
QueenOfPeace
Rezensionen
Filtern & sortieren
Sirenengesang vom Mittelmeer
Ich mag Salz in Düften, sehr sogar. Es gibt sehr gute Salzdüfte, siehe
A'mmare , es gibt aber auch langweilige wie zum Beispiel
Sel d'Argent .
Der hier schafft einen tollen Spagat zwischen beidem.
Salzig-grün mit Eukalyptusartigem Einschlag beginnt der Duft recht kräftig, auch das Neroli ist anfangs sehr wahrnehmbar.
Wenn sich der Duft etwas gesetzt hat verliert er ein wenig seine recht kräftige Ausstrahlung und schwimmt in eine meerig-blumige Richtung, die immer noch diesen Eukalyptusgeruch der Myrte mit sich zieht.
Übrig bleibt am Ende eine leicht seifige, ambrierte Komposition aus Sommerabend am Meer und leicht süßem Benzoe.
Für Terenzi üblich bringt er eine recht üppige Portion Synthetik mit, die hier aber nicht stört und auch für eine großartige Haltbarkeit sorgt.
Alles in allem ein gelungener Meersalz-Brisen Duft der einem lange hält.


Der hier schafft einen tollen Spagat zwischen beidem.
Salzig-grün mit Eukalyptusartigem Einschlag beginnt der Duft recht kräftig, auch das Neroli ist anfangs sehr wahrnehmbar.
Wenn sich der Duft etwas gesetzt hat verliert er ein wenig seine recht kräftige Ausstrahlung und schwimmt in eine meerig-blumige Richtung, die immer noch diesen Eukalyptusgeruch der Myrte mit sich zieht.
Übrig bleibt am Ende eine leicht seifige, ambrierte Komposition aus Sommerabend am Meer und leicht süßem Benzoe.
Für Terenzi üblich bringt er eine recht üppige Portion Synthetik mit, die hier aber nicht stört und auch für eine großartige Haltbarkeit sorgt.
Alles in allem ein gelungener Meersalz-Brisen Duft der einem lange hält.
Das Füllhorn
Ein Reigen an Früchten, süß und vollreif tanzt um ein Füllhorn voller Kakaobohnen, Pfeffer und anderer mysteriöser Ingredienzen.
Hier von einer Urgewalt zu sprechen wäre der falsche Ausdruck, dennoch ist der Duft mehr als nur Potent.
Sehr schön kommt die Birne oder die Quitte durch, die beiden so genau auseinander zu halten wird sich wohl keiner anmaßen wollen. Auch die anderen Früchte sind sehr präsent und, erfreulicherweise, einzeln wahrnehmbar. Sie sind vor allem recht originalgetreu, Synthetik spürt man hier kaum. Und wenn sie hier und da mal spürbar ist ( und grade nach einiger Zeit kommt sie doch etwas deutlicher hervor) ist sie nicht störend sondern sorgt nur recht dezent für die absolut wunderbare Haltbarkeit.
Alles ist gut miteinander verwoben, fruchtig-süß mit einer herben Kakaonote, einer leichten Pfefferwärme und einer unterstützenden Basis.
Blumigkeit sucht man hier vergebens, die Früchte lassen keinen Nebenbuhler zu.
Ich finde das Extrait auch deutlich mehr unisex als das Edp, durch den herben Kakao bekommt es eine leichte Würze die allen gut zu Gesicht steht.
Ein/e sehr gelungene/r große/r Schester/Bruder (oder von mir aus auch Brester) für das Edp.
Hier von einer Urgewalt zu sprechen wäre der falsche Ausdruck, dennoch ist der Duft mehr als nur Potent.
Sehr schön kommt die Birne oder die Quitte durch, die beiden so genau auseinander zu halten wird sich wohl keiner anmaßen wollen. Auch die anderen Früchte sind sehr präsent und, erfreulicherweise, einzeln wahrnehmbar. Sie sind vor allem recht originalgetreu, Synthetik spürt man hier kaum. Und wenn sie hier und da mal spürbar ist ( und grade nach einiger Zeit kommt sie doch etwas deutlicher hervor) ist sie nicht störend sondern sorgt nur recht dezent für die absolut wunderbare Haltbarkeit.
Alles ist gut miteinander verwoben, fruchtig-süß mit einer herben Kakaonote, einer leichten Pfefferwärme und einer unterstützenden Basis.
Blumigkeit sucht man hier vergebens, die Früchte lassen keinen Nebenbuhler zu.
Ich finde das Extrait auch deutlich mehr unisex als das Edp, durch den herben Kakao bekommt es eine leichte Würze die allen gut zu Gesicht steht.
