
Noahzach19
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Innovativ und gefällig - Ein Duft für alle
Was ist wohl das Ziel eines Parfümeurs oder einer Parfümerin beim Erstellen eines Duftes?
Soll er etwas völlig Neues sein? Soll er ein Konzept besonders gelungen darstellen? Soll er eine Stimmung vermitteln? Oder soll er einfach die Masse überzeugen?
Vermutlich lässt sich das nicht immer ohne weiteres und für jeden Duft gleich beantworten.
Und vermutlich muss es auch nicht unbedingt (nur) ein Ziel sein, welches verfolgt wird.
In diesem Fall überzeugt der Duft definitiv in vielerlei Hinsicht!
Ich bekomme im Auftakt eine beinahe bittere, aber keineswegs unangenehme Note, die mich an Kaffee erinnert. Es ist womöglich eine unsüße Kakaonote. Diese Note ist von da an bis zur Basis präsent, aber weniger als Hauptakteur, sondern viel mehr als Dompteur, welcher die folgenden süßen Noten (vornehmlich Kokos und Tonka) in Schach hält. Die süßlich-gourmandigen Noten dürfen sich definitiv zeigen, geraten aber nicht außer Kontrolle, weshalb der Duft auch bei etwas wärmeren Temperaturen gut tragbar ist!
Diese Phase hält knapp vier Stunden an.
Im Drydown entwickelt sich ein leicht süßlicher Vanilleduft, der zwar etwas hautnäher wird, aber dennoch auch die direkte Umgebung zu überzeugen weiß.
Auch die Vanille wird nicht schwer, sondern eher fluffig und etwas cremig. Wirklich toll!
Joschka Klee ist hier ein Duft gelungen, welcher sich definitiv von der Masse abhebt und dennoch sehr gut in Gesellschaft funktioniert. Innovativ und dennoch gefällig eben.
Ein Duft der sicherlich viele Liebhaber finden wird! Sowohl unter Parfumenthusiasten, als auch unter Menschen, die einfach gerne von schönen und angenehmen Gerüchen umgeben sind.
Soll er etwas völlig Neues sein? Soll er ein Konzept besonders gelungen darstellen? Soll er eine Stimmung vermitteln? Oder soll er einfach die Masse überzeugen?
Vermutlich lässt sich das nicht immer ohne weiteres und für jeden Duft gleich beantworten.
Und vermutlich muss es auch nicht unbedingt (nur) ein Ziel sein, welches verfolgt wird.
In diesem Fall überzeugt der Duft definitiv in vielerlei Hinsicht!
Ich bekomme im Auftakt eine beinahe bittere, aber keineswegs unangenehme Note, die mich an Kaffee erinnert. Es ist womöglich eine unsüße Kakaonote. Diese Note ist von da an bis zur Basis präsent, aber weniger als Hauptakteur, sondern viel mehr als Dompteur, welcher die folgenden süßen Noten (vornehmlich Kokos und Tonka) in Schach hält. Die süßlich-gourmandigen Noten dürfen sich definitiv zeigen, geraten aber nicht außer Kontrolle, weshalb der Duft auch bei etwas wärmeren Temperaturen gut tragbar ist!
Diese Phase hält knapp vier Stunden an.
Im Drydown entwickelt sich ein leicht süßlicher Vanilleduft, der zwar etwas hautnäher wird, aber dennoch auch die direkte Umgebung zu überzeugen weiß.
Auch die Vanille wird nicht schwer, sondern eher fluffig und etwas cremig. Wirklich toll!
Joschka Klee ist hier ein Duft gelungen, welcher sich definitiv von der Masse abhebt und dennoch sehr gut in Gesellschaft funktioniert. Innovativ und dennoch gefällig eben.
Ein Duft der sicherlich viele Liebhaber finden wird! Sowohl unter Parfumenthusiasten, als auch unter Menschen, die einfach gerne von schönen und angenehmen Gerüchen umgeben sind.
Das Dezente als größte Stärke
Ich habe schon einiges über den
Naki gehört bevor ich ihn nun endlich getestet habe. Vor allem von der präsenten Pfirsichnote. Ich erwartete einen Duft, der süß und fruchtig-saftig daher kommt. Einen quietschigen und auch etwas überladenen Duft. Doch genau das bekam ich nicht.
Sicherlich, die Pfirsichnote ist von Anfang an präsent. Doch dabei ist sie keineswegs aufdringlich. Viel mehr mischt sie sich quasi direkt mit dezenten floralen und vor allem auch grünen Noten. So entwickelt sich ein Duft, der mich sofort auf eine Blumenwiese im Frühling bei angenehmen 20 Grad entführt. In der Hand einen frischen Pfirsich. Und zwar ausdrücklich die Frucht und keinen Eistee oder ähnliches. Einfach nur die natürliche Frucht.
