HoneyRyder
Rezensionen
HoneyRyder
Blindprobe No. 10
Im Zuge meiner Teilnahme am Blindwanderbrief der lieben Kima habe ich mich für die Probe No.10 entschieden.
Mit dem ersten Sprüher steigt mir eine frisch-blumige Wolke entgegen, wie sie auch für einen Zusatz zur Wäsche der höheren Preiskategorie nicht unpassend wäre. Nicht im Stile der abschätzig betitelten „Weichspülerdüfte“, sondern so lieblich, rein und freundlich-kuschlig, dass ich mich sofort wohlfühle.
Zum Empfang geladen sind alle bekannten und unbekannten Weißblüher, auch, kaum wahrnehmbar, meint man Madame Rose aus dem Augenwinkel erhascht zu haben. Nach anfänglichem Geplänkel erscheint eine große Dame von Jasmin im Foyer, und obwohl die Party noch ein bisschen läuft, verabschiedet sich doch leider zügig ein Gast nach dem anderen. Jene Dame in Weiß hat sich zwischenzeitlich unbekümmert auf eines der Chaiselongues gefläzt und lauscht selbstgenügsam Pianist Igor, auch noch nach Stunden.
Das faszinierende am Duft ist für mich, dass all die Frische und saubere Blumigkeit ihm enorme Jugendlichkeit und Unschuld verleiht, diese aber zeit- und alterslos daherkommt. Vom Teenager bis zur gestandenen Dame passt er jeder als feines Accessoire an die Handgelenke und ist ihr wie das berühmte kleine Schwarze letztlich immer eine gute Wahl.
Meine Nase will es, dass ich persönlich ein Faible für nischiges, kantiges oder auch orientalisches habe, aber meiner Freundin mit den schönen Händen und weichen Haaren steht dieser hier ganz ausgezeichnet.
Mit dem ersten Sprüher steigt mir eine frisch-blumige Wolke entgegen, wie sie auch für einen Zusatz zur Wäsche der höheren Preiskategorie nicht unpassend wäre. Nicht im Stile der abschätzig betitelten „Weichspülerdüfte“, sondern so lieblich, rein und freundlich-kuschlig, dass ich mich sofort wohlfühle.
Zum Empfang geladen sind alle bekannten und unbekannten Weißblüher, auch, kaum wahrnehmbar, meint man Madame Rose aus dem Augenwinkel erhascht zu haben. Nach anfänglichem Geplänkel erscheint eine große Dame von Jasmin im Foyer, und obwohl die Party noch ein bisschen läuft, verabschiedet sich doch leider zügig ein Gast nach dem anderen. Jene Dame in Weiß hat sich zwischenzeitlich unbekümmert auf eines der Chaiselongues gefläzt und lauscht selbstgenügsam Pianist Igor, auch noch nach Stunden.
Das faszinierende am Duft ist für mich, dass all die Frische und saubere Blumigkeit ihm enorme Jugendlichkeit und Unschuld verleiht, diese aber zeit- und alterslos daherkommt. Vom Teenager bis zur gestandenen Dame passt er jeder als feines Accessoire an die Handgelenke und ist ihr wie das berühmte kleine Schwarze letztlich immer eine gute Wahl.
Meine Nase will es, dass ich persönlich ein Faible für nischiges, kantiges oder auch orientalisches habe, aber meiner Freundin mit den schönen Händen und weichen Haaren steht dieser hier ganz ausgezeichnet.
2 Antworten
London Fog
Ein prächtiges Anwesen, darin die holzvertäfelte Bibliothek, alte Bücherregale beherbergen altes und neues Papier. Ein frischer Strauß Blumen neben dem gemütlichen Ledersessel. Eine elegante Frau (oder Mann?) in feinstem Kaschmir hat sich darin niedergelassen, sie liest konzentriert den Politik-Teil des Wochenblatts, in der schlanken Hand eine rauchende Zigarre. Das Hausmädchen huscht herein, bittet zum Afternoon Tea. Earl Grey und Zimtgebäck ist serviert. Schnell geht es nun nach London, zu vertraulichem Treffen mit dem saudischen Botschafter. Draußen Nebel, drinnen wird heiß diskutiert. Er schwitzt, sie nimmt sein Oud wahr. Er droht mit Ausreise, sie antwortet mit leidenschaftlichem Kuss.
Ein Duft, wie ich ihn mir an einer starken, weltgewandten und kultivierten Person vorstelle.
Ein Duft, wie ich ihn mir an einer starken, weltgewandten und kultivierten Person vorstelle.
3 Antworten
