Nyamoto
Rezensionen
Nyamoto
Jacke? Lederjacke!
Vor einiger Zeit habe ich diesen Duft hier im Souk erworben und wollte den ganzen guten YouTube-Rezessionen nachgehen. Es war für mich schwer vorstellbar, wie ein Duft so sehr nach Leder/Männlichkeit/Whisky und Co. riechen und gleichzeitig noch spielend Frauen beim Vorbeigehen den Kopf verdrehen kann. Und ja, ich wurde eines Besseren belehrt.
Nach dem Auspacken der Duftpost landete ein kräftiger Spritzer erstmal auf einem Teststreifen. Die Skepsis diesen Duft direkt auf den Arm zu sprühen überwog. Hm, riecht irgendwie nur nach Whisky. Dank meiner steigenden Erfahrung wusste ich, dass ich einem Teststreifen nicht das ganze Urteilsvermögen zumuten sollte. Kurz darauf landete ein kräftiger Spritzer also auf meinem Arm. Nach kurzer Zeit knallte das Leder durch und der innere Drang in mir wuchs, meine für den Winter eingelagerte Lederjacke aus dem Schrank zu kramen. Ein Duft der Maskulinität ausstrahlt und mir von einigen Frauen ein Kompliment eingebracht hat. Kombiniert mit einer Lederjacke und einem selbstbewussten Blick punktet dieser Duft auf ganzer Linie. Und das bei einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum Duft:
Zu Beginn wirkt der Duft, meiner Meinung nach, etwas synthetisch. Doch diese Schrecksekunde sollte einen nicht abschrecken. Der Duft beginnt sich auf der Haut augenblicklich zu verwandeln. Dabei kommen der Whisky und das Leder deutlich zum Vorschein. Bei mir auf der Haut kommt vor allem das Leder deutlich durch. Persönlich, der den Duft von Leder mag und bei passendem Wetter meistens mit Lederjacke unterwegs ist, der ideale Begleiter zum Ausgehen oder um das ein oder andere zu erledigen.
Haltbarkeit:
Hier besteht leider der größte Kritikpunkt. Ein Duft mit einer Bad Boy Ausstrahlung sollte dies auch etwas länger tun. An mir hält der Duft nur ein bis zwei Stunden und verschwindet so schnell wie er sich auf meiner Haut verwandelt hat. Schade.
Sillage:
Nach dem Aufsprühen ist die Sillage deutlich wahrzunehmen. Die Mitmenschen nehmen den Duft deutlich wahr. Die meisten Komplimente gibt nach dem Auftragen, wobei die Sillage mit zunehmender Tragedauer an Stärke verliert. Leider auch hier, in Verbindung mit der Haltbarkeit, ein Kritikpunkt.
Flakon:
Der Deckel und der Verschluss sind ein Hingucker. Ohne daran ein paar Minuten herumzuspielen ist es fast nicht möglich diesen Flakon in der Hand zu behalten. Das ansonsten schlichte Design gefällt mir besonders gut.
Nach dem Auspacken der Duftpost landete ein kräftiger Spritzer erstmal auf einem Teststreifen. Die Skepsis diesen Duft direkt auf den Arm zu sprühen überwog. Hm, riecht irgendwie nur nach Whisky. Dank meiner steigenden Erfahrung wusste ich, dass ich einem Teststreifen nicht das ganze Urteilsvermögen zumuten sollte. Kurz darauf landete ein kräftiger Spritzer also auf meinem Arm. Nach kurzer Zeit knallte das Leder durch und der innere Drang in mir wuchs, meine für den Winter eingelagerte Lederjacke aus dem Schrank zu kramen. Ein Duft der Maskulinität ausstrahlt und mir von einigen Frauen ein Kompliment eingebracht hat. Kombiniert mit einer Lederjacke und einem selbstbewussten Blick punktet dieser Duft auf ganzer Linie. Und das bei einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum Duft:
Zu Beginn wirkt der Duft, meiner Meinung nach, etwas synthetisch. Doch diese Schrecksekunde sollte einen nicht abschrecken. Der Duft beginnt sich auf der Haut augenblicklich zu verwandeln. Dabei kommen der Whisky und das Leder deutlich zum Vorschein. Bei mir auf der Haut kommt vor allem das Leder deutlich durch. Persönlich, der den Duft von Leder mag und bei passendem Wetter meistens mit Lederjacke unterwegs ist, der ideale Begleiter zum Ausgehen oder um das ein oder andere zu erledigen.
