Marilyn25
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Marilyn25
Urlaub auf den Malediven mit Papas Kreditkarte Feeling ;)
Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich schon 11 Monate her, dass ich meine letzte Rezension hier auf Parfumo verfasst habe! Da war ich noch in Kalifornien im Masterstudium und ziemlich gut beschäftigt. Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland und habe diesen Monat den Master erfolgreich abgeschlossen, sodass ich nun wieder etwas mehr Zeit übrig habe, bevor es mit der Arbeit los geht. Umso mehr freut es mich nun, dass ich diesen Kommentar einem ganz tollen Duft aus dem Hause Guerlain widmen kann, den ich mit einer lieben Parfuma gemeinsam habe. Immer, wenn ich ihn trage, denke ich an sie :-) Sie wünscht sich auch schon seit einer Weile einen Text von mir hierzu, und ihrer Bitte möchte ich nun gerne nachkommen.
Mit der La Petite Robe Noire Reihe, so scheint es, will Guerlain, welches bereits im Jahre 1828 von Pierre-François-Pascal Guerlain in Paris gegründet wurde, die breite jüngere Generation ansprechen, welche wohl eher weniger einen Zugang zu Düften wie L'Heure Bleue oder Jicky gefunden hat, ja sie vielleicht gar nicht einmal kennt. Bis auf das La Petite Robe Noire Ma Robe Pétales sind die La Petite Robe Noires durch die Bank weg kirsch- oder beerenbasiert und recht süß. Aus meiner Sicht verleihen allerdings Duftnoten wie rauchiger schwarzer Tee, Mandel oder auch Leder diesen Düften einen besonderen Twist, der sie aus der Kategorie "süß und beerig" hervorhebt, in der es wirklich nicht an Parfums mangelt.
Das La Petite Robe Noire Hippie-Chic ist zunächst einmal dem originalen La Petite Robe Noire recht ähnlich. Allerdings wirkt es etwas leichter, weicher, lieblicher und auch pudriger. Die Süßholznote des Originals fehlt, was mir sehr gut gefällt. Direkt nach dem Aufsprühen begrüßt mich eine saftige frische Schwarzkirsche, untermalt von einem feinen und sanften Rosenduft und wie mit Puderzucker bestäubt. Im weiteren Verlauf wird der Duft weicher und pudriger, die Tonkabohne tritt mehr und mehr hervor und die Süße tritt zurück. Dies verleiht dem Duft einen gourmandigen Charakter, der glücklicherweise nicht von einer klebrigen Süße geprägt, sondern fein austariert ist. Den schwarzen Tee kann ich hier nicht herausriechen. Die Haltbarkeit ist mit 2 Tagen auf der Haut sehr gut.
Von der Wirkung her finde ich das Hippie-Chic feminin, verspielt, und sehr apart im Ausdruck. Aus irgend einem Grund drängt sich mir das Bild einer jungen Dame auf, die aus einer wohlhabenden Familie stammt und behütet aufgewachsen ist. Selbstverständlich 500 Euro Taschengeld im Monat in der 10. Klasse, Tiffany Armband, und Louis Vuitton Tasche auf dem Schoß. Gut für sie, würde sie nur nicht im Sozialwissenschaftsunterricht, Thema "Soziale Ungleichheit in Deutschland", leicht ignorante Dinge von sich geben wie: "Wer keinen Job hat, ist bloß zu faul zum Arbeiten." und "400 Euro im Monat reichen doch zum Leben." (in Bezug auf Hartz IV). Wohingegen dann von derselben Person auch die Geschichte zum Besten gegeben wird, wie im Urlaub auf den Malediven 1000 Euro in einer Nacht mit der stibitzten Kreditkarte des Vaters auf den Kopf gehauen wurden. Der Betrag wurde anschließend von der Bank zurückerstattet, da der Betreffende zu dem Zeitpunkt nachweislich gar nicht auf den Malediven war.
Aber Spaß beiseite, ich finde das Hippie-Chic sehr schön und bin froh, es nun seit etwa einem Jahr in der Sammlung zu haben. Dort möchte ich es auch gar nicht mehr missen. Ich finde es super für abends und für besondere Anlässe. Um es "einfach mal so" tagsüber zu tragen fände ich es allerdings ein wenig deplatziert und auch zu schade. Dann greife ich lieber zu frischeren und leichteren Düften.
Falls jetzt einigen Leserinnen und Lesern der Eindruck enstanden ist, das Tragen dieses Duftes könne jemanden ignorant wirken lassen, so möchte ich ihnen diese Sorge nehmen. Ganz und gar nicht. Und natürlich habe ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Ich bin auch nur eine Düsseldorfer Vernissage-Gängerin, die alles für Kunst hält, was sie nicht versteht ;) Um hier einen bekannten Kabarettisten zu zitieren, der leider sein einigen Jahren im Ruhestand ist. Von ihm stammt auch: „Kabarett ist eine Art moderner Ablasshandel. Das schlechte linke Gewissen aus dem Feuer springt, wenn das Geld in der Kleinkunst-Kasse klingt." Ich mag diesen Humor.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Vive La Petite Robe Noire Hippie-Chic!