Im Verlauf kommt noch eine dezente Vanille hinzu, die sich aber auch gar nicht in den Vordergrund spielt, sondern nur die schon vorhandenen Noten ergänzt. Traumhaft!
Wir haben hier wirklich einen ganz tollen und natürlichen Duft für den Frühling! Fruchtig, aber nicht zu aufdringlich. Der
Naki will nicht schreien „Hier bin ich!“ und das ist seine große Stärke! Denn so kommen alle Noten perfekt zur Geltung!

Sicherlich, die Pfirsichnote ist von Anfang an präsent. Doch dabei ist sie keineswegs aufdringlich. Viel mehr mischt sie sich quasi direkt mit dezenten floralen und vor allem auch grünen Noten. So entwickelt sich ein Duft, der mich sofort auf eine Blumenwiese im Frühling bei angenehmen 20 Grad entführt. In der Hand einen frischen Pfirsich. Und zwar ausdrücklich die Frucht und keinen Eistee oder ähnliches. Einfach nur die natürliche Frucht.
Im Verlauf kommt noch eine dezente Vanille hinzu, die sich aber auch gar nicht in den Vordergrund spielt, sondern nur die schon vorhandenen Noten ergänzt. Traumhaft!
Wir haben hier wirklich einen ganz tollen und natürlichen Duft für den Frühling! Fruchtig, aber nicht zu aufdringlich. Der

Besonderer Auftakt und himmlischer Drydown
Vorneweg: Ich versuche mal den "Alexandria Orientale | XerJoff" zu beschreiben ohne ihn mit dem "Alexandria II (Parfum) | XerJoff" zu vergleichen. Schließlich weiß man ja nie, auf welchen der beiden tollen Düfte künftige Parfumos zuerst stoßen…
Der "Alexandria Orientale | XerJoff" ist für mich ein wunderschöner Oud-Duft, der genau das richtige Maß zwischen herausfordernd und gefällig findet.
Die Herausforderung besteht vor allem im Auftakt. Hier nimmt man durchaus eine leichte Animalik wahr, die ich persönlich aber überhaupt nicht als unangenehm empfinde. Man sollte Oud aber schon mögen. Dazu schwingt eine gewisse Frische mit, die ich zum einen dem Apfel, zum anderen aber auch den aufgeführten Kräutern und grünen Noten zuschreiben würde. Diese leichte Frische bleibt dem Duft durchaus knapp zwei Stunden erhalten. Im Zentrum steht aber dennoch das mittlerweile eher holzig-süßliche Oud.
Und dann bewegt sich der Duft auf das große Finale zu: Im Drydown schleicht sich immer mehr eine wunderschöne und warme Vanillenote hinzu. Zum Ende haben wir also vor allem ein Zusammenspiel aus holzigem Oud, Amber und Vanille.
Ein traumhafter Duft für den Winter, der auch im Freien gut wahrnehmbar ist. In Innenräumen gilt: Mit Bedacht dosieren.
Wichtig ist noch: Testen sollte man den "Alexandria Orientale | XerJoff" auf jeden Fall auf der Haut! Auf dem Teststreifen kommt der Verlauf bei weitem nicht so toll zur Geltung.
Der "Alexandria Orientale | XerJoff" ist für mich ein wunderschöner Oud-Duft, der genau das richtige Maß zwischen herausfordernd und gefällig findet.
Die Herausforderung besteht vor allem im Auftakt. Hier nimmt man durchaus eine leichte Animalik wahr, die ich persönlich aber überhaupt nicht als unangenehm empfinde. Man sollte Oud aber schon mögen. Dazu schwingt eine gewisse Frische mit, die ich zum einen dem Apfel, zum anderen aber auch den aufgeführten Kräutern und grünen Noten zuschreiben würde. Diese leichte Frische bleibt dem Duft durchaus knapp zwei Stunden erhalten. Im Zentrum steht aber dennoch das mittlerweile eher holzig-süßliche Oud.
Und dann bewegt sich der Duft auf das große Finale zu: Im Drydown schleicht sich immer mehr eine wunderschöne und warme Vanillenote hinzu. Zum Ende haben wir also vor allem ein Zusammenspiel aus holzigem Oud, Amber und Vanille.
Ein traumhafter Duft für den Winter, der auch im Freien gut wahrnehmbar ist. In Innenräumen gilt: Mit Bedacht dosieren.
Wichtig ist noch: Testen sollte man den "Alexandria Orientale | XerJoff" auf jeden Fall auf der Haut! Auf dem Teststreifen kommt der Verlauf bei weitem nicht so toll zur Geltung.
1 Antwort
Meisterliche Komposition rund um Kirsche und Oud
Wow! Was für ein großartiges Parfum!
Lange hat mich kein Duft mehr so auf Anhieb abgeholt wie dieser!
Unglaublich gefällig, unique und trotz zweier Hauptakteure wirklich facettenreich.
