Lavendel

Drei Wünsche hast du frei, Erdling. Bedenke aber deine Entscheidung weise und klug. Denn einmal gewählt, kannst du sie nicht zurücknehmen. Ich: ?????? Der Geist, nennen wir ihn ODEUR, in Folgenden nur noch O genannt, sagte mir, weil ein exquisiter Duft nicht von dieser Welt ist … Okay, lieber O. Ich denke nach.

# Einzigartigkeit
# Ich. Will. Eine. Starke. Sillage. Punkt
# Happiness

O schmunzelt. Können Geister schmunzeln? Meiner jedenfalls.
So, jetzt komme ich ins Plaudern. Einen Duft in seine einzelnen Komponenten zu sezieren liegt mir nicht. Aber ich muss etwas ausholen. Tee (wahlweise ein Getränk deiner Wahl, nur bitte keinen schlechten Wein) bereitstellen, gemütlich zurücklehnen. Los geht’s!
Letzte Woche war ich der Stadt. Gähn. Hier steigen jetzt die Ersten aus. Am Stachus stand die Tür zur Parfumerie weit auf. Ging wie magisch angezogen hinein. (O schmunzelt wieder, kann er das nicht mal abstellen, fühle mich nicht ernst genommen, also wirklich) Tisch aufgebaut mit Scherrer 2. Ich erinnerte mich, dass eine Kollegin in den frühen 80ern immer „irgendein“ Scherrer trug. Ich schnupperte immer an ihr herum. Damals verbot es sich für mich, dass ich denselben Duft trug. Ehrensache. Ich sprühe mir also eine winzige Menge des EDT auf. * E X P L O S I O N *. Milde ausgedrückt. Adrenalinpegel steigt. Jajajajaaaaa, das ist der wunderbare Duft von ihr. Beflügelt gehe ich raus. War teuer. 100 ml über 80 Euro. Dafür will ich ein EDP. Aber! Dieser Duft haftete noch abends auf meiner Haut und berauschte mich. Anders kann ich es nicht ausdrücken.

Ich also gesurft. Wo bekomme ich den Duft zu einem Preis meiner Wahl. Die Glücksgöttin war auf meiner Seite. Ebay. 50 ml + Versand, 12 Euro. Na bitte, geht doch. (O schmunzelt wieder, ich ignoriere ihn einfach). Jetzt steigen Weitere aus. Wieso labert sie über Scherrer 2. Hier geht es doch um Scherer 1. Stimmt. Ich natürlich zu Parfumo. Oh, da gibt es ja eine größere Anzahl Düfte dieses Parfumeurs. Ich entdecke, dass ich sogar schon mal einen Duft von ihm getragen hatte, es war Nuits Indiennes (1993) / Indian Nights. Und kam dann auf Scherrer 1. Las die Kommentare und wusste, diesen Duft brauche ich. Diesen Duft will ich.

NUR WEGEN EUCH! So, ich jedenfalls bin unschuldig. (Jetzt geht mir dieser O so ein klein wenig auf die Nerven mit seinem Dauerschmunzeln. Sehe ich da nicht fast ein hämisches Grinsen?) Bestellte mir bei Ebay das EDT für 43 Euro. 100 ml.

Gestern kam die Sendung. Gleichzeitig kam für meinen Mann BLEU DE CHANEL. Ein EDP. Ich wollte gerade spazieren gehen. Mein Mann nötigte mir seinen Duft auf. Linke Armbeuge. Ich trug auf die rechte Armbeuge meinen Duft auf. Leichte Bluse drüber. Raus in die Natur.
Kleine Abschweifung zu meinem Mann. Glaubt es oder nicht. Der hat doch tatsächlich genauso viele hochwertige Düfte wie ich dastehen. Habe ihn über Caron kennengelernt, da er mir dauernd mit diesem Duft vor der Nase herum wedelte. Zum Glück haben wir die gleiche Duftnase …

