Portofino
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Das Büro als seine natürliche Umgebung!
Da ich geschäftlich viel Kontakt zu anderen Menschen pflege, bin permanent auf der Suche nach dem idealen Businessduft, welcher für meine persönlichen Zwecke drei wesentlichen Attribute besitzen muss:
1. Er soll nicht zu sehr auffallen und auch nicht polarisieren.
2. Er soll hochwertig riechen ohne dabei extravagant zu erscheinen.
3. Er soll Professionalität, Kompetenz und Durchsetzungsvermögen signalisieren.
Obwohl dies nun bei weitem keine unerfüllbaren Anforderungen sein sollten, so gestaltete sich die Auswahl in meiner Parfumsammlung nicht so leicht als angenommen. Ich versuchte viele Düfte, wirklich glücklich wurde ich mit keinem davon – bis ich schlussendlich diesen Bentley entdeckte!
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 1? Ja, das tut er! Der Basischarakter, wenn man das so nennen will, ist durchwegs ein blauer Duft, auch frisch kann man sagen, da sich etwas Pfeffer beifügt. Nichts also, das außergewöhnlich riecht. Nichts, das auch nur in irgendeiner Form als provokativ empfunden werden könnte. Eine Komposition wie sie vom aller größten Teil potentieller Kollegen oder Geschäftspartner geschätzt wird, da sie Sauberkeit und "Gepflegtsein" vermittelt.
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 2? Ja, auch das tut er! Die Komposition wirkt nicht vordergründig synthetisch, alle Zutaten wirken wertig. Nichts sticht hervor, das Parfum wirkt rund und ausgeglichen. Veilchen- und Papyrusarmonen tragen das ihre zu einer hochwertigen Duft-DNA bei. Man wird mit diesem Bentley in der Kollegenschaft nie im Verdacht stehen, ein billiges Drogeriewässerchen zu tragen.
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 3? Ja, schlussendlich tut er auch das! Warum? Weil er eben dann doch mehr als ein frischer blauer Duft ist, welchen diese Charaktereigenschaft fehlen würde. Er wirkt ein wenig rauchig. Rauchig, nicht im Sinne einer mysteriösen oder tiefgründigen Rauchigkeit, sondern nur ein Touch von Rauch, der Stärke und Seriosität vermittelt. Auch das Holz kommt an dieser Stelle ins Spiel, welches den ersthaften Anspruch dieses Parfums weiters unterstreicht.
Aus meiner Sicht ist dieser Bentley ganz eindeutig unterschätzt eben genau für die professionelle Businessanforderung! Seit ich seine Bekanntschaft machen durfte begleitet er mich gerne im Büro und auf Geschäftsreisen. Eine klare Empfehlung also für all jene, die gerne einmal etwas anderes als Prada l´Homme oder Acqua di Gio im Office versuchen möchten. Positiver Nebeneffekt: Dieser Bentley ist auch günstiger.
1. Er soll nicht zu sehr auffallen und auch nicht polarisieren.
2. Er soll hochwertig riechen ohne dabei extravagant zu erscheinen.
3. Er soll Professionalität, Kompetenz und Durchsetzungsvermögen signalisieren.
Obwohl dies nun bei weitem keine unerfüllbaren Anforderungen sein sollten, so gestaltete sich die Auswahl in meiner Parfumsammlung nicht so leicht als angenommen. Ich versuchte viele Düfte, wirklich glücklich wurde ich mit keinem davon – bis ich schlussendlich diesen Bentley entdeckte!
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 1? Ja, das tut er! Der Basischarakter, wenn man das so nennen will, ist durchwegs ein blauer Duft, auch frisch kann man sagen, da sich etwas Pfeffer beifügt. Nichts also, das außergewöhnlich riecht. Nichts, das auch nur in irgendeiner Form als provokativ empfunden werden könnte. Eine Komposition wie sie vom aller größten Teil potentieller Kollegen oder Geschäftspartner geschätzt wird, da sie Sauberkeit und "Gepflegtsein" vermittelt.
