PennyPearl

Gemütliche Sonntagsvibes, die kann ich im Alltag öfter gebrauchen! Einen Duft, der tröstlich, cremig, seidig-süß ist.

Ich erinnere mich daran, als Corakirsch mich auf das Duftrelease aufmerksam machte; irgendwie schien sowieso jede(r) auf der Suche nach DEM milchig-cremigen Duft zu sein, wenn er ihn nicht bereits in "Blanche Bête - Eau de Peau | Liquides Imaginaires" für sich entdeckt hatte.
Eine Woche vor Weihnachten saß ich beim Friseur am Samstagmorgen, die Farbe musste einwirken, und ich bestellte ihn blind!
Wie untypisch für mich, doch man wusste ja, wie schnell der zunächst wieder bei Navitus ausverkauft sein würde.
Dann hieß es: lange warten.

Ich habe bereits den "Venom of Love | Navitus Parfums" (für mich eine schöne süß-orientalische Kirsche) und seit Kurzem den "Baklava Royale | Navitus Parfums" , von dem ich NICHTS erwartet und schlimmste Befürchtungen hatte, dass der ein Orient-Honigkracher sein könnte, was sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet hatte.
Jetzt kam der "Lost In A Dream | Navitus Parfums" also an; auch hier habe ich keine Erwartungen mehr gehegt, da der bei Fragrantica längst böse zerrissen wurde mit dem Vorwurf, er rieche zu sehr nach "Milk | Commodity", den ich nicht kenne, und wo seien nur die versprochenen Pastry-Noten???

Zum Duft:
Die süße Mandarine verfliegt sehr schnell und ich rieche danach stark "Replica - By the Fireplace | Maison Margiela" ohne diese krasse Herbstrauchigkeit, aber ich nehme zimtige Kastanie mit Marshmallowsüße wahr;
die helle würzig-süße Cremigkeit von "This Is Her! | Zadig & Voltaire" .
Die Duftkonsistenz wird flüssiger wie das Cleopatrabad von tetesept, aber weniger süß, dafür wärmer und würziger durch den Zimt.

Ich kann erahnen, was mit dem Croissant-Akkord gemeint ist, es fehlt jedoch die knusprige Buttrigkeit, die dieses Gebäck ausmacht; die Café-Croissant-Naschzeit-Vibes, die natürlich viele erwartet haben (ich auch), bleiben aus, denn gourmandig ist der Duft für mich nicht. Vielleicht ist es eher ein Briochebrötchen in Milchkaffee gedippt, "gebäckartig", ohne richtig essbar zu sein.
Niemand würde neben einem sitzen und sagen: "Oh, du riechst nach Gebäck und Kaffee!" Trotzdem entwickelt er sich süß-cremig, richtig krass lakonisch jedoch nicht, obwohl die Cleopatrabad-Bademilchvibes in diese Richtung gehen.
Den "Blanche Bête - Eau de Peau | Liquides Imaginaires" empfinde ich als ähnlich sahnig-cremig, aber ich bin froh, dass der "Lost In A Dream | Navitus Parfums" NICHT diesen strengen "dirty Muff" und Babypo-Vibes hat, den ich beim "Blanche Bête - Eau de Peau | Liquides Imaginaires" leider tageweise wahrgenommen habe.

Ich kann aber nachvollziehen, dass viele enttäuscht sind, da gerade diese bildhaften Akkorde in Duftpyramiden (falsche) Erwartungen wecken, wie Croissant, Eiscreme, Bananenbrot, Mandelcreme usw.
Die Umwelt nimmt spezifische Duftnoten oder Duftakkorde ja ohnehin nicht wirklich wahr; oftmals, wenn ich etwas Süßes trug, kommentierten Leute im Umfeld es mit "Hmmm, Vanille!", obwohl im Duft vielleicht Schokolade, Zuckerwattenoten, Marshmallow oder ähnliches angegeben sind.

Für mich ist der Duft nicht durchgefallen, obwohl ich aufs Schlimmste gefasst war. Ich mochte "This Is Her! | Zadig & Voltaire" früher und der "Replica - By the Fireplace | Maison Margiela" war mir zu rauchig längerfristig, obwohl er gut gemacht ist, Milchbäder mag ich ebenfalls :)
Von daher finde ich ihn sehr angenehm tragbar!

