Ein Jahr in den Fängen der CSU
Nein, das soll kein Text über korrupte Politiker und das Abgreifen von möglichst vielen „Provisionen“ im Amt werden. Das würde ja auch keinen Sinn machen, habe wir hier in Bayern doch eine sehr spezielle Haltung zu „unserer“ CSU – sie können über die Jahre machen, was sie wollen, in der Wahlkabine wird das Kreuz oben links gemacht.
Nein, CSU steht für Corona-Situations-Unlust, also nichts mit christlich, wobei das C in obiger Organisation ja eigentlich auch für Cash steht – ach, lassen wir das lieber…
Diese Unlust macht sich seit einiger Zeit bei mir breit, kein Wunder nachdem nun schon ein Jahr der Ausnahmezustand zur Normalität wurde. Jeder hat sie sicherlich schon mal gespürt, sei es, weil die Partys abgehen, im Homeoffice das Homeschooling zur Verzweiflung treibt, man seine Eltern/Großeltern kaum noch besuchen kann, man als Single vereinsamt oder vielleicht sogar liebe Menschen verloren hat. Da kann man schon mal die Lust auf so einiges verlieren.
Wichtig also umso mehr, sich selbst zu motivieren!
Eine Möglichkeit wäre das:
Eine andere Möglichkeit für mich sind da die schönen Düfte, letztendlich auch der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe (was noch nicht ganz ein Jahr her ist, aber wer weiß schon, was in einem Monat ist, also schreibe ich das mal jetzt). Ich durfte, Stand heute, 256 Düfte kennenlernen, viele davon durch die Großzügigkeit vieler Parfumos hier (danke an alle, ich zähle hier jetzt nicht auf!) und auch durch den Input von Rezensionen (the art formerly known as Kommentar) und Statements, die mich auf Duftfährten gebracht haben, von denen ich gar nicht wußte, daß es sie gibt, geschweige denn, daß sie mich interessieren könnten.
Seien da Blumen, die halt früher auf der Wiese rumstanden oder auch mal zu Geburtstagen gekauft wurden, aber doch bitte nicht im Männerparfum! Hier entdeckte ich herbe Männerblumen, traumhafte Chypre und manchmal stört mich noch nicht mal mehr ein liebliches, kleines Blümchen im Duft. Wobei wir gleich bei der Unterscheidung Männlein / Weiblein wären: hat fast 3 Monate gedauert, bevor ich merkte, was für ein Blödsinn das ist! Oder Rauch, dem ich früher nichts abgewinnen konnte, mir jetzt aber zunehmend sympathisch wird. Und wollte ich früher animalisch riechen? Ganz sicher nicht! Mittlerweile stört mich ein klein wenig Animalik im Duft nicht mehr, auch wenn ich mir keinen Duft mit echtem Zibet, Bibergeil oder ähnlichem kaufen würde. Anders beim Leder. Das war früher etwas für Schuhe, Jacken und Hosen, bis da so ein Typ aus Herne kam, der gar nicht in Herne wohnt. Die Liste ließe sich fortführen.
Im Bezug auf Parfum also alles im Butter? Nicht ganz, ein kleines Problem habe ich: durch 90% Homeoffice bin ich zwar viel am Testen, aber komme kaum noch dazu, auch mal einen Duft zu tragen. Wenn ich Düfte teste, trage ich keinen nebenbei; im Büro trage ich einen Duft, bin ich aber kaum noch; im Homeoffice teste ich dann wieder was interessantes neues, es gibt doch so viel – ein Teufelskreis! Und Jammern auf hohem Niveau...
Langer Rede, kurzer Sinn: mir geht‘s gut, ich hoffe euch auch, haltet durch und bleibt gesund!
Euer NuiWhaka-Irgendwas