Da ich ja sehr oft enttäuscht bin von Düften, die in der Basisnote nicht das halten, was die Kopfnote verspricht, wartete ich erst mal ab. Spaziergang unter blühenden Ahorn- und Kastanienbäumen. Ahornblüten haben ja eine betörende Ausstrahlung, die mich immer sehr glücklich macht. Ich schnuppere den gesamten Weg immer links und rechts durch den Stoff hindurch. Beide Düfte noch da, aber der CHANEL fängt an zu schwächeln. Nicht so mein Scherrer 1. Zuhause rieche ich wieder. Ja. Jaa. Jaaa! Mein Duft. (Jetzt bittet mich O, mal endlich zur Sache zu kommen, ansonsten … ich will mir dieses ANSONSTEN nicht ausmalen, also gebe ich nach.)

# Einzigartigkeit
Ja und nein. Er erinnert mich etwas an Aromatics Elixir. Aber hey, das ist ein Perfume und teuer. Hatte ich mir vorletzten Sommer gekauft. Auch in Erinnerung an eine Kollegin aus den 90ern, bei ihr war es sensationell, wollte ihr damals ihren Signatureduft lassen. Ich trug das Elixier einen Monat, dann hatte ich das Gefühl, er erschlägt mich und passt nicht wirklich zu mir. Bin ja normal ein Orientalenfan. (Siehe meinen Kommi zu Shalimar und Occur). Aber S1 ist eleganter und frischer mit Tiefe. Ich nehme ihn wirbelnd war, so wie Regentropfen in einem Wald am Mittelmeer. Der Regen fällt auf wilde Kräuter und wilde Blumen. Aber in einer eleganten und sanften Weise.
Als mein Mann von der Arbeit heimkam und ich ihm stolz meinen neuen Liebling präsentierte, meinte er, riecht sehr schön, aber zu stark und so einen Duft hast du doch schon. Zum Thema stark, ja, für ein EDT ist die Intensität enorm. Wie ein EDP. Mit „sowas-hast-du-doch-schon“ meinte er Chloe und Eden.

# Ich. Will. Eine. Starke. Sillage. Punkt
Hat er. Der Duft. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. (O ist zufrieden)

# Happiness
Ja, dieser Duft macht mich glücklich. Ich schnuppere und schnuppere. Nehme diese grüne Wolke um mich herum war. Die sich nur entwickelt hat im Duftverlauf und nicht großartig verändert. Der Anfangsduft ist also nicht meilenweit entfernt vom Endduft. Er ist elegant, spritzig, hat Tiefe, funkelt. Am Anfang sehe ich blitzende Drehbewegungen, gegen Ende kommt er in langsamen Wellen. Ein Duftorgasmus? (Jetzt runzelt O die Stirn und meint, das ginge nun aber wirklich zu weit.)

Heute Morgen nach dem Aufstehen sofort an der Flasche geschnuppert. Ja, ich liebe ihn immer noch. Punkt. Jetzt warte ich auf das zweite Duftwunder, auf Scherrer 2.
Hier an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank an O. Auch wenn ich zwischendurch immer mal dachte, kann er nicht seine Mimik etwas neutraler einstellen? Aber danke O, du hast mir einen wunderbaren Duft beschert. Oder sollte ich sagen bescherrert?

O meldet sich nochmal und meint, frage doch mal die Leser hier, was für sie die drei Wünsche an einen Duft sind. Und schmunzelt wieder. Okay, ich gebe die Frage also weiter. Danke, dass Ihr bis hierhin durchgehalten habt, hatte heute eine Plauderphase. Liegt’s am Duft? Liegt’s am wolkenlosen blauen Himmel? Keine Ahnung. Mir wurscht.

Bin gerade in Champagner & Shalimarlaune. Oder auch umgekehrt. Egal.

Bitte erwartet nicht eine genaue Beschreibung der Duftpyramide, das können andere besser. Ich beschreibe jetzt meine Gefühle. Von heute. Morgen kann es anders aussehen. Telle est la vie.

