Käfermaria
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Nylonstrapsen und rosa Haut
Die Nylonsache musste ich jetzt einfach nochmal aufgabeln. Kajsas Statement hat mich nämlich genötigt, ein Pröbchen dieser Perle zu ordern. Das klang allzu verlockend und ganz nach „Hautduft“.
Was soll ich sagen? Der erste Sprüher und bei mir flogen die Funken. Wahrhaftig eine zarte, unsichtbare Berührung. Subtil erotisch!
Ein so seidiger Zitrusstart, eingehüllt in Aldehyde. Eingehylldet quasi. Ich empfinde Aldehyde oftmals als wächsern, schon fast pomadig. Doch ab und zu gibt es da mal Kandidaten, die diese Duftnote so wunderbar „skinnig“ einweben. Invisible touch ist so einer. Ich würde ihn entfernt als eine zarte Variante von Tom Fords „Musk Pure“ beschreiben.
Im weiteren Verlauf bleibt der sanfte, hautfarbene Kokon bestehen und feines, süßliches Ylang Ylang übernimmt. Die anderen Blumen scheinen mir nur leise Begleiter zu sein.
Die synthetischen Noten fügen sich stimmig in diese immer hautnah bleibende Sinfonie.
Laptops rieche ich übrigens nicht :-D
Patchouli ist im Ausklang für meine Nase nur ganz dezent spürbar. Irgendwie muss ich ein bisschen an mein geliebtes „Invisible Musk“ (JhaG) denken. Sorbettolide scheinen für den letzten moschusartigen Schliff zu sorgen.
Ich jedenfalls bin ganz begeistert von dieser feinen Berührung. Und ja, es ist für mich ein Duft wie zartrosa Haut in weißem Nylon!
Was soll ich sagen? Der erste Sprüher und bei mir flogen die Funken. Wahrhaftig eine zarte, unsichtbare Berührung. Subtil erotisch!
Ein so seidiger Zitrusstart, eingehüllt in Aldehyde. Eingehylldet quasi. Ich empfinde Aldehyde oftmals als wächsern, schon fast pomadig. Doch ab und zu gibt es da mal Kandidaten, die diese Duftnote so wunderbar „skinnig“ einweben. Invisible touch ist so einer. Ich würde ihn entfernt als eine zarte Variante von Tom Fords „Musk Pure“ beschreiben.
Im weiteren Verlauf bleibt der sanfte, hautfarbene Kokon bestehen und feines, süßliches Ylang Ylang übernimmt. Die anderen Blumen scheinen mir nur leise Begleiter zu sein.
Die synthetischen Noten fügen sich stimmig in diese immer hautnah bleibende Sinfonie.
Laptops rieche ich übrigens nicht :-D
Patchouli ist im Ausklang für meine Nase nur ganz dezent spürbar. Irgendwie muss ich ein bisschen an mein geliebtes „Invisible Musk“ (JhaG) denken. Sorbettolide scheinen für den letzten moschusartigen Schliff zu sorgen.
Ich jedenfalls bin ganz begeistert von dieser feinen Berührung. Und ja, es ist für mich ein Duft wie zartrosa Haut in weißem Nylon!
11 Antworten
Der seichtgrüne Schleier im Blindtest
Auf zum nächsten Blindtestwanderbrief, den die liebe Kima ins Leben gerufen hat! An dieser Stelle herzlichen Dank dafür!
Die Nummer 5 hatte mich gepackt. Mal schauen, wer dahintersteckt…
Der erste Dufthauch umweht mich wie ein seichtgrüner Schleier mit zarten, gelb-orangefarbenen Tupfern. Fein spritzig und frisch - wie eine leichte Sommerlimonade.
Ich muss gleich an mein heißgeliebtes Mandarino di Sicilia (Perris Monte Carlo) denken. Nur ist die Nummer 5 etwas zurückhaltender und die Früchte einen Ticken reifer.
Ein Spaziergang im Mandarinenhain - die Sonne strahlt, der Himmel ist wolkenlos blau.
Saftig sprudelnde Zitrusfrüchte überall. Vielleicht sogar Bergamotten?
Die grüne Aura verblasst langsam. Es bleibt wunderbar frisch.
Ein Hauch Tee.
Ein Hauch Grapefruit?
Ein Hauch Orangenblüte?
Ein Hauch Zitrone?
Ich vermisse jetzt die Mandarinen! Der Duft verliert zügig an Kraft.
Raus aus dem Mandarinenhain. In der Sonne stehen bleiben und die Wärme genießen.