Haltbarkeit:
Hier besteht leider der größte Kritikpunkt. Ein Duft mit einer Bad Boy Ausstrahlung sollte dies auch etwas länger tun. An mir hält der Duft nur ein bis zwei Stunden und verschwindet so schnell wie er sich auf meiner Haut verwandelt hat. Schade.
Sillage:
Nach dem Aufsprühen ist die Sillage deutlich wahrzunehmen. Die Mitmenschen nehmen den Duft deutlich wahr. Die meisten Komplimente gibt nach dem Auftragen, wobei die Sillage mit zunehmender Tragedauer an Stärke verliert. Leider auch hier, in Verbindung mit der Haltbarkeit, ein Kritikpunkt.
Flakon:
Der Deckel und der Verschluss sind ein Hingucker. Ohne daran ein paar Minuten herumzuspielen ist es fast nicht möglich diesen Flakon in der Hand zu behalten. Das ansonsten schlichte Design gefällt mir besonders gut.
1 Antwort
Ich würde gerne, aber
Der Duft befindet sich schon länger in meiner Sammlung. Um genau zu sein seit über 6 Jahren. Es ist ebenso einer der wenigen Düften, von denen ich mich habe zwei Mal zum Kauf hinreißen lassen. Immer wieder schaue ich ihn an und lasse ihn dennoch im Regal stehen. So kommt es, dass der zweite Flakon seit fast 6 Jahren prall gefüllt nur gut aussieht. Mein großes Problem ist die negative Stimmung, die entsteht, wenn man ihn wahrnimmt. Ein Vorurteil, behaftet mit einer Zielgruppe, die mit diesem Duft assoziiert wird. Auch wenn ich nicht zu der Jogginghosen und goldenen Gucci-Uhr tragenden Teilgruppe dazuzähle schaffe ich es nicht ihn ab und an aufzusprühen. Keiner möchte, meiner Meinung nach, mit Anlauf in eine Schublade gesteckt werden.
Zum Duft:
Eigentlich nehme ich mir vor etwas „Männlichere“ Düfte zu tragen. Oft verfalle ich aber auch zurück in meine Teenie-Tage, in denen ich gerne auch mal etwas Süßeres getragen haben. Deshalb gefallen mir auch etwas süßere und würzigere Noten. In einem Punkt muss ich mich hier auch Mr. Fragrance anschließen, mir persönlich gefällt das Opening – Jedes Mal wieder eine Zeitreise. Im Opening knallen einem deutlich die Blutmandarine und Kardamom um die Ohren und „verschärfen“ die süße Versuchung. Dabei greift der Pfeffer leicht ein und entschärft das Ganze. Eine Mischung, die wirklich nicht jedem gefällt und auch bei manchen Mitmenschen deutliche Reaktionen beim Aufsprühen und Tragen hervorrufen kann. Hat man diesen Wachmacher nach einigen Minuten überstanden, setzt sich der Duft etwas. Der Zimt, die Rosenabsolue und Neroli fangen an zu wirken und entschärfen diese Mischung weiter. Zum Schluss lässt sich auch noch etwas Leder wahrnehmen wobei die Süße des Beginns über den gesamten Verlauf erhalten bleibt. Im Vergleich zum normalen 1 Million empfinde ich ihn ruhiger und etwas ausgeglichener.
Haltbarkeit:
An mir klebt der Duft ziemlich gut wobei auch ich nach einiger Zeit des Tragens zum Ausblenden neige. Erst bei Bewegung oder körperlicher Anstrengung nehme ich ihn wieder bewusst wahr. Meine Mitmenschen haben da deutlich mehr zum Riechen.
Sillage:
Wie bekannt sein sollte projiziert diese Duft unheimlich gut. Daher ist hier die Sillage auch ein Faktor, der den Duft für das Büro ebenso nicht zulässt. Anecken garantiert.
Flakon:
Goldbarren. Es ist mal etwas anders. Aus der Kategorie Frauen-Düfte sind auch andere Formen bekannt (Schuhe, Handtaschen, Blumen, Lippenstifte, …), warum also auch nicht mal etwas Golden glänzendes für den Mann. Für mich persönlich, der es etwas schlichter Flakons mag, einfach etwas zu viel. Zu protzig.
Zusammengefasst ein Duft der mir beim Riechen eine Zeitreise beschert. Leider kann ich ihn nur entspannt tragen, wenn ich weiß, dass ich heute nicht unter Menschen gehe. Eigentlich schade.
