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Terras Blog
vor 3 Jahren - 25.04.2021
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Blindtest Nr. 4: Was uns das Hirn für Streiche spielt...

ich bekam von einem guten Parfumobekannten erneut ein paar Blindproben, deren Eindrücke ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Proben waren also lediglich nummeriert, ich wusste während dem Test aber nicht, um welchen Duft es sich handelt. Wie schon zuvor werde ich die Auflösung in einem Googledokument abspeichern. 

Als kleinen Tipp empfehle ich, mit dem Mauszeiger auf den Link zu gehen und mit Rechtsklick "in neuem Tab öffnen" anzuklicken. Das erleichtert die Übersicht deutlich.

Ich freue mich über Reaktionen, bitte aber darum nicht die Namen der Düfte unter den Blog zu schreiben. Es soll spannend bleiben ;).

Dieser Blindtest verdeutlicht sehr, wie stark unsere Wahrnehmung von der Psyche abhängt. Ich glaube behaupten zu können, einzelne Duftnoten schon relativ gut zu erkennen. Das hängt natürlich immer stark davon ab, wie sie kombiniert wurden. Bei diesem Test sagte mir der Parfumo allerdings zuvor, es gäbe ein Thema, um das sich alle Düfte drehen. Ich habe den Fehler gemacht, die Düfte nach jedem Test aufzulösen und nicht bis zum Ende zu warten, nachdem ich alle davon gerochen habe. Das führte dazu, dass ich mich sehr schnell auf das Thema Rose/Safran/Oud eingeschossen habe, was meine späteren Wahrnehmungen sicher stark beeinflusst hat. 

Blindprobe 1: Die ersten Sekunden empfinde ich hier als prickelnd-alkoholisch, aber angenehm. Erinnerungen an Federweißer, Cidre und lustigerweise sogar Bier kommen auf, ohne unangenehm oder untragbar zu sein. Ich denke das ganze ist ein Oud bzw. Safran-Oud Duft. Zumindest hat er das typisch Medizinische, welches diese Parfums häufig an sich haben. Eine Duftrichtung, die mich derzeit sehr interessiert und von der ich mir noch gar nicht sicher bin, ob sie wirklich von Safran und Oud kommt. Denn viele Düfte dieser Gattung haben zwar diesen Einschlag, aber auch der New York Musk von Bond, in dem nichts davon gelistet ist, hat neben einem für mich schrecklichen Aventusvibe auch genau diese Medizinische. Es könnte Cashmeran sein, denn auch den Molecule 05 (Cashmeran) empfand ich auf diese Art und Weise medizinisch, aber er war mir am Ende doch zu steril. Geza Schön halt. Das Medizinische in dieser Blindprobe ergänzt sich irre gut mit diesen fruchtigen, prickelnden, alkoholischen Noten. Es kommt eine ledrige Note hinzu. Vielleicht ist das ein Oudakkord, vielleicht sogar geschickt verbautes, echtes Oud. Vielleicht habe ich mich aber auch nur auf Oud eingeschossen. So ein Eindruck könnte sicher auch mit Birkenteer und/oder Bibergeil sowie anderen Stoffen hervorgerufen werden. Diese ledrigen, rauchigen Noten findet man in vielen „Oud“düften und meist verleiden sie mir den Duft. Hier nimmt das zum Glück nicht die Oberhand – und das gilt bisher für den ganzen Duft. Nichts scheint zuviel oder zu wenig. Die Noten wirken geschickt miteinander verworben. Der Duft ist für mich nicht sperrig, trotzdem ist dieses eigentlich beinahe gewöhnliche Thema in der Kombination mit diesen fruchtig-alkoholischen Noten etwas ganz neues. Sehr kreativ und doch so passend, das mir unerklärlich ist, wieso ich etwas in der Art nicht schon in der Nase hatte. Nach längerer Zeit nimmt die ledrige Note leider doch wieder mehr Raum ein, als mir lieb ist. Die fruchtigen Noten verlieren das Spritzige. Der Duft geht mir nun ein wenig zu sehr in die Breite. In der Basis wird auch etwas dreckig-cremiges deutlich, ich vermute Sandelholz. Der Duft setzt sich eher, die Entwicklung ist eigentlich linear. Das heißt der Duft verändert sich im Verlauf nicht massiv, doch verliert er ein wenig an Transparenz und Sonnigkeit, die ihn mir anfangs so sympathisch machten. Bisher kein Kaufkandidat, aber definitiv einen zweiten Test wert und sehr gut gemacht. Geschmackvoll, sinnlich und doch kreativ.