Mit der La Petite Robe Noire Reihe, so scheint es, will Guerlain, welches bereits im Jahre 1828 von Pierre-François-Pascal Guerlain in Paris gegründet wurde, die breite jüngere Generation ansprechen, welche wohl eher weniger einen Zugang zu Düften wie L'Heure Bleue oder Jicky gefunden hat, ja sie vielleicht gar nicht einmal kennt. Bis auf das La Petite Robe Noire Ma Robe Pétales sind die La Petite Robe Noires durch die Bank weg kirsch- oder beerenbasiert und recht süß. Aus meiner Sicht verleihen allerdings Duftnoten wie rauchiger schwarzer Tee, Mandel oder auch Leder diesen Düften einen besonderen Twist, der sie aus der Kategorie "süß und beerig" hervorhebt, in der es wirklich nicht an Parfums mangelt.
Das La Petite Robe Noire Hippie-Chic ist zunächst einmal dem originalen La Petite Robe Noire recht ähnlich. Allerdings wirkt es etwas leichter, weicher, lieblicher und auch pudriger. Die Süßholznote des Originals fehlt, was mir sehr gut gefällt. Direkt nach dem Aufsprühen begrüßt mich eine saftige frische Schwarzkirsche, untermalt von einem feinen und sanften Rosenduft und wie mit Puderzucker bestäubt. Im weiteren Verlauf wird der Duft weicher und pudriger, die Tonkabohne tritt mehr und mehr hervor und die Süße tritt zurück. Dies verleiht dem Duft einen gourmandigen Charakter, der glücklicherweise nicht von einer klebrigen Süße geprägt, sondern fein austariert ist. Den schwarzen Tee kann ich hier nicht herausriechen. Die Haltbarkeit ist mit 2 Tagen auf der Haut sehr gut.
Von der Wirkung her finde ich das Hippie-Chic feminin, verspielt, und sehr apart im Ausdruck. Aus irgend einem Grund drängt sich mir das Bild einer jungen Dame auf, die aus einer wohlhabenden Familie stammt und behütet aufgewachsen ist. Selbstverständlich 500 Euro Taschengeld im Monat in der 10. Klasse, Tiffany Armband, und Louis Vuitton Tasche auf dem Schoß. Gut für sie, würde sie nur nicht im Sozialwissenschaftsunterricht, Thema "Soziale Ungleichheit in Deutschland", leicht ignorante Dinge von sich geben wie: "Wer keinen Job hat, ist bloß zu faul zum Arbeiten." und "400 Euro im Monat reichen doch zum Leben." (in Bezug auf Hartz IV). Wohingegen dann von derselben Person auch die Geschichte zum Besten gegeben wird, wie im Urlaub auf den Malediven 1000 Euro in einer Nacht mit der stibitzten Kreditkarte des Vaters auf den Kopf gehauen wurden. Der Betrag wurde anschließend von der Bank zurückerstattet, da der Betreffende zu dem Zeitpunkt nachweislich gar nicht auf den Malediven war.
Aber Spaß beiseite, ich finde das Hippie-Chic sehr schön und bin froh, es nun seit etwa einem Jahr in der Sammlung zu haben. Dort möchte ich es auch gar nicht mehr missen. Ich finde es super für abends und für besondere Anlässe. Um es "einfach mal so" tagsüber zu tragen fände ich es allerdings ein wenig deplatziert und auch zu schade. Dann greife ich lieber zu frischeren und leichteren Düften.
Falls jetzt einigen Leserinnen und Lesern der Eindruck enstanden ist, das Tragen dieses Duftes könne jemanden ignorant wirken lassen, so möchte ich ihnen diese Sorge nehmen. Ganz und gar nicht. Und natürlich habe ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Ich bin auch nur eine Düsseldorfer Vernissage-Gängerin, die alles für Kunst hält, was sie nicht versteht ;) Um hier einen bekannten Kabarettisten zu zitieren, der leider sein einigen Jahren im Ruhestand ist. Von ihm stammt auch: „Kabarett ist eine Art moderner Ablasshandel. Das schlechte linke Gewissen aus dem Feuer springt, wenn das Geld in der Kleinkunst-Kasse klingt." Ich mag diesen Humor.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Vive La Petite Robe Noire Hippie-Chic!
3 Antworten
Liebe auf den zweiten Blick
Zu Shalimar ist schon viel gesagt worden, doch auch ich muss nun meinen Senf dazugeben, denn ich bin diesem Duft verfallen. Ich habe mir diesen Duft aufgrund der guten Bewertungen hier und der Duftpyramide blind gekauft.
Beim ersten Testen war ich fast ein wenig enttäuscht: zu rauchig, zu unsüß und herbe, fast schon zu maskulin. Wo war die Vanille, auf die ich mich so gefreut hatte? Doch wie es scheint, ist Shalimar anspruchsvoll und braucht seine Zeit. Nach mehrmaligem Testen gefiel es mir nämlich immer besser. Daher bin ich in der Bewertung des Duftes auch von 8,5 auf 10 hoch gegangen. Auch die erwähnte Vanille kam dann endlich zum Vorschein. Keine süße, erschlagende Vanille, sondern eine feinwürzige Vanille, die mit den balsamischen Noten (ich denke mal Weihrauch?) eine schöne Verbindung eingeht. Mit der Zeit kommt diese Vanille immer mehr zum Vorschein, vor allem in der Basis. Da wird der Duft dann auch ganz leicht süßlich, was sicherlich von der Tonkabohne kommt. Bergamotte im Auftakt habe ich kaum wahrgenommen, auch von den Blüten, dem Jasmin und der Rose kaum eine Spur. Diese scheinen die feine Komposition lediglich zu unterstützen. Bei mir dominieren eindeutig die Duftnoten der Basis.
