Taurus
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Das Gelbe vom Ei?
Neben Purple Flamingo von Marc Gebauer, war Perseus der zweite aktuelle Release, auf den ich total neugierig war, obwohl ich genau wusste, dass ich weder die Zielgruppe bin noch Kaufabsichten habe. Über erstgenannten hatte ich bereits ausführlich rezensiert, obwohl ich Perseus eine gute Stunde vorher unter der Nase hatte.
Das liegt auch daran, dass ich über Perseus ein wenig enttäuscht war trotz gedämpfter Erwartungshaltung aus dem Vorfeld. EIne Erwartungshaltung hatte ich bei Altair ebenfalls, nur da war sie relativ hoch und wurde auch zufriedenstellend erfüllt.
Direkt am Anfang knallen die zitrischen Noten, insbesondere Grapefruit und Mandarine sehr frisch und spritzig durch. Beinahe schon etwas überdreht. Doch nach kurzer Zeit wird der göttliche Sprössling zahmer und ernster. Hier zeigen sich die eher warmen und trockenen Holznoten in Verbindung mit zaghafter Rosengeranie bis zum Drydown. Natürlich mit massiver Haltbarkeit und akzeptabler Projektion. Für einen zitrischen Duft ohne nervige Synthetik schon bemerkenswert und ein Punkt für Perseus.
Das ist solide, doch was mir fehlt ist halt eine konsequente Spur Innovation oder Raffinesse. Selbstredend macht der orange-gelbe Flakon darauf aufmerksam, wohin die Reise gehen soll. Doch das Ergebnis bietet keinen tatsächlichen Wow-Effekt. Dabei hätte ich mir so was in Richtung "Feu Patchouli | Maison Rebatchi" gewünscht, ein exzellent konzentrierter Orangen-Duft mit feinem Patchouli Kern, der das Etikett Nische verdient, weil man hier einen innovativen Weg gegangen ist, auc dem klassischen Zitrus-Thema mal einen anderen Ansatz zu gehen - und zwar vollkommen gelungen, aber dennoch total unter dem Radar.
Natürlich drehen einige Influenzer vor Begeisterung am Rad. Wenn man mir den schenkt, würde ich das wohl insgeheim ebenfalls machen. Aber bei dem Preis, verschwende ich keinen Gedanken an eine Anschaffung. Zumal dieser PdM von allen bisher eher mau ist. Da ist der "Terre d'Hermès Eau Givrée | Hermès" um Längen die interessantere Alternative.
Das liegt auch daran, dass ich über Perseus ein wenig enttäuscht war trotz gedämpfter Erwartungshaltung aus dem Vorfeld. EIne Erwartungshaltung hatte ich bei Altair ebenfalls, nur da war sie relativ hoch und wurde auch zufriedenstellend erfüllt.
Direkt am Anfang knallen die zitrischen Noten, insbesondere Grapefruit und Mandarine sehr frisch und spritzig durch. Beinahe schon etwas überdreht. Doch nach kurzer Zeit wird der göttliche Sprössling zahmer und ernster. Hier zeigen sich die eher warmen und trockenen Holznoten in Verbindung mit zaghafter Rosengeranie bis zum Drydown. Natürlich mit massiver Haltbarkeit und akzeptabler Projektion. Für einen zitrischen Duft ohne nervige Synthetik schon bemerkenswert und ein Punkt für Perseus.
Das ist solide, doch was mir fehlt ist halt eine konsequente Spur Innovation oder Raffinesse. Selbstredend macht der orange-gelbe Flakon darauf aufmerksam, wohin die Reise gehen soll. Doch das Ergebnis bietet keinen tatsächlichen Wow-Effekt. Dabei hätte ich mir so was in Richtung "Feu Patchouli | Maison Rebatchi" gewünscht, ein exzellent konzentrierter Orangen-Duft mit feinem Patchouli Kern, der das Etikett Nische verdient, weil man hier einen innovativen Weg gegangen ist, auc dem klassischen Zitrus-Thema mal einen anderen Ansatz zu gehen - und zwar vollkommen gelungen, aber dennoch total unter dem Radar.
