Jingle

Jingle

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1 - 5 von 16
Jingle vor 6 Monaten 6 3
7.5
Duft
Ein Bein im Nest, eins auf dem Ast
Auf Bois Datchaï war ich neugierig, weil ich eine neue Liebe zu Frucht an mir entdeckt habe; zur Jahreszeit passend teste ich herbstliche Früchte. Holz geht eh immer, dazu meine Quest, die schönste schwarze Johannisbeere zu finden, im Parfüm natürlich. Ebenso wieder mal Lust auf schwarzen Tee, aber nicht zu pur. Und als Parfüm natürlich. Let's go!
Kopfnote: Campino-Bonbons, die dunklen, ihr wisst welche – die als erstes aus der Tüte weg sind. Und die sind unsüß im Aroma, also keine Angst vor klebrigen Assoziationen. Viel Grün kommt mit vom Strauch. Wie oft bei Johannisbeere kann ich mich einer kleinen Saure-Gurken-Assoziation nicht erwehren (Meine Macke? Saure Gurken und Johannisbeermarmelade stehen im Keller ja auch nebeneinander). Bisschen Pickles stören hier aber nicht weiter. Zimt gibt auch direkt wunderschön Wärme, aber ganz unweihnachtlich.
Deutlich rauchig, nach Art des gelöschten Kerzensdochts. Gemütlich wie Nachmittage als Teenager alleine im Kinderzimmer, das Taschengeld reichte für eine Duftkerze, und das ist in diesem Alter eine Besonderheit, wie alles besonders und einzigartig scheint: die Isoliertheit, das Unverstandensein, die ersten Skills damit umzugehen, die man in dem Alter entwickelt (ätherische Öle, lookin' at you).
Der Duft ist tröstlich; Johannisbeere ist sicher nicht nur für mich eine familiär-häusliche Note. Viele haben sie im Garten, die Oma immer noch ein Glas in der Speisekammer, auf die Pfannkuchen als Kind gibt’s einen dicken dunklen Klecks – wem das geborgene Gefühle macht, der möge den Duft mal testen.
Das mit dem Teenageralter oft einhergehende Gefühl, eigentlich keinerlei Termine in der Zukunft zu haben, die Klassenarbeiten sind rum, die kommenden Monate leer und man hat Zeit, so viel Zeit. Eine der ersten CDs, The Cranberries, „No Need to Argue“ schnurrt im Kompakt-CD-Player, um gleich „Ode to My Family“ zum Besten zu geben, cheesy Romane aus der kleinstädtischen Buchhandlung geben so gar keine Preview aufs echte Leben, ums Handgelenk geknotete Lederschnüre, die irgendetwas Wichtiges bedeuten sollen, ein Tagebuch mit kleinem Schloss. Hier bin ich in der Kopfnote des Dufts; lasst euch nicht verwirren, der Duft ist nicht aus den 90ern, aber jedem seine Teeniezeit, nicht wahr? Nachträgliches Süßfinden, nachträgliches In-den-Arm-nehmen-wollen – diese Vibes gibt mir Bois Datchaï. Ein scheues „Hi …“ an den inneren Teenager, natürlich ohne Blickkontakt.
Ich wollte schreiben, dass das Patchouli verhalten erscheint, aber ich rieche eine Note, die mich an Keller erinnert, das wird es sein. Auch hier: stört nicht, bräuchte ich aber auch so nicht. Vielleicht ist das für etwas Tiefgang nötig – zum Glück bleibt’s nicht im Keller. Jugendzimmer, wie gesagt. Der schwarze Tee erinnert mich hier nicht an den Geruch von Vaseline, er ist recht dezent, dezenter noch das Leder – für mich nicht wirklich auszumachen.
Ich würde Bois Datchaï in einem Zuhause ansiedeln, genauer, in einem Zimmer, um ihn alleine zu riechen. Er ist auch nicht besonders stark und ein eher kurzes Vergnügen. Bois Datchaï eignet sich dazu, um sich in einen Wald zu fantasieren wie Max im Wolfskostüm in „Wo die wilden Kerle wohnen“, vielleicht so, wie ich es mit „Enchanted Forest“ getan habe, mit dem er Johannisbeere, Zeder, etwas Patchouli teilt (aber letztgenannter ist viel dunkler, winterlicher, märchenhafter). In einem fernen Wald bin ich hier nicht, nicht wirklich.
Wäre der Duft eine Körperhaltung, dann Sitzen mit angezogenen Beinen. Im Sitzen in die Kerzenflamme starren. Ein Noch-nicht-Wissen-wohin, mit einem Fuß in Vogelnest, mit dem anderen auf dem Ast stehend – wie schön es ist, wenn man nicht fort muss und den Übergang fühlen darf ohne Angst. Und Übergang auch = Herbst, um wenig elegant den Bogen zu schlagen.
3 Antworten
Jingle vor 3 Jahren 9 4
8
Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Viele feinfühlige Finger
„Geschöpf“ – ich gebe zu, dass ich mich vom Namen des Parfums habe neugierig machen lassen; die dahinterstehende Message, wir erschaffen uns selbst und entscheiden unsere Identität, finde ich tröstlich und ermutigend.

