
TIA1971
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Mir leider etwas zu langweilig…schade!
Der Duft ist nicht schlecht, nein, so ist es nicht, aber selbst Sauberdüfte können durchaus interessant sein, zumindest interessanter als dieser hier, schade, ich hätte gerne etwas Abwechslung zu White Linen gehabt, den ich momentan sehr gerne trage.
Auf den ersten Sprüher riecht man sofort die Tangerinen und etwas Süße durch den Pfirsich. Das erledigt sich aber innerhalb allerkürzester Zeit und dann hat man einen schönen frischen Sauberduft auf Amber- und Moschusbett. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist es eigentlich schon. Mir ist der Hibiskus einfach zuuu eintönig, der ganze Duft ist es irgendwie. Da tut sich nichts. Das muss natürlich nicht unbedingt schlecht sein, schon innerhalb von Sekunden weiß man bei diesem Duft woran man ist und das bleibt dann auch für eine mittelprächtige Zeit so.
Unter „mittelprächtig“ verstehe ich ganz persönlich: Nach 2 Stunden kann ich ihn zwar hautnah noch wahrnehmen, aber eigentlich könnte man dann schon nachsprühen und nach ca. 4 bis 5 Stunden – weg. Die Sillage hält sich sehr in Grenzen, aber das ist ja nicht unbedingt verkehrt, vor allem auch in den wärmeren Monaten, in denen ich persönlich wohl eher zu diesem Duft greifen würde. Ich habe ihn nur auf der Haut getestet, aber sicher kann man den getrost auf Kleidung und Haare sprühen – umhauen wird der nichts und niemanden, auch einen selbst nicht, aber man duftet dann evtl. etwas länger vor sich hin.
Flakonform wie von M. Asam bekannt, also kein „Hingucker“, im Gegensatz zum Preis: Da habe ich zweimal hingeguckt, mal wieder ein Schnäppchen. Da kann man, wenn man einen frischen Sauberduft sucht, der nicht allzu haltbar sein muss, wirklich nichts falsch machen. Er ist meiner Meinung nach nicht unbedingt unisex, dafür empfinde ich ihn doch als zu süßlich, aber gut, da sollte Man(n) dann selbst testen – ausschließen möchte ich es nicht. Ich hatte mehr süße Synthetik erwartet, aber nein: Absolut okay – keine Dröhnung ;-D
Kleiner Zusatz wg. der Bezeichnung Sauberduft: Hibiskus kenne ich aus flüssigen Handwaschseifen oder Weichspülern pp. - vielleicht daher die Assoziation. Ob der von anderen so wahrgenommen wird - ich weiß es nicht...
Auf den ersten Sprüher riecht man sofort die Tangerinen und etwas Süße durch den Pfirsich. Das erledigt sich aber innerhalb allerkürzester Zeit und dann hat man einen schönen frischen Sauberduft auf Amber- und Moschusbett. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist es eigentlich schon. Mir ist der Hibiskus einfach zuuu eintönig, der ganze Duft ist es irgendwie. Da tut sich nichts. Das muss natürlich nicht unbedingt schlecht sein, schon innerhalb von Sekunden weiß man bei diesem Duft woran man ist und das bleibt dann auch für eine mittelprächtige Zeit so.
Unter „mittelprächtig“ verstehe ich ganz persönlich: Nach 2 Stunden kann ich ihn zwar hautnah noch wahrnehmen, aber eigentlich könnte man dann schon nachsprühen und nach ca. 4 bis 5 Stunden – weg. Die Sillage hält sich sehr in Grenzen, aber das ist ja nicht unbedingt verkehrt, vor allem auch in den wärmeren Monaten, in denen ich persönlich wohl eher zu diesem Duft greifen würde. Ich habe ihn nur auf der Haut getestet, aber sicher kann man den getrost auf Kleidung und Haare sprühen – umhauen wird der nichts und niemanden, auch einen selbst nicht, aber man duftet dann evtl. etwas länger vor sich hin.
Flakonform wie von M. Asam bekannt, also kein „Hingucker“, im Gegensatz zum Preis: Da habe ich zweimal hingeguckt, mal wieder ein Schnäppchen. Da kann man, wenn man einen frischen Sauberduft sucht, der nicht allzu haltbar sein muss, wirklich nichts falsch machen. Er ist meiner Meinung nach nicht unbedingt unisex, dafür empfinde ich ihn doch als zu süßlich, aber gut, da sollte Man(n) dann selbst testen – ausschließen möchte ich es nicht. Ich hatte mehr süße Synthetik erwartet, aber nein: Absolut okay – keine Dröhnung ;-D
Kleiner Zusatz wg. der Bezeichnung Sauberduft: Hibiskus kenne ich aus flüssigen Handwaschseifen oder Weichspülern pp. - vielleicht daher die Assoziation. Ob der von anderen so wahrgenommen wird - ich weiß es nicht...