Ich werde morgen 60. Und hatte mir vorgenommen, diesen Tag mit einem besonderen Duft zu beginnen. Bin zum Oberpollinger. (München, googeln ...), da man bei benefit seine Augenbrauen als Geschenk zum Geburtstag bekommt. (Wachsen, Formen, Schönen). Vorher aber zum Guerlain-Counter. War mir nicht sicher, kaufe ich Shalimar oder Shalimar Parfum Initial. Linkes Handgelenk Shalimar, rechtes Shalimar Initial. Schon beim Aufsprühen eine Welle von Glückshormonen seitens des linken Handgelenkes. So, als wenn eine Sonne über mich hinwegflutet nach langen und kalten Regentagen. Dazu muss ich sagen, mal wieder Regenwetter in der bayerischen Landeshauptstadt, kennt man ja ...

Okay, da ich ja weiß, dass Guerlain Kopf-, Herz- und Basisnote respektiert (ich kenne da einige Düftchen, die über die Einstiegsnote nicht hinaus kommen), warte ich erst einmal ab. Lasse mir die Brauen stylen. Schlendere etwas umher. Rieche und schnuppere immer wieder. Anfangs erschien mir Initial wesentlich kantiger und würziger. *Auch mag* Beides entwickelt sich.

Ich Glückliche habe zwei Champagner-Gutscheine für die Veuve Clicquot Lounge/Bar. Ich löse einen Gutschein ein. “Möchten Sie Chips?” (Innere Stimme: halt, Kalorien, Bauch, muss das sein?). Äußere Stimme: “JA GERNE, VIELEN DANK”. Es kam eine große Schale dieser englischen handgeschnittenen geriffelten Chips. Habe mich damit auf einen weißen Lounge-Würfel gesetzt. Und es mir gutgehen lassen beim “Champagnern” und beim Schnuppern.

Links – rechts – links – rechts. Irgendwann schaut eine Verkäuferin des Guerlain-Counters zu mir rüber und lächelt. Ich sage ihr dann, ich teste gerade. Sie meinte, sagen Sie bitte nichts, lassen Sie mich riechen, ich rieche es schon hier. (Für ganz Genaue: so ca. zwei Meter Abstand). Sie meint dann, links Shalimar, rechts Shalimar Initial. Links das sind Sie. Was vollkommen überein stimmte mit meinem Urteil, zu dem ich mittlerweile gelangt war.

Daraufhin löse ich meinen zweiten Gutschein ein. Ich habe in den 80ern und 90ern in Werbeagenturen gearbeitet und es gab bei jeder Feier ... und die gab es oft ... Veuve Clicquot. Für mich war das damals normal. Nun hat mich mein Lebensschiff aber in einen anderen Hafen gefahren, wo die Witwe Clicquot nicht mehr bei mir aus und ein geht und ich diesen Luxus wirklich genießen konnte.

Ein vollkommener Augenblick. Danach ging ich in die Parfumerie meines Vertrauens und erstand 90ml EDP für 92,00 €. Ein guter Preis.

Ich bekomme dafür:
* Einen Jahrhundertduft
* Glückshormone pur
* Das Gefühl, im Luxus zu baden
* Etwas, was in mir drin ist, mit einem äußeren Duft “sichtbar” gemacht zu haben
* Ein tiefes und warmes Gefühl im Bauch. Geborgenheit.


Hallo Jenseits:

Sehr geehrter Herr Guerlain,

ich danke Ihnen für diesen bezaubernden Duft. Er ist nicht mit Worten einzufangen. Sie kennen ihn. Sie haben vielen Frauen damit ein unschätzbares Geschenk erwiesen. Mögen Sie im nächsten Leben glücklich sein.