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 2? Ja, auch das tut er! Die Komposition wirkt nicht vordergründig synthetisch, alle Zutaten wirken wertig. Nichts sticht hervor, das Parfum wirkt rund und ausgeglichen. Veilchen- und Papyrusarmonen tragen das ihre zu einer hochwertigen Duft-DNA bei. Man wird mit diesem Bentley in der Kollegenschaft nie im Verdacht stehen, ein billiges Drogeriewässerchen zu tragen.
Erfüllt dieser Bentley Anforderung Nummer 3? Ja, schlussendlich tut er auch das! Warum? Weil er eben dann doch mehr als ein frischer blauer Duft ist, welchen diese Charaktereigenschaft fehlen würde. Er wirkt ein wenig rauchig. Rauchig, nicht im Sinne einer mysteriösen oder tiefgründigen Rauchigkeit, sondern nur ein Touch von Rauch, der Stärke und Seriosität vermittelt. Auch das Holz kommt an dieser Stelle ins Spiel, welches den ersthaften Anspruch dieses Parfums weiters unterstreicht.
Aus meiner Sicht ist dieser Bentley ganz eindeutig unterschätzt eben genau für die professionelle Businessanforderung! Seit ich seine Bekanntschaft machen durfte begleitet er mich gerne im Büro und auf Geschäftsreisen. Eine klare Empfehlung also für all jene, die gerne einmal etwas anderes als Prada l´Homme oder Acqua di Gio im Office versuchen möchten. Positiver Nebeneffekt: Dieser Bentley ist auch günstiger.
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Die Antithese zum immanenten Drang nach Aufmerksamkeit
Wie leben in einer Gesellschaft, in der es für viele Menschen von zentraler Bedeutung ist, aufzufallen, wahrgenommen zu werden von Gesellschaft und Umgebung. Wahrgenommen wird, wer die teuerste Uhr am Handgelenk trägt. Wahrgenommen wird, wer das am stärksten motorisierte Auto fährt oder wahrgenommen wird auch, wer den längsten Swimmingpool im Garten besitzt. Auffallen ist en vogue, es ist bedeutend, es ist zu einem unverrückbaren Monument von Erfolg in der Gesellschaft lanciert. Understatement für viele bloß noch eine Worthülse, eine bedeutungslose Floskel, deren Sinn nicht mehr verstanden werden will. Dass sich ein großer Teil der Parfumindustrie latent am Zeitgeist orientiert, ist keine Modeerscheinung. Und so war es natürlich eine geradezu unvermeidbare Konsequenz auch Parfums zu schaffen, die eben auffallen. Wozu dienen all die One Million´s, die Eros´, die Invictus´, und wie sie alle heißen, wenn nicht dem zentralen Sinn eben aufzufallen?
Und dann gibt es natürlich auch immer die, die gegen den Strom schwimmen. Die, die ihre Prioritäten anders verteilen. Die Volvo-Fahrer, die locker auch das Kleingeld für den Porsche hätten. Die, die eine Seiko tragen, weil ihnen eine Rolex zu laut wäre. Die, die das Baden im See vorziehen, weil ihnen ein Swimmingpool im Garten zu unwirtschaftlich wäre. Die, die gar nicht auffallen müssen, weil sie auch leise wahrgenommen und von Gesellschaft und Umgebung geschätzt werden. Genau für diese Gruppe wurde – nach meinem Verständnis – Terre d´Hermes geschaffen.
Terre d´Hermes startet mit einer wunderschönen Orange, keiner fruchtigen, keiner saftigen Orange, vielmehr mit einer erdigen, herben und vibrierenden Orange, welche bereits den Ton für die Gesamtkomposition einläutet. Ja, Terre d´Hermes riecht tatsächlich nach Erde, nach Boden, nach warmen Steinen, welche gerade vom Sommerregen abgekühlt wurden. Terre d´Hermes riecht natürlich, synthetische Aromatiken wird man hier vergeblich suchen. Terre d´Hermes riecht mineralisch, nach Terroir, würde man in der Weinsprache meinen. Terre d´Hermes riecht bodenständig und es vermag auch diejenigen zu erden, die es tragen!