Nach 4 Jahren reisten mein Partner und ich Anfang November nach Dubai;
2019 waren wir nur für 3 Tage im Sommer da in Kombination mit einer Seychellen-Reise, bei der wir sowieso in Dubai zwischenlanden mussten.
Diesmal, mit erträglicheren Temperaturen, wollten wir 9 Tage in Dubai verbringen, mehr sehen, mehr erleben, Abu Dhabi kennenlernen, im Global Village essen und die nachgebauten Länder bestaunen, was sehr an Las Vegas erinnert, an der Marina essen (danke @Connie für den tollen Restauranttipp!), am Hotelstrand liegen, auf der Palm Jumeirah von "the view" einen tollen Ausblick genießen; es gab einiges Neues, seit wir 2019 dort waren!
Wir wurden mit 33 Grad empfangen und stellten fest; vor November wäre es uns einfach zu heiß gewesen.

Ich hatte mir fest vorgenommen, in der Dubai Mall einige Düfte der Carolina Herrera Collection zu testen, die speziell für den Mittleren Osten auf den Markt gebracht wurden, und war schon vor der Reise auf den Gold myrrh fixiert.

Der Duft beginnt mit aromatisch würziger Myrrhe, warme Nachtluft, die durch die Wüste weht, es rieselt feiner Zucker auf Myrrhebäume. Das trocken-florale scheint Immortelle, die Strohblume, zu sein. Die Luft ist aromatisch-krautig-süß, man meint, die Zikaden im Mittelmeerraum zirpen hören zu können.
Pudrig weich.
Der trocken-rauchig-süß-würzige Geruch, den ich auch in den Gassen der Souks von Dubai wahrnahm; der Souk in Al Fahidi, wo das alte Dubai etwas künstlich nachgestellt wurde, der touristische Souk in der Altstadt Deira und im schicken Souk Madinat Jumeirah, der zu dem Luxushotelkomplex gehört mit Blick auf den Burj Al Arab; draußen drängten sich die Touristen, um ein gutes Foto mit Ausblick auf den Burj Al Arab zu ergattern. Die Souks dort haben nichts mit denen in Tunesien, Ägypten oder auch in Salalah (Süd-Oman) zu tun; zwar wird man auch angesprochen, Ware wird angepriesen, jedoch fühlt es sich dort eher wie ein Spiel ein, ein reproduziertes Verhalten, das man vom Orient erwartet (mein Partner war trotzdem total genervt und wollte am liebsten durch die engen Gassen hindurch rennen; zumindest in Deira).
Die Gerüche dort: Gewürze, staubiges Licht, getrocknete Blumen, dampfende Weihrauchkessel überall (besonders im Madinat Jumeirah, wo quasi an jeder Ecke von schick gekleideten Menschen Parfum- und Oud-Öle präsentiert werden, viele Geschäfte der Marke Taif Al-Emarat, männliche Verkäufer in Anzügen davor).
So vereint der "Gold Myrrh Absolute" auch diese orientalischen Vibes, ohne zu erschlagen (ich bekam im Madinat irgendwann doch Kopfschmerzen), der "Gold Myrrh Absolute" verweist irgendwie auch auf die Natur, die Wüste, Himmel und Erde.

Im Verlauf rieche ich vor allem, wie in meinem Statement schon beschrieben, Vanille-Kakaopuder-Myrrhe, die Vanille wird immer deutlicher, sehr smooth, sanft mit einem leicht würzigen Twist. Alles in allem erinnert er mich an "Armani Privé - Magenta Tanzanite | Giorgio Armani" in feiner, süßer und weniger trocken.