Schwingt da ein bisschen Vetiver mit? Ganz leise erahne ich wieder den zartgrünen Schleier, nun aber ohne zarte Tupfen. Dann macht er sich auf und davon.
Die Nummer 5 hatte mich gepackt. Mal schauen, wer dahintersteckt…
Der erste Dufthauch umweht mich wie ein seichtgrüner Schleier mit zarten, gelb-orangefarbenen Tupfern. Fein spritzig und frisch - wie eine leichte Sommerlimonade.
Ich muss gleich an mein heißgeliebtes Mandarino di Sicilia (Perris Monte Carlo) denken. Nur ist die Nummer 5 etwas zurückhaltender und die Früchte einen Ticken reifer.
Ein Spaziergang im Mandarinenhain - die Sonne strahlt, der Himmel ist wolkenlos blau.
Saftig sprudelnde Zitrusfrüchte überall. Vielleicht sogar Bergamotten?
Die grüne Aura verblasst langsam. Es bleibt wunderbar frisch.
Ein Hauch Tee.
Ein Hauch Grapefruit?
Ein Hauch Orangenblüte?
Ein Hauch Zitrone?
Ich vermisse jetzt die Mandarinen! Der Duft verliert zügig an Kraft.
Raus aus dem Mandarinenhain. In der Sonne stehen bleiben und die Wärme genießen.
Schwingt da ein bisschen Vetiver mit? Ganz leise erahne ich wieder den zartgrünen Schleier, nun aber ohne zarte Tupfen. Dann macht er sich auf und davon.
5 Antworten
Die Strahlefrau mit dem Zitronengesicht im Blindtest
Die liebe First hat mich nun zu meinem ersten Blindtest in Form eines Wanderbriefes gebracht. Gerade erhielt ich die Auflösung und ich musste grinsen. Ist Musk Pure doch tatsächlich der Duft, den sie sich für mich auserkoren hat!
Mit meinem vagen Tipp habe ich dann wohl mal falsch gelegen :-D Aber lest selbst!
Ein Sprühstoß und es fühlt sich an, als wenn Sonnenstrahlen in mein Gesicht scheinen. Alles wird in weiß-gelbliches Licht getaucht. Brizzelnde Wärme. Knisternde Aldehyde tanzen mit Zitronen. Der ist wie gemacht für Strahlefrauen. Ich sehe sie vor mir - mit einem Zitruslächeln und zart gepuderten Wangen.
Einen kurzen Moment muss ich an Zitrusreiniger denken. Aber wer kann der Strahlefrau in diesem Moment die dezente Reinigernote schon übel nehmen?
Zeitnah bin ich mir sicher, dass ich es mit der Sonnenseite einer chaneligen Nummer 5 zu tun habe... Nur wurde dieser Nummer 5 ein Zitronengesicht verliehen!
Ein sanftseifiger Unterton macht sich bemerkbar und lässt die Strahlefrau mit eleganter Leichtigkeit in die Sonne blinzeln. Ein erfrischendes Zitrusblinzeln!
Die Zitrone verlässt nur ungern ihren Sonnenposten an der Strahlefrau, die nun auch langsam den Aldehydenkranz aus ihrem Haar zieht und diesen wie ein Handtäschchen um die Schulter hängt.
Aber dennoch: es bleibt weiterhin gelb und etwas saftig!
Süße Blüten bleiben auf der Weiterreise am Rock der Strahlefrau hängen und bedecken die Zitrone leise mit Puder... So nimmt sie eine Weile Platz. Die Blumen brauchen Zeit, werden sie doch durch Zitrusfrüchte beobachtet und begleitet durch den aldehydenen Schleier.
Die Beobachter und Begleiter lassen keine Zuckerblüten zu, wollen sie doch elegant erfrischen!
Geschafft! Bevor die Sonne nur noch warme Schatten zurücklässt, setzt sich die Strahlefrau auf eine Holzbank, legt entspannt ihren Kopf in den Nacken und genießt.
Der Abendwind bringt eine zurückhaltende grün-holzige Moschusbrise mit sich und verliert sich in ihrem Lächeln.
Mit meinem vagen Tipp habe ich dann wohl mal falsch gelegen :-D Aber lest selbst!
Ein Sprühstoß und es fühlt sich an, als wenn Sonnenstrahlen in mein Gesicht scheinen. Alles wird in weiß-gelbliches Licht getaucht. Brizzelnde Wärme. Knisternde Aldehyde tanzen mit Zitronen. Der ist wie gemacht für Strahlefrauen. Ich sehe sie vor mir - mit einem Zitruslächeln und zart gepuderten Wangen.
