Funumai1
Rezensionen
Funumai1
Lost.
Zum Bild:
Während ich auf dem Sofa liege und den freien Tag genieße schaue ich die, schon etwas ältere, Serie „Lost“.
Ein Flugzeug stürzt mitten im Pazifik ab und es gibt erstaunlich viele Überlebende und die Insel birgt das ein oder andere Geheimnis (ich empfehle hiermit diese äußerst verrückte und oftmals sinnlose Serie).
Im Moment beginnt Staffel 2 und einige Protagonisten stehen verzweifelt am Strand und denken über ihre Zukunft und ihre Vergangenheit.
Genau in diesem Moment kommt mir der Duft in den Sinn.
Wenn man das Bild in dieser Serie als Duft festhalten würde, wäre es dieser!
Alleine an einem weißen Strand, Ruhe, das Rauschen des Meeres, im Hintergrund viel Grün, Palmen und Sträucher.
Der Duft:
... startet direkt und zündend aquatisch (wie es der Name bereits verrät).
Man kann das Meer quasi vor der Nase riechen.
Nach dem Opening gesellt sich etwas mineralisches, sowie etwas grünes mit dazu - harmoniert wirklich gut!
Fazit:
Erstaunlich, was so ein Aquat in einem bewirken kann. Womit man aber zurecht kommen muss, ist die berühmte Duschgelnote, die hier leider nicht ganz ausbleibt.
Normalerweise überhaupt nicht mein Fall, aber durch die Assoziation des Meeres, kann ich diese ausblenden.
Ideal für einen warmen Sommertag- oder Abend. Theoretisch aber ein Frischeduft für jederzeit!
Auch als Officeduft gut geeignet.
Vielen Dank fürs lesen,
Funu
Während ich auf dem Sofa liege und den freien Tag genieße schaue ich die, schon etwas ältere, Serie „Lost“.
Ein Flugzeug stürzt mitten im Pazifik ab und es gibt erstaunlich viele Überlebende und die Insel birgt das ein oder andere Geheimnis (ich empfehle hiermit diese äußerst verrückte und oftmals sinnlose Serie).
Im Moment beginnt Staffel 2 und einige Protagonisten stehen verzweifelt am Strand und denken über ihre Zukunft und ihre Vergangenheit.
Genau in diesem Moment kommt mir der Duft in den Sinn.
Wenn man das Bild in dieser Serie als Duft festhalten würde, wäre es dieser!
Alleine an einem weißen Strand, Ruhe, das Rauschen des Meeres, im Hintergrund viel Grün, Palmen und Sträucher.
Der Duft:
... startet direkt und zündend aquatisch (wie es der Name bereits verrät).
Man kann das Meer quasi vor der Nase riechen.
Nach dem Opening gesellt sich etwas mineralisches, sowie etwas grünes mit dazu - harmoniert wirklich gut!
Fazit:
Erstaunlich, was so ein Aquat in einem bewirken kann. Womit man aber zurecht kommen muss, ist die berühmte Duschgelnote, die hier leider nicht ganz ausbleibt.
Normalerweise überhaupt nicht mein Fall, aber durch die Assoziation des Meeres, kann ich diese ausblenden.
Ideal für einen warmen Sommertag- oder Abend. Theoretisch aber ein Frischeduft für jederzeit!
Auch als Officeduft gut geeignet.
Vielen Dank fürs lesen,
Funu
Schwarz wie die Nacht!
Dieser Duft begleitet mich schon sehr lange.
Ich bewege mich durch meinen Nebenjob des Öfteren auf Technopartys, auf denen überwiegend Schwarz getragen wird.
Techno steht in unseren Kreisen zwar für Toleranz, Offenheit und Harmonie, jedoch gibt es auch eine Szene, die diese Vorsätze zwar genau so vertritt, die Nächte allerdings mit sehr dunkler Musik in sehr dunklen Räumen verbringt.
Die Stimmung wird extatisch, auch hedonistisch.
Manchmal scheint es, als wäre pure Anarchie angesagt.
Für diese Art von Nacht habe ich lange Zeit einen passenden Duft gesucht... und gefunden.
Encre Noire entspricht exakt meiner Vorstellung, wenn ich versuche diese Stimmung in einem Duft zu beschreiben.
