Loopmer

Kann die negativen Rezensionen absolut nicht nachvollziehen!

Kennenlernen durfte ich diesen Duft vor einigen Wochen auf einem Konzert. Ich stand in der Schlange zum Einlass als mir immer mal wieder ein mir unbekannter Duft in die Nase stieg. Ich dachte mir: das muss doch der Typ hinter mir sein, der so gut riecht. Also fragte ich ihn einfach ob er ein Parfum trägt. Er antwortete mir auf Englisch, dass er nur Englisch und Spanisch versteht und extra aus Spanien für das Konzert angereist sei. Also fragte ich ihn auf Englisch erneut und er nannte mir den Duft.
Nach dem Konzert bestellte ich diesen Duft einfach mal blind und bereue es bisher überhaupt nicht!

Nach dem aufsprühen ist er schon ziemlich synthetisch. Er wirkt kühl und metallisch. Johannisbeere erkenne ich. Hat was von Duschgel! Doch schon nach einigen Minuten rückt eine Würze in den Vordergrund und der synthetische Geruch rundet diese im Hintergrund angenehm ab. Gleichzeitig aber wechselt sich diese Würze mit einem holzigen Duft ab. Es ist so als würde man den Pfeffer mit dem Weihrauch mischen, aber beide vermischen sich nicht zu einem Duft sondern wechseln sich alle paar Atemzüge ab. Das ist etwas, was mich absolut umhaut und irgendwie auch neu für die deutsche Nase ist. Das ist es auch, warum er für mich eine perfekte Mischung aus Designer und Nischenduft ist. Die Synthetik: Designer, das einzigartige würzig/holzige/ Nische.

Haltbarkeit liegt bei circa 6-7 Stunden und ich finde ihn gar nicht mal so hautnah. Mein Umfeld bekommt den Duft schon mit.

Toller Allrounder für den Alltag oder auch für den besonderen Anlass!

Der Duft hat mich maximal überzeugt und hebt sich massiv ab von den deutschen Dufttrends (die ich mittlerweile zum Kotzen finde) a la Ombre Nomade, arabians Tonka und der ganze andere erdrückende Kram!

Preis/Leistung ist ebenfalls klasse.

Diptyque….ich liebe ja das Erscheinungsbild dieses Herstellers. Die Designs, der
Internetauftritt, der Instagramaccount sind absolut ästhetisch und treffen meinen Geschmack zu 101%. Es gibt jedoch ein Problem für mich und das sind leider die Düfte! Ich habe mir so viele Proben bestellt und absolut jede erinnert mich an Düfte der 80/90ern, welche ich als Kind im Badezimmerschrank meiner Eltern gefunden habe. Zudem scheinen viele Düfte blumig und weiblich. Nicht so beim Tam Dao, jedenfalls dachte ich das für eine Zeit. Getestet habe ich ihn vor einigen Wochen in einer Filiale, eines Luxusartikel-Anbieters. „Schöner Duft“ dachte ich mir und so bestellte ich eine Probe.

Voller Vorfreude habe ich mir den Duft heute Abend aufgesprüht. Der Auftakt ist wie beim ersten Test: Holz, trocken und männlich. Dieser staubtrockene Duft ist absolut was für mich. Einfach, aber dennoch sehr präsent. Leider entwickelte sich Tam Dao heute jedoch in eine Richtung, die für mich erneut irgendwie weiblich wirkt. Das Holz rückte ein wenig in den Hintergrund und eine cremige Süße mischte sich dazu. Diese habe ich bei meinem ersten Test absolut nicht wahrgenommen. Ich hatte schon einige Sandelholz Düfte, die natürlich die typische cremige Noten versprühten, aber diese hier ist besonders süß. Vielleicht liegt es an den Temperaturen, die heute Abend wieder um die 20 Grad lagen. Hat was von Vanille. Die Mischung aus sanftem Holz und der Süße riecht nicht schlecht, jedoch passt das einfach nicht zu einem kräftigen Mann wie mir. Schon fast weiblich wirkt der Duft auf meiner Haut und blieb nach diesem Umschwung auch unverändert. Vielleicht sind es auch einfach die schönen Designs, die Einfluss auf meiner Erwartung haben.

Nach 6 Stunden war der Duft leider noch immer wahrnehmbar, weshalb ich froh war endlich in der Badewanne zu liegen und ihn abzuwaschen.

Ich werde die Probe definitiv noch Mal probieren, vielleicht gefällt sie mir bei kälteren Temperaturen wieder so gut wie beim ersten Test.

Ich lasse jetzt mal die Finger von Diptyque Düften und betrachte dann doch lieber die schönen Designs.