Bewertung: 7 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Blindprobe 2: Was mag das sein, war mein erster Gedanke. Auch diesen Duft finde ich fruchtig, aber er bringt auch schnell etwas von Sportmatte mit. Diesen „Gummieindruck“ hatte ich schon bei mehreren Weihrauchdüften, wenngleich es sicher nicht vom Weihrauch direkt kommt. Zudem ist da etwas leicht Ledriges, aber ganz anders als bei der Probe Nr. 1. Zwar auch eher herb, trotzdem weicher, smoother. Im Hintergrund rieche ich dezent etwas Ätherisches, dass ich noch nicht ganz einordnen kann. Irgendwo zwischen Voltaren, Wick Vaporup und Eukalyptonsbonbon. Auch in diesem Duft habe ich den Eindruck eine Oudnote zu riechen, bin mir aber nicht sicher. Es hat wenig mit diesem medizinischen, etwas rauchig-ledrigen Oud(akkords) der Probe Nr. 1 zu tun. Da ist halt etwas weich-dunkel-Holziges. Etwas „ölig“, aber nicht cremig oder schwülstig wie Sandelholz. Mir schreit nichts ins Gesicht „OUD hier bin ich“. Es sind nur Facetten des Duftes, die man so deuten kann. Das Ätherische wird nun immer deutlicher und da ist es… es riecht sehr deutlich nach Salbei. Auch hier ändert sich der Duft derzeit nicht dramatisch, sondern legt sich eher. Der ätherische Salbeieindruck wird weniger, das Fruchtige und Harzige nimmt zu. Somit wirkt der Duft etwas „breiter“ und weniger frisch/ätherisch. Insgesamt gefällt er mir in dieser Phase aber besser als die Nr. 1, weil er zwar auch breiter wird, aber weniger ausladend. Vor allem wird das Fruchtige bisher nicht so sirupartig wie bei Nr. 1. Die Sportmattennote und die herben Noten nehmen zu. Es ist aber trotzdem noch ein relativ anschmiegsamer Duft. Absolut nicht brutal, hart oder irgendwie over the top. Nachdem ich einige Minuten nicht auf den Duft geachtet habe, änderte er sich beinahe schlagartig total. Nun riecht er für mich zu 90% Wie „A Midsummer Dream“ von Roja. Also im Grunde viel Moschus mit etwas crispen, das ich nicht genau deuten kann. Der Unterschied ist für mich nur, dass hier die übrigen, harzigen Noten noch ein wenig deutlicher bleiben. Insgesamt wird mir der Duft nun aber etwas zu brav und wirkt auf mich weniger hochwertig. Eben wie auch der Roja.

