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Jas0Ns Blog
vor 5 Jahren - 24.07.2019
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Wenn das Gewohnte ungewohnt wird

3 Wochen lang ohne Parfum. Und kein Ende in Sicht. Ernüchternd, wenn ich überlege, dass ich 34 Flakons und diverse Abfüllungen im Schrank stehen habe. Bin ich des Parfums überdrüssig geworden? Aber alles der Reihe nach...

Vor 3 Wochen ging es in den Urlaub. Mallorca. Mal richtig abfeiern. 5 Tage lang mehr Alkohol als wahrscheinlich im Rest des Jahres. Parfum hatte ich dabei. Tom Ford Mandarino di Amalfi. Am ersten Abend zierte er noch Handgelenk und Hals. Das war der letzte Abend. Lohnte sich nicht. Hätte ich wissen müssen. Ist ja nicht das erste Mal. Irgendwann geht es/er zwischen Schweiß und Alkoholdunst unter. Fünf Tage später, wieder zu Hause. Totalausfall. Krank. Grippe und Mandelentzündung. Nichts schmecken und riechen. Dachte ich mir brauchst du auch kein Parfum. Jetzt wieder im gesunden Zustand, fehlt plötzlich das Verlangen. Normalerweise war morgens der erste Griff nach dem Duschen der zum Flakon. Jetzt, kurzer Griff an die Stirn und näääh keine Lust. Woran liegt diese fehlende Motivation? Ich habe keine Erklärung. Für mich hatte Parfum immer den gleichen Stellenwert wie meine Seamaster am Handgelenk. Ohne geht nicht. Jetzt fehlt jegliches Verlangen. Auch zu testen oder neues zu probieren. Schlimmer noch, ich frage mich wieso ich dafür zu viel Geld ausgegeben habe.

Gibt es ähnliche Erfahrungswerte?

Klar, wenn man krank ist, ist man schon mal geneigt, seinen Konsum runterzufahren, aber sowas hatte ich noch nicht.

Ist es das Wetter? Die Grippe? Oder ist man des Parfums überdrüssig geworden?

Wenn das Gewohnte ungewohnt wird.

Ich hoffe die Zeit bringt Rat und Antworten...

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