Ich habe ähnliche Assoziationen wie viele Vorredner, die in Richtung „Friedhof“, „Gruft“, „Vampir“ und „Kirche“ gehen und sehe dort auch die Verbindung, die bei mir entsteht.
Der Duft:
...geht für mich absolut in eine sakrale Richtung und weckt in mir auch Erinnerungen an Myrrhe und Weihrauch, welche beide aber nicht in der Duftpyramide zu finden sind.
Nach dem Aufsprühen entfaltet sich ein kalter Moschus und feuchtes, abgestandenes Holz.
Sofort habe ich einen mysteriösen Gewölbekeller vor Augen.
Encre Noir entwickelt sich für meine Nase nicht wirklich weiter, sondern riecht bis zum Ende so wie am Anfang.
Auf Klamotten hält sich die Tinte ewig, sodass man noch lange Zeit Spaß daran haben kann.
Auf der Haut hält er bei mir auch den ganzen Tag / die ganze Nacht!
Um von anderen damit wahrgenommen zu werden, benötigt es bei mir allerdings 5-8 Spritzer.
Habe ich auch mit meinen Freunden schon getestet (... die Armen müssen immer für meine Dufttests herhalten).
Fazit:
Der Duft hat eine absolut dunkle Aura und ist für ein kleines Geld zu haben. Wer an krautigen, mysteriösen Düften interessiert ist, sollte hier auf jeden Fall mal testen.
P.S.
Beim Schreiben habe ich gemerkt, dass dies wohl mein momentaner Signatureduft ist.
- Funumai
Ich bewege mich durch meinen Nebenjob des Öfteren auf Technopartys, auf denen überwiegend Schwarz getragen wird.
Techno steht in unseren Kreisen zwar für Toleranz, Offenheit und Harmonie, jedoch gibt es auch eine Szene, die diese Vorsätze zwar genau so vertritt, die Nächte allerdings mit sehr dunkler Musik in sehr dunklen Räumen verbringt.
Die Stimmung wird extatisch, auch hedonistisch.
Manchmal scheint es, als wäre pure Anarchie angesagt.
Für diese Art von Nacht habe ich lange Zeit einen passenden Duft gesucht... und gefunden.
Encre Noire entspricht exakt meiner Vorstellung, wenn ich versuche diese Stimmung in einem Duft zu beschreiben.
Ich habe ähnliche Assoziationen wie viele Vorredner, die in Richtung „Friedhof“, „Gruft“, „Vampir“ und „Kirche“ gehen und sehe dort auch die Verbindung, die bei mir entsteht.
Der Duft:
...geht für mich absolut in eine sakrale Richtung und weckt in mir auch Erinnerungen an Myrrhe und Weihrauch, welche beide aber nicht in der Duftpyramide zu finden sind.
Nach dem Aufsprühen entfaltet sich ein kalter Moschus und feuchtes, abgestandenes Holz.
Sofort habe ich einen mysteriösen Gewölbekeller vor Augen.
Encre Noir entwickelt sich für meine Nase nicht wirklich weiter, sondern riecht bis zum Ende so wie am Anfang.
Auf Klamotten hält sich die Tinte ewig, sodass man noch lange Zeit Spaß daran haben kann.
Auf der Haut hält er bei mir auch den ganzen Tag / die ganze Nacht!
Um von anderen damit wahrgenommen zu werden, benötigt es bei mir allerdings 5-8 Spritzer.
Habe ich auch mit meinen Freunden schon getestet (... die Armen müssen immer für meine Dufttests herhalten).
Fazit:
Der Duft hat eine absolut dunkle Aura und ist für ein kleines Geld zu haben. Wer an krautigen, mysteriösen Düften interessiert ist, sollte hier auf jeden Fall mal testen.
P.S.
Beim Schreiben habe ich gemerkt, dass dies wohl mein momentaner Signatureduft ist.
- Funumai
4 Antworten
Morgens um halb 5 in München...
Als ich neulich in Mailand in einem edlen Kaufhaus stand und dabei die wundervolle Parfümerie inspizierte, stoß ich zum ersten Mal in meinem Leben auf einen Kilian-Stand.