9 Antworten
Eine doppelte Überraschung!
Diesen Flakon habe ich in der Sammlung einer lieben Parfuma entdeckt. Wir wollten mal wieder ein wenig tauschen, sie bat mich darum, noch mal alles durchzusehen, auch ihre Sammlung und da: Was ist das? Ist der schööön!!! Ich war vom Aussehen des Flakons hin und weg. Der Duft interessierte mich erstmal gar nicht, nur der Flakon! Ich habe deshalb auch gar nicht weiter hier geguckt und mich informiert, der Duft war erstmal Nebensache.
Wir schrieben hin und her und ja, der ist aus Polen und recht günstig, sie würde mir bei nächster Gelegenheit einen mitbringen. Fein! Also weiter alles andere besprochen und ab ging die Post, in die eine, wie auch in die andere Richtung.
Der Umschlag kam an, ich war in Eile und wusste schließlich, welche Abfüllungen mich erwarteten und so musste das Öffnen leider erstmal auf später verschoben werden.
Endlich konnte ich den Umschlag öffnen und siehe da! Der Flakon! Welch eine Freude und Überraschung Nr. 1! Ich hatte mich weiterhin hier bei Parfumo nicht informiert, da ich davon ausging, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde, bis ich den Duft in Händen halten würde und so habe ich dieses Mal wieder „blind“ getestet. Hm, also vielleicht gleich mal einen Sprüher…? Halt! Nein, Elternabend! Wer weiß was in diesem hübschen Flakon drinsteckt! Das muss leider warten…
Endlich! 22:00 Uhr durch, Elternabend gelaufen, Sohnemann im Bett und ich will noch duschen, da kann man ein kleines Testspritzerchen nicht schaden…pft…oha! Hm, was ist das, riecht melonig (?), aaaber auch Jasmin! Es ist schon ein sehr synthetischer Jasmin und sofort brach Panik aus, denn normalerweise reagiere ich mehr als allergisch auf derlei Düfte.
Aber es passiert…nichts! Hier nun also Überraschung Nr. 2. Keine Kopfschmerzen deuten sich an, mir entfleucht ein ganz kleines „puh“, aber - geht! Huch, wie kommt’s? Umso günstiger ein Duft, um so schlimmer normalerweise meine Reaktion. Ich bin mehr als verwundert. Was machen die hier anders, als anscheinend (fast) alle anderen? Ich weiß es nicht, aber es ist schön, dass ich mal einen Jasminduft ungestört testen kann. Die Dusche hat er sogar auch noch überstanden, aber gut, morgen früh auf ein Neues.
Morgens dann ein erneuter Sprüher und ja, Jasmin und wieder alles okay. Die Kopfnote, welche ich immer noch nicht identifiziert habe (leicht, frisch, „wässrig“ weshalb ich auf Melone tippe, obwohl es sicher was anderes ist), verschwindet innerhalb kürzester Zeit und Jasmin hat eindeutig die Oberhand. Der Duft setzt sich und nun kommt wieder das, was ich als „Muff“ bezeichne (und damit habe ich schon einiges an Unverständnis hier geerntet), aber nicht anders erklären kann. Ich habe in der letzten Woche hier mit diversen Damen diskutiert und wir haben die von mir nicht so gemochte Lilie, evtl. Narzisse in Verbindung mit Heliotrop in Verdacht. Ja es könnte sein, dass hier Lilie drin ist und mit Freesien und Rosen habe ich es leider auch nicht so, da ich aber „Narcisse“ liebe, sollten es Narzissen nicht unbedingt sein, aber man weiß ja nie, das ist ja kein Garant, die Zusammensetzung macht’s.
Es sind sicher noch andere Blümchen drin, aber die kämpfen auf verlorenem Posten, identifizierbar sind sie für mich jedenfalls nicht. Irgendetwas ist aber drin, was den Jasmin erträglich zu machen scheint.
Der Duft ist pudrig, aber nicht so schön „pudrig“, das mag ich nämlich ganz gern, hier wieder „muff-pudrig“, somit also wohl Blüten, die ich nicht unbedingt bevorzuge.
