Schmörkes

Schmörkes

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1 - 5 von 74
Schmörkes vor 6 Jahren 2 1
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Haltbarkeit
7.5
Duft
Racke Rauchzart
Noch nach Luft japsend torkele ich, von Alkohol durchtränkt , über silbrige Steppe, den nahenden Dschungel schon im imaginären Blick.
Es wird auch nicht lange dauern, da finde ich mich in einer fast undurchdringlichen Grünen Hölle wieder, Lianen schneiden in mein Gesicht.
Von Ferne zieht Rauch auf.
An einer Lichtung hockt ein Indio an einem Feuer, einen winzig kleinen Schinken in Bewegung haltend, gleichzeitig kramt er in seinem Tabaksbeutel und wirft einen Teil des Tabaks in das Feuer.
Ein zweiter Indio wühlt sich durch den Rauch, eine Flasche mit der Aufschrift „Sintético” in der Hand.
Er gießt ein wenig vom Inhalt in das Feuer, verschwindet aber recht schnell wieder.
“ Das Feuer braucht Wasser...Saft braucht Feuchte..." höre ich mich murmeln, mein gegenüber ignoriert das aber mit finsterem Blick.
Ich beschließe noch ein wenig am Feuer sitzen zu bleiben.

Einige Zeit später klingelt der Wecker.


Aficionado ist schon länger in der Sammlung, und ich tue mich oft auch ein wenig schwer mit ihm.
Wäre er ein teurerer Duft, hätte ich mich eventuell schon von ihm getrennt, aber irgendwie halte ich den Meisten meiner Cheapies die Stange. Jedenfalls dann, wenn sie nicht durchschaubar billig synthetisch daherkommen.
Dazu kommt, das ich kein anderes AS dieser Auslegung besitze, Pinie-check, Harz-check,Frische-check, stringenz-check.
Aber Verrauchtes Grün? Habe ich keine Alternativen.

Er ist ein 8-10$ Cheapie, schlägt sich dafür mal wieder, wie so Einiges in der Preisklasse wirklich gut, macht aber auch keinen Hehl daraus. Irgendwann kommt mal eine (jedenfalls mir) etwas anstrengende Synthetiknote mit hoch, das beruhigt sich aber weitestgehend wieder und danach bleibt er halt gedimmt-rauchig.
Kann man aber meiner Meinung nach durchaus für den geringen Salär in den Warenkorb gleiten lassen, solange noch verfügbar und die eigene Entdeckerlust und Neugier groß genug.
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Schmörkes vor 6 Jahren 5 2
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4
Sillage
4
Haltbarkeit
7
Duft
Das aushäusige Sofa des Grafen
Eventuell erinnert sich ja die geneigte Leserschaft noch an meinen damaligen Kommentar zu Toro:

https://www.parfumo.de/Parfums/Marbert/Toro_Eau_de_Cologne



Nun, dieser Marbert kam mir auch sogleich in den Sinn nachdem ich Pour Monsieur einige Zeit auf der Haut hatte…