Am besten fand ich Shalimar aber, als ich letzte Woche nachmittags mit einem neugierigem Bekannten, einem 31-jährigen Japaner, draußen vor einem Café saß und ihm Shalimar zu Testzwecken auf den Arm sprühte. Es war eine ganz besondere Premiere für ihn, denn er hatte NOCH NIE in seinem ganzen Leben Parfüm getestet. Was der Wind mir dann in die Nase wehte, duftete ganz wunderbar und bezaubernd. Und auch ihm gefiel der Duft ausgesprochen gut. Er bedankte sich hinterher 3 Mal bei mir, dass er diesen Duft testen durfte! Ich finde, Shalimar hat Klasse und Stil, wirkt trotz der Opulenz nicht überladen, und nervt auch nie.
Ich rieche auch Leder heraus, obwohl es in der Pyramide nicht angegeben ist. Kein stark riechendes schwarzes Leder wie in Tom Ford Ombré Leather, sondern eher zartes, butterweiches, glänzendes, cognacfarbenes Leder, das ich übrigens auch bei L'Heure Bleue EdP herausrieche, obwohl es nicht in der Duftpyramide angegeben ist. Diese Note verleiht dem Duft etwas Edles, ja fast schon Adliges. Ich sehe vor meinem geistigen Auge einen gutausehenden jungen Mann in hellbraunen Reitstiefeln. Mit Degen. Ja, auch an Herren ist Shalimar bezaubernd!
Was mir besonders aufgefallen ist, ist, dass der Duft direkt schon nach dem Aufsprühen da ist. Kein Alkoholgeruch, der sich erst verziehen muss. Eine Besonderheit von Guerlain-Düften, wie mir einmal eine Verkäuferin bei Douglas erklärte. Was für die hohe Qualität von Guerlain-Parfüms spricht. Auch Haltbarkeit (12 Stunden plus) und Sillage sind hervorragend.
Mein Fazit ist, dass Shalimar auf jeden Fall einen Test wert ist, denn es hebt sich von der Masse ab und hat Stil. Da es anspruchsvoll ist, würde ich es mehrmals testen, bevor ich mir ein Urteil bilde. Klar kann nicht jede(r) diesen Duft lieben, aber ich finde, es spricht für sich, dass es ihn schon seit 1925 gibt und er nicht vom Markt verschwunden ist. Ich jedenfalls liebe ihn, und ich bin Studentin! Keineswegs ein Alte-Damen-Duft.
Beim ersten Testen war ich fast ein wenig enttäuscht: zu rauchig, zu unsüß und herbe, fast schon zu maskulin. Wo war die Vanille, auf die ich mich so gefreut hatte? Doch wie es scheint, ist Shalimar anspruchsvoll und braucht seine Zeit. Nach mehrmaligem Testen gefiel es mir nämlich immer besser. Daher bin ich in der Bewertung des Duftes auch von 8,5 auf 10 hoch gegangen. Auch die erwähnte Vanille kam dann endlich zum Vorschein. Keine süße, erschlagende Vanille, sondern eine feinwürzige Vanille, die mit den balsamischen Noten (ich denke mal Weihrauch?) eine schöne Verbindung eingeht. Mit der Zeit kommt diese Vanille immer mehr zum Vorschein, vor allem in der Basis. Da wird der Duft dann auch ganz leicht süßlich, was sicherlich von der Tonkabohne kommt. Bergamotte im Auftakt habe ich kaum wahrgenommen, auch von den Blüten, dem Jasmin und der Rose kaum eine Spur. Diese scheinen die feine Komposition lediglich zu unterstützen. Bei mir dominieren eindeutig die Duftnoten der Basis.
Am besten fand ich Shalimar aber, als ich letzte Woche nachmittags mit einem neugierigem Bekannten, einem 31-jährigen Japaner, draußen vor einem Café saß und ihm Shalimar zu Testzwecken auf den Arm sprühte. Es war eine ganz besondere Premiere für ihn, denn er hatte NOCH NIE in seinem ganzen Leben Parfüm getestet. Was der Wind mir dann in die Nase wehte, duftete ganz wunderbar und bezaubernd. Und auch ihm gefiel der Duft ausgesprochen gut. Er bedankte sich hinterher 3 Mal bei mir, dass er diesen Duft testen durfte! Ich finde, Shalimar hat Klasse und Stil, wirkt trotz der Opulenz nicht überladen, und nervt auch nie.
Ich rieche auch Leder heraus, obwohl es in der Pyramide nicht angegeben ist. Kein stark riechendes schwarzes Leder wie in Tom Ford Ombré Leather, sondern eher zartes, butterweiches, glänzendes, cognacfarbenes Leder, das ich übrigens auch bei L'Heure Bleue EdP herausrieche, obwohl es nicht in der Duftpyramide angegeben ist. Diese Note verleiht dem Duft etwas Edles, ja fast schon Adliges. Ich sehe vor meinem geistigen Auge einen gutausehenden jungen Mann in hellbraunen Reitstiefeln. Mit Degen. Ja, auch an Herren ist Shalimar bezaubernd!
Was mir besonders aufgefallen ist, ist, dass der Duft direkt schon nach dem Aufsprühen da ist. Kein Alkoholgeruch, der sich erst verziehen muss. Eine Besonderheit von Guerlain-Düften, wie mir einmal eine Verkäuferin bei Douglas erklärte. Was für die hohe Qualität von Guerlain-Parfüms spricht. Auch Haltbarkeit (12 Stunden plus) und Sillage sind hervorragend.