Die Basis ist richtig süß, synthetisch-süß und ich hatte schon bei ersten Sprüher Sandel in der Nase. Ich mag leider kein zuckersüß, aber Sandelholz umso mehr. Ich vermute hier also neben Sandelholz Vanille, die ja meistens herhalten muss, hier aber so eingesetzt ist, dass man nicht sofort an Weihnachtsbäckerei denkt, was ich sehr begrüße ;-D
Alles in allem für mich eine Überraschung, denn einen Jasminduft, den ich mal so (er)tragen kann, das ist mir – vor allem in einer niedrigeren Preisklasse – noch nicht untergekommen. Der Duft ist nicht sooo meins, einfach zu „synthetisch“, aber gut, je nach Laune, könnte ich ihn vielleicht mal tragen. Die Sillage ist anfangs sicher nicht zu verachten, auf der Haut hat er so knapp vier Stunden bei mir gehalten, was ich als sehr gut empfinde, denn falls er einem doch auf die Nerven gehen sollte, ist das schnell erledigt und man kann gut noch etwas anderes tragen, ohne alles nur zu „verschlimmbessern“. Falls er richtig gut gefällt, sprüht man eben nach, auch kein Ding. Wie er sich in Kleidung oder den Haaren hält, kann ich leider nicht sagen, ich denke, da wird der Duft sehr viel länger halten, aber so mutig war ich dann doch nicht.
So, zum Abschluss ein Blick auf die Pyramide – oha, seht selbst, gar nicht so schlecht geschnuppert. Okay die „Melone“ ist Lotus, aber ansonsten…(jahaa, ich weiß, Jasmin lässt sich eigentlich immer gut rausschnuppern, keine große Kunst). Maiglöckchen und Amber sollen auch drin sein, schön, schön, aber für mich nicht rauszufiltern.
Ups und einen Kommi gibt es zu diesem Duft auch noch nicht, na dann „Augen zu und durch“ ;-D
Fazit: Ganz hübscher Duft, vor allem für Jasmin-Fans zu empfehlen, in einem noch viel hübscheren Flakon. Da kann man nicht wirklich was falsch machen. Ich würde nicht nur einen Test, sondern fast schon einen Blindkauf empfehlen (aber nur fast, nicht dass es nachher Schimpfe gibt).
Wir schrieben hin und her und ja, der ist aus Polen und recht günstig, sie würde mir bei nächster Gelegenheit einen mitbringen. Fein! Also weiter alles andere besprochen und ab ging die Post, in die eine, wie auch in die andere Richtung.
Der Umschlag kam an, ich war in Eile und wusste schließlich, welche Abfüllungen mich erwarteten und so musste das Öffnen leider erstmal auf später verschoben werden.
Endlich konnte ich den Umschlag öffnen und siehe da! Der Flakon! Welch eine Freude und Überraschung Nr. 1! Ich hatte mich weiterhin hier bei Parfumo nicht informiert, da ich davon ausging, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde, bis ich den Duft in Händen halten würde und so habe ich dieses Mal wieder „blind“ getestet. Hm, also vielleicht gleich mal einen Sprüher…? Halt! Nein, Elternabend! Wer weiß was in diesem hübschen Flakon drinsteckt! Das muss leider warten…
Endlich! 22:00 Uhr durch, Elternabend gelaufen, Sohnemann im Bett und ich will noch duschen, da kann man ein kleines Testspritzerchen nicht schaden…pft…oha! Hm, was ist das, riecht melonig (?), aaaber auch Jasmin! Es ist schon ein sehr synthetischer Jasmin und sofort brach Panik aus, denn normalerweise reagiere ich mehr als allergisch auf derlei Düfte.
Aber es passiert…nichts! Hier nun also Überraschung Nr. 2. Keine Kopfschmerzen deuten sich an, mir entfleucht ein ganz kleines „puh“, aber - geht! Huch, wie kommt’s? Umso günstiger ein Duft, um so schlimmer normalerweise meine Reaktion. Ich bin mehr als verwundert. Was machen die hier anders, als anscheinend (fast) alle anderen? Ich weiß es nicht, aber es ist schön, dass ich mal einen Jasminduft ungestört testen kann. Die Dusche hat er sogar auch noch überstanden, aber gut, morgen früh auf ein Neues.
Morgens dann ein erneuter Sprüher und ja, Jasmin und wieder alles okay. Die Kopfnote, welche ich immer noch nicht identifiziert habe (leicht, frisch, „wässrig“ weshalb ich auf Melone tippe, obwohl es sicher was anderes ist), verschwindet innerhalb kürzester Zeit und Jasmin hat eindeutig die Oberhand. Der Duft setzt sich und nun kommt wieder das, was ich als „Muff“ bezeichne (und damit habe ich schon einiges an Unverständnis hier geerntet), aber nicht anders erklären kann. Ich habe in der letzten Woche hier mit diversen Damen diskutiert und wir haben die von mir nicht so gemochte Lilie, evtl. Narzisse in Verbindung mit Heliotrop in Verdacht. Ja es könnte sein, dass hier Lilie drin ist und mit Freesien und Rosen habe ich es leider auch nicht so, da ich aber „Narcisse“ liebe, sollten es Narzissen nicht unbedingt sein, aber man weiß ja nie, das ist ja kein Garant, die Zusammensetzung macht’s.