60er Jahre Bungalow, weiss getünchter Kalksandstein, schwarzes Holz, klare Form… und sowieso folgte damals alles der Funktion.
„Ding-dong“
Die Tür öffnete sich und ich bekam sogleich einen starken Drink in die Hand gedrückt.
„Kommen Sie bitte herein, Herr Schmörkes. Ich hatte Sie ja schon länger erwartet, fein das Sie es jetzt geschafft haben. Folgen Sie mir bitte jetzt recht schnell in die Küche, ich muss gleich spülen.“
Leicht verdattert folgte ich, diese Schnelle im Ablauf nicht so recht erwartet zu haben, aber es war bestimmt keinen Moment langweilig.
Der Graf griff sich fix eine schöne, saftige Zitrone und drückte sie im Spülbecken aus.
„Anständige Ware ist wichtig, aber das wissen Sie ja bereits“ sprach‘s und legte los.
Mein Blick glitt über das Zitronenbecken und streifte seine Fensterbank, die gerade begann in der Sonne aufzuleuchten.
Ein feines, recht ansehnliches Töpfchen Küchenkräuter reckte und streckte sich dort der Sonne entgegen und ergänzte die Zitronensaftigkeit, die der Spüle entkam.
Noch spülend, griff er sich einen bereitliegenden Bleistift, und begann diesen sorgfältig, erst langsam, dann immer schneller anzuspitzen.
„Sie müssen entschuldigen, diese Anspitzerei geht mit mir immer durch, aber Sie mochten das doch immer. Ist mir jedenfalls so im Gedächtnis geblieben?“
Ich bestätigte schnell, das mir eine Bleistiftnote nicht unangenehm sei, merkte aber an, das wir uns jetzt gerne in einen anderen Raum, welcher eine etwaige Würze versprechen könne, zurückziehen könnten.
„Gehen Sie schon einmal herüber, ich komme gleich nach. Setzen Sie sich doch auf das Sofa.“
Im Wohnzimmer angekommen, suchte mein Blick das Sofa. Doch da war keines.
Genau hingesehen, war da nur der Schatten des Sofas an der Wand.
Ich vertraute mein Gesäss daher einem der dort stehenden Mies van der Rohe Barcelonasesseln an, leicht, sehr leicht, ein Hauch von Leder, passend zum Sofaschatten.
„Stimmt, Sie müssen entschuldigen, das Sofa ist bei meinen Freundinnen als Leihgabe. Mehr Leder gibt es hier leider nicht“ , er betrat das Wohnzimmer, stellte die Kräuter auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber, emsig seine Bleistifte anspitzend.
So verbrachten wir einige Stunden, alles recht gediegen, aber doch sehr trocken und geradlinig.
Keine zotigen Witze, die Situation immer recht beherrscht und von Stil durchzogen…




Interessant ist hier die durchaus unterschiedliche Wahrnehmung der Kommentatoren.
Ich sehe hier zB keinerlei Orientalische Anleihen, für mich ist der Duft eher staubtrocken und auch recht humorlos.Und ans Sofa gepinkelt hat hier schon mal gar keiner.
Ein Duft, der mich sehr anspricht, ich hätte bei ihm gerne die Strahlkraft von zB Teneré gewünscht, so fühle ich mich bei ihm immer ein wenig an die Auswahlentscheidungen zu den Bibliotheksarchivarbewerbungen erinnert, zurückhaltend, aber stilvoll.
Leider alles ein wenig zu zurückhaltend, irgendwie hat er was von 'In Schönheit sterben..'

Also ein Duft in dem in mir alles schreit „Gib mir den Vintage!“
...ich muss den Vintage wohl echt mal suchen...
2 Antworten
Schmörkes vor 6 Jahren 2 1
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Silvesterball im Rust Belt
Dave und Ann lebten schon lange in einer Vorstadt von Detroit, Michigan.
Seitdem die ganze Industrie dort den Bach runter gegangen war, sah es nicht allzu rosig aus, an so einigen Ecken musste gespart werden.
Gerade an den liebenswerten Dingen, die sie sich sonst gerne geleistet hatten, insbesondere ihren geliebten Düften, machte sich die Not ein wenig bemerkbar.
So trug er, kurz bevor sich die Beiden auf den Weg zu Bobs Party Ranch machten, noch schnell
großzügig King auf, die Flasche hatte Ann letztens noch aus dem Drugstore mitgebracht.
‚Thank Heaven for seven eleven...‘ murmelte er, sein Blick glitt über die passende Dose Bodyspray.

Because you work so hard.
Because you are strong.
Because you are a real man.
You are my king.

