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vor 3 Jahren - 20.04.2021
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101 legendäre Parfums. Teil 2

So Freunde es geht weiter. Ich glaube alle diese Düfte sind auch auf parfumo gelistet. Ich habe aber nicht nachgesehen. Vielleicht macht sich ja mal jemand die Mühe.

Fabergé

Die amerikanische Firma brachte 1964 „Brut“ heraus, welches die Männlichket und die Manneskraft verherrlichte.“ Für einen Mann, der sich nur über seine Männlichket definiert.“

Floris

Schon 1730 reiste der junge Spanier Juan Famenas Floris nach London, um dort eine Parfümerie zu eröffnen. Floris gelangte zu großem Ruhm und die Parfümerie in der Jermyn Street 89 soll heute noch existieren. Der damals berühmteste Duft ist „Stephanotis“

Georgio Armani

Modeschöpfer Armani kreierte zuerst nur Herrenmode und wandte sich später auch der Damenmode zu. 1995 brachte er „Acqua di Gió“ heraus.

Geoffrey Beene

Er war ein großer amerikanischer Modeschöpfer. Er wollte mit seinem Duft eine weniger strikt reglementierte Männlichket demonstrieren und so brachte er 1976 „Grey Flannel“ heraus.

Givenchy

Hubert de Givenchy entwarf Kleider für Audry Hebburn. Mit ihr verband ihn auch eine enge Freundschaft. 1957 brachte er „L ´Interdit“ heraus, welcher angeblich nur für Hepburn geschaffen wurde. Später erschien dann „Ysatís“, welches genauso beühmt wurde.

Grés

Madame Grés war eine französische Modeschöpferin. Sie war bekannt für ihre weißen Kleider. 1959 brachte sie „Cabochard“ heraus. Übersetzt heißt das dickköpfig.Cabochard ist ein leder ähnlicher Chypre.

Gucci

War ursprünglich Sattlermeister. Er erweiterte sein ursprüngliches Wirkungsfeld um Parfums. In den 1980igern erschien „Rush“ im roten, rechteckigem Flakon.

Guerlain

Das wohl berühmteste Dufthaus ist Guerlain. Schon 1828 eröffnete Piere-Francois Guerlain ein Geschäft und schuf damit ein Imperium. 1830 erschien sein erster Duft „Eau de Cologne imperiale“, damals geschaffen für Kaiserin Eugénie, welche eine große Förderin von Guerlain wurde. Die Düfte von Guerlain haben hier den größten Anteil im Ranking. 1933 schuf Jaques Guerlain „Vole de Nuit“. Von Jean-Paul Guerlain stammt „Chamade“, welches 1968 auf den Markt kam. Aber schon 1959 schuf er „Chant d´aromes“. Für Männer kam 1959 „ Habit Rouge“ heraus. Gabriel Guerlain (der Sohn des Dynastie Gründers) schuf 1912 „L´Heure bleue“ Jean-Paul wiederum 1979 „Jardins de Bagatelle“. Aimé kreierte 1912 „Jicky“, Jaques 1920 „Mitsouko“. Jaques 1925 das berühmte „Shalimar“.

Guy Laroche

Eigerntlich Hutmacher und später Modeschöpfer entwarf 1972 den würzigen Chypre „J´ai osé“

(Ihr seht die Modeschöpfer dominieren hier im 100er Ranking). Aber schon 1966 brachte er den grünen Klassiker „Fidji“ heraus.

Hanae Mori

Die Japanerin war eigentlich Kostümbildnerin und entwarf später in Paris weibliche und elegante Mode. 1995 führte sie ihren Duft „Hanae Mori“ ein.

Hermés

Der Gründer dieses Hauses war ursprünglich Geschirrmacher und verkaufte später Sättel, Reisegepäck, Uhren, Schmuck, Handschuhe etc.. Anfang der 1960iger lancierte er „Caléche“, 1970 Èquipage“ und

1974 erschien der Duft „Amazone“.

Houbigant

Noch älter aber nicht ganz so bekannt wie Guerlain ist das Haus Houbigant. Sie waren Parfümlieferanten des französischen Hofes schon im 18. Jahrhundert. Später stand Houbigant im ständigen Wettstreit mit Guerlain. „Fougére royale“ wurde 1882 entwickelt. In den 1920igern das berühmte „Quelques Fleurs“.

Hugo Boss

Das deutsche Modelabel Boss wollte Mode und Düfte für kinderlose Junggesellen schaffen, die in den Chefetagen das Sagen hatten. (Meine Meinung erspare ich mir lieber). In den 1990igern kam „Hugo“ heraus.

Jean-Charles Brosseau

Der Designer machte sich zunächst mit Hüten einen Namen und entwarf dann auch Accesoires. 1982 brachte er „Ombre rose“ heraus.

Jean Desprez

War ein unabhängiger Parfumeur, der schon 1928 sein eigenes Unternehmen gründete. Jedoch machte er seine Düfte so teuer, daß niemand mehr sie kaufen wollte. 1962 schuf er „Bal á Versailles“.

Jean-Louis Scherrer

Er ließ sich 1962 als Couturier in Paris nieder. Er schuf einen nüchternen und eleganten Stil. Warum betone ich das jetzt? Ich las in einem Kommentar (zu „Scherrer 2“), daß er opulente Mode, perlenbestickt etc. schuf. Das stimmt nicht. 1979 erschien der blumige Chypre „Jean- Louis Scherrer.

Viele Designerdüfte stehen in diesem Ranking. Die Modeschöpfer haben die Duftwelt mitbestimmt und z.T. revolutioniert. Es besteht also kein Grund die Nase zu rümpfen über Designerparfums.


Bei „J“ mache ich für heute erstmal Schluß.

Nachtrag: Mein Anliegen ist es den parfumas und - mos etwas Parfümgeschichte nahe zu bringen. Diese 100 Düfte stehen in einem internationalen Ranking als Legenden, das habe ich mir nicht ausgedacht. Wer dann nun heutzutage daran vorbei gezogen sein soll, steht eigentlich nicht zur Debatte.

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