Einen kurzen Moment muss ich an Zitrusreiniger denken. Aber wer kann der Strahlefrau in diesem Moment die dezente Reinigernote schon übel nehmen?
Zeitnah bin ich mir sicher, dass ich es mit der Sonnenseite einer chaneligen Nummer 5 zu tun habe... Nur wurde dieser Nummer 5 ein Zitronengesicht verliehen!
Ein sanftseifiger Unterton macht sich bemerkbar und lässt die Strahlefrau mit eleganter Leichtigkeit in die Sonne blinzeln. Ein erfrischendes Zitrusblinzeln!
Die Zitrone verlässt nur ungern ihren Sonnenposten an der Strahlefrau, die nun auch langsam den Aldehydenkranz aus ihrem Haar zieht und diesen wie ein Handtäschchen um die Schulter hängt.
Aber dennoch: es bleibt weiterhin gelb und etwas saftig!
Süße Blüten bleiben auf der Weiterreise am Rock der Strahlefrau hängen und bedecken die Zitrone leise mit Puder... So nimmt sie eine Weile Platz. Die Blumen brauchen Zeit, werden sie doch durch Zitrusfrüchte beobachtet und begleitet durch den aldehydenen Schleier.
Die Beobachter und Begleiter lassen keine Zuckerblüten zu, wollen sie doch elegant erfrischen!
Geschafft! Bevor die Sonne nur noch warme Schatten zurücklässt, setzt sich die Strahlefrau auf eine Holzbank, legt entspannt ihren Kopf in den Nacken und genießt.
Der Abendwind bringt eine zurückhaltende grün-holzige Moschusbrise mit sich und verliert sich in ihrem Lächeln.
8 Antworten
Mensch, ist das staubig hier...
...dachte ich mir in den ersten Minuten des ersten L‘Attesa-Tests vor ein paar Wochen. Passte auch irgendwie zur Staubschicht auf den Möbeln in der Wohnstube und war meine Assoziation - eine zartgraue Stäubchenschicht auf einem weißen, modernen Receiver (letzteren besitze ich natürlich nicht). Aber so empfand ich L‘Attesa im Auftakt: staubtrocken, weiß, zartgrau betupft.
Das gefiel mir, wurde aber kein Wunschkandidat.
So, und dann war da wieder diese Tauschwut in mir. Die brachte mir nun schließlich doch den Flakon ins Haus. (In diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank an dich, tolle Tauschpartnerin! :-)
Jetzt sitze ich wieder da. Der weiß-zartgrau betupfte Receiver ist schon im Standby. Der Stecker muss noch gezogen werden. Ich rätsel die ganze Zeit, woher denn diese tolle Frische herkommt, die mich immer wieder umweht. Rieche an der Frischwäsche. Fehlanzeige. Irgendwann fällt mir dann noch mein Handgelenk ein, welches ich mir jetzt bedächtig unter die Nase halte............ JAA!!! Daher weht die frische Brise! Jemand hat den Staub weggepustet! Nicht gewischt! Frischen Wind hineingebracht.
Nach und nach wird das „Startmörchen“ (die grauen Tupfer) weicher, kitzelt nicht mehr ganz so arg in der Nase.
Ich muss immer wieder an etwas oder wen Frischgewasches/-en denken. Wie aus dem Ei gepellt. Keine Duschgelfrische - nein!
L‘Attesa ist die fleischgewordene Sauberfrau im graugesprenkelten Irismantel für den gepflegten, klaren Auftritt!
Und sie - L‘Attesa (ital. u. a. Die Erwartung) - erwartet nun, dass der Irisplatz (die Heeley-Iris) in meinem Vitrinchen für sie geräumt wird...
Schon geschehen.
Das gefiel mir, wurde aber kein Wunschkandidat.
So, und dann war da wieder diese Tauschwut in mir. Die brachte mir nun schließlich doch den Flakon ins Haus. (In diesem Sinne noch einmal herzlichen Dank an dich, tolle Tauschpartnerin! :-)
Jetzt sitze ich wieder da. Der weiß-zartgrau betupfte Receiver ist schon im Standby. Der Stecker muss noch gezogen werden. Ich rätsel die ganze Zeit, woher denn diese tolle Frische herkommt, die mich immer wieder umweht. Rieche an der Frischwäsche. Fehlanzeige. Irgendwann fällt mir dann noch mein Handgelenk ein, welches ich mir jetzt bedächtig unter die Nase halte............ JAA!!! Daher weht die frische Brise! Jemand hat den Staub weggepustet! Nicht gewischt! Frischen Wind hineingebracht.