Bewertung: 7 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Blindprobe 3: Im Auftakt haut mir eine ganz schöne rauchige Harzkeule entgegen. Es könnte unter anderem auch eine eher rauchige Ledernote sein, ich vermute Birkenteer in irgendeiner Form oder ein sehr rauchiges, derbes Oud – vielleicht sogar beides in Kombination. Zumindest fällt mir gerade sonst nicht viel ein, was auf so eine Art und Weise rauchig ist. Es ist aber auch etwas Ätherisches, Kampferartiges dabei. Weihrauch, gerade als CO2 Extrakt, kann solche Aspekte haben und wäre für mich durchaus plausibel in dieser Kombination. Ich weiß, dass das Blindprobenpaket ein Thema hat. Zuerst dachte ich Safran Oud/medizinische Ouddüfte. Nach Blindprobe 2 an Rose. Ich rieche hier auch eine Rosennote, bin mir aber nicht sicher ob mein Gehirn das so interpretiert, weil ich von dieser Thematik ausgehe. Anstatt anschmiegsamer zu werden, wird der Duft im Moment immer derber, rauchiger. Mir fehlt hier eindeutig Sinnlichkeit und etwas Anschmiegsames auf der Haut. Lediglich ein kleines, einsames Blümchen welches ich im Hintergrund vermute, spendet ein wenig Freundlichkeit, etwas minimal Liebliches. Nach einigem Warten hat sich immer noch nicht viel verändert. Dieses leicht Liebliche, irgendwie Blumige im Hintergrund nimmt etwas zu und auch hier glaube ich etwas ganz leicht Fruchtiges wahrzunehmen. Das würde bei Düften mit Rose auch Sinn machen, weil Rosennoten ja sehr fruchtig sein können. Möglicherweise spielt mir mein Hirn aber auch echt nur einen Streik und daher vermute ich das hier zu riechen. Auf jeden Fall bin ich kurz davor den Duft abzuwaschen. Er riecht gut gemacht und wertig, aber mir immer noch viel zu grob. Zu sehr ein Duft mit dem Vorschlaghammer. Und es ist eine Art von Duft bei dem ich stark von (ggf. auch teurer) Nische ausgehe, nur leider ist er für mich nischig im Sinne von sperrig. Er hat sich nicht weiter verändert, wurde nur leiser.

Bewertung: 6 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Bindprobe 4: Kaum aufgesprüht denke ich „den kennst du doch“. Ich vermute diesen Duft bereits getestet zu haben und wenn nicht, einen sehr Ähnlichen. Das ist eine Richtung, die ich früher nicht mochte. Ein eher medizinisches Oud mit einer gewissen Art der nicht obstartigen Fruchtigkeit, die Safran hervorrufen könnte. Er gefällt mir jetzt in den ersten Minuten viel besser als die Düfte zuvor. Hier wurde nicht mit rauchigen oder ledrigen Noten übertrieben. Jene sind vorhanden, aber sehr wohldosiert eingearbeitet und verwoben. Überhaupt wirkt der Duft auf mich gut gemacht im Sinne von sehr ausgewogen und stilvoll. Ich finde ihn auch weniger distanziert, anziehender als die Düfte bisher. Die medizinische Note wie auch die süßliche Nuance nimmt im Verlauf weiter zu, letztere ist aber bisher keinesfalls dominant. Die deutlicher werdenden, medizinischen Aspekte gefallen mir hier sehr. Es gibt/gab glaube ich Heftpflaster, die für mich auf vergleichbare Art und Weise medizinisch rochen. Mittlerweile mag ich das sehr gerne. Der Duft wirkt aber keinesfalls sperrig. Ich finde ihn von allen bisher am Besten tragbar und wenn man so will „am Gefälligsten“, aber deshalb keinesfalls beliebiger.