Geschöpf wirkt an mir wie ein würzig-holziger Duft mit viel Zitrus und einem modern-harzigen Weihrauch im Auftakt, er hat fast keine Süße, strahlt dafür viel Einfühlsamkeit aus.
Durch die elegante Verblendung der Noten und die insgesamte Wohltemperiertheit wirkt das Parfum feingliedrig und androgyn. Das Geschöpf ist ausgewogen, man muss auch keine einzelne Note fürchten (wie ich gerne mal den Weihrauch), allerdings sollte man die grobe Richtung Gewürzschublade schon mögen.

Geschöpf beginnt lecker zitrisch mit einem guten Schuss spritziger Säure und spricht mich direkt mit harzigen und holzigen Noten an. Sehr hübsch! Direkt anschließend bekomme ich eine Art Tee-Vibes, am ehesten Rooibos, ohne dass der Duft aber wirklich nach Tee röche. Diese Assoziation kommt, vermute ich mal, von der Kombination Tabak-Feige-Kardamom. Schon bald zeigt zeigt sich das würzig-aromatische Herz des Geschöpfs. In der Basis gibt es dann etwas mehr Feige, die Orangenblüte und generelle hyggelige Pleasantness mit den üblichen Verdächtigen.
Am charakteristischsten am Duft finde ich seine Ausgewogenheit und dass sich die Noten nebeneinander zurückhalten, niemand spielt sich in den Vordergrund oder würde laut. Das ist, auch als gesellschaftliche Utopie nebenbei, sehr harmonisch und angenehm.
Der Duft bringt Diversität mit sich, vielfältigen Aspekten kann nachgeschnuppert werden, immer wieder aufs Neue. So wird er seiner Widmung gerecht und ist in dieser Hinsicht sehr gelungen.

Gewürze sind nicht meine Richtung, deswegen fällt es mir schwer, hier Verweise zu nennen. "Etra | Etro" ist das einzige, das mir einfällt, aber nagelt mich nicht drauf fest. Geschöpf hat auch eine viel modernere Anmutung.

Ich wollte den Duft vor allem wegen seiner holzigen Aspekte testen, diese sind mir hier aber nicht dominant genug. Es ist für mich in erster Linie ein würziger Duft. Nett und schön, aber nicht für mich, er ist nicht mein Beuteschema.
Ich kann mir den Duft dagegen gut an einer ruhigen und eher introvertierten Person vorstellen, für einen Besuch im Buchladen oder Antiquitätengeschäft, für besonnene Momente zu Hause. Geschöpf ist unisex as can be, und ich sehe ihn im Frühling oder Herbst.