Nach und nach wird das „Startmörchen“ (die grauen Tupfer) weicher, kitzelt nicht mehr ganz so arg in der Nase.
Ich muss immer wieder an etwas oder wen Frischgewasches/-en denken. Wie aus dem Ei gepellt. Keine Duschgelfrische - nein!
L‘Attesa ist die fleischgewordene Sauberfrau im graugesprenkelten Irismantel für den gepflegten, klaren Auftritt!
Und sie - L‘Attesa (ital. u. a. Die Erwartung) - erwartet nun, dass der Irisplatz (die Heeley-Iris) in meinem Vitrinchen für sie geräumt wird...
Schon geschehen.
5 Antworten
Die beleidigte Perfect-Wurst...
...bin ich jetzt mal. Warum - zum Donner - kommt denn bitte dieser schöne Nasenschmeichler hier zum Start so schlecht weg? Der Flakon wird gelobt... Hmm, gerade den finde ich ja mal total kitschig und ja, ziemlich hässlich... mit dem ganzen Schnulli auf der Kappe :-)
Als ich ihn unter den Neuerscheinungen hier entdeckte, war mir klar: den musste auf jeden Fall testen! Wenn’s geht sofort. (Das ging dann natürlich nicht ganz so schnell.)
Ich, zu diesem Zeitpunkt sowieso auf dem Mandel-(Milch)-Trip, lauerte dann also. Rhabarber und Mandelmilch! Das musste einfach was werden!
Und wurde es auch. Da ist diese wunderbar säuerliche Rhabarbernote, die nach und nach immer mehr Rahmen erhält durch die Mandelmilch. Ich liebe ja dieses Säuerliche, und genau das zieht sich fast bis zum Abklingen des Duftes.
(Wie - zum allmächtigen rosa Schnulliflakon - muss denn aber Narzisse riechen?? Egal...!)
Die Mandelmilch kommt und fängt ganz zart-süß an, die Säure zu fluten. Immer weicher wird‘s (Cashmeran sei Dank). Das Holz blinzelt mich allmählich (aus der Schnullikappe) an.
Ja, der hat mich „abgeholt“ wie man so schön sagt. Zumal mich die Mandelmilchnote dezent an Kilians „Rolling in love“ erinnert. Und der ziert auch brav meine Vitrine.
Um mal auf andere Meinungen einzugehen: Ich rieche weder „Sì“ noch Pappsüße, sondern einen wunderbar weichen, fluffigen, zart rhabarbersauren Wohlfühlduft für nahezu jede Gelegenheit und Jahreszeit. Neulich begleitete Perfect mich ab dem Vormittag bis hin zum frühen Abend und konnte demnach auch in Sachen Haltbarkeit bei mir punkten.
Also: Schnullikappe und Kitschflakon hin oder her - „Perfect“ bleibt! :-)
Als ich ihn unter den Neuerscheinungen hier entdeckte, war mir klar: den musste auf jeden Fall testen! Wenn’s geht sofort. (Das ging dann natürlich nicht ganz so schnell.)
Ich, zu diesem Zeitpunkt sowieso auf dem Mandel-(Milch)-Trip, lauerte dann also. Rhabarber und Mandelmilch! Das musste einfach was werden!
Und wurde es auch. Da ist diese wunderbar säuerliche Rhabarbernote, die nach und nach immer mehr Rahmen erhält durch die Mandelmilch. Ich liebe ja dieses Säuerliche, und genau das zieht sich fast bis zum Abklingen des Duftes.
(Wie - zum allmächtigen rosa Schnulliflakon - muss denn aber Narzisse riechen?? Egal...!)
Die Mandelmilch kommt und fängt ganz zart-süß an, die Säure zu fluten. Immer weicher wird‘s (Cashmeran sei Dank). Das Holz blinzelt mich allmählich (aus der Schnullikappe) an.
Ja, der hat mich „abgeholt“ wie man so schön sagt. Zumal mich die Mandelmilchnote dezent an Kilians „Rolling in love“ erinnert. Und der ziert auch brav meine Vitrine.
Um mal auf andere Meinungen einzugehen: Ich rieche weder „Sì“ noch Pappsüße, sondern einen wunderbar weichen, fluffigen, zart rhabarbersauren Wohlfühlduft für nahezu jede Gelegenheit und Jahreszeit. Neulich begleitete Perfect mich ab dem Vormittag bis hin zum frühen Abend und konnte demnach auch in Sachen Haltbarkeit bei mir punkten.
Also: Schnullikappe und Kitschflakon hin oder her - „Perfect“ bleibt! :-)
7 Antworten