Terre d´Hermes ist für mich seit Jahren der absolute Inbegriff und die Benchmark für ein klassisch, elegantes und hochwertiges Herrenparfum im Designerbereich! Terre d´Hermes unterliegt keinem Trend, es ist weder modern noch altbacken, nicht vintage oder visionär – es ist schlicht der Inbegriff der Zeitlosigkeit in der Parfumwelt. Terre d´Hermes ist nicht laut, es ist nicht sexy, aufdringlich oder impulsiv – es ist schlicht eine Referenz für nobles Understatement. Terre d´Hermes ist kein Teenagerduft, kein Party- oder Discoduft, es gehört nicht in den Club oder ins Fitnessstudio – es begleitet vielmehr den eleganteren Herren über 30 bei den formelleren Anlässen tagsüber sowie auch im Job verlässlich und verbreitet dabei Stil und Eleganz. Für mich ein absolutes Muss für jeden Gentleman, für den es (immer noch) selbstverständlich ist, die Restaurantrechnung beim gemeinsamen Abendessen zu begleichen oder der Dame danach den Mantel zu reichen.
Und dann gibt es natürlich auch immer die, die gegen den Strom schwimmen. Die, die ihre Prioritäten anders verteilen. Die Volvo-Fahrer, die locker auch das Kleingeld für den Porsche hätten. Die, die eine Seiko tragen, weil ihnen eine Rolex zu laut wäre. Die, die das Baden im See vorziehen, weil ihnen ein Swimmingpool im Garten zu unwirtschaftlich wäre. Die, die gar nicht auffallen müssen, weil sie auch leise wahrgenommen und von Gesellschaft und Umgebung geschätzt werden. Genau für diese Gruppe wurde – nach meinem Verständnis – Terre d´Hermes geschaffen.
Terre d´Hermes startet mit einer wunderschönen Orange, keiner fruchtigen, keiner saftigen Orange, vielmehr mit einer erdigen, herben und vibrierenden Orange, welche bereits den Ton für die Gesamtkomposition einläutet. Ja, Terre d´Hermes riecht tatsächlich nach Erde, nach Boden, nach warmen Steinen, welche gerade vom Sommerregen abgekühlt wurden. Terre d´Hermes riecht natürlich, synthetische Aromatiken wird man hier vergeblich suchen. Terre d´Hermes riecht mineralisch, nach Terroir, würde man in der Weinsprache meinen. Terre d´Hermes riecht bodenständig und es vermag auch diejenigen zu erden, die es tragen!
Terre d´Hermes ist für mich seit Jahren der absolute Inbegriff und die Benchmark für ein klassisch, elegantes und hochwertiges Herrenparfum im Designerbereich! Terre d´Hermes unterliegt keinem Trend, es ist weder modern noch altbacken, nicht vintage oder visionär – es ist schlicht der Inbegriff der Zeitlosigkeit in der Parfumwelt. Terre d´Hermes ist nicht laut, es ist nicht sexy, aufdringlich oder impulsiv – es ist schlicht eine Referenz für nobles Understatement. Terre d´Hermes ist kein Teenagerduft, kein Party- oder Discoduft, es gehört nicht in den Club oder ins Fitnessstudio – es begleitet vielmehr den eleganteren Herren über 30 bei den formelleren Anlässen tagsüber sowie auch im Job verlässlich und verbreitet dabei Stil und Eleganz. Für mich ein absolutes Muss für jeden Gentleman, für den es (immer noch) selbstverständlich ist, die Restaurantrechnung beim gemeinsamen Abendessen zu begleichen oder der Dame danach den Mantel zu reichen.
3 Antworten
Für Individualisten!
Völlig unabhängig davon, ob man diesem Duft nun eine Ähnlichkeit zu BR540 attestieren möchte oder nicht, so bleibt für klar, dass dieser Duft eines der individuelleren Exemplare am Parfumffirmament darstellt. Insbesondere in Zeiten, in welche sich gewisse Parfums schon sehr ähnlich sind, muss dies als positive Eigenschaft gewertet werden – unabhängig davon, ob man dieses konkrete Parfum nun schätzt oder nicht!