Schön war der Kauf im Sephora in der Dubai Mall nicht; es war brechend voll, drängelnde Kundinnen, zu viele Verkäuferinnen, lauerndes Sicherheitspersonal. Am Stand der privaten Carolina Herrera Collection war der "Gold myrrh Absolute" als einziger Duft der Reihe nicht ausgestellt, als direkt eine Verkäuferin auf mich zusteuerte und ihn aus dem Schrank holte zum testen.
Der "Bronze Tonka | Carolina Herrera" gefiel mir gar nicht; stechendes Oud, chemisch wie Nagellackentferner. Der "Gold Incense | Carolina Herrera" war vom ersten Eindruck ganz gut, jedoch sehr intensiv. Ich bahnte mir also einen Weg zur Kasse, Proben gab es keine einzige. Ich war froh, als ich den Sephora wieder verlassen konnte.

Und so saßen wir später draußen auf der Terrasse des "Joe's Café" mit Blick auf den Burj Khalifa und hinunter zur Fountain Show, überall Menschen mit Handys, ich freudig mit meiner Sephoratüte neben mir, vor mir ein Teller mit Seafood Pasta.
Was von Dubai übrig bleibt; der deutschsprachige Guide aus Ägypten, der uns die Große Moschee, den Etihad Tower, den pompösen Präsidentenpalast zeigte und uns manisch eine Auswanderung nach Dubai schmackhaft zu machen versuchte; weinende Neugeborene im Flugzeug; Frauen in Hotpants und tiefausgeschnittenen Kleidern am JBR, das Party-Cancun Dubais; die besten Falafel und Hummus mit gekühltem marokkanischen Minztee im "Arabian Teahouse" in Al Fahidi unter Lampions sitzend; wie mein Partner von den Hotelangestellten mit Namen angesprochen und ihm der Hintern hinterhergetragen wurde, während man mich kaum beachtete; eine Dubai-Starbuckstasse (wie extrem viele Starbucks-Filialen es überall in Dubai gibt!) und eben "Gold Myrrh Absolute".
Viel Sonne im Kopf gespeichert, während uns in Düsseldorf Regen und 8 Grad am Abend erwartete, die Aussicht auf Erkältungswellen und auf Weihnachten.

Vor einiger Zeit bekam ich den Rest einer Abfüllung von diesem Duft von einer lieben Parfuma und mochte ihn nicht so wirklich; bzw. war irgendwie verstört; milchig cremige Akkorde, die mich an Cleopatras Milchbad erinnerten und einen Bezug zu "Love Tuberose | Amouage", gepaart mit einer dreckigen Komponente (ich glaube, in meinem Statement beschrieb ich es mit "auf dreckigen Pfoten hoppelt ein Kaninchen herein").
Ich warf die Abfüllung weg, gefiel mir nicht, Abfüllung war eh beinahe leer.

Trotzdem bekam ich neulich den Drang, doch nochmal bei einem Sharing mitzumachen; warum, das ist schwer zu erklären, es war wohl ein irrationaler Impuls, dem ich da folgte oder einfach FOMO :) Ich hatte wohl den Eindruck, ihn zu früh abgeschrieben zu haben und doch etwas zu verpassen.
Also dank einer frischen Abfüllung nochmal getestet.

Wieder nahm ich milchig-cremige Akkorde wahr, minimal Kokosnuss, wahrscheinlich durch die "weiße Cremigkeit" hervorgerufen, jedoch völlig ohne diese exotische Süße einer Kokosnuss. Allgemein finde ich ihn nicht sonderlich süß.
Der Duft erinnert an ein Cremebad, samtige Bodylotion & schimmernde Seide, das alles aber mit einem interessanten Twist, der ihn speziell macht.
"Love Tuberose | Amouage" empfand ich als bieder, brav, damenhaft, eindimensional, dieser Duft hingegen hat tatsächlich etwas Mystisches an sich und passt zur Idee von Einhörnern, Feen, Gnomen, weißen Hexen.
Ein verwunschener Zauberwald bei Wintereinbruch.

Dieses "Dreckige", was ich damals intensiver wahrnahm, ist wohl der Tuberose-Jasmin-Kombi geschuldet, bei der neuen Abfüllung nehme ich es nicht als so dreckig wahr, es ist noch im Bereich "interessant" und "ganz hübsch" angesiedelt, statt "untragbar cremig-dreckig", wie beim letzten Mal.

