101 legendäre Parfums. Teil 2
So
Freunde es geht weiter. Ich glaube alle diese Düfte sind auch auf
parfumo gelistet. Ich habe aber nicht nachgesehen. Vielleicht macht
sich ja mal jemand die Mühe.
Fabergé
Die
amerikanische Firma brachte 1964 „Brut“ heraus, welches die
Männlichket und die Manneskraft verherrlichte.“ Für einen Mann,
der sich nur über seine Männlichket definiert.“
Floris
Schon
1730 reiste der junge Spanier Juan Famenas Floris nach London, um
dort eine Parfümerie zu eröffnen. Floris gelangte zu großem Ruhm
und die Parfümerie in der Jermyn Street 89 soll heute noch
existieren. Der damals berühmteste Duft ist „Stephanotis“
Georgio Armani
Modeschöpfer
Armani kreierte zuerst nur Herrenmode und wandte sich später auch
der Damenmode zu. 1995 brachte er „Acqua di Gió“ heraus.
Geoffrey Beene
Er
war ein großer amerikanischer Modeschöpfer. Er wollte mit seinem
Duft eine weniger strikt reglementierte Männlichket demonstrieren und
so brachte er 1976 „Grey Flannel“ heraus.
Givenchy
Hubert
de Givenchy entwarf Kleider für Audry Hebburn. Mit ihr verband ihn
auch eine enge Freundschaft. 1957 brachte er „L ´Interdit“
heraus, welcher angeblich nur für Hepburn geschaffen wurde. Später
erschien dann „Ysatís“, welches genauso beühmt wurde.
Grés
Madame
Grés war eine französische Modeschöpferin. Sie war bekannt für
ihre weißen Kleider. 1959 brachte sie „Cabochard“ heraus.
Übersetzt heißt das dickköpfig.Cabochard ist ein leder ähnlicher
Chypre.
Gucci
War ursprünglich Sattlermeister. Er erweiterte sein ursprüngliches Wirkungsfeld um Parfums. In den 1980igern erschien „Rush“ im roten, rechteckigem Flakon.
Guerlain
Das
wohl berühmteste Dufthaus ist Guerlain. Schon 1828 eröffnete
Piere-Francois Guerlain ein Geschäft und schuf damit ein Imperium.
1830 erschien sein erster Duft „Eau de Cologne imperiale“, damals
geschaffen für Kaiserin Eugénie, welche eine große Förderin von
Guerlain wurde. Die Düfte von Guerlain haben hier den größten
Anteil im Ranking. 1933 schuf Jaques Guerlain „Vole de Nuit“. Von
Jean-Paul Guerlain stammt „Chamade“, welches 1968 auf den Markt
kam. Aber schon 1959 schuf er „Chant d´aromes“. Für Männer kam
1959 „ Habit Rouge“ heraus. Gabriel Guerlain (der Sohn des
Dynastie Gründers) schuf 1912 „L´Heure bleue“ Jean-Paul
wiederum 1979 „Jardins de Bagatelle“. Aimé kreierte 1912
„Jicky“, Jaques 1920 „Mitsouko“. Jaques 1925 das berühmte
„Shalimar“.
Guy Laroche
Eigerntlich Hutmacher und später Modeschöpfer entwarf 1972 den würzigen Chypre „J´ai osé“
(Ihr
seht die Modeschöpfer dominieren hier im 100er Ranking). Aber schon
1966 brachte er den grünen Klassiker „Fidji“ heraus.
Hanae Mori
Die
Japanerin war eigentlich Kostümbildnerin und entwarf später in
Paris weibliche und elegante Mode. 1995 führte sie ihren Duft „Hanae
Mori“ ein.
Hermés
Der Gründer dieses Hauses war ursprünglich Geschirrmacher und verkaufte später Sättel, Reisegepäck, Uhren, Schmuck, Handschuhe etc.. Anfang der 1960iger lancierte er „Caléche“, 1970 Èquipage“ und
1974
erschien der Duft „Amazone“.
Houbigant
Noch älter aber nicht ganz so bekannt wie Guerlain ist das Haus Houbigant. Sie waren Parfümlieferanten des französischen Hofes schon im 18. Jahrhundert. Später stand Houbigant im ständigen Wettstreit mit Guerlain. „Fougére royale“ wurde 1882 entwickelt. In den 1920igern das berühmte „Quelques Fleurs“.
Hugo Boss
Das
deutsche Modelabel Boss wollte Mode und Düfte für kinderlose
Junggesellen schaffen, die in den Chefetagen das Sagen hatten. (Meine
Meinung erspare ich mir lieber). In den 1990igern kam „Hugo“
heraus.
Jean-Charles Brosseau
Der
Designer machte sich zunächst mit Hüten einen Namen und entwarf
dann auch Accesoires. 1982 brachte er „Ombre rose“ heraus.
Jean Desprez
War
ein unabhängiger Parfumeur, der schon 1928 sein eigenes Unternehmen
gründete. Jedoch machte er seine Düfte so teuer, daß niemand mehr
sie kaufen wollte. 1962 schuf er „Bal á Versailles“.
Jean-Louis Scherrer
Er
ließ sich 1962 als Couturier in Paris nieder. Er schuf einen
nüchternen und eleganten Stil.
Warum
betone ich das jetzt? Ich las in einem Kommentar (zu „Scherrer 2“),
daß er opulente Mode, perlenbestickt etc. schuf. Das stimmt nicht.
1979 erschien der blumige Chypre „Jean- Louis Scherrer.
Viele Designerdüfte stehen in diesem Ranking. Die Modeschöpfer haben die Duftwelt mitbestimmt und z.T. revolutioniert. Es besteht also kein Grund die Nase zu rümpfen über Designerparfums.
Bei „J“ mache ich für heute erstmal Schluß.
Nachtrag: Mein Anliegen ist es den parfumas und - mos etwas Parfümgeschichte nahe zu bringen. Diese 100 Düfte stehen in einem internationalen Ranking als Legenden, das habe ich mir nicht ausgedacht. Wer dann nun heutzutage daran vorbei gezogen sein soll, steht eigentlich nicht zur Debatte.