Es sind sicher noch andere Blümchen drin, aber die kämpfen auf verlorenem Posten, identifizierbar sind sie für mich jedenfalls nicht. Irgendetwas ist aber drin, was den Jasmin erträglich zu machen scheint.
Der Duft ist pudrig, aber nicht so schön „pudrig“, das mag ich nämlich ganz gern, hier wieder „muff-pudrig“, somit also wohl Blüten, die ich nicht unbedingt bevorzuge.
Die Basis ist richtig süß, synthetisch-süß und ich hatte schon bei ersten Sprüher Sandel in der Nase. Ich mag leider kein zuckersüß, aber Sandelholz umso mehr. Ich vermute hier also neben Sandelholz Vanille, die ja meistens herhalten muss, hier aber so eingesetzt ist, dass man nicht sofort an Weihnachtsbäckerei denkt, was ich sehr begrüße ;-D
Alles in allem für mich eine Überraschung, denn einen Jasminduft, den ich mal so (er)tragen kann, das ist mir – vor allem in einer niedrigeren Preisklasse – noch nicht untergekommen. Der Duft ist nicht sooo meins, einfach zu „synthetisch“, aber gut, je nach Laune, könnte ich ihn vielleicht mal tragen. Die Sillage ist anfangs sicher nicht zu verachten, auf der Haut hat er so knapp vier Stunden bei mir gehalten, was ich als sehr gut empfinde, denn falls er einem doch auf die Nerven gehen sollte, ist das schnell erledigt und man kann gut noch etwas anderes tragen, ohne alles nur zu „verschlimmbessern“. Falls er richtig gut gefällt, sprüht man eben nach, auch kein Ding. Wie er sich in Kleidung oder den Haaren hält, kann ich leider nicht sagen, ich denke, da wird der Duft sehr viel länger halten, aber so mutig war ich dann doch nicht.
So, zum Abschluss ein Blick auf die Pyramide – oha, seht selbst, gar nicht so schlecht geschnuppert. Okay die „Melone“ ist Lotus, aber ansonsten…(jahaa, ich weiß, Jasmin lässt sich eigentlich immer gut rausschnuppern, keine große Kunst). Maiglöckchen und Amber sollen auch drin sein, schön, schön, aber für mich nicht rauszufiltern.
Ups und einen Kommi gibt es zu diesem Duft auch noch nicht, na dann „Augen zu und durch“ ;-D
Fazit: Ganz hübscher Duft, vor allem für Jasmin-Fans zu empfehlen, in einem noch viel hübscheren Flakon. Da kann man nicht wirklich was falsch machen. Ich würde nicht nur einen Test, sondern fast schon einen Blindkauf empfehlen (aber nur fast, nicht dass es nachher Schimpfe gibt).
11 Antworten
Großer Chypre - ganz klein ;-D
Warum? Tja, Charrier stellt nun schon viele Jahrzehnte Geschenksets aus Miniaturen her. Auch ich habe von einer lieben Parfuma vor kurzem eine dieser Miniaturen erhalten und bin immer wieder versucht, einfach mal so nebenbei, ein Set käuflich zu erwerben (kenne ich noch aus meiner Kindheit, ach ja, das ruft förmlich nach „Erinnerungskauf“) – bislang habe ich mich jedoch zusammengerissen.
Aber sind die Flakons auch noch so klein, da steckt viel Großes drin und zwar in diesem Fall ein großer Chypre !!
Da es zu „Folie de Femme“ bislang keinen Kommi gibt, möchte ich das nun ändern und zeitgleich die Gelegenheit nutzen, mal alle auf diese schönen Geschenksets aufmerksam zu machen und anraten, sich auf der Seite doch mal umzusehen. Ich mag ja so was, der eine oder andere von Euch ja vielleicht auch.
