TheScent

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1 - 5 von 23
TheScent vor 1 Jahr 23 1
5
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
7.5
Duft
Gut gemachter Duft, dessen "Bestimmung" mir verborgen bleibt.
Der Name muss bei Kai wohl Programm sein - Oud 31. Das Opening ist dann auch wie erwartet sehr animalisch. Das Oud ist recht speziell aber von sehr guter Qualität. Doch man muss Oud mögen um Zugang zu diesem Duft zu bekommen. Könnte mir vorstellen, dass manche sich von diesem sehr sexy-schweißigem Oud Note im Auftakt abgestoßen fühlen. Die Rose kommt schnell und samtiger hervor, begleitet von deutlichem Kardamom, der der Rose einen guten Twist gibt. Eine Kombination die ich sehr liebe und hier auch wirklich gelungen ist. Oud-Rose Kombinationen können schnell sehr opulent und vereinnahmen sein und den Duft "übernehmen". Das ist hier eindeutig nicht der Fall und rückt Oud 31 auch aus dem üblichen Rose-Oud Schema hinaus. Die Duft DNA entwickelt sich eigenständiger und ungewöhnlicher als der Name erwarten lässt. Nach 20min. wird der Duft viel weicher, samtiger, einhüllender was ich dem Sandelholz zuschreibe. Die Iriswurzel gibt ihm ein fein pudrig-weiche Richtung und damit ein fast edles Gewand. Gewürze sind wirklich sehr dezent eingesetzt und unterstützen die Herznote ohne ein weiteres "Feld" auf zu machen. Je länger ich den Duft trage um so schöner entwickelt er sich. Das Oud tritt (zum Glück) immer mehr zurück ist aber dennoch präsent. Nach 2Std. nehme ich mehr und mehr eine warme Vanille eingebettet in hölzerne, fast harzige Akkorde wahr, begleitet von etwas wie trockenen Orangenschalen (?).

Insgesamt ist Oud 31 ein eigenständige Interpretation des Rose-Oud Themas mit einem wirklich interessanten Verlauf. Die Qualität des Duftes ist jederzeit erfahrbar und hebt ihn auch von vielen seiner Verwandten ab.

Was mich beim testen und tragen wirklich überrascht hat, ist die Tatsache, dass der Duft bei mir wenig Bilder oder Emotionen hervorruft. Er versetzt mich nicht in eine bestimmte Stimmung. Aber genau das erwarte ich von einem Duft. "Irgendwie" zu riechen reicht da nicht aus. Ich trage Düfte hauptsächlich für mich und wähle nach Lust, Laune und Stimmung meine Düfte aus. Bei Oud 31 stehe ich etwas auf dem Schlauch, da ich diese Ratlosigkeit zu einem Duft bei mir nicht kenne. Ich würde ihn nicht als Büro Duft tragen, für den Abend ist er mir zu wenig seductive, beim Sport käme ich mir damit lächerlich vor. Bleibt Freizeit, was mich aber auch nicht überzeugt oder emotional abholt. Er wirkt weder wirklich elegant, noch dynamisch, aber auch nicht verträumt oder dunkel, melancholisch, ganz und gar nicht heiter, spritzig, "gute Laune".
Es ist ein wirklich hochwertiger, gut gemachter Duft, dessen "Bestimmung" mir verborgen bleibt.

Das Packaging ist o.k., doch bleibt bei einem Duft der für 50ml ganze 370€ aufruft, hier noch SEHR viel Luft nach oben. Wenn ich mir so meine Sammlung ansehe, könnte das Packaging auch von einem Designer Duft stammen.

Insgesamt ist Oud 31 ein eigenständige Interpretation des Rose-Oud Themas mit einem wirklich interessanten Verlauf. Die Haltbarkeit ist mit 12Std und mehr wirklich sehr gut und die Sillage gut. Einzig die Emotionen bleiben bei mir mit Oud31 auf der Strecke.