So stand es auf der Dose… schnell wischte er sich die kleine Träne weg und stieg mit Ann in das Taxi.
Der Fahrer fuhr los und während sie auf dem Weg zu Bobs Ranch waren, bemerkte er, das er das Taxi schon kannte. Gut kannte.
„Du hast es gemerkt“ drehte sich der Fahrer nach hinten um, „du kennst mich“.
Klar kannte er ihn, war er doch ein weiterer Billigheimer, hier schon besprochen, und gar nicht schlecht weggekommen.
„Der Drakkar Noir Typ von deinem FragranceX Kauf seinerzeit, als du noch Kohle hattest,“ grinste er herüber. „Hast jetzt nen anderen Buddy an, ich riech das, bist mir aber treu geblieben. Gar nicht mal so ne schlechte Wahl...“.
Stimmt, er hatte seinerzeit den Taxi von Confinluxe besprochen, Drakkar Noir Klone, ähnlich dem King, aber viel feiner, seidengewoben und zurückhaltend im Vergleich.
Der King ließ da so ein wenig den Handwerker raus, Flanellhemd und Jeans, deutlich würziger, aber irgendwie stammen die Beiden von der Grund-DNA her aus dem gleichen Fass.

Weit später, Bob hatte auch an diesem Abend unter Beweis gestellt, das er beides hat, Country und Western, die dauernden Lokalrunden und die dreißig Runden Beerpong machten sich bei ihm schon deutlich bemerkbar, glasig war der Blick und sentimental die Stimmung, setzte sich irgend so ein Typ mit Guy Laroche Maske neben ihn, den Taxifahrer im Schlepptau.
„Wir drei gehören zusammen, glaube mir, ich knüpfe hier im Cheapiebereich der Düfte in den Staaten die Fäden zusammen“ raunte er ihm verschwörerisch ins Ohr.
„Nenn mich einfach Barns. Ich hab‘ das Fass..“
„Wasn‘?“
„Das Fass. Den Tank.Produktionsabfälle und B-Ware von Guy Laroche‘s Drakkar Noir. Ich hab ne‘ Scheune in Okemah Oklahoma, daher auch mein Name, und da ist das drin. War ne‘ günstige Gelegenheit euch alle damit zu versorgen. Wir passen da nur noch ein wenig die Würze an bevor das weggeht.
Für ihn- er deutet zum Taxifahrer- machen wir das ein wenig feiner und dünner, für dich würziger und fetter. Kundenorientiert halt.“
„Du bissn‘ Betrüger…!“
„Nope. Ich kanns nur selber nicht fassen wie viele Drakkar Noir Typen wie ihr so rumlaufen.
Und wir machen ja nur, sagen wir mal, verschiedene Stilrichtungen draus… für jeden was dabei.
„ Na dann, Bruder..“ hörte er sich sagen und beugte sich mit schnellem Schwung zum Taxifahrer rüber.
Bam!
Hart schlug sein Kinn auf den Tisch, Ann schaute ihn entgeistert an, wohl wissend, das Dave eigentlich schon genug hatte. Aber es war ja die Silvesternacht, und noch nicht Mitternacht.
„Wir gehen jetzt kurz an die Luft, und dann tanzen“ entschied sie, Dave trottete brav hinterher, noch völlig neben der Spur.
Draußen angekommen, die Kälte der Nacht schlug ihm ins Gesicht und ihm wurde auch sogleich wieder weniger duselig, fühlte er in einer Wolke aus Abgas und seinem immer geliebte Drakkar Noir zu stehen.
Diese Mischung roch doch genau so würzig und doch so schön, wie er selber?

„Komm‘ wir gehen wieder rein, ich möchte gerne mit dir tanzen, meine große Liebe, gleich ist Mitternacht...“


Der King. Nicht mehr einfach zu beschaffen, momentan selbst bei den üblichen Verdächtigen ‚Out of Stock‘, aber wenn euch der mal über den Weg läuft, für kleines Geld, einen Versuch wert. Sehr schöner Dry Down, inclusive Haarspraynote, aber ansonsten einfach nur ein weiterer Drakkar Noir Klon.
Aber wirklich fein würzig...