Aber nun zu diesem Duft:
„Folie de Femme“ erinnert mich persönlich sehr an „Wiener Bouquet“, weil es sich eindeutig um einen Blumenchypre handelt. Der Start wird von der Aprikose sehr dominiert und ist süß, aber sehr angenehm süß…nicht dieses „synthetische Kopfschmerz-süß“ wie ich es ja so hasse und wenn hier auch in der Basis Vanille für leichte Süße sorgen sollte – gerne, denn sie dominiert nicht. Nix künstliche Vanillekipferl-Backaroma-irgendwas-Süße, sondern höchstens um das Holz etwas abzumildern. Der Aprikose geht nur sehr langsam die Puste etwas aus, vornehmlich kräftige, aber nicht erschlagende Blumen, wobei die Gardenie allen anderen den Rang abläuft, aber auch Jasmin und Tuberose kämpfen noch fleißig mit. Sollte Ylang-Ylang tatsächlich enthalten sein – ich glaube das jetzt einfach mal – dann kann sich der Duft hier für mich nicht wirklich durchsetzen. Ylang-Ylang ist in diesem Mischungsverhältnis für meine Nase nicht wirklich vorhanden, nun gut…weiter im Text.
Neben vornehmlich Gardenie und Tuberose/Jasmin kann man, sobald sich die Aprikose endgültig verabschiedet hat, dann wirklich von einem sehr kräftigen blumig-holzigen Chypre sprechen. Das Sandelholz ist von Anfang an präsent und drängelt nun noch mehr in den Vordergrund, Patchouli ist aber so dezent verarbeitet, dass man da schon genau hinschnuppern muss. Wer also Chypre mag, nicht zu patchouli-lastig – bitte sehr, hier wurde Patch mal vorsichtig eingesetzt, Bravo!!
Die Haltbarkeit ist ganz ordentlich. Ich trage ihn nun schon einige Stunden und er ist absolut präsent – so soll es sein.
Da es sich um einen Schüttflakon handelt, dosiert man mit tupfen ja auch anders. Ich vermute, wenn ich den – wie es so ja eher meine Art ist – großzügig aufsprühen würde, dann wäre es schnell zu viel mit der Sillage, aber so sollte diese für die Umwelt erträglich sein. Alles in allem wieder mal ein Duft „aus längst vergangenen Zeiten“ wie ich es ja liebe (wenn die Schenkerin das man nicht gewusst hat ;-D).
Fazit: blumig-(sandel-)holzig mit nur ein Hauch von Süße – so soll ein Chypre für mich sein
Aber sind die Flakons auch noch so klein, da steckt viel Großes drin und zwar in diesem Fall ein großer Chypre !!
Da es zu „Folie de Femme“ bislang keinen Kommi gibt, möchte ich das nun ändern und zeitgleich die Gelegenheit nutzen, mal alle auf diese schönen Geschenksets aufmerksam zu machen und anraten, sich auf der Seite doch mal umzusehen. Ich mag ja so was, der eine oder andere von Euch ja vielleicht auch.
Aber nun zu diesem Duft:
„Folie de Femme“ erinnert mich persönlich sehr an „Wiener Bouquet“, weil es sich eindeutig um einen Blumenchypre handelt. Der Start wird von der Aprikose sehr dominiert und ist süß, aber sehr angenehm süß…nicht dieses „synthetische Kopfschmerz-süß“ wie ich es ja so hasse und wenn hier auch in der Basis Vanille für leichte Süße sorgen sollte – gerne, denn sie dominiert nicht. Nix künstliche Vanillekipferl-Backaroma-irgendwas-Süße, sondern höchstens um das Holz etwas abzumildern. Der Aprikose geht nur sehr langsam die Puste etwas aus, vornehmlich kräftige, aber nicht erschlagende Blumen, wobei die Gardenie allen anderen den Rang abläuft, aber auch Jasmin und Tuberose kämpfen noch fleißig mit. Sollte Ylang-Ylang tatsächlich enthalten sein – ich glaube das jetzt einfach mal – dann kann sich der Duft hier für mich nicht wirklich durchsetzen. Ylang-Ylang ist in diesem Mischungsverhältnis für meine Nase nicht wirklich vorhanden, nun gut…weiter im Text.
Neben vornehmlich Gardenie und Tuberose/Jasmin kann man, sobald sich die Aprikose endgültig verabschiedet hat, dann wirklich von einem sehr kräftigen blumig-holzigen Chypre sprechen. Das Sandelholz ist von Anfang an präsent und drängelt nun noch mehr in den Vordergrund, Patchouli ist aber so dezent verarbeitet, dass man da schon genau hinschnuppern muss. Wer also Chypre mag, nicht zu patchouli-lastig – bitte sehr, hier wurde Patch mal vorsichtig eingesetzt, Bravo!!
Die Haltbarkeit ist ganz ordentlich. Ich trage ihn nun schon einige Stunden und er ist absolut präsent – so soll es sein.
Da es sich um einen Schüttflakon handelt, dosiert man mit tupfen ja auch anders. Ich vermute, wenn ich den – wie es so ja eher meine Art ist – großzügig aufsprühen würde, dann wäre es schnell zu viel mit der Sillage, aber so sollte diese für die Umwelt erträglich sein. Alles in allem wieder mal ein Duft „aus längst vergangenen Zeiten“ wie ich es ja liebe (wenn die Schenkerin das man nicht gewusst hat ;-D).