Direkt flog mir eine Geschichte in meine Erinnerung, die ich vor ca. 2 Jahren in einem Münchener Technoclub erlebt hatte:
Ich ging also zur Dame, die Kilian repräsentierte und erzählte ihr von meiner Begegnung mit einem Typen, mitten auf der rappelvollen Tanzfläche, zwischen nackten, verschwitzten Körpern, Nebel, Rauch, einer Menge Szenetypischen Substanzen und viel Alkohol.
Um diese Uhrzeit und in diesem Zustand, ist man selten an anderen Dingen interessiert, als den Bässen des momentan spielenden DJs zu folgen.
Dennoch ... just in dem Moment drückt sich ein Typ durch die hedonistische Menge.
Er ist noch dick angezogen und trägt einen Mantel, da er offensichtlich aus der Kälte der Nacht eben erst den Club betreten hat.
Meine Nase erschnuppert den Duft und ich versuche herauszufiltern aus welcher Richtung dieser wohl kommt.
Als ich den Typ entdecke, packe ich ihn mitten im Getöse am Mantel und versuche meine Frage irgendwie in Worte zu fassen...
Was genau ich gestammelt habe, weiß ich gar nimmer richtig. Er aber grinst mich an und sagt nur „Kilian“ und verschwindet in der Menge.
Die Verkäuferin lacht und sagt: Da haben wir nun aber eine schwere Aufgabe.
Durch eine grobe Beschreibung testen wir 5 Düfte und bei Nummer 5 werden meine Augen groß, weil ich einen direkten Flashback zur erlebten Situation in München habe...
Als wäre es gestern passiert!
Die Verkäuferin versteht sofort und lächelt mir zustimmend zu.
Die Mischung aus Moschus, Oud, Patch, Weihrauch aber auch frischeren Inhalten machen diesen Duft einmalig und super interessant.
Er riecht edel, aber nicht abgehoben.
Männlich, aber nicht The Rock-mäßig maskulin.
Mysteriös, aber nicht nach Friedhof.
Süß, aber nicht Zuckerwattemäßig wie auf der Kirmes.
Für mich ein genialer Duft!
Funumai
P.S.
keine Ahnung ob das dem Sinne eines Kommentars entspricht, aber die Story wollte ich teilen! :)
Direkt flog mir eine Geschichte in meine Erinnerung, die ich vor ca. 2 Jahren in einem Münchener Technoclub erlebt hatte:
Ich ging also zur Dame, die Kilian repräsentierte und erzählte ihr von meiner Begegnung mit einem Typen, mitten auf der rappelvollen Tanzfläche, zwischen nackten, verschwitzten Körpern, Nebel, Rauch, einer Menge Szenetypischen Substanzen und viel Alkohol.
Um diese Uhrzeit und in diesem Zustand, ist man selten an anderen Dingen interessiert, als den Bässen des momentan spielenden DJs zu folgen.
Dennoch ... just in dem Moment drückt sich ein Typ durch die hedonistische Menge.
Er ist noch dick angezogen und trägt einen Mantel, da er offensichtlich aus der Kälte der Nacht eben erst den Club betreten hat.
Meine Nase erschnuppert den Duft und ich versuche herauszufiltern aus welcher Richtung dieser wohl kommt.
Als ich den Typ entdecke, packe ich ihn mitten im Getöse am Mantel und versuche meine Frage irgendwie in Worte zu fassen...
Was genau ich gestammelt habe, weiß ich gar nimmer richtig. Er aber grinst mich an und sagt nur „Kilian“ und verschwindet in der Menge.
Die Verkäuferin lacht und sagt: Da haben wir nun aber eine schwere Aufgabe.
Durch eine grobe Beschreibung testen wir 5 Düfte und bei Nummer 5 werden meine Augen groß, weil ich einen direkten Flashback zur erlebten Situation in München habe...
Als wäre es gestern passiert!
Die Verkäuferin versteht sofort und lächelt mir zustimmend zu.
Die Mischung aus Moschus, Oud, Patch, Weihrauch aber auch frischeren Inhalten machen diesen Duft einmalig und super interessant.
Er riecht edel, aber nicht abgehoben.
Männlich, aber nicht The Rock-mäßig maskulin.
Mysteriös, aber nicht nach Friedhof.
Süß, aber nicht Zuckerwattemäßig wie auf der Kirmes.
Für mich ein genialer Duft!
Funumai
P.S.
keine Ahnung ob das dem Sinne eines Kommentars entspricht, aber die Story wollte ich teilen! :)
5 Antworten