Dass ihn so viele aber einfach als schlichtes "süßes Raffaelo" oder unkompliziert wahrnehmen, gar blindbuytauglich, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Was die Bewertung angeht, bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Kommentar meines Partners, dem ich zuvor nichts zu dem Duft erzählte: "Hmmm, man verletzt sich übel im Wald und fällt dabei in ein schönes Blumenmeer; irgendwas ist schön, aber irgendwas ist auch komisch! Sehr ambivalent!" so geht's mir ja auch mit dem...

An jenem verregnet schwülen Freitag im Sommer, als ich mit Corakirsch traf, machten wir u.a. das Breuninger unsicher; morgens direkt nach dem Öffnen, als kaum ein Kunde dort war und die Verkäufer:innen müde ihren Arbeitsplatz aufsuchten.
Der noch neuere Stand von Le Labo fiel mir gar nicht auf, die Marke war nie interessant für mich, erinnerten die Flakons und die ganze Aufmachung doch immer zu sehr ans Chemielabor. Corakirsch wollte jedoch einige Düfte auf Papierstreifen testen, etwas lustlos stand ich daneben, als die Dame fragte, ob wir Teedüfte mögen. Ich roch am Papierstreifen und war SOFORT interessiert, wie aufgeweckt, sodass ich ihn mir aufs Handgelenk sprühen ließ. Auch Corakirsch war angetan, wir schnüffelten beide immer wieder an meinem Handgelenk.

Und; er ließ mir keine Ruhe, tags darauf pilgerte ich erneut zum Breuninger und kaufte ihn nach nur einem Testtag, was so gut wie NIE vorkommt. Aber er begeistert mich von Mal zu Mal mehr!
Dazu durfte ich mit 3 Proben von Le Labo aussuchen, bekam außerdem dazu Pflegeproben fürs Gesicht.

Den Auftakt bildet eine holzige Feige mit ein wenig Frische, so ganz besonders und ohne fruchtige Chemie-Schärfe wie im "Fig Porn | Borntostandout", sondern ruhig, lässig, edgy und sanft zugleich. Meditative Vibes wie in "Gris Charnel (Eau de Parfum) | bdk Parfums", jedoch subtiler, als würde dieser Duft ganz viele Anekdoten und Geschichten in sich vereinen.

Der Geruch eines Museums, das antike Vasen ausstellt, japanische Kunstdrucke, Kintsugi, oder wie ich mir den Geruch des Geburtshauses der Brontës in Yorkshire vorstelle, das als Museum zu besichtigen ist.
Das Holz im Inneren eines japanischen Teehauses, in das die Sonne hinein scheint, mit Blick auf Koi-Karpfenteiche; etwas Altes schwingt darin mit, das mich einlullt statt abstößt.
Zuletzt saß ich in einem solchen Häuschen in Tokio, Tempelhäuschen in Kamakura, und in San Diego im botanischen Garten, wo japanische Kunst ausgestellt wurde, Vasen, blasse Geishas auf Bildern.
Als würde man in einen Zauberschrank steigen voll bunter Stoffe und magischer Bücher, irgendwie magisch, süßlicher Holzstaub.
Unprätentiös, sportlich und elegant zugleich, intellektuell, ernst, sanft.
Der Duft einer weisen Gelehrtin, die alte Mythen und Legenden erzählt, während süß-holziger Räucherstäbchennebel durchs Zimmer wabert.

Im späteren verlauf, nachdem er auch etwas cremig geworden ist, etwa 2 Stunden später, wird der Duft immer vertrauter.
Mein Partner sagte, der Duft würde wie mein Hals am Morgen nach dem Schlafen riechen, nur intensivierter. Ein verwaschen pastellblaues Aquarell, ein verschwommenes Gefühl.
Auf warme Weise frisch.
Ich denke an das getragene T-Shirt eines geliebten Menschen, sehr non-binär.
Ich könnte in dem Duft baden, mein Bett, alle Räume und Kleidung damit einsprühen.
Auf seltsam undefinierbare Weise berührt er mich zutiefst, und dafür, dass ich die Marke nicht mal testen wollte, hat mich der Duft vollends überrascht!
Danke an Corakirsch! :)