Ein/e sehr gelungene/r große/r Schester/Bruder (oder von mir aus auch Brester) für das Edp.

Nachtmahr im Nadelwald
Ohjeohje, der Kopfschmerz, wie er nagt.
Pierre Guillaume hat mir schon viel schönes dargebracht.
Ob der
31 Tonka Bodykon , der
4.1 Le Musc & La Peau oder auch der
Entre Ciel et Mer, die mochte ich alle sehr gerne.
Aber der hier ist für mich ganz gruselig.
Auf meiner Haut erst süß-holzig und einigermaßen ertragbar wandelt er sich über einen harzigen Nadelwald zu einer zuckrigen, vanilligen Entsetzlichkeit die mir pochenden Kopfschmerz bereitet.
Dieser merkwürdig süße Weihrauch in Kombination mit anderen süßen Harzen und Räucherwerk, dem kaum wahrnehmbaren Tannenbalsam und dem Amber ist für mich ein sehr wirksames Repellent.
Er ist schwer greifbar, stickig, süß und wahnsinnig nervig, hält er doch recht gut an mir, leider.
Alles in allem für meine Haut, meine Nase und mich ein absoluter Wegschrubb-Kandidat.
Pierre Guillaume hat mir schon viel schönes dargebracht.
Ob der



Aber der hier ist für mich ganz gruselig.
Auf meiner Haut erst süß-holzig und einigermaßen ertragbar wandelt er sich über einen harzigen Nadelwald zu einer zuckrigen, vanilligen Entsetzlichkeit die mir pochenden Kopfschmerz bereitet.
Dieser merkwürdig süße Weihrauch in Kombination mit anderen süßen Harzen und Räucherwerk, dem kaum wahrnehmbaren Tannenbalsam und dem Amber ist für mich ein sehr wirksames Repellent.
Er ist schwer greifbar, stickig, süß und wahnsinnig nervig, hält er doch recht gut an mir, leider.
Alles in allem für meine Haut, meine Nase und mich ein absoluter Wegschrubb-Kandidat.
Warmer Wind streicht über Raureif
Nanu?
Hab ich sowas schonmal gerochen?
Nein, definitiv nicht, der ist sehr anders.
Der 19. März muss ein Tag mit einem sprunghaften Temperaturanstieg am frühen Morgen gewesen sein.
Nachdem in der nach kalte, feuchte Luft auf Minze und Brennnesseln kleine Eiskristalle gebildet hat weht morgens ein frühlingshaft warmer Hauch angereichert mit Zimt und dezent cremigem Lavendel über die zerbrechlichen Blätter.
Eine würzige Basis mit Nelke und Muskatnuss trifft auf einen kühl-erdigen Vetiver.
Wenn der morgen dann rum ist und die Mittagssonne scheint trocknet er zu einer fast schon balsamischen Mischung aus den Gewürzen und der Zeder.
Es riecht übrigens noch viel wilder als es sich anhört. Der Duftverlauf ist schlichtweg zwischen merkwürdig und überzeugend anders.
Irgendwie fasziniert er mich.
Das einzige kleine Ärgernis sind diese ätzenden Flakons aus der Classica Reihe.
Ich persönlich will meine Parfums am Deckel hochheben können.
Kann sein dass das nur mein komischer Spleen ist aber dieser elende Deckel auf den Classicas wird vom Flakon mur mit Mühe und Not gehalten und das ärgert mich.
Und btw, der Travel-Stöpsel ist keine Alternative weil sagenhaft hässlich.
Hab ich sowas schonmal gerochen?
Nein, definitiv nicht, der ist sehr anders.
Der 19. März muss ein Tag mit einem sprunghaften Temperaturanstieg am frühen Morgen gewesen sein.
Nachdem in der nach kalte, feuchte Luft auf Minze und Brennnesseln kleine Eiskristalle gebildet hat weht morgens ein frühlingshaft warmer Hauch angereichert mit Zimt und dezent cremigem Lavendel über die zerbrechlichen Blätter.
Eine würzige Basis mit Nelke und Muskatnuss trifft auf einen kühl-erdigen Vetiver.
Wenn der morgen dann rum ist und die Mittagssonne scheint trocknet er zu einer fast schon balsamischen Mischung aus den Gewürzen und der Zeder.
Es riecht übrigens noch viel wilder als es sich anhört. Der Duftverlauf ist schlichtweg zwischen merkwürdig und überzeugend anders.
Irgendwie fasziniert er mich.