1 Antwort
TheScent vor 2 Jahren 9 2
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Der Duft der Macchia (II)
Wenn man den Duft der Macchia auf Korsika, in Griechenland oder im Süden Italiens kennt, bekommt man eine sehr gute Idee wie Helicriss riecht.
Ich liebe diese Landschaften, mediterran, rau, struppig, widerspenstig, heiß und doch von malerischer Schönheit unter strahlend bauen Himmel. Ein Lebensraum wie man ihn nur dort findet

Ganz klar haben wir mit Helicriss ein krautiges Wässerchen welches unverhohlen dem Süden huldigt.
Einem heißen, trockenen, krautig, würzigen Süden. Die Hitze flimmernd, es ist staubtrocken und die Sonne hat erbarmungslos den Boden, die Steine und Pflanzen mit ihrer vollen Kraft erfasst. Die Pflanzen sind von zäher, ledrig widerspenstigen Art. Nur so können sie unter diesen Bedingungen überleben. All dies gibt jetzt, in der Glut des Mittags, seine verborgenen Gerüche ab, die sich ganz langsam in der flirrenden Hitze zu einer unverwechselbaren Komposition vereinen.

Der erste Sprüher ist ein Statement und polarisiert sofort. Ein solch eindeutiges Bekenntnis riecht man heutzutage eher selten. Ein zitrischer Rosmarin empfängt einen mit eindeutiger Prägnanz. Hier scheiden sich die Geister und stellt Helicriss ganz klar in die Nische. Dieser Duft ist weit weg vom Mainstream und Designer Düften.

Hat man beim ersten Sprüher Interesse gefunden, so wandelt sich der Duft recht schnell vom zitrischen Kick der Kopfnote hin zu einer wirklich maskulinen krautig-trockenen Melange.
Myrre, Lavendel, Salbei und unverkennbar die Immortelle, werden in einer sehr trockenen Vanille-Tonka Note eingebunden. Schmelzendes Harz kommt hinzu, macht den Duft etwas weicher, aber nicht lieblicher. Im Hintergrund wird noch wilden Fenchel eingebunden, was den Eindruck einer leichten Lakritz Note gibt.

Im Herzen verbirgt sich das Patchouli, ebenfalls in seiner herb-trockenen Variante.
Doch gibt es den Kräutern und Gewürzen eine balsamische Hülle, die fast pudrig wirkt und dem Duft eine noblen Unterton verleiht.

Wer noch nie die Macchia in natura erlebt und gerochen hat, wird diesen Duft nur schwer lesen können. All jene, welche diesen einmaligen Lebensraum erlebt haben und ihm verfallen sind, wird er mit auf Reisen nehmen. Über weiter Hügel, Täler und Berge, antike Tempel bis hin zum azurblauen Meer das in der Ferne funkelt.

Helicriss ist wirklich kein einfaches Wässerchen. Der Duft ist eindeutig männlich und hier kann ich ihn mir nicht an Männern unter 30 vorstellen. Eher 40+ mit einem leger-klassischen Kleidungsstil. Ich bin immer wieder erstaunt wie Kleidung und Duft einander bedingen können. Eine gewisse Ernsthaftigkeit in der Kleidung begünstigt auf jeden Fall die Wirkung dieses Duftes. Männer deren Selbstbewusstsein in den Meinungen andere wurzelt und die dem eigenen Ausdruck nicht trauen wollen/können, sollten unbedingt die Finger von diesem Duft lassen.

Es handelt es sich hier im einen eindeutigen Sommerduft. Einen großen Fehler begeht man, wenn man Helicriss in einer kühleren Jahreszeit testet. Man sollte bei diesem Duft unbedingt Temperaturen ab 24Grad abwarten und dann erst testen!

Die Haltbarkeit ist bei mir so 10 Stunden plus, die Sillage ist gut wahrnehmbar.
Packaging finde ich sehr persönlich, was mir gut gefällt und der Flakon ist wie bei allen Delacourte Düften ein wirklicher Handschmeichler.