Natürlich drehen einige Influenzer vor Begeisterung am Rad. Wenn man mir den schenkt, würde ich das wohl insgeheim ebenfalls machen. Aber bei dem Preis, verschwende ich keinen Gedanken an eine Anschaffung. Zumal dieser PdM von allen bisher eher mau ist. Da ist der "Terre d'Hermès Eau Givrée | Hermès" um Längen die interessantere Alternative.
10 Antworten
Trouble in Paradise
Ein neuer JPG? Und dann noch von Quentin Bisch kreiert? Müsste ja eigentlich was werden. Zumindest in der Theorie. Immerhin ist die Marke dafür bekannt, keine 08/15-Düfte rauszuhauen und Quentin Bisch, hat schon seit geraumer Zeit mit seinem Näschen für Trends einen Lauf. Ich erinnere nur kurz an "Ganymede (Eau de Parfum) | Marc-Antoine Barrois" und "Le Mâle Elixir | Jean Paul Gaultier" u. v, m.
Auch das Konzept ist sinnig: Le Beau als Adam im Garten Eden. Mit Feigenblatt ausgestattet (also nach dem "Sündenfall", als quasi die Schamhaftigkeit Einzug ins Paradies hielt und die unbeschwerte Zeit vorbei war und bevor der Schöpfer die Beiden aus dem Paradies warf), welches in den Duft mit eingeflochten ist, ebenso wie das olfaktorisch naheliegende Kokoswasser, welches kleine exotische Paradies-Vibes vermitteln könnte. Der Rest? Ok - wird seine Gründe haben ... aber ein Apfel hätte zum Thema schon gepasst ;-)
In der Praxis ist dieses Paradies doch nicht ganz so sinnlich, exotisch und naturrein, wie man es erwartet hätte. Am besten kommt der Duft nach intensivem Sprühen mit einem bemerkenswerten Auftritt in den ersten paar Sekunden. Hier arbeiten Kokoswasser, Feige, frische und fruchtige Noten wunderbar zusammen. Danach ebbt das EdP schnell ab, als hätte man Adam mit einem großen Fußtritt aus seiner Wohlfühlzone gekickt. Die Feige wirkt künstlicher und das Kokoswasser erinnert an die Stärke aus gekochtem Reiswasser. Das Ganze geht dann stramm in Richtung süßlicher Kinderbrei. Das empfinden wohl zurecht einige auch als cremig. Doch Frische, Exotik, Sinnlichkeit oder weitere positive Attribute vermisse ich im weiteren Verlauf.
Danach dümpelt der Garten ohne Wow-Faktor, Wiedererkennungswert und sommerliche Ambitionen recht flach vor sich hin. Dufttechnisch beinahe ein Sündenfall und ich denke, da habe nicht nur ich sich mehr vom Paradies versprochen.
Auch das Konzept ist sinnig: Le Beau als Adam im Garten Eden. Mit Feigenblatt ausgestattet (also nach dem "Sündenfall", als quasi die Schamhaftigkeit Einzug ins Paradies hielt und die unbeschwerte Zeit vorbei war und bevor der Schöpfer die Beiden aus dem Paradies warf), welches in den Duft mit eingeflochten ist, ebenso wie das olfaktorisch naheliegende Kokoswasser, welches kleine exotische Paradies-Vibes vermitteln könnte. Der Rest? Ok - wird seine Gründe haben ... aber ein Apfel hätte zum Thema schon gepasst ;-)
In der Praxis ist dieses Paradies doch nicht ganz so sinnlich, exotisch und naturrein, wie man es erwartet hätte. Am besten kommt der Duft nach intensivem Sprühen mit einem bemerkenswerten Auftritt in den ersten paar Sekunden. Hier arbeiten Kokoswasser, Feige, frische und fruchtige Noten wunderbar zusammen. Danach ebbt das EdP schnell ab, als hätte man Adam mit einem großen Fußtritt aus seiner Wohlfühlzone gekickt. Die Feige wirkt künstlicher und das Kokoswasser erinnert an die Stärke aus gekochtem Reiswasser. Das Ganze geht dann stramm in Richtung süßlicher Kinderbrei. Das empfinden wohl zurecht einige auch als cremig. Doch Frische, Exotik, Sinnlichkeit oder weitere positive Attribute vermisse ich im weiteren Verlauf.