Die postulierte weltumfassende Zärtlichkeit („eine zärtliche Hommage an alle Lebewesen“ und dergleichen Werbetexte) vernehme ich hier nicht, oder maximal sehr verkopft. Dafür fehlt dem Duft der Pathos. Es ist eher die freundschaftliche Zuneigung bei einem Besuch. Man steht zusammen in der Küche, hat sich nach dem lieben Angebot „Möchtest du was zu trinken?“ für einen Tee entschieden, steht gemeinsam vor dem offenen Hängeschrank und bekommt das ganze Sortiment an Schachteln präsentiert, um sich was auszusuchen. Dann wird Carole King auf den Plattenspieler gelegt, das Vinyl knistert an und man sitzt zusammen am Küchentisch mit der großen Holzplatte (unbehandelt), und wenn man darauf mit der Tasse nasse Ringe hinterlässt, dann ist das überhaupt nicht schlimm.
4 Antworten
Jingle vor 3 Jahren 17 2
7
Flakon
4
Sillage
4
Haltbarkeit
8.5
Duft
Summer Fling in weißem T-Shirt
Zart und klar, hellblau und weiß - und das freiheitliche Gefühl eines Sommertags, in den man einfach hineinlebt. Mittage, an denen die Straßen wie ausgestorben sind, an denen die Zeit stehen zu bleiben scheint. Ein Windstoß auf der Haut, der sich wie ein Streicheln anfühlt.

Nothing But Sea And Sky startet frisch und licht und ist dann auch gleich präsent mit der Bergamotte und dem Sandelholz. Hier haben wir es mit einer zarten Projektion zu tun, das Parfum ist insgesamt nicht stark.

Im ersten Eindruck, noch während der Alkohol verfliegt, assoziiere ich Marseilleseife, draußen hängende, im Wind flatternde Bettwäsche. Ich denke an den stillen Moment des Frischmachens im abgedunkelten Hotelzimmer, am Waschbecken, das scheppernd kalte Wasser und das Seifenstück eines Traditionsherstellers, die Intimität, wenn man die Haare in der Achselhöhle eines geliebten Menschen sieht. Ich rieche Tomatenstängel, ein Geruch/Geschmack, der mich an lecker schmeckende, vertraute Küsse erinnert.

Die zitrischen Noten verklingen naturgemäß recht schnell. Also weiter im freien Assoziieren: Nach der Siesta aus einem kühlen, dunklen Hausflur in die gleißende Helle treten, die Haare auf den Armen flirren und sind von der Sonne hell geworden, der Duft der Seife oder Creme begleitet in den Nachmittag, fast rieche ich die Bremsspuren von Gummireifen auf dem heißem Asphalt.

Da haben wir unverkennbar den Duft der Haut nach einem Tag am Strand, da ist das natürlich-outdoorige Sandelholz, ganz, wie es sein soll. Kein Austauschstoff-Sandelholz oder was so alles als Sandelholz deklariert wird, sondern das kühle sahnige Sandelholz wie in Tam Dao. Hier fügt es sich allerdings perfekt in den sommerlichen Eindruck ein und macht den Duft nicht dunkler.

Dies ist kein besonders komplexer Duft, auch in der Entwicklung nicht. Wie eine offen hingestreckte Handfläche und ein entspannter Blickkontakt ist mir der Duft sofort sympathisch. Alles ist einfach und klar, es gibt keine Grübelei.

25 ml in schlanken Zerstäuber lachen mich gerade so an, mit weißen Zähnen aus dem braungebrannten Gesicht. Ich glaub, das isse, die Sommerliebe 2021!
2 Antworten
Jingle vor 3 Jahren 12 6
8
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Paddington Bears erste Wahl
Im Auftakt wirklich eins zu eins britische bittere Orangenmarmelade - wie köstlich! Und dann wird es schon weihnachtlich, ich denke an Orangeat, das Schälen von Mandarinen und ein Kerzchen, in das ich die Schalen ausdrücke. Auch der vernehmbare Rharbarber, das Neroli bringen mich nicht von diesem ersten Eindruck ab. Gut, für mich als Alman sind Orangen natürlich Südfrüchte für die kalte Jahreszeit und ich habe noch nie eine Orange am Baum wachsen sehen. Für Kalifornier bspw. mag der Duft ganz anders wirken.