Ihre, Sie verehrende Lavendel

Englisch - Deutsch
auftreten

Verb
1. auftreten
2. kommen
3. vorkommen
4. erfolgen
5. eintreten
6. stattfinden
7. geschehen
8. einfallen
9. sich ereignen
10. unterlaufen
11. vorfallen
12. in den Sinn kommen

1. auftreten
Ja, du liebes OCCUR!. Du bist aufgetreten. Du warst von Anfang an da. Ich liebte deine schwarze Flasche, besonders die kleine, das Parfum hatte es mir angetan, da klebte noch so ein Stasssteinchen drauf. Du tratest gleich in die Nase, aber treten ist nicht der richtige Ausdruck, du schlängeltest dich in die Nase... und bliebst da. Gut, wenn man dem Duft verfallen war, schlecht, wenn...

2. kommen
Der Duft kam und kam. Es kam mir damals vor, als würde er sich immer wieder bei der Berührung erneuern. Und es kamen viele Kommentare, von wegen, heute würde ich aber gut aussehen und dazu noch dieser Duft.

3. vorkommen
Bibergeil kommt drin vor, bzw. kam, denn... RIP! Der Duft war so einmalig, es gab keine Me-Too-Produkte dazu. Und er war gewagt, schwülstig, hintergründig, orientalisch. Ich schweife ab...

4. erfolgen
Es erfolgte sofortiges Wohlbefinden verbunden mit einem Gefühl von Luxus und Sehnsucht nach fernen Ländern. Seidenstraße. Orientbasar. Bauchtanz. Femme Fatale.

5. eintreten
Hahaha, klar, der Duft trat teilweise schon vor mir ein. In den 60er und 70er Jahren gab es keine vornehme Zurückhaltung, nein, zack, das Leben!

6. stattfinden
Mir fällt dazu nur ein, dass für mich beim Auftragen eine Verwandlung statt fand. Vorher alles normal. Aufsprühen! Danach Glücksgefühle.

7. geschehen
Es geschahen immer wieder schöne Ereignisse damit. Ich trug den Duft gerne zum Tanzen auf. Und lockte wie eine Spinne im Netz damit die Jungs an... naja, die, die den Duft mochten. Denn er trennte die Gemeinde in zwei Lager, ähnlich wie die Teilung des Roten Meeres beim Auszug der, na, Ihr kennt ja die Bibelgeschichte.

8. einfallen
Mir fällt dazu eigentlich nichts mehr ein. Denn ich bin immer noch in Trauer, weil der Duft einfach so von mir ging. Einfach so, das muss man sich einmal vorstellen. Kann mir bitte jemand ein oder oder zwei Kleenex reichen?

9. sich ereignen
OCCUR! war für mich nicht einfach ein Parfum, es war ein Ereignis. Erst kaufte ich es bei einer älteren Dame, der Avonberaterin meines Vertrauens. Sie starb dann leider. Und!!!! Meine Mutter übernahm ihre Stelle. Ja, ja, ich höre schon Eure Kommentare, von wegen, eine Alkoholikerin arbeitet in einem Spirituosenladen. Ach, Ihr Lieben, es war herrlich für mich. Immer die neuesten Flakons, Avon hatte immer so herzige limitierte Sonderausgaben. Und immer so günstig für mich. Für mich gab es eine Weile nur OCCUR! Seit es den Duft nicht mehr gibt... ich bin zur Wanderhure auf dem Duftmarkt geworden, immer wieder auf der Suche nach meiner einzigen und großen Liebe.. die aber, okay, ich wiederhole mich, RIP ist.

10. unterlaufen
no comment

11. vorfallen
Das ändere ich einfach mal einen Buchstaben und taufe das Wort um in VERFALLEN. Ja, ich gebe es zu, ich war dem Duft verfallen. Immer wieder schaue ich mir die Duftpyramiden an. Ähnlich. Aber selbst wenn sie genau so aufgebaut wäre, ... Ihr wisst, wovon ich spreche...