Mein Fazit ist, dass Shalimar auf jeden Fall einen Test wert ist, denn es hebt sich von der Masse ab und hat Stil. Da es anspruchsvoll ist, würde ich es mehrmals testen, bevor ich mir ein Urteil bilde. Klar kann nicht jede(r) diesen Duft lieben, aber ich finde, es spricht für sich, dass es ihn schon seit 1925 gibt und er nicht vom Markt verschwunden ist. Ich jedenfalls liebe ihn, und ich bin Studentin! Keineswegs ein Alte-Damen-Duft.
13 Antworten
Parfums testen zu Zeiten des Corona in den USA: Mon Paris von YSL
Mon Paris gehört zu den Düften, die ich unbedingt mal testen wollte, da eine liebe Parfuma so von ihm geschwärmt hat. Besagte Parfuma wird wissen dass ich sie meine, wenn sie das hier liest ;) Im Kaufhaus hatte ich ihn schon einmal auf dem Papierstreifen gerochen - kurz vor der derzeitigen Pandemie - und er hatte mir gefallen. Aber bekanntlich entwickeln sich Düfte auf der Haut ganz anders als auf Papier und so war mir klar, dass ich diesen Duft auf meiner Haut testen musste. Nur wie, wo man hier in der USA zur Zeit bei Sephora Düfte nur vom Personal auf Papierstreifen vorgeführt bekommt - aus Sicherheitsgründen? Wie es das Schicksal wollte, gab es bei Sephora Online diesen Monat eine Aktion: Zu einem Einkauf ab 35$ gab es eine Miniatur von YSL Mon Paris oder Givenchy Irrésistible gratis dazu. Also habe ich nicht lange gezögert und mir den wirklich phänomenalen Forever Skin Correct Concealer von Dior bestellt, von dem ich wiederum eine Miniatur getestet hatte, die es wiederum zu einem Einkauf bei Sephora dazu gegeben hatte, bei dem ich mir... Ja ok, es könnte eventuell sein, dass ich zu viel online einkaufe in letzter Zeit und damit meine ich nicht Lebensmittel. Nein, Make-up, Parfüm, Schuhe...Was soll man auch sonst tun wo man jetzt dank Corona den ganzen Tag zu Hause sitzt und höchstens zum Lebensmittel Einkaufen oder zum Spazieren raus kann...Ich schätze mal ich könnte mir günstigere Hobbies zulegen...Lesen z.B. Aber lesen muss ich schon die ganze Zeit im Studium. Bergeweise. Hunderte Seiten die Woche. Da habe ich in der Freizeit dann nicht mehr unbedingt so viel Lust darauf. Und Make-up und Parfüm sind schon etwas ganz Feines. Man sucht sich im Internet etwas Schönes heraus und gibt eine Bestellung auf. Die Vorfreude dann! Ein paar Tage später liegt ein hübsches Päckchen vor der Tür und beim Auspacken kommt ein Gefühl auf etwa so wie bei Geburtstagen oder Weihnachten. Online Shopping ist schon etwas Tolles...Aber ich schweife ab. Also zu besagtem Concealer von Dior gab es eine süße 7,5ml Miniatur von Mon Paris samt kleiner Schleife dazu.
Die Miniatur sieht im Grunde wie der originale Flakon aus, nur in klein, samt niedlicher kleiner Schleife. Ich muss sagen, der Flakon gefällt mir ausgesprochen gut. Es sieht mädchenhaft und dank der Farbe Schwarz der Schleife doch erwachsen und einfach elegant und wertig aus. Die Miniatur hat keinen Sprühkopf. Also vorsichtig etwas vom Duft auf den Arm aufgetupft und kurz gewartet...
Zu Beginn begrüßt einen eine tolle Mischung aus gezuckerte Erdbeeren mit Himbeeren. Trotz der Süße riecht es irgendwie auch erfrischend, beinahe schon perlend prickelnd wie Sekt. Diese Kopfnote finde ich sehr jugendlich und gleichzeitig elegant, und wie die Pariser sagen würden, très chic. Man hat förmlich eine Schüssel gezuckerter Erdbeeren und Himbeeren vor Augen. Schön in einer Kristallglasschüssel mit Schlagsahne dazu wie bei Oma (nur dass das Mon Paris natürlich nicht nach Schlagsahne riecht). Dazu ein Glas Sekt. Laufsteg. Blitzlichtgewitter. Prêt-à-porter Modenschau und Haute Couture präsentiert von langbeinigen Models. Paris...Doch leider bleibt es nicht lange dabei. Nach etwa 10 min kommen die blumigen Noten des Parfums zum Vorschein wobei ich hauptsächlich Jasmin Sambac mit Pfingstrose in der Nebenrolle rieche. Und dadurch wird das Parfum, falls das überhaupt möglich ist, noch süßer, und ja, leider auch schwerer, schwüler und stickiger. In dieser Phase erinnert mich Mon Paris an Black Opium. Im Grunde sind es ganz verschiedene Düfte, aber bei beiden dominiert diese schwere, stickige Jasminsüße. Und ich mag Black Opium leider gar nicht gerne riechen. Nach dem tollen Auftakt bin ich etwas enttäuscht. Denn der Duft bleibt weitestgehend so und entwickelt sich nicht weiter. Er bleibt zuckrig, schwül, fast schon penetrant, und das für mehrere Stunden. Der Laufsteg ist verschwunden. Ich sehe jetzt eine zu dünne Frau vor mir, die zu lange Haare hat, zu lange im Solarium war und zu viel Make-up trägt, mit etwas zu üppiger Oberweite. Alles schreit "künstlich". Sorry, liebe Parfuma, das ist meine Assoziation dazu. Ich hoffe, ich verletze deine Gefühle nicht mit dieser Beschreibung. Paris? Weg! Nach dem authentischen Beginn wirklich schade. Auch die Basis kann mich nicht sonderlich überzeugen. Im Drydown kämpfen süßliches Ambroxan und Zuckerwatten-Moschus mit dem schwülstigen Jasmin. Irgendwie riecht es synthetisch. Aber, das muss man ihm lassen, die Haltbarkeit und die Sillage bei Mon Paris sind wirklich sehr stark und sehr gut ausgeprägt. Würde der Duft die ganze Zeit so riechen wie im Auftakt mit der herrlichen Kopfnote, ich würde ihn mir sofort kaufen. Aber so werden wir keine großen Freunde. In der endgültigen Analyse verdirbt für mich Jasmin Sambac den Duft. Eine überaus intensive Weißblühernote, die den Duft irgendwie aufgesetzt wirken lässt, wie ein falsches Lächeln.