Fazit: blumig-(sandel-)holzig mit nur ein Hauch von Süße – so soll ein Chypre für mich sein
10 Antworten
Ich trauere mal wieder - ein Blumenbouqet par excellence!
Ich kann es einfach nicht sehen, dass dieser wunderschöne Chypre hier so gar keinen Kommi bislang hat und von daher mache ich das nun halt mal, auch wenn es nicht gerade einfach ist, da was gut lesbares zustande zu bringen, aber egal, was muss, das muss ;-D
Ja das ist er, ein Blumenbouquet, wie der Name es schon sagt:
Einerseits hat man blitzartig: „Chypre“ auf dem Schirm, andererseits nicht so leicht zu beschreiben, wenn der Leser noch nicht weiß, was „chypreartig“ bedeutet (sind ja auch Neulinge hier, nä ;-D), also dröseln wir das mal auf (also ich drösele das mal auf, was meine Nase wahr zu nehmen meint):
Ich habe gerade ein Flakönchen älteren Datums ersteigert und gekippt ist der Duft sicher nicht, obwohl der Auftakt mal etwas frischer war (nach meiner Erinnerung, aber gut…), für mich hier erstmal nur Aldehyde, also typisch, da fehlt hier bei mir ein Schuss Bergamotte evtl. Zitrone oder Neroli…aber vielleicht erinnere ich das auch nur nicht mehr von früher…sollte da aber sicher mit drin gewesen sein, aber gut, keine Garantie für mein Erinnerungsvermögen, ich habe ihn lange nicht gerochen.
Pyramiden prüfe ich beim testen ja eh nicht vorher, aber wenn man am Ende den Kommi soweit abgearbeitet hat, dann ist ein Blick auf diese ja meist ganz schön, weil man dann bestätigt bekommt, dass man nicht daneben gelesen hat. Das wird hier also nix: Da müsst ihr dann selbst schnuppern oder mir einfach glauben und zwar glauben, dass ich meine, Maiglöckchen und Flieder, ja da bin ich mir fast sicher, Flieder zu riechen. Hier und da ein Röschen, etwas Jasmin, ja also ein wirklich bunter Strauß, wo sicher noch so einiges mitmischt, aber da halte ich mich nun doch zurück, genaueres ist da nicht auszumachen, aber das ist bei so einem Duft ja von vorneherein klar. Eine typische Blumen-Chypre-Zusammensetzung.
Die Basis ist da schon eindeutiger, wenn man Chypre-Erfahrungen hat : Eichenmoos und Sandelholz ganz klar, ich tippe noch auf einen Schuss Moschus, aber da will ich mich nicht so festlegen, das ist – wie gesagt – nur eine Vermutung. Ebenfalls typisch Chypre, seifig und eben das, was hier einige sofort wieder mit „Oma-Duft“ betiteln würden.
Es ist und bleibt für mich ein wunderschöner Blumen-Chypre, um den es meiner Meinung nach mal wieder schade ist und ich grübele gerade, ob 15 ml nun in die „Habe ich“-Sammlung gehören oder zu den Minis. Also der ist schon klein, aber damals gab es, soweit ich das weiß, nur noch die 27 ml Größe, jedenfalls kein 100 ml Fass, wie es heute so üblich ist…na ist wohl eher ein Mini, auch gut, wird die „Habe ich“-Sammlung nicht schon wieder größer ;-D (aber das nur am Rande…).
Die Haltbarkeit und Sillage sind hier bei mir nicht mehr so doll, aber es handelt sich um ein EdT und dann noch älteren Datums, das sei ihm verziehen, ein paar winzige Stündchen kann man ihn sehr hautnah aber schon wahrnehmen. Auch ist es ein Splash-Flakon, ist bin ja normalerweise der „großzügige Sprüher“, das würde H + S sicher noch mal anders dastehen lassen, aber nun gut…Den Flakon finde ich persönlich wunderhübsch, so gehört sich ein klassischer Flakon ;-D
Ihr denkt nun, ja klar, die Chypre-Tante, die weint ja jeden „alten“ Duft hinterher – falsch! Die, um die es meiner Meinung nach nicht schade ist, werden von mir hier nur nicht kommentiert, evtl. mal mit einem Statement bedacht, aber diesem hier, weine ich doch ein paar Tränchen nach! So :-(
Ja das ist er, ein Blumenbouquet, wie der Name es schon sagt:
Einerseits hat man blitzartig: „Chypre“ auf dem Schirm, andererseits nicht so leicht zu beschreiben, wenn der Leser noch nicht weiß, was „chypreartig“ bedeutet (sind ja auch Neulinge hier, nä ;-D), also dröseln wir das mal auf (also ich drösele das mal auf, was meine Nase wahr zu nehmen meint):
Ich habe gerade ein Flakönchen älteren Datums ersteigert und gekippt ist der Duft sicher nicht, obwohl der Auftakt mal etwas frischer war (nach meiner Erinnerung, aber gut…), für mich hier erstmal nur Aldehyde, also typisch, da fehlt hier bei mir ein Schuss Bergamotte evtl. Zitrone oder Neroli…aber vielleicht erinnere ich das auch nur nicht mehr von früher…sollte da aber sicher mit drin gewesen sein, aber gut, keine Garantie für mein Erinnerungsvermögen, ich habe ihn lange nicht gerochen.