An einem Freitagmorgen kürzlich stand ich mit @Corakirsch im noch leeren Breuninger und tatsächlich näherten wir uns dann auch untypischerweise den Montales, was ja mittlerweile denselben Status zu haben scheint, als würde man vor einem Ständer billiger T-Shirts mit trashigen Pailetten-Sprüchen stehen.
Ich persönlich kann mit der scharfen Synthetik der Montales nicht gut umgehen, für eine kurze Zeit besaß ich den Ristretto, der mir dann dann aber doch recht schnell Kopfschmerzen bereitete, so dass er wieder ausziehen musste.
Corakirsch sprühte sich "Mukhallat | Montale" auf, den sie damals nicht schön fand, doch diesmal schaute sie mich von der Seite an und sagte fassungslos:
"Oh, der ist aber irgendwie geil!"
Ich grinste und versuchte es mit "Sweet Oriental Dream | Montale", den ich nicht kannte und immer irgendwie mal ausprobieren wollte.
Ich war sehr überrascht, dass bei diesem die Chemieschärfe ausblieb und Corakirsch befand sofort, dass er ihrem "Loukhoum | Keiko Mecheri" sehr ähnelte.
"Überleg mal, nachher haben wir beide einen Montale in der Sammlung", rief ich armwedelnd und wir lachten beide irgendwie hysterisch, wie dem Wahnsinn nah.

Nachdem viele weitere Düfte auf Papierstreifen landeten, tranken wir einen Cappuccino draußen in einem Café an der Kö, wir beschnupperten immer mal wieder die eigenen Handgelenke und die der anderen, und Corakirsch fand, der sweet oriental dream würde mir super stehen und rieche richtig lecker.

Wie schon im Statement beschrieben:
es riecht zunächst wie ein weich cremiges Honigmilchbad; der Geruch im Riad in Marrakesch, wo mein Freund und ich im Innenhof zwischen Bäumchen und dem blau gefliesten kleinen Pool Tee, Datteln und Pistazien-Mandel-Baklava serviert bekamen.
Die Rose macht ihn für mich weniger sirupklebrig, sondern lässt mich an die kühle orientalische Lobby denken, in denen überall Blumen-Potpourris standen und einem feucht warme Erfrischingstücher, getränkt mit Rosenwasser, überreicht wurden.
Vor Jahren testete ich den "Loukhoum Eau Poudrée | Keiko Mecheri" und er ähnelte dem Sweet oriental sehr, aufgrund der Kombi aus Mandel und Rose.
Außerdem hat er etwas Süß-Pudriges an sich, ähnlich dem "Teint de Neige (Eau de Toilette) | Lorenzo Villoresi" in weniger aggressiv und süß-orientalisch.

Gerade in der Sillage, wenn mich ein Dufthauch umweht, finde ich ihn ganz zauberhaft, ein wenig erinnert es mich an den süßlichen Geruch einer Barbieuppe und My little Pony, ja, ich mag das :)
Sicherlich kein Duft für jeden Tag und einer, bei dem ein Sprühstoß genügt; wer weiß, ob ich ihn ohne den Gutschein gekauft hätte, den ich noch bei ALzD hatte, aber ich bin froh, dass er eine Woche später geliefert wurde.
Ein Duft, der mich stets an einen fröhlichen, unbeschwerten Tag mit einer anderen Parfumverrückten erinnern wird!
Bei Corakirsch zog indessen der "Mukhallat | Montale" ein, ich oute sie sogleich mit.
An dem Tag im Breuninger (bzw. am Tag darauf) kaufte ich jedoch den "Thé Matcha 26 | Le Labo" , nachdem Corakirsch mich zum Stand gezogen hatte und ich dem Matcha verfiel, aber das ist eine andere Geschichte:)

PS: Bei Fragrantica habe ich gelesen, es würde auch nach dem Bienenwachkerzengeruch einer griechischen Kirche riechen, und wenn ich so überlege, erinnert der Geruch tatsächlich ein bisschen an diese kleinen goldgeschmückten Kapellen am Meer auf Zypern. Honigsüß, schwer, irgendwie pathetisch.

Leider war mir der Duft an mir zu "mächtig", zu honigsüß, weshalb er jetzt weiterziehen darf. Trotzdem ein guter Duft für Leute, die süß-orientalischen Honig mit rosigem Puder mögen.