Mogwai

Ein Duft, der den Namen Oceania trägt und dann noch in einen entsprechenden Glasflakon gefüllt ist, der diesen Namen noch unterstreicht – dieser Duft sollte eine Verbindung zu Ozean, Meer, herstellen.

Tut er das?

Meiner Meinung nach Nein.

Beim Sprühen sind feine zitrische Noten wahrnehmbar.

Ziemlich schnell kommt etwas warmes, kräftiges, dazu, sanft begleitet von zitrischen Noten.

Eine Ähnlichkeit zur Basis von Amber Star ist für mich erkennbar, diese gelayert mit etwas Lemon Line von Mancera.

So duftet meines Empfindens nach Oceania.
Schade
Hatte etwas frischeres, leicht kühles, mehr Ocean erwartet.

#Amber Star # Lemon Line hihihi

Heute morgen gegen 7 Uhr gesprüht, immer noch präsent.
Eine warme süßliche, sinnliche Wolke umgibt mich.

Feine Duftmoleküle, die ständig wechseln, wie eine LED-Leuchte mit wechselnden Farben

Vanille und die Süsse, in ihrer Intensität durch die Malznote gedämpft
zitrisch-blumig-süss, das Blütenbouquet aus der Herznote,
Jasmin, etwas Flieder ganz sanft zu erkennen,
weil er in der Duftpyramide erwähnt ist - ergänzt am 17.7.21
cremig-zitronig

Ein Stück Holz, beträufelt mit Saft aus einer überreifen Zitrone

Ein kurzes Aufblinken einer Rauchnote, die mich an Räucherspeck erinnert, leider.
Schnell ist dann aber wieder die Feinheit des Duftes präsent, warme cremige Süsse, Sinnlichkeit

insgesamt ein kleines Xerjoff-Meisterwerk.


Habe diesen Duft heute zum 1. mal getestet und er gefällt mir.
Die Kommentare und Statements habe ich danach erst gelesen, sodass ich nicht negativ oder evtl. zu positiv voreingenommen bin/sein würde.

Hautnah und keine Sillage ist für mich nicht nachvollziehbar, bei jeder Bewegung bewegt sich die Dama Bianca mit und das nicht unbemerkt.

Katalina hat in ihrem Statement folgendes geschrieben:
So schön!
Fruchtiges Durcheinander, pudrige Blumenwiese, cremige Moschus-Vanille Wolke.
Körperwärme erneuert schubweise stundenlang.

Das ist sehr treffend und passt genau zu Dama Bianca,


sinnlich-warm, cremig, zitrisch-blumig-süß


Ich habe Katalinas statement 1:1 zitiert, weil es so treffend ist und Danke für die Zustimmung

So sang Xavier in irgendeinem Song.

Das erste Aufsprühen und Schnuppern am Handgelenk war ein Schock, nee uuuh
Wie Hundekacke, ein modriger Keller in dem mal eine Werkstatt war und noch alte Ölreste, Petroleum, in der Luft hängen.

Das nicht abzuwaschen erfordert Geduld,
ja geduldig sein,
abwarten,
eine Chance geben.

Hab dieses Cypriol recherchiert, es wird u.a. als besonders erdig, adlerholzartig beschrieben.
Das ist wohl die Note die diesen üblen Geruch verursacht.

Kann mich noch erinnern, vor etlichen Jahren als wir Kinder auf den Straßen spielten.
Wenn die Straße aufgegraben wurde, hat es auch so extrem erdig gerochen. Wir Kinder haben diesen Geruch als kotig empfunden.
Diese unangenehme Wahrnehmung geht ziemlich schnell weg, bereits in den nächsten Minuten.

Dann bleibt ein Geruch von altem verbrannten Öl, oder Petroleum, sehr dominant und kurzweilig extrem stechend.
Ich schnuppere in kurzen Abständen am Handgelenk.
Kurz werde ich an Lakritze erinnert, aber nur kurz.

Langsam kommt ein Hauch von süßlichen Blüten in meine Nase.
Sie führen einen Kampf mit dieser petroleumartigen Hartnäckigkeit.
Es werden immer mehr süsse leicht gepuderte Blüten.
Sie kämpfen sich durch. Sie versuchen diesen Horror-Verbrannten-Altöl-Petroleum-Geruch zu vertreiben.
Die süßen Blüten beginnen den Raum zu erfüllen. Direkt an der besprühten Stelle kämpfen sie immer noch mit dem unangenehmen Aroma.
Nach ca. 50 Minuten ist dieses noch wahrzunehmen.

Aber die zauberhaften Blüten gewinnen. Sie tanzen wie Staubpartikel in einem Sonnenstrahl. Ein süßer warmer Blütensprühregen.
Bildlich eine Schüssel gefüllt mit diesem verbrannten Öl-Horror, in diese streut man kleine gemahlene süße zauberhafte Blüten mit einer Prise Puder und diese in einem Sonnenstrahl erwärmt und mit Licht durchflutet. Warm süß zauberhaft.
Immer mehr Blüten mehr mehr mehr.
Die Blüten gewinnen.

Ich empfinde die Blüten nicht als Tuberose, wie ich diese von anderen Düften her kenne, aber wundervoll sind sie.

Keine klebrige Süße.
Eine warme trockene Süße.
Süchtig machend, Liebhaber der süßen Düfte.

Nach und nach wird die letzte unangenehme Note verdrängt.