Dieser Duft ist gewiss nicht leicht zu erfassen, nicht sofort klar in welche Richtung er sich bewegt, ob man damit glücklich wird oder ihn kein zweites Mal verwenden wird. Sunset Riot ist kein Aquat, er ist nicht lieblich, er ist nicht klassisch würzig, er ist nicht typisch westlich und nicht typisch arabisch – individuell eben.
Im Opening nehme ich Orange wahr, allerdings keine fruchtbetonte, fruchtsüße Orange, sondern vielmehr eine bitter-herbe Orangenaromatik – streng könnte man auch meinen. Dazu gesellt sich von Beginn an eine medizinische Note, erinnernd an Zahnarztpraxis und Desinfektionsmittel. Wer sich an dieser stört, hat schon entschieden den Duft nicht zu mögen, denn diese begleitet den Duftverlauf bis in den Drydown – individuell eben.
Dazu kommen im Verlauf holzige Noten, ich empfinde den Duft auch durchwegs floral mit Blumen- und Blütenaromen, beinahe etwas ätherisch oder mit leicht esoterischen Vibes ausgestattet. Ich meine mich zu erinnern, einmal einen Saunaaufguss besessen zu haben, welcher gewisse Ähnlichkeiten besaß. Bei den Düften von Giardino Benessere erscheinen mir beispielsweise ähnliche Assoziationen an ätherische Noten. Sunset Riot wirkt für mich beruhigend, wie eine Aromatherapie könnte man meinen – doch sehr individuell eben.
Auch Haltbarkeit und Sillage sind hier für mich schwer zu fassen: Ich habe dieses Parfum nun vier Mal getragen, wobei ich zweimal den Eindruck hatte, der Duft würde sehr gut halten und projizieren und ich ihn selbst nach einem langen Tag im Büro noch am Abend wahrnehmen konnte. Die anderen beiden Male war der Zauber nach wenigen Stunden verflogen.
Kann man diesen Duft empfehlen: Ja, für Individualisten eben – aber selbst diejenigen sollten sich vor dem Kauf zu einem Test entscheiden!
Dieser Duft ist gewiss nicht leicht zu erfassen, nicht sofort klar in welche Richtung er sich bewegt, ob man damit glücklich wird oder ihn kein zweites Mal verwenden wird. Sunset Riot ist kein Aquat, er ist nicht lieblich, er ist nicht klassisch würzig, er ist nicht typisch westlich und nicht typisch arabisch – individuell eben.
Im Opening nehme ich Orange wahr, allerdings keine fruchtbetonte, fruchtsüße Orange, sondern vielmehr eine bitter-herbe Orangenaromatik – streng könnte man auch meinen. Dazu gesellt sich von Beginn an eine medizinische Note, erinnernd an Zahnarztpraxis und Desinfektionsmittel. Wer sich an dieser stört, hat schon entschieden den Duft nicht zu mögen, denn diese begleitet den Duftverlauf bis in den Drydown – individuell eben.
Dazu kommen im Verlauf holzige Noten, ich empfinde den Duft auch durchwegs floral mit Blumen- und Blütenaromen, beinahe etwas ätherisch oder mit leicht esoterischen Vibes ausgestattet. Ich meine mich zu erinnern, einmal einen Saunaaufguss besessen zu haben, welcher gewisse Ähnlichkeiten besaß. Bei den Düften von Giardino Benessere erscheinen mir beispielsweise ähnliche Assoziationen an ätherische Noten. Sunset Riot wirkt für mich beruhigend, wie eine Aromatherapie könnte man meinen – doch sehr individuell eben.
Auch Haltbarkeit und Sillage sind hier für mich schwer zu fassen: Ich habe dieses Parfum nun vier Mal getragen, wobei ich zweimal den Eindruck hatte, der Duft würde sehr gut halten und projizieren und ich ihn selbst nach einem langen Tag im Büro noch am Abend wahrnehmen konnte. Die anderen beiden Male war der Zauber nach wenigen Stunden verflogen.