Das einzige kleine Ärgernis sind diese ätzenden Flakons aus der Classica Reihe.
Ich persönlich will meine Parfums am Deckel hochheben können.
Kann sein dass das nur mein komischer Spleen ist aber dieser elende Deckel auf den Classicas wird vom Flakon mur mit Mühe und Not gehalten und das ärgert mich.
Und btw, der Travel-Stöpsel ist keine Alternative weil sagenhaft hässlich.
3 Antworten
Was gut riecht aber nicht schmeckt.
Das Wort Nashi-Birne ist nicht nur ein Pleonasmus, Nashi ist das japanische Wort für Birne, sondern es gibt im deutschen noch ein viel beknackteres Wort für diese Frucht: Birpfel.
Wo war ich?
Ach ja, Parfüm.
*räusperräusper*
Getestet bevor ich es überhaupt gedurft hätte, Dufthäuser sind mit ihren Release-Datums ja immer etwas eigen, verjüngt dieser Duft das Angebot von Houbigant um ein paar Jährchen.
In der Eröffnung haben wir eine sehr authentische, frische und saftige Birne, ob es jetzt eine Nashi ist bleibt jetzt einfach mal dahingestellt.
Ich mag die Dinger ja nicht essen, Schale zu dick, komisch knackende Steinzellen die im Mund ein fieses Gefühl verursachen, aber ich schweife schon wieder ab.
Gut riechen tun sie aber!
Untermalt wird das ganz von einem dezent-indolisch Blümchenfeld, muss man drauf stehen, ich finds sehr schön.
Die Magnolie fügt sich schön ins Gesamtkonstrukt ein und zusammen mit der leicht cremigen Basis haben wir hier einen gut gelungenen Frühlingsduft der im Gegensatz zu vielen anderen Damendüften aus dem Haus, man siehe nur z.B.
Quelques Fleurs L'Original Eau de Parfum bzw. Die ganze Quelques Fleurs Reihe, sehr viel jünger und fröhlicher ist.
Eine jugendliche Leichtigkeit umgibt ihn, welche aber wahrscheinlich auch durch die Verbindung der Nashi und den leicht grünen Anklängen in der Eröffnung kommt.
Er wandelt sich auf meiner Haut in ein sanftes Magnolien-Meer mit einer etwas gekünstelten Basis, die mir dann vom ganzen Duftverlauf am wenigsten gut gefällt.
Mir wäre es lieber diese tolle Birne würde etwas länger bleiben.
Halten tut er sich wirklich solide, die Sillage geht über von Anfangs sehr üppig zu angenehm sanft.
Der Flakon ist zudem ein absoluter Traum.
Und ja, ich als Mann würde ihn nicht tragen.
Aber riechen tu ich ihn sehr gerne.
Wo war ich?
Ach ja, Parfüm.
*räusperräusper*
Getestet bevor ich es überhaupt gedurft hätte, Dufthäuser sind mit ihren Release-Datums ja immer etwas eigen, verjüngt dieser Duft das Angebot von Houbigant um ein paar Jährchen.
In der Eröffnung haben wir eine sehr authentische, frische und saftige Birne, ob es jetzt eine Nashi ist bleibt jetzt einfach mal dahingestellt.
Ich mag die Dinger ja nicht essen, Schale zu dick, komisch knackende Steinzellen die im Mund ein fieses Gefühl verursachen, aber ich schweife schon wieder ab.
Gut riechen tun sie aber!
Untermalt wird das ganz von einem dezent-indolisch Blümchenfeld, muss man drauf stehen, ich finds sehr schön.
Die Magnolie fügt sich schön ins Gesamtkonstrukt ein und zusammen mit der leicht cremigen Basis haben wir hier einen gut gelungenen Frühlingsduft der im Gegensatz zu vielen anderen Damendüften aus dem Haus, man siehe nur z.B.

Eine jugendliche Leichtigkeit umgibt ihn, welche aber wahrscheinlich auch durch die Verbindung der Nashi und den leicht grünen Anklängen in der Eröffnung kommt.
Er wandelt sich auf meiner Haut in ein sanftes Magnolien-Meer mit einer etwas gekünstelten Basis, die mir dann vom ganzen Duftverlauf am wenigsten gut gefällt.
Mir wäre es lieber diese tolle Birne würde etwas länger bleiben.
Halten tut er sich wirklich solide, die Sillage geht über von Anfangs sehr üppig zu angenehm sanft.
Der Flakon ist zudem ein absoluter Traum.
Und ja, ich als Mann würde ihn nicht tragen.
Aber riechen tu ich ihn sehr gerne.
3 Antworten