Also, liebe Parfuma, bitte sei mir nicht böse, aber Mon Paris konnte mich leider nicht überzeugen. Dafür ziehen bei mir demnächst ein 100ml Flakon Light Blue Intense von Dolce & Gabbana, das mich immer an die wunderschöne Zeit mit meinem Schatz in diesem Sommer erinnern wird, und Green Tea Cucumber von Elizabeth Arden, dessen Duftnoten sich vielversprechend anhörten, bei mir ein. Wie ich mich schon auf die Lieferung freue! Und ach ja, vielleicht könnt ihr mir ein Hobby empfehlen, das weniger Geld kostet... :D
Die Miniatur sieht im Grunde wie der originale Flakon aus, nur in klein, samt niedlicher kleiner Schleife. Ich muss sagen, der Flakon gefällt mir ausgesprochen gut. Es sieht mädchenhaft und dank der Farbe Schwarz der Schleife doch erwachsen und einfach elegant und wertig aus. Die Miniatur hat keinen Sprühkopf. Also vorsichtig etwas vom Duft auf den Arm aufgetupft und kurz gewartet...
Zu Beginn begrüßt einen eine tolle Mischung aus gezuckerte Erdbeeren mit Himbeeren. Trotz der Süße riecht es irgendwie auch erfrischend, beinahe schon perlend prickelnd wie Sekt. Diese Kopfnote finde ich sehr jugendlich und gleichzeitig elegant, und wie die Pariser sagen würden, très chic. Man hat förmlich eine Schüssel gezuckerter Erdbeeren und Himbeeren vor Augen. Schön in einer Kristallglasschüssel mit Schlagsahne dazu wie bei Oma (nur dass das Mon Paris natürlich nicht nach Schlagsahne riecht). Dazu ein Glas Sekt. Laufsteg. Blitzlichtgewitter. Prêt-à-porter Modenschau und Haute Couture präsentiert von langbeinigen Models. Paris...Doch leider bleibt es nicht lange dabei. Nach etwa 10 min kommen die blumigen Noten des Parfums zum Vorschein wobei ich hauptsächlich Jasmin Sambac mit Pfingstrose in der Nebenrolle rieche. Und dadurch wird das Parfum, falls das überhaupt möglich ist, noch süßer, und ja, leider auch schwerer, schwüler und stickiger. In dieser Phase erinnert mich Mon Paris an Black Opium. Im Grunde sind es ganz verschiedene Düfte, aber bei beiden dominiert diese schwere, stickige Jasminsüße. Und ich mag Black Opium leider gar nicht gerne riechen. Nach dem tollen Auftakt bin ich etwas enttäuscht. Denn der Duft bleibt weitestgehend so und entwickelt sich nicht weiter. Er bleibt zuckrig, schwül, fast schon penetrant, und das für mehrere Stunden. Der Laufsteg ist verschwunden. Ich sehe jetzt eine zu dünne Frau vor mir, die zu lange Haare hat, zu lange im Solarium war und zu viel Make-up trägt, mit etwas zu üppiger Oberweite. Alles schreit "künstlich". Sorry, liebe Parfuma, das ist meine Assoziation dazu. Ich hoffe, ich verletze deine Gefühle nicht mit dieser Beschreibung. Paris? Weg! Nach dem authentischen Beginn wirklich schade. Auch die Basis kann mich nicht sonderlich überzeugen. Im Drydown kämpfen süßliches Ambroxan und Zuckerwatten-Moschus mit dem schwülstigen Jasmin. Irgendwie riecht es synthetisch. Aber, das muss man ihm lassen, die Haltbarkeit und die Sillage bei Mon Paris sind wirklich sehr stark und sehr gut ausgeprägt. Würde der Duft die ganze Zeit so riechen wie im Auftakt mit der herrlichen Kopfnote, ich würde ihn mir sofort kaufen. Aber so werden wir keine großen Freunde. In der endgültigen Analyse verdirbt für mich Jasmin Sambac den Duft. Eine überaus intensive Weißblühernote, die den Duft irgendwie aufgesetzt wirken lässt, wie ein falsches Lächeln.