Was bleibt ist süß warm zauberhaft
Eine unfassbare Sillage umgibt mich.

Mein Statement hab ich nach den ersten Kennenlernschock geschrieben.
Hab es nicht abgewaschen. Bin jetzt froh darüber.

Wir müssen geduldig sein

Phönix aus der Asche ist erwacht.

Ein Meisterwerk

Helles, freundliches, traumhaftes Duftwölkchen.
Leicht und zart wie das Flattern eines Schmetterlings

Ein Sprüher, ich rieche nichts.
Da bildet sich auch schon ein Duftwölkchen und entfaltet sich, wie Schaum aus der Dose.

Es ist eine wunderbare zart-cremige milde Zitronensüsse, der Zitronengeruch, der entsteht, wenn eine Zitronenschale gerieben wird, ohne Fruchtsäure.

Ich denke an die kleinen roten Lutscher, die es vor Jahren gab, kosteten 2 Pfennig, und hatten einen hellgrünen Stiehl.
Solch einen Lutscher in einen Vanille-Sahne-Pudding getunkt, etwas Zitronenschale darüber und ein bisschen Bebe-Creme.
Das fällt mir zu dem Duft ein.

Der Duft ist so sanft und leicht, wie wenn Schmetterlingsflügel die Haut berühren.
Wunderbar, ein Traumwölkchen, hell, er hat nichts was ich dem Wort Black zuordnen kann.

Black Swan erinnert sehr an Une ville, un parfum Moscow
Der Schwarze Schwan ist vielleicht etwas süsslicher.
Moscow ist dafür etwas schwerer.

Moscow, die große Schwester
Black Swan die kleine
Prima Ballerina gehört auch zu dieser Familie

Nach ca. 2,5 – 3 Stunden wird die Ähnlichkeit zu Moscow noch deutlicher.
Diese milde cremige hauchzarte Zitronennote und die warme sanfte Vanille.

Ja die drei sind verwandt, Une ville un parfum Moscow, Black Swan und Prima Ballerina.
Augen zu, einen von ihnen greifen und sich beduften, nichts macht man da verkehrt.

Black Swan
hell fein edel
zart-cremig mild-zitronig zurückhaltend-süsslich
traumhafter Wölckchenduft

Bin eine Liebhaberin von Amber Star und Star Musk, diese beiden sind, einmal gesprüht, nicht mehr wegzuriechen und unverkennbar.

Immer wieder mal souke ich kleinere Mengen von Xerjoff-Düftchen, viele dieser Pröbchen müssen noch getestet werden, dafür brauche ich Zeit.

Etwa im Januar diesen Jahres schnupperte ich zum ersten Mal an Polar Stars; es kam nichts rüber, keine Beziehung aufgebaut.
Die kleine Sternschnuppe wurde erstmal zur Seite gelegt.

Vor kurzem, bei den sommerlichen Temperaturen sprühte ich ein zweites Mal.

Ooh, die Sternschnuppe ist am Horizont erschienen und umschwebt mich, sofort ist da Hingabe.

Mein erster Eindruck: zarte cremige Zitrone vermischt mit einem edlen Holz,
holzige gepuderte Citrusstreuselchen - geriebene Zitronenschale - gedämpft mit Ebenholz und Moschuspuder.

Muss eher an Italien denken als an Polar.
War vor Jahren in Porto St. Elpidio und Porto St. Giorgio, in einem Haus mit ganz dunklem Holzgebälk, Marmor dunklen glänzenden Möbeln und vielen Terrassen und Balkonen mit Pflanzen. Welche Pflanzen weis ich leider nicht mehr. Aber der Duft von Polar Stars erinnert mich an diese Orte und das Haus, muss da wohl ähnlich geduftet haben.

Die citrischen Komponenten von Polar Stars werden umhüllt und gedämpft von Veilchen und Rose, dazu warmes streichelnd-puderzartes Moschus.

Ein sehr zurückhaltender Duft, verschmelzt mit der Haut und ist dabei deutlich vorhanden, bei jeder Bewegung nehme ich ihn wahr.
Wenn ich im Sommerwind sitze umschwebt mich diese kleine duftende Sternschnuppe.

Dieser Polar Stars hat sowas unfassbar besonderes.
Hautnah und wunderbar erschnuppere ich eine weitere Note: sanft-warm, für mich nicht definierbar.
Kann es die Vermischung der Duftstoffe mit der Chemie der eigenen Haut sein?
Muss dabei an „Das Parfum“ von Süsskind denken.

Abends, als es dunkel wurde und die Sterne rauskamen, da habe ich ihn mit ins Bett genommen, er durfte an meinem Hals ruhen.
Morgens beim Kaffeemachen in der Küche, stand ich in seiner, bzw. meiner eigenen, Duftwolke, er ist mit mir aufgestanden, zart und zurückhaltend, kein bisschen aufdringlich,;
Polar Stars hat Ausdauer, dezent, aber Haltbarkeit ist gegeben.

und jetzt wohnt dieser einzigartige shooting star bei mir. Ich liebe und verehre ihn.
Danke an den grand parfumeur, der ihn erschaffen hat und an die liebe Parfuma, die ihn zu mir reisen lies.


fein citrisch, holzig-pudrig-ultraleicht-süsslich,
wunderbar feine dezente Ausdauer
perfekte Verschmelzung mit der Haut
zurückhaltend
Sommerduft