Danach dümpelt der Garten ohne Wow-Faktor, Wiedererkennungswert und sommerliche Ambitionen recht flach vor sich hin. Dufttechnisch beinahe ein Sündenfall und ich denke, da habe nicht nur ich sich mehr vom Paradies versprochen.
19 Antworten
Der gereifte Flamingo
Die Tage gab es zwei Releases, die mich besonders neugierig machten, obwohl ich ganz genau wusste, dass ich weder die Zielgruppe bin noch Kaufabsichten hege. Der eine Duft ist Perseus von PdM, der andere Purple Flamingo, der bekanntlich nur im Düsseldorfer Marc Gebauer Store erhältlich ist, welcher schön zentral im Parfümerie-Bermudadreieck der schönsten Stadt am Rhein liegt ;-)
Doch kommen wir schnell zum Punkt: Purple Flamingo überrascht mich insofern, weil er gar nicht erst auf Nummer sicher bzw. jung oder jugendlich macht, sondern eher wie eine erwachsenere, reifere Version von Orange Flamingo wirkt. Beide arbeiten neben dem orangig-zitrischen Thema recht intensiv mit floralen Nuancen. Bei Purple Flamingo inbesondere mit viel pudrigem Iris und etwas Veilchen. Jasmin und Rose sowie Maiglöckchen sind hier noch eher zurückhaltend, aber präsent. Dazu halt ein feiner seifiger Untergrund und minimale grüne sowie holzige Akzente.
Purple Flamingo macht fast den Anschein, als hätte man die floralen Seifen der Ur-Oma zu einem Extrait de Parfum zusammen geschüttet, um was neues und dennoch klassisches zu kreieren. Das ist jetzt gar nicht mal so abwertend gemeint, sondern m. E. eher gegen den Trend von übersüßen Duschgel-Düften und somit gewagt sowie willkommen. Dieser Schritt ist jedenfalls mutiger als das Release von Perseus, zu dem ich in einer anderen Rezensionen tiefer eingehen werde. Ansonsten wäre es halt Apfel mit Birnen oder Orangen mit Iris zu vergleichen.
Ich mag diesen Flamingo, welcher Reife, Ruhe und Sicherheit verkörpert und auf klassische Werte setzt. Dennoch würde ich einen Kauf keineswegs in Betracht ziehen ... und schon gar nicht bei dem Preis. Trotzdem: Respekt!
Doch kommen wir schnell zum Punkt: Purple Flamingo überrascht mich insofern, weil er gar nicht erst auf Nummer sicher bzw. jung oder jugendlich macht, sondern eher wie eine erwachsenere, reifere Version von Orange Flamingo wirkt. Beide arbeiten neben dem orangig-zitrischen Thema recht intensiv mit floralen Nuancen. Bei Purple Flamingo inbesondere mit viel pudrigem Iris und etwas Veilchen. Jasmin und Rose sowie Maiglöckchen sind hier noch eher zurückhaltend, aber präsent. Dazu halt ein feiner seifiger Untergrund und minimale grüne sowie holzige Akzente.
Purple Flamingo macht fast den Anschein, als hätte man die floralen Seifen der Ur-Oma zu einem Extrait de Parfum zusammen geschüttet, um was neues und dennoch klassisches zu kreieren. Das ist jetzt gar nicht mal so abwertend gemeint, sondern m. E. eher gegen den Trend von übersüßen Duschgel-Düften und somit gewagt sowie willkommen. Dieser Schritt ist jedenfalls mutiger als das Release von Perseus, zu dem ich in einer anderen Rezensionen tiefer eingehen werde. Ansonsten wäre es halt Apfel mit Birnen oder Orangen mit Iris zu vergleichen.