Das Grüne im Parfüm, und damit meine ich nicht nur das Geißblatt, sondern hier auch mal den Rhabarber, kommt zypressenartig rüber. Das mag auch das Ätherische sein, die Zypresse mit Orangenschalen gemein hat, ich meine diese intensiv-ölige, flüchtige Eigenschaft.

Zitrusdüften sagt man eine stimmungsaufhellende Wirkung nach. Und ja, das funktioniert hier! Ob es das sophisticated Frühstück ist (Marmelade ist ein Treat!), die Besonderheit am Sonntag mit Toastständer, Advent mit Schummerlicht und mit früher Dämmerung als kleines Kind oder die Vorstellungen/Erinnerungen an ein südliches Land, an Sommer.

Künstliche Noten kann ich am Duft nur insoweit riechen, als es sich um die behandelte, kandierte Orange handelt. Keine naturalistische Orange, sondern die als Delikatesse gehandelte. Aber kein Capri-Eis, sondern was viel Älteres, das Spanische Fruchthaus in München.
Putzmittel, Klebstoff nehme ich nicht wahr, und das sage ich als Besitzerin eines (nebenbei grandiosen) Orangenöl-Reinigers. Und da komme ich noch mal auf das oben „ätherisch“ genannte Element zurück und das ich mangels besseren Auskennens nur eindringlich kennen kann; sicher eine chemische Eigenschaft.

Im Verlauf zeigt der Duft das Neroli deutlicher, ich fühle mich auch kurz an Hermes' Jour erinnert, nur besser, ohne das Gummi, hehe. Die assoziierte Zypresse verwandelt sich in den himmlischen Duft von Drucksachen (subtil, erwartet keine Druckerei).

Es ist für mich total faszinierend, dass mein Dufteindruck so anders ist als die bisherigen hier: Sundrunk ist für mich mehr besinnlich als sprudelnd, dennoch aber passend für die Sommernachtsparty. Er ist das bitterste Orangina, das ihr jemand getrunken habt. Die Sonne brettert euch auf die Schultern. Eine kostbare kandierte Orangenscheibe für Kartoffel-und-Kohl-Esser, im 19. Jahrhundert. Sie leuchtet ihr orangefarbenes Licht in ein dunkles Wohnzimmer und wärmt wie ein Kamin. Sundrunk ist der ungezügelte Biss in eine Orange, durch die Schale hindurch, durch das Weiße, bis der Saft in den Mund quillt, wie ein heißer Kuss nachts in einem üppigen Garten in Florida.
Für mich ist es ein Entweder-oder-Duft: Hochsommer oder Advent. Für beide Jahrezeiten aber eine Bereicherung, „sorgt für leuchtende Augen“, um sprachlich in der Weihnachtswelt zu bleiben.

6 Antworten
Jingle vor 3 Jahren 16 1
9
Duft
I kissed a dragon and I liked it.
Als Dreingabe zu einem Pröbchen kam ein kleiner Rest Le Baiser du Dragon in meinen Briefkasten geflattert, putzte sich höflich die Krallen auf dem Fußabtreter und nahm auf meinem Unterarm Platz.