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Schmörkes vor 6 Jahren 5 1
7
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Auf eine Ladung mit Alfred....
Samstag.
Ein schöner, von Arbeit und Umständ‘ befreiter Tag, sollte man meinen, freudig
die Kaffeemaschine aus dem Tiefschlaf erweckend und mit einem Becher voller kolumbianischer
Verheißungen schnell alle eingegangenen Mails ungelesen gelöscht.
Mann muss auch einfach mal loslassen können…
Der Aufenthalt auf diversen Samstagvormittagswolken ab Nr 7 wurde jedoch schnell getrübt, als mein Blick auf den Wäschestapel, Vortags noch unter großen Versprechungen und Schwüren baldiger Abarbeitung dort vorsortiert & abgelegt, banale Verpflichtungen meinerseits absehen lies.
Ich entschied mich für die Designerklamotten.
Das Arbeitszeug kann warten, Montag ist eh frei, Schlüpper noch genügend frische auf Halde, nur der dräuende Abend lockte mit Wein, Weib und Gesang-und dazu bedarf es nichtmüffelder Designerklamotten.
Aus dem Hause Sung wohlgemerkt.
Jetzt sind solch teure Textilien ja nicht einfach so in die Maschine zu stopfen, 40°, schleudern, feddich, ab in den Trockner.
Geht nach hinten los, allzu schnell ist das Beinkleid ruiniert, das Hemd löchrig, der Schaden immens. Früher konnte sich ja noch Mutti damit rumärgern, aber mittlerweile bedarf es einer gehörigen Portion Obacht und der umsichtigen Wahl des richtigen Waschprogramms.
Nachdem nunmehr alle sich auftuenden Klippen der Textilpflege umschifft waren, konnte mit geübtem Schwung eine angemessene Menge Waschmittel eingefüllt werden, latür von A. Sung.
Macht ja auch Sinn, Wäsche von Sung, Waschmittel von Sung.
Um den Waschvorgang jetzt auch gebührend unter Kontrolle zu halten, setzte ich mich auf die Waschmaschine, in Erwartung wohltuender Schwingungen, empfundener Kurzweil, aber auch der Kontrolle des Reinigungsvorganges wegen.
Eine alkoholische Wolke stieg empor, und mir fiel auch sogleich wieder ein, weshalb ich dieses Waschmittel immer wieder hinter meine anderen gestellt hatte. Der Beginn war mir immer etwas plump, da lobe ich mir mittlerweile wirklich meine ollen Klamotten mit saftigem Zitrus, aber schon ist die Alkoholwolke wieder weg, und seifiger Schaum blubbert aus der Maschine.
Schaum. Überall. Schnell mit leichtem Holz unterlegt und grünem Kraut.
Nicht unangenehm zudem ich auch noch leicht durchgeschubbert werde, dem Waschprogramm sei Dank.
Die Würze beginnt sich über die Seife zu legen, nein, sie schmiegt sich eher an sie an, es schubbert gleichmässig vor sich hin.
Ich mag das irgendwie.
Kurzeitig steigt mir eine leicht synthetische Note in die Nase, macht aber nix, die ist
A: schnell wieder weg
B: gar nicht so fies
Die Maschine läuft mittlerweile schon diverse Stunden Hölzerkrautverseifend vor sich hin, alles hat sich etwas beruhigt, die Waschküche gleicht nicht mehr einem Seifenladen, die Holzlatten auf dem Boden sind weniger geworden, das Kraut hängt nicht mehr in allen Ecken des Raumes.
Allerdings dürfte der Club auch schon langsam in den Afterhour Bereich rutschen.
Ich stelle die Waschmittelpackung neben das Grey Flannel und überlege mir, ob der noch nassen Designerklamotten, mit Jeans und Shirt in den Biergarten, oder mit Jogger auf die Couch zu gehen. Ist immerhin trocken, das Zeug…