Es gibt Tage, an denen sehne ich mich nach den wilden Landschaften der Peloponnes. An diesen Tagen trage ich Helicriss. Und wenn ich dann die Augen schließe, ist es um mich geschehen.

P.S.
Der Duft der Macchia I ist Maestrale von Profumi di Pantelleria welcher das gleiche Thema hat, doch deutlich frischer (grüner), feiner und leichter. Eher die heitere Morgenstimmung in der Macchia.
2 Antworten
TheScent vor 2 Jahren 17 8
7
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Die Anzugshose sitzt im Schritt etwas zu körperbetont.
Angeregt durch eine charmante Unterhaltung hier auf parfumo, gibt es jetzt mal eine Rezension zu einem meiner All-Time Klassiker für den Sommer.
Nun das Thema Zitrus&Holz aus dem Barber Shop kennen wir und viele Häuser haben dieses in ihrem Repertoire. Dem Hause Acqua di Parma gibt dieses Thema fast seine komplette Existenzberechtigung. Die Duftrichtung ist ein Klassiker in der „Herrenpflege“ und seit ca. 200 Jahre, mit Höhen und Tiefen, ein Dauerbrenner.
Die Grundzutaten sind recht simpel, Zitrus Noten, mal süßlicher, mal herb-bitter, dazu etwas kräuteriges / gewürztes und das ganze gerne aufgefangen von einer holzigen Basis.
Wie bei vielen Dingen, die aus wenigen Zutaten bestehen, ist es eine Kunst aus dem Wenigem etwas Besonderes zu machen.
Wir alle kennen den Klassiker des Vanilleeises und erinnern uns, wie viele schlechte Vertreter dieses Klassikers wir schon gegessen haben. Wir erinnern uns aber auch immer wieder an das eine, das eine wirklich unglaubliche Vanilleeis, welches wir in einer unscheinbaren Eisdiele in irgendeiner Stadt in irgendeiner Gasse gegessen haben.
In etwa so verhält es sich mit Barber Shop Düften.
Nun zum Agua de Colonia Concentrada von Álvarez Gómez. Er ist ein Spanier, das riecht man. Nicht so geleckt und akkurat wie ein Italiener und schon gar kein Franzose.
Die braunen Glattlederschuhe haben noch etwas Straßenstaub, die Anzugshose sitzt im Schritt etwas zu körperbetont (geknöpfte Hosenträger) und wenn er lächelt blinkt irgendwo im Mundwinkel ein Goldzahn auf.