Pyramiden prüfe ich beim testen ja eh nicht vorher, aber wenn man am Ende den Kommi soweit abgearbeitet hat, dann ist ein Blick auf diese ja meist ganz schön, weil man dann bestätigt bekommt, dass man nicht daneben gelesen hat. Das wird hier also nix: Da müsst ihr dann selbst schnuppern oder mir einfach glauben und zwar glauben, dass ich meine, Maiglöckchen und Flieder, ja da bin ich mir fast sicher, Flieder zu riechen. Hier und da ein Röschen, etwas Jasmin, ja also ein wirklich bunter Strauß, wo sicher noch so einiges mitmischt, aber da halte ich mich nun doch zurück, genaueres ist da nicht auszumachen, aber das ist bei so einem Duft ja von vorneherein klar. Eine typische Blumen-Chypre-Zusammensetzung.
Die Basis ist da schon eindeutiger, wenn man Chypre-Erfahrungen hat : Eichenmoos und Sandelholz ganz klar, ich tippe noch auf einen Schuss Moschus, aber da will ich mich nicht so festlegen, das ist – wie gesagt – nur eine Vermutung. Ebenfalls typisch Chypre, seifig und eben das, was hier einige sofort wieder mit „Oma-Duft“ betiteln würden.
Es ist und bleibt für mich ein wunderschöner Blumen-Chypre, um den es meiner Meinung nach mal wieder schade ist und ich grübele gerade, ob 15 ml nun in die „Habe ich“-Sammlung gehören oder zu den Minis. Also der ist schon klein, aber damals gab es, soweit ich das weiß, nur noch die 27 ml Größe, jedenfalls kein 100 ml Fass, wie es heute so üblich ist…na ist wohl eher ein Mini, auch gut, wird die „Habe ich“-Sammlung nicht schon wieder größer ;-D (aber das nur am Rande…).
Die Haltbarkeit und Sillage sind hier bei mir nicht mehr so doll, aber es handelt sich um ein EdT und dann noch älteren Datums, das sei ihm verziehen, ein paar winzige Stündchen kann man ihn sehr hautnah aber schon wahrnehmen. Auch ist es ein Splash-Flakon, ist bin ja normalerweise der „großzügige Sprüher“, das würde H + S sicher noch mal anders dastehen lassen, aber nun gut…Den Flakon finde ich persönlich wunderhübsch, so gehört sich ein klassischer Flakon ;-D
Ihr denkt nun, ja klar, die Chypre-Tante, die weint ja jeden „alten“ Duft hinterher – falsch! Die, um die es meiner Meinung nach nicht schade ist, werden von mir hier nur nicht kommentiert, evtl. mal mit einem Statement bedacht, aber diesem hier, weine ich doch ein paar Tränchen nach! So :-(
13 Antworten
Ich würde es "Sauber-Gourmand" nennen...
Na das ist mal ein Duft! Es gibt ja schon reichlich Kommis hier dazu, aber dieser macht mir Kopfzerbrechen und ich bin unschlüssig, darum muss ich das hier mal niederschreiben.
Sofort nach dem Aufsprühen denke ich nämlich: „Der Name passt wie die Faust auf’s Auge!“ Nicht, dass ich das P1 kennen würde, nein, aber ich habe sofort „Samstag - Abend – Disco“ auf dem Schirm, aber warum nur?
Meine Discozeiten sind ja nun schon einige Jährchen vorbei, aber irgendwie erinnert dieser Duft mich an die Mischung, die die Wohnung erfüllte, wenn wir mit mehreren soeben frisch gebadeten und gecremten und geschminkten und aufgemotzten Mädels in der Diele unserer Wohnung bei voller Beleuchtung alle noch mal vor dem großen Spiegel standen und uns begutachteten und hier und da noch was „verbessern“ wollten, bevor es los ging.