Die letzten Schaumflocken abpulend sitze ich ich auf der Couch und denke mir, eigentlich gar kein schlechter, nein, durchaus besser als vieles, was einem so dargeboten heutzutage, immerhin ehrlich und günstig, Internationalen Einkauf vorausgesetzt.
Klar, er ist keine große Kunst, aber wer dem Barbershopthema zugeneigt ist, kann den ruhig mal mit in den Korb werfen, 12-13€ aktuell.
Ich mag ihn irgendwie, er ist ehrlich, macht keine komischen faxen, und schubbern geht ja auch immer… :o)



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Schmörkes vor 6 Jahren 1 1
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Leichenfledderung, Elende.
Mit der Verkostung von so alten Minis ist ja immer die Gefahr einer Zurechtrückung oder Bestätigung der angesammelten (Vor) Urteile verbunden.
Nun, es kann ja zwar eigentlich nichts anderes passieren als mit Neuware – sei es Verzückung, Staunen, Wunder, Zweifel, oder einfach die Erkenntnis, das das Objekt der Begierde einfach nur misslungen ist.
Kann alles passieren…und damit sind wir jetzt an dem Punkt, wo leiser Zweifel aus dem Publikum
empordringt:
„Gekippt kann er sein!“ „Genau! Ist doch schon so uralt...“
Da hat das werte Publikum natürlich recht, allerdings ist mir genau das bei den ollen Kamellen eigentlich noch nicht vorgekommen.
Kann man jetzt natürlich keine Regel draus ableiten…

Aber kommen wir jetzt zu dem älteren Herrn hier:
Monsieur wurde ja angeblich 1972 lanciert, in München passierte die Geiselnahme bei den Olympischen Spielen, in Derry, Nordirland, fand der Bloody Sunday statt, die erste Folge von Star Trek läuft in der Glotze und ich hatte an einem Samstag Geburtstag.

Ganz anders, als dieses gemischte Programm der Hiobsnachrichten und launige Verkündungen des Ressort „Vermischtes“ ankündigen, verhält sich natürlich der feine Herr, Monsier.

Als After Shave fehlt ihm natürlich die Kraft als 70‘ Gewürzbombe durchzugehen, macht aber nichts, er ist so auch heute noch tragbar, und zwar für einen selber, und da kann er durchaus Spass machen, nachdem der erste Alkohol verflogen und sich leichte Hölzer mit angenehmen aber durchaus strengen Gewürzen vermischen.

Natürlich ist der Duft „dated“, natürlich aus der Zeit geschlagen, aber er ist auch nicht absolut unmodern, oder gar fies. Ich tue mich zB sehr schwer mit so alten blumigen Düften, für mich nicht wirklich tragbar, aber Holz und Gewürze gehen eigentlich immer. Und er ist qualitativ erhaben.
Er hat keinen nienieniemals billigen Unterton, Hand drauf.

Vermutlich war der Parfumeur Modellflieger, zu Anfang gibt’s Sprit, reichlich, dann eine Schippe
Balsaholz, und dann Gewürz, Nelke dürfte einiges sein vermute ich, aber ich kriege gerade nicht die Kurve von Modellflug zu Gewürzen… :o)

Unruhe im Publikum. „Soll er‘s doch lassen. Wenn er noch nicht mal DIE Kurve hinkriegt, soll er doch einfach sagen Alkoholischesgewürzdingensmitholzdrin. Feddich“
„Sei ruhig Heinz, du willst alles immer nur schnell aburteilen und dann ans Buffet. Hör mal weiter zu.“

Retro kommt ja immer mal wieder, irgendwas wird wieder für hip erklärt, die Industrie liefert auch schnell fast alles aus der damaligen Zeit wieder.
Aber eines liefert sie nie: Den passenden Duft der damals dazu getragen wurde.
...vielleicht weil sie es einfach nicht mehr kann, jedenfalls nicht in der akzeptablen Qualität, welche damals selbstverständlich war.

Und Koteletten, Salz und Pfeffer und Monsieur, das würde schon passen.
De Facto ein schöner Klassiker aus den Anfängen der 70er, leider kaum noch zu bekommen...
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