Fisch zitrisch ist das Opening auch hier. Zitrone, Bitterorange und Bergamotte bestimmen den Auftakt in gewohnter Manier und geben mit den ersten Spritzern den gewünschten Kick am Morgen nach der Rasur (oder was Mann, sonst so morgens macht). Doch unterschwellig spürt man schon eine säuerliche Würze, die der Zitrus Noten einen fruchtig und dunkleren Ton hinzufügt und mit zunehmender Entwicklung eine immer deutlicheres Bild zeichnen. Rhabarber, nicht der frische, quietschige aus dem Garten, nicht der zu Kompott gekochte, sondern der Duft des Rhabarbergrüns an einem heißen Sommertag. Diese schwere säuerlich süße. Manche Apfelsorten ähneln sehr diesem Aroma und so bekommt mach fast einen Gourmand Eindruck. Nicht falsch verstehen, wir sind weit weg von einem echten Gourmand Duft und doch kann man sich diese zitrisch-süß-säureliche Note gut als Zutat in einem Dessert oder einer Tarte vorstellen.
Aber doch sind wir im Barber Shop und nicht in der Pastelería. Das glänzende Palisanderholz der Spiegelablage vor mir ist frisch poliert worden und dieser cremig-harzige Duft der Politur schwebt noch in der Luft. Vermischt sich mit dem Rhabarber, etwas Rasierseife und bekommt in dieser Mischung eine sehr verwegene Unbekümmertheit. Etwas sehr alltägliches, ja fast banales. Wie eine Kugel Vanilleeis. Und wie es bei diesem einen Vanilleeis, dass wir alle schon mal gekostet haben, fällt uns erst viel später seine wirkliche Qualität auf und jede weitere Kugel, irgend eines weiteren Vanilleeis, lässt uns in Gedanken zu diesem eine zurückkehren. So ist es bei mir und dem Agua de Colonia. Ich habe viele, sehr viele andere Barber Shop Colognes getestet und auch getragen. Doch ich bin immer zu diesem einen zurückgekehrt. Weil er eben ein sehr besonderer und unverwechselbarer Duft ist, der dieses bisschen anders, dieses ein wenig mehr hat, welches die anderen nicht haben.
Dieser Duft der nach dem Verlassen des Barber Shops, irgendwann in der Hitze des Tages, sich angenehm holzig mit einer Prise Zitronenpuder, noch deutlich wahrnehmbar, ein Teil meines eigenen Duftes geworden ist. Und selbst am Morgen danach, sich so unwiderstehlich mit dem Duft unserer Kissen verbunden hat.
Der Duft ist schon eindeutig mit diesem maskulinen Ritual verbunden. Er ist kein crowd pleaser. Ich bekomme Komplimente, nicht für den Duft, das Parfum, sondern dafür, dass ich toll rieche. Diese Art von Duft der clean und gepflegt aber dabei doch immer ein bisschen „verschwitzt“, ein bisschen verwegen riecht.
Diesen Duft sollte man zum ersten Mal im Sommer testen/ tragen, wenn es heiß ist. Am besten auf Reisen. Ich wette, dass man im gesamten Urlaub den Duft nicht sonderlich außergewöhnlich wahrnimmt. Doch wenn man zuhause ist,…..dann merkt man plötzlich, dass man ihn vermisst, vermisst wie dieses eine Kugel verdammt guten Vanilleeises….man nimmt ein verschwitzen, getragenen Hemd aus dem Koffer und ist wieder da.
8 Antworten
TheScent vor 2 Jahren 10 2
10
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
gepflegte Langeweile
Ich habe mir selten so viel Zeit für einen Duft genommen, der mich beim 3. Test nicht überzeugen konnte. Ich habe ihn im Büro, zum Ausgehen, zum Sport, im Anzug und zur Jeans getragen. In jeglicher Situation habe ich an mir geschnüffelt, neu aufgesprüht weiter geschnüffelt und schnüffeln lassen.

Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Duft sagen soll. Außer, dass es ein feiner eleganter Duft ist, der mit einer Zitrus-Ingwer Note startet und recht schnell in einem Amber-Kaffee-Moschus Drydown übergeht.

Zitrischer Ingwer war das erste, dass mir nach dem Testen in dem Kopf kam. Und diese Empfindung hat sich in der gesamten Testphase nicht verändert.
Ein recht starker Ingwer. Tabakblüte, ja die kam wenig später hinzu und dann begann der Duft sich nach 1 Stunde schon deutlich zurückzunehmen. Er wird bei mir sehr schnell körpernah und Sillage und Projektion sind wirklich nur noch etwas für ganz feine Nasen in meiner Umgebung. Nach 2 Stunden nehme ich Uden Overdose ungefähr so deutlich wie eine feine Handcreme wahr. Auch auf meine Kleidung hält sich der Duft nicht deutlich länger. Da ich schon dachte, meine Probe sei falsch/ gekippt/ verwässert oder sonst was, habe ich mir noch eine zweite Probe aus anderer Quelle besorgt. Doch die Erfahrung war identisch.

Die Entwicklung des Duftes ist nice aber jetzt nicht erstaunlich oder unerwartet.
Eher gediegen, erwartet, elegant und damit schon recht langweilig. Ein frischer Auftakt mit einem warmen, unspezifischen Ausklang.
Britisch fällt mir noch ein. Hier meine nicht der Duft an sich, sondern die Art & Weise wie er sich verhält. Jene gepflegte Art der Langeweile wie sie gerne von Bewohnern der Insel ausgeübt wird.