Kann man diesen Duft empfehlen: Ja, für Individualisten eben – aber selbst diejenigen sollten sich vor dem Kauf zu einem Test entscheiden!
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Fast zu gut um wahr zu sein?!
Oft sind es jene Parfums, denen gegenüber man nicht die allergrößte Erwartungshaltung besitzt, welche einen umso mehr zu überraschen vermögen. Ich kann mich weder an Grund noch Motivation für den Kauf dieses Parfums erinnern, sehr wohl weiß ich jedoch, dass ich es als einen gern getragenen und universellen Begleiter für die kühleren Tage im Jahr liebgewonnen habe.
Anfänglich nehme ich hier die Noten von Kardamom und Mandarine wahr, die ebenfalls zitierte Anisaromatik erschließt sich mir kaum. Dazu gesellen sich in weiterer Folge Iris und Veilchen, gepaart mit einer schönen Tonkabohne, ohne in eine zu sehr süßliche Vanillerichtung abzudriften. Der Duft wirkt stimmig, elegant, präsent ohne dabei allzu sehr auffällig zu sein. Er wirkt europäisch, jedoch mit einem Hauch des Orients verfeinert, ohne dadurch zu laut, zu intensiv oder zu polarisierend zu wirken. Die Komposition wirkt wertig, niemals würde man vermuten, wie preiswert dieser Duft zu haben ist. Auch Haltbarkeit und Sillage sind definitiv im oberen Mittelfeld angesiedelt, man wird mit diesem Jaguar wahrgenommen – kling also fast zu gut um wahr zu sein?!
In welchem Terrain fühlt sich dieser Jaguar wohl? Natürlich gehört dieses Parfum tendenziell in die kühleren Tage des Herbstes und des Winters, doch hier folgt sogleich die nächste positive Überraschung: Dieser Duft ist sehr vielfältig einsetzbar. Seriös und ernsthaft genug fürs Geschäftsleben, mit ein, zwei Sprüher mehr elegant genug für die gehobene Abendveranstaltung, jugendlich und verspielt genug für die winterliche Freizeitaktivität. Er fühlt sich im Büro genauso wohl wie beim Galadinner und passt ins Wintersporthotel genauso wie zu zweisamen Abenden vor dem offenen Kamin. Er steht dem jungen Herren genauso gut wie dem reiferen Gentleman – klingt also fast zu gut um wahr zu sein?!
Anfänglich nehme ich hier die Noten von Kardamom und Mandarine wahr, die ebenfalls zitierte Anisaromatik erschließt sich mir kaum. Dazu gesellen sich in weiterer Folge Iris und Veilchen, gepaart mit einer schönen Tonkabohne, ohne in eine zu sehr süßliche Vanillerichtung abzudriften. Der Duft wirkt stimmig, elegant, präsent ohne dabei allzu sehr auffällig zu sein. Er wirkt europäisch, jedoch mit einem Hauch des Orients verfeinert, ohne dadurch zu laut, zu intensiv oder zu polarisierend zu wirken. Die Komposition wirkt wertig, niemals würde man vermuten, wie preiswert dieser Duft zu haben ist. Auch Haltbarkeit und Sillage sind definitiv im oberen Mittelfeld angesiedelt, man wird mit diesem Jaguar wahrgenommen – kling also fast zu gut um wahr zu sein?!
In welchem Terrain fühlt sich dieser Jaguar wohl? Natürlich gehört dieses Parfum tendenziell in die kühleren Tage des Herbstes und des Winters, doch hier folgt sogleich die nächste positive Überraschung: Dieser Duft ist sehr vielfältig einsetzbar. Seriös und ernsthaft genug fürs Geschäftsleben, mit ein, zwei Sprüher mehr elegant genug für die gehobene Abendveranstaltung, jugendlich und verspielt genug für die winterliche Freizeitaktivität. Er fühlt sich im Büro genauso wohl wie beim Galadinner und passt ins Wintersporthotel genauso wie zu zweisamen Abenden vor dem offenen Kamin. Er steht dem jungen Herren genauso gut wie dem reiferen Gentleman – klingt also fast zu gut um wahr zu sein?!