Niemals hätte ich gedacht, dass dieser Duft etwas für mich sein könnte: dieser grenzkitschige Fantasyname (auf Deutsch käme er mit poetischem~ (not!) Genitiv daher), der zwar durchaus formschöne, aber irgendwie westlich hinfantasierte, „chinesische“ Flakon, der einem ähnlichen Impuls zu entspringen scheint wie die modische Eskapade einer, in diesem Fall von mir fantasierten kartoffelblonden Huber Anna, die ihren germanischen Körper speziell für die Betriebsfeier in ein Qipao aus Satin gepresst hat. -- Wobei der Vergleich hinkt, denn hier ist der Inhalt himmlisch, das Drumherum dafür etwas unglücklich. Mei, was Marketing halt so will -

(Exkurs: Was hätte ich denn erwartet bei einem chinesisch inspirierten Drachenparfüm? Rauch von den Nüstern, Oolong, Weihrauch aus dem Tempel oder den Duft des einzigen authentisch chinesischen Pflegeprodukts, das ich jemals besaß, einer überaus intensiv riechenden Tuberosenhandcreme? Oder der Drache, ein roter, glücksbringender Drache voller Stärke, der vielleicht nach Pfeffer riecht oder nach verbranntem Holz? Nichts in dieser Richtung bringt Le Baiser du Dragon mit sich.)

Beim Recherchieren hätte ich das Parfum auch niemals auf meine Merkliste gesetzt: eine Duftpyramide, die für meinen Geschmack nicht nur gefährlich süß-gourmandig aussieht, sondern auch, als wären zu viele, vor allem zu viele essbare Komponenten drin. Ein deutliches Patchouli brauche ich auch nicht immer. Dann der aktuell grassierende Wunsch nach besonders süßem Parfüm hier kombiniert mit Karamell und Schokolade in der Basisnote – shrieeek, no thank you!

Es ist so schön, Überraschungen zu erleben! Was hätte ich verpasst, wäre mir dieses Zufallspröbchen nicht in die Finger geraten.
Meiner Vorrednerin Minigolf muss ich zustimmen, dass der Duft vertraut riecht, im Sinne eines Nachhausekommens, eines angenehmen Erinnerns. Auch ich kann aber nicht sagen, woran das liegt, dass ich mich sofort wohlfühle. Erkläransatz No. 1: der gute alte Moschus-Amber-Trick. No. 2: dezent untergebrachte Leckeraspekte. Und No. 3: gerade genug Vetiver, dass man sich fühlt wie an den Merinopullover des Liebespartners geschmiegt. Einzelnen Noten oder Akkorden nachzuschnuppern wird diesem wunderbar runden Duft aber nicht gerecht, er wirkt als Ganzes. Und warum ein Mysterium lüften anstelle es einfach zu genießen wie einen kleinen Zauber?

An mir, auf meiner Haut und für meine Nase wirkt der Duft im Ganzen so, wie ich mir das wünsche: weich, warm und golden, kein Tröste- und leise heulender Alleine-Einschlaf-Duft, aber eben auch kein brünstiger Lustropfen fürs wogende Dekolleté. Er ist für mich vielmehr alltags- und tagsübergeeignet, eine Umarmung, in die ich (und auch SO, tiens, tiens) gerne wollen, um die Augen zuzumachen. Durchaus mit einer feinen Süße und schön viel Harz, aber nicht komplett dunkel – da sind ja auch noch die frischen Blumen, Vetiver – und mit diesen angenehm hyggeligen Vibes, die auch Theorema so schön machen. Gemütlich genug für Mußezeit drinnen, frisch genug für Aktionen draußen in der Natur.
Leidenschaft, heiße Küsse und so etwas nehme ich in diesem Duft nicht wahr, eher Sympathie, Vertrauen, eine mellow Mood. Metaphorisch gesprochen: mit einem Fantasyschmöker, geliehen von der besten Freundin, zuhause auf der Couch. Dann kommt Bae, drückt einem einen Kuss auf die Stirn. Fantasy seit der Jugend nicht gelesen, aber es macht ein gutes Gefühl. Erinnerung an eine Zeit, in der Wochen über Wochen ohne Deadlines und Stress machende Termine vor einem lagen und die Freundschaften sehr eng waren; Erkenntnis, dass man es sich auch einmal leicht machen darf. Wahnsinnige Lust, gut beduftet zur Tat zu schreiten und den wirklich wichtigen Dingen nachzugehen: Spazieren, Umarmen, Lesen, Reden.
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