Bewertung: 8,5 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Blindprobe 5: Nach dem Aufsprühen der Probe Nr. 5. war ich mir nicht sicher, ob mir gefällt was ich rieche. Es ist aber mal was Anderes.. Ich finde den Duft schon wieder irgendwie fruchtig, das Oud welches ich ebenso erneut vermute, ist viel deutlicher als bei den Düften zuvor. Es wirkt auch eher rauchig, aber noch nicht unangenehm. Ganz leicht animalisch. Vorsichtig dosiert scheint der Duft erstaunlich transparent. Er riecht für mich wie sehr viel Oud, welches lediglich mit etwas fruchtig - blumigem, luftigem herum verbaut wurde. Eigentlich finde ich das gut, zumal mir die vermeindliche Oudnote gefällt. Irgendwie fehlt mir aber ein bisschen mehr Verbindung zwischen diesen Aspekten. Ich überlege ob auch Weihrauch enthalten sein könnte. Definitiv hat auch dieser Duft wieder etwas Rauchiges, welches ich aber noch nicht genau zuordnen kann. Der Duft ist recht angenehm und verträglich. Ein wenig wie eine orientalischere Version von Gucci pour Homme 1. Ich weiß nicht, was mich an diesen Duft erinnert. Beide Parfums sind schon unterschiedlich… vielleicht ist hier eher Oud für die rauchigen Aspekte verantwortlich, die der Gucci hat. Vielleicht ist mehr Blumiges dabei. Die Verwandschaft ist entfernt, aber irgendwie bemerke ich eine. Bisher die „Gefälligste“ der Blindprobendüfte, aber nicht nur im positiven Sinne. Ich finde ihn etwas blass. Dieser Eindruck kann aber auch an meiner heute sehr vorsichtigen Dosierung liegen. Er wird nur leiser. Der Duft spaltet mich sehr. Irgendwie finde ich ihn etwas blass und dünn. Er wirkt auf mich wie ein rauchiger Oudduft, von denen es so manche gibt. Zum Beispiel den Oud Cashmere Mood von MFK. Jedoch kann ich diesen kaum tragen, er ist mir zu extrem. Zu rauchig, zu derb, zu eintönig. Durch diese „blasse“ Transparenz kann ich die Probe Nummer 5 ohne Probleme tragen, finde es sogar angenehm dabei ab und zu einen Hauch in die Nase zu bekommen. Irgendwie ist das natürlich super… aber irgendwie fehlt mir hier einfach der letzte Pfiff

Bewertung: 7 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Blindprobe 6: Ich rieche etwas leicht rauchiges (Oud) ist im Hintergrund. Vermutlich ist das einfach eine Kopfsache, weil ich vermute, dass Oud bei dem Thema der Proben eine Rolle spielt. Ich glaube etwas wie hellen Weihrauch deutlicher werdend zu erkennen. Der Duft hat auf mich eine Anmutung wie ein Rose Oud. Das passt richtig gut und ja, es hat für mich diesen typischen Rose Oud Vibe, nur tatsächlich fruchtiger, irgendwie sommerlicher… gleichsam aber eben auch süßer & dicker, was ihn Sommer trotz dieser leicht hellen Fruchtigkeit für mich wiederum weniger tragbar als z.B. einen weniger lieblichen, breiten Thirty Three macht. Im Verlauf wirkt der Duft immer satter, weniger wässrig und dünn. Er fängt an mir richtig gut zu gefallen. Er ist sehr rund und gut verwoben, heute finde ich ihn geradezu gefällig. In der Basis erinnert er mich an Gold Rose Oudh von Terenzi, nur statt dessen warm-ambriert-würziger Süße wirkt jene hier auf mich eher wie die zuckrige Süße in Oud Satin Mood, nur zum Glück extrem. Auch die betont fruchtige (Rose?) erinnert mich hier sehr an den Oud Satin Mood.