Also, liebe Parfuma, bitte sei mir nicht böse, aber Mon Paris konnte mich leider nicht überzeugen. Dafür ziehen bei mir demnächst ein 100ml Flakon Light Blue Intense von Dolce & Gabbana, das mich immer an die wunderschöne Zeit mit meinem Schatz in diesem Sommer erinnern wird, und Green Tea Cucumber von Elizabeth Arden, dessen Duftnoten sich vielversprechend anhörten, bei mir ein. Wie ich mich schon auf die Lieferung freue! Und ach ja, vielleicht könnt ihr mir ein Hobby empfehlen, das weniger Geld kostet... :D
1 Antwort
Fruchtig-süßer Sommertraum
Das Viva la Juicy Bowdacious habe ich tatsächlich durch YouTube kennengelernt. Nein, nicht Jeremy Fragrance, auch wenn der Juicy Couture Düfte ja besonders gerne zu mögen scheint. Nein, es war eine YouTuberin, die selbst in ihren Videos nicht zu sehen ist. Sie hat Düfte einigen Männern in ihrem Leben präsentiert, also ihrem Freund und Freunden, und die sollten bewerten welchen Duft sie am anziehendsten finden. Und auf Platz 1 der Top 10 Liste schaffte es das Viva la Juicy Bowdacious, noch vor - haltet euch fest - La Nuit Trésor, Black Opium, Addict und Hypnotic Poison EdT. Ihren Worten nach beschrieb einer der Männer den Duft so: Er würde riechen, als würde die Trägerin sagen, "Komm' näher!", um es freundlich auszudrücken. Also sehr sexy und anziehend. Das hat mich sehr neugierig auf den Duft gemacht. Klar trage ich Düfte hauptsächlich für mich selbst, aber wer möchte nicht gerne anziehend auf das andere (oder das eigene, je nachdem ;) ) Geschlecht wirken?
Der Duft wurde natürlich direkt von mir hier auf Parfumo herausgesucht. Hmmmm, Birne, Mandarine und Honigmelone. Hörte sich schon einmal sehr lecker und vielversprechend an. Und dazu Tiaré und Kokosmilch, was mich sofort an den Sommer denken ließ. Und Tonkabohne mag ich sowieso gerne. Die Bewertung mit 8,2 von 10 Punkten hier auf Parfumo ließ mich auch einiges von diesem Duft erwarten. Im Internet fand ich das Bowdacious bei einem US-amerikanischen Anbieter (bin gerade in den USA) für sage und schreibe 30$ für 50ml. EdP wohlgemerkt. Obwohl ich sonst Blindkäufe vermeide, schlug ich hier ohne zu zögern zu. Und ich bin froh, dass ich es gewagt habe.
Gleich im Auftakt riecht das Viva la Juicy Bowdacious saftig und fruchtig nach Birne und Honigmelone. Das Wort "Juicy" ist im Namen also sehr passend ausgewählt. Mandarine kann ich nicht wirklich herausriechen, aber ich meine, sie verleiht dem Duft erfrischende Akzente. Denn er fällt schon ziemlich süß aus, aber zum Glück nicht so süß, dass man davon Zahnschmerzen bekommt. Im weiteren Verlauf kommt die Tiaréblüte mehr zum Vorschein, blumig-cremig würde ich sagen, wobei die Birne weiter dominiert. Das Ganze wird sanft gestützt durch süße Tonkabohne und schmelzende Kokosmilch, die sich beide dezent im Hintergrund halten. Die Hauptnote ist hier tatsächlich eine leckere, saftige Birne, die durch Honigmelone begleitet wird. Ich finde diesen Duft trotz der Süße irgendwie leicht und sommerlich. Er wirkt sehr feminin und durchaus sehr anziehend.
Dass es laut der YouTuberin allerdings sexier sein soll als "das ultimative Sex-Parfüm" Hypnotic Poison EdT (Zitat von einem Review hier auf Parfumo), überrascht mich allerdings doch! Ich denke, ich werde mal ein Experiment wagen und Männern, die ich kenne, mal das la Nuit Trésor, Light Blue Intense, Hypnotic Poison EdT und das Viva la Juicy Bowdacious unter die Nase halten! Sie sollen sagen, welchen Duft sie am anziehendsten finden. Mal sehen, was dabei herauskommt. Jetzt wegen der Quarantäne sicherlich kein leichtes Unterfangen, aber keinesfalls unmöglich. Ich halte euch dann natürlich auf dem Laufenden! :)))
Ich denke, das Viva la Juicy Bowdacious betont sehr die feminine Seite einer Frau und lässt sich das ganze Jahr über zu Tages- und zu Nachtzeiten tragen, wobei es besonders gut in Frühling und Sommer passt. Zu formalen Anlässen oder ins Büro wäre es allerdins meiner Meinung nach zu verspielt. Dazu passen ein Kleid und offene Haare gut, wie ich finde. Vielleicht noch ein wenig Make-up. Fertig ist die Sommerschönheit!
Die Sillage fällt eher moderat aus, sodass man ruhig beherzt sprühen kann, die Haltbarkeit ist mit etwa 7 Stunden gut.
Der Flakon aus Glas ist schon ziemlich kitschig mit der riesen Schleife in pink-métallic, aber er macht auch ganz schön etwas her. Dazu zieren ihn jeweils eine kleine Schleife unten auf der Vorder-, der Rückseite und der linken und rechten Seite sowie das Juicy Couture Emblem in Gold in 3D, und ein großer Deckel aus Kristallglas. Eigentlich ist dieser Flakon also viel zu schade, um ihn ordnungsgemäß kühl und dunkel zu lagern, also weg von allen Blicken zu verstecken. Aber vielleicht habe ich ja eine Lösung: man könnte den Flakon, sobald er leer ist, als Deko verwenden. Mädchenhaft und auffällig ist er allemal.