12. in den Sinn kommen
Jaaaaaaaaaa, jaaaaaaaaaaaaaaa, jaaaaaaa, in den Duftsinn. Ich schließe die Augen... der Duft ist ja. Ach, OCCUR!, wie gerne würde ich dich wieder einmal in echt riechen. Aber du bist ja von mir gegangen, zu früh. Ich werde dich nicht vergessen. Nicht einmal eine letzte Ruhestätte haben sie dir vergönnt. Wie pietätlos! Wie gewöhnlich! Da könnte ich Blumen hinlegen oder dich einmal besuchen. Nein, in Luft aufgelöst bist du, so wie weg gebeamt. Als hättest du niemals existiert. Aber bei vielen hast du unauslöschliche Spuren hinterlassen. Mögest du auf immer einen Platz in unseren Herzen, in unseren Nasen, in unseren Duftherzennasen haben.

Was soll ich da noch sagen?

Kurzer Polizeibericht vom 14.04.2012

Lavendel behauptet, einen wunderbaren Duft gefunden zu haben. Duftete (angeblich) ganz traumhaft. Trägerin Lavendel behautet (fürs Protokoll, sie kann es nicht beweisen) ihn aufgetragen zu haben. So gegen 14 Uhr. (Man beachte die unbestimmte Zeit, wir werden Lavendel im Auge behalten müssen, obwohl sie die Anzeige aufgegeben hat. Sie scheint uns nicht glaubhaft genug!!!).

L. behauptet, ihn gegen 16 Uhr nicht mehr auf der Haut wahrnehmen zu können. Und gibt zu Protokoll, er (der Duft, Anmerkung der Polizei) habe sich einfach auf und davon gemacht. Unter Schluchzen (persönliche Bemerkung des Protokollanten: müssen Frauen immer so dramatisch sein?) stieß sie hervor, sie habe ihn so sehr geliebt. Und nun habe er sich aus dem Staub gemacht. Und sie gäbe alles (schon wieder diese Übertreibungen, die Polizei) wirklich alles, um den Duft wieder zu bekommen.

Die Vermisstenanzeige läuft seit gestern, die Antragstellerin hat eine Prämie ausgesetzt, über die Höhe schweigt sie. (Endlich schweigt sie mal...)

HIER ENDET DER POLIZEIBERICHT, DEN ICH AUS VERTRAULICHEN QUELLEN EBEN ZUGESPIELT BEKAM.

Ich bin entsetzt.

Mein erster Kontakt mit dem Grauen war in den 80ern. Ich war damals Art Director in einer Werbeagentur und leitete Fotoshootings. Es war Sommer. Es war heiß. Es war das GRAUEN.

Kleiner Raum, mehrere Models werden geschminkt, gestylt, frisiert. Alles eben. Business as usual. Normalerweise. Aber da war diese Stylistin, etwas korpulenter, etwas längere gelbe Haare, wallender Busen. Das alleine wäre mir wurscht gewesen. Machte ja auch nur ihren Job. Dachte ich mir. Bis ich den Raum betrat. Es war ein sehr heisser Sommertag, es war abends, Fotos mussten fertig werden. Es war das GRAUEN. Besagte Dame hatte eine sehr laute Stimme. Auch damit hätte ich leben können. ABER NICHT MIT DIESER DUFTWOLKE!!!

Sie muss an die 20x gesprüht haben. Wir alle schauten uns hilflos an. Tun konnten wir ja nichts, die Duftbombe war los. Und wie. Dieser Duft verursachte mir auf der Stelle Kopfschmerzen und ich bekam – kein Schmarrn! - auch eine leichte Atemnot. Es war das GRAUEN.

Seither haben diese Art von Düften bei mir einen Namen: Bienengiftduft. Stechend, aufdringlich, zu viel von allem.

Ich habe den Duft, ach nö! Duft möchte ich so eine Impertinenz nicht benennen, seither mindestens 20 Jahre nicht gerochen. Aber! Ich brauche nicht mal die Augen schließen, peng! Krawummmmm! Da ist er wieder. Auf ewig und alle Zeiten in meinem, okay, sehr nachtragenden, Duftgedächtnis gespeichert.

Es war das GRAUEN.