Eine Probe von Lillipur habe ich mir nur bestellt weil ich den Dsquared Potion vermisse. Im Jahr 2011 hat mich der Potion durch den Winter begleitet, bis ich ihn irgendwann aus dem Auge verloren habe. Letztes Jahr ist er mir wieder in den Sinn gekommen, aber ich musste leider feststellen, dass dieser Duft nicht mehr produziert wird. Durch Parfumo habe ich dann erfahren, dass der Lillipur dem Potion ähnlich sein soll und mir sofort eine Probe bestellt.

Vor einigen Tagen hatten wir dann den ersten kühlen Abend und ich habe mich endlich getraut diesen Duft aufzutragen. 2-3 Sprüher, wooooooow der Auftakt ist wie Potion. Ich kann den Duft gar nicht wirklich beschreiben, es ist eine Mischung aus Kräutern und süß, wobei die Kräuter überwiegen. Damals beim Potion haben meine Freunde immer gesagt, dass es sie an Jägermeister erinnert?. Im Vergleich mit dem Potion, welcher die Note des Auftakts über die gesamte Dauer behält, verändert sich der Lillipur nach wenigen Minuten. Die Note vom Auftakt bleibt, aber es mischen sich holzige und würzige Nuancen dazu. Eindeutig nehme ich jedoch Zimt und Weihrauch wahr, welche sich abwechselt immer mal wieder in den Vordergrund drängeln. Er ist süß und man könnte meinen es ist ein Gourmand Duft, aber der Weihrauch kämpft gegen die süße, so dass der Duft irgendwie nicht in die Kategorie Gourmand Düfte einzuordnen ist. Für mich dominiert der Weihrauch und hält alle anderen Noten unter sich, was aber nicht schlecht sondern richtig gut ist. Der Weihrauch sorgt dafür dass er nicht zu süß und nicht zu würzig wird.

Ein wirklich schöner Duft, der nicht ganz an meinen damaligen Favoriten, den Potion rankommt.

Ich muss mir jedoch noch überlegen ob ich mir diesen Winter den Lillipur als neuen Winterduft zulege.

Man, was habe ich mich gefreut als die Duftprobe ankam. Platz 4 auf Parfumo, das muss doch was besonderes sein, dachte ich mir. Die Ernüchterung kam jedoch sehr schnell. NEROLI in your Face, Opa lässt grüßen! Ziemlich schnell mischen sich jedoch würzige und süße Noten hinzu. In dieser Kombination ist er ziemlich angenehm, die einzelnen Komponenten rieche ich jedoch nicht raus. Neroli steht für mich klar im Vordergrund, ummantelt von der Süße und Würze.

Er gefällt mir nicht schlecht, aber ich werde einfach nicht warm mit ihm. Zum einen erinnert mich der Duft extrem an das "billige" Aftershave bei meinem ehemaligen 10€ Friseur. Zum anderen fühle ich mich für solch einen Duft mit 28 doch etwas zu jung. Auch seinem Ruf des "Mainstream-Duftes" kann ich mich irgendwie nicht anschließen.

Ich finde es ist ein Duft, den nicht jeder tragen kann. Irgnedwie sehr orientalisch, ein Duft wie gemacht für den südlandischen Adonis, der ein strahlend weißes Hemd und gegeelte Haare trägt. Auch wenn ich selber südländisch Aussehe, fühle ich mich einfach nicht selbstbewusst genug solch einen Duft zu tragen.

Sillage und Haltbarkeit sind spitze. 8 Stunden lange habe ich und mein Umfeld diesen Duft wahrgenommen.

Auch wenn es ein nicht schlechter Duft ist, Freunde werden wir leider nicht!

Dieser Duft lässt mich emotional werden. Er weckt Erinnerungen an Sommerferien im Grundschulalter, die ich in meiner Heimat verbracht habe. Afternoon Swim riecht für mich nicht nach Meer, sondern einfach nach allem was einen Sommer ausmacht. An die damaligen Tage am See mit viel Sonnencreme, an diesen Duft welcher nach glühend heißen Tagen, abends in der Luft liegt. An meinen Onkel, welcher nach einem warmen Tag von der Arbeit kam und sich mit seinem Amber Deo frisch gemacht hat....man ich vermisse diese Zeiten!

Der Auftakt ist frisch, zitrisch und unspektakulär. Ziemlich schnell mischt sich jedoch Amber dazu. Das führt dazu, dass man in der zitrischen Mischung nun die Orange besonders wahrnimmt. Klingt unspektakulär, ist es aber nicht. Afternoon Swim scheint so einfach, ist aber einzigartig. Nicht synthetisch und nicht vergleichbar zum üblichen aquatischen Kram. Mit der Zeit rücken die zitrischen Nuancen deutlich in den Hintergrund und Amber/Ingwer sagen noch Mal „Hallo“. Eine himmlische Komposition.

Ein wirklich schöner Duft, der an mir ca. 6 Stunden hält. Die Sillage ist durchschnittlich, in Räumen jedoch nimmt man ihn sehr deutlich wahr. Ich wurde ständig auf meinen Duft angesprochen.

Ich freue mich schon auf den Sommer.