Ich mag diesen Flamingo, welcher Reife, Ruhe und Sicherheit verkörpert und auf klassische Werte setzt. Dennoch würde ich einen Kauf keineswegs in Betracht ziehen ... und schon gar nicht bei dem Preis. Trotzdem: Respekt!
14 Antworten
Rose auf der Erbse
Mein Französisch ist schon lange eingerostet und so muss ich häufig den Google-Übersetzer anschmeißen um die Bedeutung der Namen zu recherchieren. Rose Pois de Senteur Cèdre Blanc heißt dann so viel wie Rose süße Erbse Weiße Zeder. OK - den Teil mit Rose und Zeder habe ich noch selber hinbekommen, doch bei der süßen Erbse bin ich überrascht.
Eine tiefere Recherche auf der Seite von Bon Parfumeur offenbart, dass tatsächlich süße Erbse drin ist, jene aber dem Duft von Rose sehr ähnelt. Das würde erklären, warum man diese olfaktorisch nicht verorten kann, ansonsten bietet Rose Pois de Senteur Cèdre Blanc genau das, was man vom Namen her erwartet: einen frischen Rosenduft mit grünem und zedrigem Akzent. Jene weiße Zeder ist allerdings nicht so bleistiftartig, wie man es sonst vermuten könnte, sondern weitaus klarer und luftiger.
Dazwischen ganz leichte zitrische Noten und ordentlich Maiglöckchen plus weitere eher forale Nuancen. Das ist ingesamt frisch, floral und frühlingshaft - halt absolut positiv und unbeschwert, auch wenn die Rose ein wenig ins Quitschige sowie auch gefühlt ins Synthetische übergeht und mir persönlich zu feminin wirkt. Halt ein recht klassischer hellerer Rosenduft ohne Komplikationen.
Wer genau darauf steht, der hat mir diesem Eau de Parfum einen gute Laune Versprüher für unbeschwerte Sonnentage.
Eine tiefere Recherche auf der Seite von Bon Parfumeur offenbart, dass tatsächlich süße Erbse drin ist, jene aber dem Duft von Rose sehr ähnelt. Das würde erklären, warum man diese olfaktorisch nicht verorten kann, ansonsten bietet Rose Pois de Senteur Cèdre Blanc genau das, was man vom Namen her erwartet: einen frischen Rosenduft mit grünem und zedrigem Akzent. Jene weiße Zeder ist allerdings nicht so bleistiftartig, wie man es sonst vermuten könnte, sondern weitaus klarer und luftiger.
Dazwischen ganz leichte zitrische Noten und ordentlich Maiglöckchen plus weitere eher forale Nuancen. Das ist ingesamt frisch, floral und frühlingshaft - halt absolut positiv und unbeschwert, auch wenn die Rose ein wenig ins Quitschige sowie auch gefühlt ins Synthetische übergeht und mir persönlich zu feminin wirkt. Halt ein recht klassischer hellerer Rosenduft ohne Komplikationen.
Wer genau darauf steht, der hat mir diesem Eau de Parfum einen gute Laune Versprüher für unbeschwerte Sonnentage.
13 Antworten
Der wärmende Schatten
Mal Hand aufs Herz: ich denke, die meisten schnuppern bei diesem Schattennomaden neben dem dominierenden weichen Oud und der süßlichen Himbeernote noch etwas rosiges heraus. Wäre auch irgendwie naheliegend und vielleicht ist uns das Muster jener klassischen Oud-Kombi vertraut oder auch mittlerweile zu vertraut, dass man quasi in eine Art olfaktorischen Automatismus verfällt.
Auf der Fragrantica-Seite wird dieser Eindruck mit der Rose auch bestätigt, aber sowohl hier als auch auf der Louis Vuitton-Seite wird sie keineswegs als Ingredienz aufgeführt. Ähnlich verhält es sich mit dem Leder, welches man mental wahrnimmt, aber tatsächlich nicht mit dabei ist. Man könnte diesen Umstand, als "mehr bekommen als man erwartet hat" verbuchen.