Ich stelle mir jemand vor, der Geld hat und nach irgendetwas riechen möchte, damit man „gut riecht“ und irgendwie immer passt. Unaufdringliche Eleganz ohne Eigenwilligkeit, Ecken und Kanten.

Uden Overdose ist ein wirklich feiner und edler Duft. Ausgewogen und man riecht wirklich die Qualität der Inhaltsstoffe. Aber darüber hinaus kann ich zu dem Duft wirklich nichts sagen. Er erzeugt keine Bilder, kein Gefühl oder sonst eine Regung in mir. Einzig eine hautnahe Aura die einer edlen Handcreme am nächsten kommt.
2 Antworten
TheScent vor 2 Jahren 10 2
7
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
lebendig und zerstörerischen
Ich mag den Alessandro Gualtieri, er hat eine wirkliche Handschrift und schreibt damit einfach tolle Gedichte. Diese müssen nicht immer schön oder wohlklingend sein, doch sind sie immer originell und sehr eigen.

Er bekennt Farbe und biedert sich nie an. Gualtieri verfolgt seine ganz eigene Duftreise. Auf der er wie ein kleiner Junge der sich von Feuerzeugen, zuckrigen Kinder Lippenstiften oder dem Duft in Second Hand Boutiquen berauschen und entführen lässt.

Immer hochwertig gearbeitet und von überlegener Qualität sind seine Düfte Statements.
Vielleicht nicht immer und schon gar nicht von jedem tragbar, aber auf jeden Fall sollte jeder diese eigenwilligen Kreationen einmal schnuppern und versuchen sich darauf einzulassen.

Nun zu Terroni. Der Name zeigt schon seine Botschaft an.
Ich trage den Duft selten aber sprühe ihn mir gerne mal auf den Handrücken und schnuppere ihn über den Tag immer wieder.

Der Auftakt ist erdig, jung, feurig, explosiv. Lava, Schwefel, Feuerstein und etwas metallisch wärmendes steigt einem bei dem ersten Sprüher in die Nase.
Teer gefolgt von Rauch, etwas beißend und zugleich kühl zieht er über die Glut aus dem Erdinneren.

Der Duft ist stark und präsent dabei doch oszillierend. Er schwingt ein wenig wie etwas schwelendes. Oder eine Glut die immer wieder angefacht wird. Und diese Glut bleibt gefühlt 2-3 Stunden am Schwelen. Lebendig aber seiner zerstörerischen Kraft bewusst.

Im Herzen kommen nun die Ingredienzien heiliger/ heidnischer/ beschwörerischer
Räucherrituale zum Einsatz. Mastix, Salbei, Hölzer und Wurzelwerk, Harze und Kräuter. Alle samt in ihrer verglühenden Form. Jegliche Frische abgelegt und im gasförmig Zustand.
Was für ein Fest.
Dieses Szenario dauert einige Stunden und wird von erstaunlich vielen Mitmenschen als recht angenehm und edel wahrgenommen und dieses auch kundgetan.
Die Reaktion meine Mitmenschen auf diesen Duft erstaunt mich wirklich immer wieder. Gut die ersten 3 Stunden sollte man allein verbringen, danach ist man absolut gesellschaftsfähig. Man(n) sollte in der Erscheinungsform nicht zu akkurat, gar gestylt auftreten. Nein eine gewisse Note der Gleichgültigkeit und des Unbewussten gepaart mit diesem Duft, entfesselt eine tolle Aura um seinen Träger. Dieses habe übrigens viele von Gualtieris Düften an sich.

Männer, die ihr zweifelhaftes Wesen gerne mit einem schelmischen Gesichtsausdruck zu Schau stellen, sollten bei der Wahl eines Signatur Duftes zu Terroni greifen. Irgendwie fällt mir Johnny Deep da sofort ein.

Alle anderen sollten ihn zumindest erleben. Und nicht vergessen.
Denn schließlich kommen wir alle einmal in die Hölle. Und so kennt man sich da wenigstens olfaktorisch etwas aus.
2 Antworten
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