Im Auftakt nehme ich eine Amarenakirsche wahr. Süß und fruchtig, aber nicht zu überdreht. In Zaum gehalten wird die Kirsche zu Beginn durch dezenten Weihrauch und mit der Zeit auch immer mehr durch ein leicht dunkles, aber gar nicht animalisches Oud. Die Kirsche zieht sich durch den gesamten Duft. Gleiches gilt nach einer guten halben Stunde auch für das Oud. Trotzdem sind auch nahezu alle anderen Noten im Verlauf immer wieder wahrnehmbar. Mal eine leicht süßlich-holzige Sandelholznote, mal erdiges Patchouli… Alle Noten arbeiten gewissermaßen der tollen Kirsch-Oud-Note zu um sie ins perfekte Licht zu rücken und sorgen zusätzlich dafür, dass der Duft, trotz der beiden klar erkennbaren Hauptakteure, keinesfalls linear ist.
Im Drydown kommt dann noch eine leicht süße Vanillenote hinzu, die sich wie eine leichte und cremige Vanillesauce über die holzig-fruchtige Komposition ergießt.
Der Duft ist mindestens 10 bis 12 Stunden auf der Haut sehr gut wahrnehmbar. Die ersten 6 bis 7 Stunden projiziert er auch wirklich gut ohne dabei zu aufdringlich zu sein.
Ich bin wirklich begeistert und kann nur empfehlen den Duft einmal zu testen!
Lange hat mich kein Duft mehr so auf Anhieb abgeholt wie dieser!
Unglaublich gefällig, unique und trotz zweier Hauptakteure wirklich facettenreich.
Im Auftakt nehme ich eine Amarenakirsche wahr. Süß und fruchtig, aber nicht zu überdreht. In Zaum gehalten wird die Kirsche zu Beginn durch dezenten Weihrauch und mit der Zeit auch immer mehr durch ein leicht dunkles, aber gar nicht animalisches Oud. Die Kirsche zieht sich durch den gesamten Duft. Gleiches gilt nach einer guten halben Stunde auch für das Oud. Trotzdem sind auch nahezu alle anderen Noten im Verlauf immer wieder wahrnehmbar. Mal eine leicht süßlich-holzige Sandelholznote, mal erdiges Patchouli… Alle Noten arbeiten gewissermaßen der tollen Kirsch-Oud-Note zu um sie ins perfekte Licht zu rücken und sorgen zusätzlich dafür, dass der Duft, trotz der beiden klar erkennbaren Hauptakteure, keinesfalls linear ist.
Im Drydown kommt dann noch eine leicht süße Vanillenote hinzu, die sich wie eine leichte und cremige Vanillesauce über die holzig-fruchtige Komposition ergießt.
Der Duft ist mindestens 10 bis 12 Stunden auf der Haut sehr gut wahrnehmbar. Die ersten 6 bis 7 Stunden projiziert er auch wirklich gut ohne dabei zu aufdringlich zu sein.
Ich bin wirklich begeistert und kann nur empfehlen den Duft einmal zu testen!
Alles eine Frage der Abstimmung
Als ich die Duftnoten dieses Parfums gesehen habe war mir klar, dass ich es unbedingt testen muss. Ich liebe Oud in verschiedenen Facetten und ambrierte Düfte haben mich schon häufig in ihren Bann gezogen. Dazu der hier schon mehrfach beschriebene Fougère-Touch… Das klang wirklich spannend. Und was soll ich sagen? Ich wurde absolut nicht enttäuscht!
Zu Beginn, aber wirklich nur ungefähr 1-2 Minuten bekomme ich eine ganz leichte, aber nicht unangenehme Animalik. Anschließend bildet das Oud die holzige Basis für ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel der anderen Duftnoten. Ich bekomme zu Beginn vor allem Kardamom-Würze und blumig-krautige Noten. Im Verlauf wird der Duft dann harzig und immer süßlicher ohne aber zu schwer zu werden. Es wirkt als würden sich die unterschiedlichen Noten permanent ergänzen und gleichzeitig zurück halten, damit jede im Kollektiv dennoch ihre schönste Seite im Rahmen der Gesamtkomposition präsentieren kann. Wirklich wunderbar gemachter Duft!
Zu Beginn, aber wirklich nur ungefähr 1-2 Minuten bekomme ich eine ganz leichte, aber nicht unangenehme Animalik. Anschließend bildet das Oud die holzige Basis für ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel der anderen Duftnoten. Ich bekomme zu Beginn vor allem Kardamom-Würze und blumig-krautige Noten. Im Verlauf wird der Duft dann harzig und immer süßlicher ohne aber zu schwer zu werden. Es wirkt als würden sich die unterschiedlichen Noten permanent ergänzen und gleichzeitig zurück halten, damit jede im Kollektiv dennoch ihre schönste Seite im Rahmen der Gesamtkomposition präsentieren kann. Wirklich wunderbar gemachter Duft!