Wie dem auch sei: man genießt mit Ombre Nomade einen feinen weichen warmen Oud-Duft mit deutlichen Himbeer-Akzenten und leichten Spuren von Leder und Rose. Letzteres hätte für meinen Geschmack ruhig etwas dunkler sein dürfen. Weihrauch und Benzoe sind nur äußerst verhalten wahrnehmbar. Sofern man das mag, hat man glücklicherweise länger als über den ganzen Tag und den morgen darauf was von. Auch die Projektion stellt, und das Wortspielt ist unvermeidlich, so einige andere Düfte locker in den Schatten. Allerdings plockert Ombre Nomade für meine Empfinden recht linear munter vor sich hin. Raffinierte Wendungen oder interessante Entwicklungen sucht man vergeblich - nur halt eine trockene Ausprägung im weiteren Verlauf.
Dieser Umstand spricht eigentlich gegen eine natürliche Zusammensetzung, wird aber den allermeisten schnurz sein, denn wirklich künstlich, unangenehm oder billig schnuppert Ombre Nomade keineswegs. Wobei sich da auch die Frage des Preises aufdrängt, ob man diesen ohne weiteres dafür akzeptieren möchte oder ggfs. nach Alternativen schaut. Denn eins ist ebenfalls offensichtlich: während "Imagination | Louis Vuitton" oder "Afternoon Swim | Louis Vuitton" noch was relativ eigenständiges besitzen, ist Ombre Nomade dank seines edlen und kultivierten Auftritts durchaus geschätzt, jedoch mit dieser beinahe klassischen Ausstrahlung aus Oud-Leder plus Himbeer sowie eingebildeter und sonst omnipräsenter Rose etlichen Duftzwillingen ausgesetzt.
Auf der Fragrantica-Seite wird dieser Eindruck mit der Rose auch bestätigt, aber sowohl hier als auch auf der Louis Vuitton-Seite wird sie keineswegs als Ingredienz aufgeführt. Ähnlich verhält es sich mit dem Leder, welches man mental wahrnimmt, aber tatsächlich nicht mit dabei ist. Man könnte diesen Umstand, als "mehr bekommen als man erwartet hat" verbuchen.
Wie dem auch sei: man genießt mit Ombre Nomade einen feinen weichen warmen Oud-Duft mit deutlichen Himbeer-Akzenten und leichten Spuren von Leder und Rose. Letzteres hätte für meinen Geschmack ruhig etwas dunkler sein dürfen. Weihrauch und Benzoe sind nur äußerst verhalten wahrnehmbar. Sofern man das mag, hat man glücklicherweise länger als über den ganzen Tag und den morgen darauf was von. Auch die Projektion stellt, und das Wortspielt ist unvermeidlich, so einige andere Düfte locker in den Schatten. Allerdings plockert Ombre Nomade für meine Empfinden recht linear munter vor sich hin. Raffinierte Wendungen oder interessante Entwicklungen sucht man vergeblich - nur halt eine trockene Ausprägung im weiteren Verlauf.
Dieser Umstand spricht eigentlich gegen eine natürliche Zusammensetzung, wird aber den allermeisten schnurz sein, denn wirklich künstlich, unangenehm oder billig schnuppert Ombre Nomade keineswegs. Wobei sich da auch die Frage des Preises aufdrängt, ob man diesen ohne weiteres dafür akzeptieren möchte oder ggfs. nach Alternativen schaut. Denn eins ist ebenfalls offensichtlich: während "Imagination | Louis Vuitton" oder "Afternoon Swim | Louis Vuitton" noch was relativ eigenständiges besitzen, ist Ombre Nomade dank seines edlen und kultivierten Auftritts durchaus geschätzt, jedoch mit dieser beinahe klassischen Ausstrahlung aus Oud-Leder plus Himbeer sowie eingebildeter und sonst omnipräsenter Rose etlichen Duftzwillingen ausgesetzt.
16 Antworten