Bewertung: 7,5 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

Blindprobe 7: In den ersten Minuten hat der Duft einen für mich typischen Rose Oud Vibe. Stellt sich nur die Frage, ob ich Rose rieche, weil die in vielen Düften zuvor war und ich nun schon davon ausgehe, sie wäre auch hier enthalten :D. Glaubt mir, eure Psyche bestimmt zu 80% was ihr wie riecht. Auf jeden Fall folgt auf diesen ersten Eindruck etwas, dass ich schwer beschreiben und nicht sicher einer Duftnote zuordnen kann. Es riecht ein wenig pudrig, aber eher auf eine chanellige Damenduftart. Diese von mir gehasste Chanel DNA kann ich keiner speziellen Note zuordnen, aber vielleicht wissen einige, was ich meine. Zudem ist der Duft aber irgendwie auch herb, ledrig, etwas trocken-harzig und vor allem gummiartig. Der Probenspender scheint auf irgendeine Note sehr zu stehen, die bei mir diesen Eindruck hervorruft, denn ich rieche das in ganz vielen seiner Düfte. Ich habe aber immer noch nicht genau herausgefunden, woran das lag. Oft hatte ich diesen Eindruck in eher rauchig-harzigen Düften. Ich kenne aber kein Harz, was für sich alleine so riecht. Vielleicht ist es Weihrauch in Kombination mit etwas Anderem? So what… der Duft wird schnell etwas weicher und alle Noten scheinen sich mehr und mehr zu Vereinen, der schon zuvor harmonische Eindruck wird noch runder. Dieses Parfum hat etwas sehr Einzigartiges, aber es ist auch alles andere als sperrig. Während man in den ersten Sekunden denken könnte, man wird gleich von einem harzigen Rose-Oud überrollt, wird der Duft schnell leise und verhältnismäßig transparent. Überspitzt gesagt könnte der Duft nun stilistisch fast ein Hermessence sein. Als krasser Kontrast geht er auch ziemlich in die Breite, wirkt zusehends ambrierter und ich vermute auch Moschusduftstoffe wahrzunehmen. Zumindest ist etwas Weiches, Weichzeichnendes und in die Breite gehendes enthalten, was nicht wie ein typischer Amberakkord wirkt. Trotzdem sind hier ganz sicher noch mehr typische Basisnoten enthalten, die ich aber nur schwer benennen kann. Etwas Vanille? Möglich. Etwas Harz? Bestimmt, denn den Eindruck hatte ich ja schon von Anfang an. Der Duft erinnert mich an etwas. Eben hatte ich kurz den Eindruck, ich würde an frisch gemähtem Gras riechen, dabei haben wir es hier nun wirklich nicht mit einem grünen Duft zu tun. Ein wenig erinnert mich das Ganze nun auch an heiße Schokolade. Beide Eindrücke sind vermutlich völlig absurd, wenn ich mir die Duftnoten anschauen werde. Mit etwas „Glück“ ist ein wenig Patchouli enthalten, welchem ich den Schokoeindruck zuschreiben könnte. Insgesamt wirkt der Duft auf mich schon unisex, aber ich kann ihn nicht mit meinem Selbstbild vereinbaren. Gerade im weiteren Verlauf tendiert er mir immer mehr in eine etwas feminine Richtung. Er wird mir auch langsam etwas zu „lieb“. Anfangs gab dieser trockene, herb-ledrige und gummiartige Eindruck etwas Struktur, was ich immer sehr schätze. Diese geht leider im Verlauf beinahe völlig verloren und der Duft bleibt zwar irgendwie eigenständig, entwickelt sich aber auch ein wenig langweilig, pudrig, blumig, matt, weichgezeichnet, brav. Im Moment gefällt er mir gar nicht mehr. Er wirkt auf mich immer mehr wie ein Frauenduft und er geht so sehr in die Breite, wirkt so matt und breit, dass es mir schon unangenehm ist. Eigentlich dachte ich, ab hier würde sich nichts mehr verändern, aber die Nummer 7 hat noch mal eine komplette Kehrtwende gemacht. Er gefällt mir nun besser, die Rose die ich (natürlich) mal wieder glaube zu riechen wird deutlicher, das unangenehm schwülstig-chanellig-pudrige ist beinahe verschwunden. In den ersten Minuten und in der späten Basis gefällt mir der Duft sehr gut, den Weg bis hierhin finde ich allerdings sehr, sehr steinig. Beinahe hätte ich ihn abgewaschen, bevor er sich nochmals so sehr verändert hat. Der Duft bekommt zum Glück wieder etwas Struktur und ich finde ihn beinahe etwas oudig, sogar animalisch, was anhand der Duftnoten, die ich mir nach der Auflösung angesehen habe, höchstens zu Beginn der Fall sein dürfte.

Bewertung: 7,5 Punkte

Auflösung: https://docs.google.com/docume...

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