Einfach unkompliziert!
„Nichts Neues“, „noch so ein blauer Duft“, „schon hundert Mal gerochen“, solche oder ähnliche Aussagen habe ich vielfach zu Cool Water Parfum gehört oder gelesen. Und ja, keine von ihnen ist falsch! Lassen sich aus diesen oder ähnlichen Aussagen auch Rückschlüsse auf die Qualität eines Parfums ziehen? Ich meine: Nein, sie tun es nicht! Denn eben diese Qualität ist hier durchwegs beachtenswert, auch wenn die eine oder andere Inspiration von Dior Sauvage nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Eben „nichts Neues“.
Ich nehme diesen Duft leicht zitrisch wahr, auch mit etwas Pfeffer, insgesamt natürlich auch an Duschgel erinnernd. Frisch, nicht zu süß, ein bisschen Würze und blaue Aquatik – das war´s, spannender wird es hier auch nicht mehr! Auch Haltbarkeit und Sillage sind durchaus ordentlich. Dieser Duft wurde allerdings bestimmt auch gar nicht komponiert um über seine Aromatik zu philosophieren, dieser Duft soll gefallen. Unkompliziert, würde man einen Wein gleicher Kategorie bezeichnen – nichts, das jahrelang im Keller reifen muss oder mit Ehrfurcht verkostet werden muss. Ein einfacher und ehrlicher Chianti Classico oder ein bodenständiger Côte du Rhône – nichts, das über 20 Euro in der Vinothek kostet.
Ich selbst greife zu diesem Duft vorzugsweise dann, wenn ich morgens vor meinem Parfumschrank stehe und nicht weiß, welcher es werden soll. Cool Water Parfum geht eben immer, sowie die schwarze Rolex Submariner oder ein weißes Hemd zu den Jeans – unkompliziert eben.
Unkompliziert im Sinne von tragbar von jung bis alt, unkompliziert im Sinne von tragbar in allen Jahreszeiten, unkompliziert im Sinne von tragbar bei vielfältigen Anlässen. Egal ob im Büro, beim Familienessen mit Großmutter, im Kino am Abend mit Freunden, dieser Duft wird nie von irgendjemanden als unangebracht wahrgenommen werden. Und auch das – so meine ich – stellt auch eine gewisse Qualität dar!
Ich nehme diesen Duft leicht zitrisch wahr, auch mit etwas Pfeffer, insgesamt natürlich auch an Duschgel erinnernd. Frisch, nicht zu süß, ein bisschen Würze und blaue Aquatik – das war´s, spannender wird es hier auch nicht mehr! Auch Haltbarkeit und Sillage sind durchaus ordentlich. Dieser Duft wurde allerdings bestimmt auch gar nicht komponiert um über seine Aromatik zu philosophieren, dieser Duft soll gefallen. Unkompliziert, würde man einen Wein gleicher Kategorie bezeichnen – nichts, das jahrelang im Keller reifen muss oder mit Ehrfurcht verkostet werden muss. Ein einfacher und ehrlicher Chianti Classico oder ein bodenständiger Côte du Rhône – nichts, das über 20 Euro in der Vinothek kostet.
Ich selbst greife zu diesem Duft vorzugsweise dann, wenn ich morgens vor meinem Parfumschrank stehe und nicht weiß, welcher es werden soll. Cool Water Parfum geht eben immer, sowie die schwarze Rolex Submariner oder ein weißes Hemd zu den Jeans – unkompliziert eben.
Unkompliziert im Sinne von tragbar von jung bis alt, unkompliziert im Sinne von tragbar in allen Jahreszeiten, unkompliziert im Sinne von tragbar bei vielfältigen Anlässen. Egal ob im Büro, beim Familienessen mit Großmutter, im Kino am Abend mit Freunden, dieser Duft wird nie von irgendjemanden als unangebracht wahrgenommen werden. Und auch das – so meine ich – stellt auch eine gewisse Qualität dar!