Zum Duft:
Eigentlich nehme ich mir vor etwas „Männlichere“ Düfte zu tragen. Oft verfalle ich aber auch zurück in meine Teenie-Tage, in denen ich gerne auch mal etwas Süßeres getragen haben. Deshalb gefallen mir auch etwas süßere und würzigere Noten. In einem Punkt muss ich mich hier auch Mr. Fragrance anschließen, mir persönlich gefällt das Opening – Jedes Mal wieder eine Zeitreise. Im Opening knallen einem deutlich die Blutmandarine und Kardamom um die Ohren und „verschärfen“ die süße Versuchung. Dabei greift der Pfeffer leicht ein und entschärft das Ganze. Eine Mischung, die wirklich nicht jedem gefällt und auch bei manchen Mitmenschen deutliche Reaktionen beim Aufsprühen und Tragen hervorrufen kann. Hat man diesen Wachmacher nach einigen Minuten überstanden, setzt sich der Duft etwas. Der Zimt, die Rosenabsolue und Neroli fangen an zu wirken und entschärfen diese Mischung weiter. Zum Schluss lässt sich auch noch etwas Leder wahrnehmen wobei die Süße des Beginns über den gesamten Verlauf erhalten bleibt. Im Vergleich zum normalen 1 Million empfinde ich ihn ruhiger und etwas ausgeglichener.
Haltbarkeit:
An mir klebt der Duft ziemlich gut wobei auch ich nach einiger Zeit des Tragens zum Ausblenden neige. Erst bei Bewegung oder körperlicher Anstrengung nehme ich ihn wieder bewusst wahr. Meine Mitmenschen haben da deutlich mehr zum Riechen.
Sillage:
Wie bekannt sein sollte projiziert diese Duft unheimlich gut. Daher ist hier die Sillage auch ein Faktor, der den Duft für das Büro ebenso nicht zulässt. Anecken garantiert.
Flakon:
Goldbarren. Es ist mal etwas anders. Aus der Kategorie Frauen-Düfte sind auch andere Formen bekannt (Schuhe, Handtaschen, Blumen, Lippenstifte, …), warum also auch nicht mal etwas Golden glänzendes für den Mann. Für mich persönlich, der es etwas schlichter Flakons mag, einfach etwas zu viel. Zu protzig.
Zusammengefasst ein Duft der mir beim Riechen eine Zeitreise beschert. Leider kann ich ihn nur entspannt tragen, wenn ich weiß, dass ich heute nicht unter Menschen gehe. Eigentlich schade.
Der Beginn einer Leidenschaft
7 Jahre lang habe ich geraucht und dabei wohl viele schöne Dufterlebnisse verpasst. Parfüm habe ich meistens nur aufgetragen, weil es meine Freundin wollte. Über Duftnuancen, Haltbarkeit und Sillage habe ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Höchstens der Flakon, der den Duft meiner damaligen Meinung nach wiederspiegeln sollte, hat meine Auswahl in die ein oder andere Richtung gelenkt. Doch die bewusste Entscheidung das Rauchen aufzugeben hat meine Welt verändert. Nicht nur im Sport bin ich zu neuen Höchstleistungen aufgefahren. Auch die Welt, mit der Nase wahrzunehmen, hat mich nachhaltig verändert.
Kurz nachdem ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich mich entschlossen einen neuen Duft zu kaufen. Einfach als Neustart und kleine Belohnung die ersten Tage durchgehalten zu haben. In Gedanken nicht die alten Räucherstäbchen wieder anzufassen, habe ich mich in das orange beleuchtete „M“ Fachgeschäft/Drogerie begeben (Nicht mit dem goldenen M verwechseln). Dort stand ich nun. Vor Regalen voll mit EdP und EdT. Keine Ahnung von Duftkonzentrationen und Inhaltsstoffen. Keine Ahnung an welcher Ecke und an welchem Sprühkopf ich zuerst drücken sollte. Einfach drauf los. So habe ich begonnen mich mit Google an meiner Seite durch die Regale zu probieren.
Johnny Depp? Irgendwie kommt mir dieses Plakat bekannt vor. Grübelnd sprühte ich einen kräftigen Hauch an Inhaltsstoffen auf einen Teststreifen. Da war er. Der Duft den ich genau für diesen Abschnitt gesucht habe. Irgendwie anders und neu roch er für mich. Genau richtig, um mich selbst in eine neues rauchfreies Bild zu rücken. Ein Duft, den ich gerne roch und mich freue, wenn ich ihn morgens nach dem Duschen auftragen konnte. Einer der etwas Selbstbewusstsein induzierte. Öfter lief ich ins Bad, um einfach am Flakon zu schnuppern, weil mir dieser Duft so gut gefallen hat. Der Grundstein für meine Parfümbegeisterung war gelegt. (Die Werbung mit Johnny habe ich erst viel später erkannt, ich dachte immer er macht Werbung für eine Kleidermarke und habe weitergeschaltet.)