Ich überlege seit Tagen, ob es in den 70er oder 80er Jahren ein Parfum gab, das so roch, bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass das nicht der Fall war. Es muss eben, wie gesagt, dieses frisch gebadet, frisch von Mutti gewaschene und mit reichlich Weichspüler behandelte Wäsche, Creme und „Was-weiß-ich–nicht-noch-alles-Mischung“ sein, die ich mit diesem Duft verbinde, der „Disco“ assoziiert.
Warm, weich, kuschelig und ich finde den Duft herrlich, aber….das große ABER: Er geht mir mit der Zeit auf den Geist! Warum nur? Der Duft ist wirklich toll, aber was zu viel ist, ist wohl einfach zu viel, zumindest auf der Haut und für mich.
Alles was so in der „Zutatenliste“ drin steht ist sicher auch drin und wirklich gut „abgemischt“, um mal bei der Disco-Assoziation zu bleiben, aber es nervt…irgendwie…irgendwo…irgendwann…zumindest mich.
Ich werde ihn aber auf alle Fälle immer mal wieder benutzen, denn mit „richtigen“ Gourmand-Düften kann ich nicht um, aber dieser passt etwas in diese Ecke und so habe ich nun endlich auch mal einen Duft aus dieser Duftrichtung, den ich mag.
Ich denke, dass man jetzt in der kalten Jahreszeit gut einen Schal damit besprühen könnte. Sobald man den dann im Warmen abnimmt, ist man den Duft dann auch erstmal wieder los. Außerdem vermute ich, dass er dort gut halten wird und so fühlt man sich dann beim Hinausgehen wieder wohlig kuschelig warm eingepackt und der Duft erfreut mich dann sicher wieder auch. Ich finde die Haltbarkeit gar nicht mal schlecht, so 6 Stunden hält er gut durch, eher hautnah ohne Monstersillage und das ist auch wiederum sehr gut so.
Ich würde es einen „Sauber-Gourmand“ nennen...
Sofort nach dem Aufsprühen denke ich nämlich: „Der Name passt wie die Faust auf’s Auge!“ Nicht, dass ich das P1 kennen würde, nein, aber ich habe sofort „Samstag - Abend – Disco“ auf dem Schirm, aber warum nur?
Meine Discozeiten sind ja nun schon einige Jährchen vorbei, aber irgendwie erinnert dieser Duft mich an die Mischung, die die Wohnung erfüllte, wenn wir mit mehreren soeben frisch gebadeten und gecremten und geschminkten und aufgemotzten Mädels in der Diele unserer Wohnung bei voller Beleuchtung alle noch mal vor dem großen Spiegel standen und uns begutachteten und hier und da noch was „verbessern“ wollten, bevor es los ging.
Ich überlege seit Tagen, ob es in den 70er oder 80er Jahren ein Parfum gab, das so roch, bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass das nicht der Fall war. Es muss eben, wie gesagt, dieses frisch gebadet, frisch von Mutti gewaschene und mit reichlich Weichspüler behandelte Wäsche, Creme und „Was-weiß-ich–nicht-noch-alles-Mischung“ sein, die ich mit diesem Duft verbinde, der „Disco“ assoziiert.
Warm, weich, kuschelig und ich finde den Duft herrlich, aber….das große ABER: Er geht mir mit der Zeit auf den Geist! Warum nur? Der Duft ist wirklich toll, aber was zu viel ist, ist wohl einfach zu viel, zumindest auf der Haut und für mich.
Alles was so in der „Zutatenliste“ drin steht ist sicher auch drin und wirklich gut „abgemischt“, um mal bei der Disco-Assoziation zu bleiben, aber es nervt…irgendwie…irgendwo…irgendwann…zumindest mich.
Ich werde ihn aber auf alle Fälle immer mal wieder benutzen, denn mit „richtigen“ Gourmand-Düften kann ich nicht um, aber dieser passt etwas in diese Ecke und so habe ich nun endlich auch mal einen Duft aus dieser Duftrichtung, den ich mag.
Ich denke, dass man jetzt in der kalten Jahreszeit gut einen Schal damit besprühen könnte. Sobald man den dann im Warmen abnimmt, ist man den Duft dann auch erstmal wieder los. Außerdem vermute ich, dass er dort gut halten wird und so fühlt man sich dann beim Hinausgehen wieder wohlig kuschelig warm eingepackt und der Duft erfreut mich dann sicher wieder auch. Ich finde die Haltbarkeit gar nicht mal schlecht, so 6 Stunden hält er gut durch, eher hautnah ohne Monstersillage und das ist auch wiederum sehr gut so.
Ich würde es einen „Sauber-Gourmand“ nennen...
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