Noch eine Randnotiz: der Duft erinnert mich ganz leicht an das Signorina Misteriosa. Die Gemeinsamkeit, die beide Düfte haben, ist folgende: beide kombinieren fruchtige Noten in der Kopfnote mit cremig-blumigen Noten in der Herznote und mit cremig-süßen Noten in der Basis. Das wären bei Bowdacious - Misteriosa in der Gegenüberstellung: Birne, Honigmelone, Mandarine - Brombeere, Neroli; Tiaré - Tuberose, Orangenblüte; Tonkabohne, Kokosmilch - schwarze Vanille. Signorina Misterioasa wirkt durch den Zusatz von Patchouli aber dunkler und schwerer. Dazu riecht es durch die Brombeere säuerlicher und hat, wie manche hier auf Parfumo schrieben, eine quietschige Kaugumminote. Wer also Signorina Misteriosa mochte, aber sich an der besagten Kaugumminote gestört hat, für den ist Viva la Juicy Bowdacious sicherlich eine gute Alternative.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Kommentar weiterhelfen und wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
Der Duft wurde natürlich direkt von mir hier auf Parfumo herausgesucht. Hmmmm, Birne, Mandarine und Honigmelone. Hörte sich schon einmal sehr lecker und vielversprechend an. Und dazu Tiaré und Kokosmilch, was mich sofort an den Sommer denken ließ. Und Tonkabohne mag ich sowieso gerne. Die Bewertung mit 8,2 von 10 Punkten hier auf Parfumo ließ mich auch einiges von diesem Duft erwarten. Im Internet fand ich das Bowdacious bei einem US-amerikanischen Anbieter (bin gerade in den USA) für sage und schreibe 30$ für 50ml. EdP wohlgemerkt. Obwohl ich sonst Blindkäufe vermeide, schlug ich hier ohne zu zögern zu. Und ich bin froh, dass ich es gewagt habe.
Gleich im Auftakt riecht das Viva la Juicy Bowdacious saftig und fruchtig nach Birne und Honigmelone. Das Wort "Juicy" ist im Namen also sehr passend ausgewählt. Mandarine kann ich nicht wirklich herausriechen, aber ich meine, sie verleiht dem Duft erfrischende Akzente. Denn er fällt schon ziemlich süß aus, aber zum Glück nicht so süß, dass man davon Zahnschmerzen bekommt. Im weiteren Verlauf kommt die Tiaréblüte mehr zum Vorschein, blumig-cremig würde ich sagen, wobei die Birne weiter dominiert. Das Ganze wird sanft gestützt durch süße Tonkabohne und schmelzende Kokosmilch, die sich beide dezent im Hintergrund halten. Die Hauptnote ist hier tatsächlich eine leckere, saftige Birne, die durch Honigmelone begleitet wird. Ich finde diesen Duft trotz der Süße irgendwie leicht und sommerlich. Er wirkt sehr feminin und durchaus sehr anziehend.
Dass es laut der YouTuberin allerdings sexier sein soll als "das ultimative Sex-Parfüm" Hypnotic Poison EdT (Zitat von einem Review hier auf Parfumo), überrascht mich allerdings doch! Ich denke, ich werde mal ein Experiment wagen und Männern, die ich kenne, mal das la Nuit Trésor, Light Blue Intense, Hypnotic Poison EdT und das Viva la Juicy Bowdacious unter die Nase halten! Sie sollen sagen, welchen Duft sie am anziehendsten finden. Mal sehen, was dabei herauskommt. Jetzt wegen der Quarantäne sicherlich kein leichtes Unterfangen, aber keinesfalls unmöglich. Ich halte euch dann natürlich auf dem Laufenden! :)))
Ich denke, das Viva la Juicy Bowdacious betont sehr die feminine Seite einer Frau und lässt sich das ganze Jahr über zu Tages- und zu Nachtzeiten tragen, wobei es besonders gut in Frühling und Sommer passt. Zu formalen Anlässen oder ins Büro wäre es allerdins meiner Meinung nach zu verspielt. Dazu passen ein Kleid und offene Haare gut, wie ich finde. Vielleicht noch ein wenig Make-up. Fertig ist die Sommerschönheit!
Die Sillage fällt eher moderat aus, sodass man ruhig beherzt sprühen kann, die Haltbarkeit ist mit etwa 7 Stunden gut.
Der Flakon aus Glas ist schon ziemlich kitschig mit der riesen Schleife in pink-métallic, aber er macht auch ganz schön etwas her. Dazu zieren ihn jeweils eine kleine Schleife unten auf der Vorder-, der Rückseite und der linken und rechten Seite sowie das Juicy Couture Emblem in Gold in 3D, und ein großer Deckel aus Kristallglas. Eigentlich ist dieser Flakon also viel zu schade, um ihn ordnungsgemäß kühl und dunkel zu lagern, also weg von allen Blicken zu verstecken. Aber vielleicht habe ich ja eine Lösung: man könnte den Flakon, sobald er leer ist, als Deko verwenden. Mädchenhaft und auffällig ist er allemal.