Zum Duft:
Mittlerweile habe ich einige Düfte probieren und meinen Geruchssinn schärfen können. Besonders Nischendüfte machen es mir schwer diesen sehr synthetischen Duft einzuordnen. Früher hat mir der Duft etwas besser gefallen. Er hat mich mehr umgehauen bzw. fasziniert. Mein Problem ist das überwiegende Ambrox. Im Vergleich zum EdP ist es hier jedoch sehr ausgeglichen. Die Mischung aus dem zugegebenen Pfeffer finde ich sogar als gelungen und man kann diesen auch deutlich beim Aufsprühen wahrnehmen. Positiv ist auch die Anwendungsbreite des Duftes. Egal ob Club, Hausparty oder einfach im Büro und Freizeit - Der Duft geht immer.
Haltbarkeit:
Einer Dame ist der Geruch auf ihrem Couchkissen noch zwei Tage später aufgefallen. Besonders wegen dem Ambrox. Aber auch auf Kleidung und der Haut hält der Duft lange und übersteht einen Arbeitstag locker.
Sillage:
Sehr laut beim Auftragen. Nach einiger Zeit jedoch sehr zurückhaltend. Deshalb, meiner Meinung nach, auch besser für das Büro geeignet als die EdP Variante.
Flakon:
Mein Lieblings-Feature ist ganz klar der Magnetdeckel. Der Flakon an sich ist sehr symmetrisch und schlicht. So wie ich es mag.
Kurz nachdem ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich mich entschlossen einen neuen Duft zu kaufen. Einfach als Neustart und kleine Belohnung die ersten Tage durchgehalten zu haben. In Gedanken nicht die alten Räucherstäbchen wieder anzufassen, habe ich mich in das orange beleuchtete „M“ Fachgeschäft/Drogerie begeben (Nicht mit dem goldenen M verwechseln). Dort stand ich nun. Vor Regalen voll mit EdP und EdT. Keine Ahnung von Duftkonzentrationen und Inhaltsstoffen. Keine Ahnung an welcher Ecke und an welchem Sprühkopf ich zuerst drücken sollte. Einfach drauf los. So habe ich begonnen mich mit Google an meiner Seite durch die Regale zu probieren.
Johnny Depp? Irgendwie kommt mir dieses Plakat bekannt vor. Grübelnd sprühte ich einen kräftigen Hauch an Inhaltsstoffen auf einen Teststreifen. Da war er. Der Duft den ich genau für diesen Abschnitt gesucht habe. Irgendwie anders und neu roch er für mich. Genau richtig, um mich selbst in eine neues rauchfreies Bild zu rücken. Ein Duft, den ich gerne roch und mich freue, wenn ich ihn morgens nach dem Duschen auftragen konnte. Einer der etwas Selbstbewusstsein induzierte. Öfter lief ich ins Bad, um einfach am Flakon zu schnuppern, weil mir dieser Duft so gut gefallen hat. Der Grundstein für meine Parfümbegeisterung war gelegt. (Die Werbung mit Johnny habe ich erst viel später erkannt, ich dachte immer er macht Werbung für eine Kleidermarke und habe weitergeschaltet.)
Zum Duft:
Mittlerweile habe ich einige Düfte probieren und meinen Geruchssinn schärfen können. Besonders Nischendüfte machen es mir schwer diesen sehr synthetischen Duft einzuordnen. Früher hat mir der Duft etwas besser gefallen. Er hat mich mehr umgehauen bzw. fasziniert. Mein Problem ist das überwiegende Ambrox. Im Vergleich zum EdP ist es hier jedoch sehr ausgeglichen. Die Mischung aus dem zugegebenen Pfeffer finde ich sogar als gelungen und man kann diesen auch deutlich beim Aufsprühen wahrnehmen. Positiv ist auch die Anwendungsbreite des Duftes. Egal ob Club, Hausparty oder einfach im Büro und Freizeit - Der Duft geht immer.
Haltbarkeit:
Einer Dame ist der Geruch auf ihrem Couchkissen noch zwei Tage später aufgefallen. Besonders wegen dem Ambrox. Aber auch auf Kleidung und der Haut hält der Duft lange und übersteht einen Arbeitstag locker.
Sillage:
Sehr laut beim Auftragen. Nach einiger Zeit jedoch sehr zurückhaltend. Deshalb, meiner Meinung nach, auch besser für das Büro geeignet als die EdP Variante.
Flakon:
Mein Lieblings-Feature ist ganz klar der Magnetdeckel. Der Flakon an sich ist sehr symmetrisch und schlicht. So wie ich es mag.
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