Noch eine Randnotiz: der Duft erinnert mich ganz leicht an das Signorina Misteriosa. Die Gemeinsamkeit, die beide Düfte haben, ist folgende: beide kombinieren fruchtige Noten in der Kopfnote mit cremig-blumigen Noten in der Herznote und mit cremig-süßen Noten in der Basis. Das wären bei Bowdacious - Misteriosa in der Gegenüberstellung: Birne, Honigmelone, Mandarine - Brombeere, Neroli; Tiaré - Tuberose, Orangenblüte; Tonkabohne, Kokosmilch - schwarze Vanille. Signorina Misterioasa wirkt durch den Zusatz von Patchouli aber dunkler und schwerer. Dazu riecht es durch die Brombeere säuerlicher und hat, wie manche hier auf Parfumo schrieben, eine quietschige Kaugumminote. Wer also Signorina Misteriosa mochte, aber sich an der besagten Kaugumminote gestört hat, für den ist Viva la Juicy Bowdacious sicherlich eine gute Alternative.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Kommentar weiterhelfen und wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
3 Antworten
Ach warum nur?
Ach warum nur riecht Light Blue EdT auf dem Papierstreifen so toll und auf meiner Haut...naja? Doch ich muss etwas ausholen, denn auch zu diesem Duft habe ich eine Geschichte zu erzählen. Genau, die Geschichte, die ich schon zum Light Blue Eau Intense erzählt habe. Um mich nicht zu sehr zu wiederholen halte ich es kurz: USA, Ende Juni. Besuch bei einem guten Freund, den ich schon 5 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Einem guten Freund für den ich tiefe Gefühle hege. Auch ein Besuch bei der Parfümerie durfte bei der Gelegenheit nicht fehlen. So fanden Light Blue und Light Blue Eau Intense in Form eines Miniatursets ihren Weg zu mir.
Light Blue roch auf dem Papierstreifen entzückend: zitronig-apfelig-blumig, luftig, hell und transparent. Wegen Corona durfte ich den Duft leider nicht auf der Haut testen. Ohne zu zögern nahm ich das hübsche Duo mit. Doch auf meiner Haut entwickelte sich der Duft leider anders: Nach dem schönen Auftakt kam bei mir eine fast schon scharfe Note zum Vorschein, die mich an Toilettenreiniger oder Scheuermittel erinnerte. Und diese Note hielt und hält sich leider sehr hartnäckig bei mir. Das finde ich sehr schade. Insgesamt ist Light Blue unsüßer und wie schon gesagt, schärfer, als das Light Blue Eau Intense. Die Intense Version riecht für mich süßlicher, lieblicher und einfach ausgewogener und runder. Mal davon abgesehen, dass sie stärker ausstrahlt und länger hält. Das Light Blue hält bei mir 2-3h, das Intense 5. Umgekehrt habe ich auf sephora.com aber auch Rezensionen gelesen, in denen es hieß, das Eau Intense sei zu intensiv und zu stark im Vergleich. Auch hier sind also die Geschmäcker verschieden. Ich persönlich tendiere aber zum Light Blue Eau Intense, bin froh, dass es diese Version auch gibt, und beneide alle, bei denen sich das Light Blue schön auf der Haut entwickelt.
Wie auch das Light Blue Eau Intense erinnert mich das Light Blue an die kostbaren Momente, die ich mit meinem Schatz verbringen durfte. Nicht nur freundschaftliche, auch romantische Momente. Wer sich dafür interessiert, der führe sich meinen Light Blue Eau Intense Kommentar zu Gemüte :D Diese Düfte bedeuten für mich: Sommer. Die Reflektion der Sonne im See betrachten. Momente der Zweisamkeit und Liebe. Eine unvergessliche Zeit.
Das Light Blue werde ich mir allerdings nicht nachkaufen. Dafür habe ich das Light Blue Eau Intense! Auf den Sommer und die Liebe!
Light Blue roch auf dem Papierstreifen entzückend: zitronig-apfelig-blumig, luftig, hell und transparent. Wegen Corona durfte ich den Duft leider nicht auf der Haut testen. Ohne zu zögern nahm ich das hübsche Duo mit. Doch auf meiner Haut entwickelte sich der Duft leider anders: Nach dem schönen Auftakt kam bei mir eine fast schon scharfe Note zum Vorschein, die mich an Toilettenreiniger oder Scheuermittel erinnerte. Und diese Note hielt und hält sich leider sehr hartnäckig bei mir. Das finde ich sehr schade. Insgesamt ist Light Blue unsüßer und wie schon gesagt, schärfer, als das Light Blue Eau Intense. Die Intense Version riecht für mich süßlicher, lieblicher und einfach ausgewogener und runder. Mal davon abgesehen, dass sie stärker ausstrahlt und länger hält. Das Light Blue hält bei mir 2-3h, das Intense 5. Umgekehrt habe ich auf sephora.com aber auch Rezensionen gelesen, in denen es hieß, das Eau Intense sei zu intensiv und zu stark im Vergleich. Auch hier sind also die Geschmäcker verschieden. Ich persönlich tendiere aber zum Light Blue Eau Intense, bin froh, dass es diese Version auch gibt, und beneide alle, bei denen sich das Light Blue schön auf der Haut entwickelt.
Wie auch das Light Blue Eau Intense erinnert mich das Light Blue an die kostbaren Momente, die ich mit meinem Schatz verbringen durfte. Nicht nur freundschaftliche, auch romantische Momente. Wer sich dafür interessiert, der führe sich meinen Light Blue Eau Intense Kommentar zu Gemüte :D Diese Düfte bedeuten für mich: Sommer. Die Reflektion der Sonne im See betrachten. Momente der Zweisamkeit und Liebe. Eine unvergessliche Zeit.
Das Light Blue werde ich mir allerdings nicht nachkaufen. Dafür habe ich das Light Blue Eau Intense! Auf den Sommer und die Liebe!
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