Tofuwachtel
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Vielleicht etwas. Oder doch nicht?
Sie betrachtete sich im Spiegel. Wirkte sie wirklich etwas exzentrisch? Nein, individuell. Das trifft es besser, dachte sie.
Die weiße, weite Tunika umspielte ihren Körper. Dick eingewebte weiße Knospen im fließenden Stoff und am asymmetrischen Saum als auch an den Ärmeln und Dekolleté herabhängend grün fedrige und dabei doch feste Stoffapplikationen. Nicht alltäglich. Genau richtig bei diesem leicht schwülen Wetter.
Da waren abgerundete Ecken und Kanten. Das von hell bis dunkel schimmernd saftig seidige Grün fing die Blüten ein, ließ ihnen nicht genügend Raum, um richig süß zu wirken, sondern brachte dabei eine eigene Sprache mit. Einprägsam. Ein Bild, an das man sich erinnerte.
Ein kaum merkbar herber Zug lag in ihrem Gesicht. Machte es reizvoll. Eine kraftvolle, beinah zart animalische Ausstrahlung hatte sie.
Langsam nahm sie ihre hellbraun glänzenden Haare zusammen. Ein lockerer Zopf. So waren die grünen Akzente besser zu sehen. Das passte zu der weißblütigen Tunika, dem vanillecremefarbenen gecrashten Seidenrock und den mattbraunen Samt-Ballerinas.
Ein leises Schnurren und ihre kleine Samtpfote huschte an ihr vorbei in den Garten, forderte sie auf ihr zu folgen.
Eine feine Würze lag in der Luft.
Die weiße, weite Tunika umspielte ihren Körper. Dick eingewebte weiße Knospen im fließenden Stoff und am asymmetrischen Saum als auch an den Ärmeln und Dekolleté herabhängend grün fedrige und dabei doch feste Stoffapplikationen. Nicht alltäglich. Genau richtig bei diesem leicht schwülen Wetter.
Da waren abgerundete Ecken und Kanten. Das von hell bis dunkel schimmernd saftig seidige Grün fing die Blüten ein, ließ ihnen nicht genügend Raum, um richig süß zu wirken, sondern brachte dabei eine eigene Sprache mit. Einprägsam. Ein Bild, an das man sich erinnerte.
Ein kaum merkbar herber Zug lag in ihrem Gesicht. Machte es reizvoll. Eine kraftvolle, beinah zart animalische Ausstrahlung hatte sie.
Langsam nahm sie ihre hellbraun glänzenden Haare zusammen. Ein lockerer Zopf. So waren die grünen Akzente besser zu sehen. Das passte zu der weißblütigen Tunika, dem vanillecremefarbenen gecrashten Seidenrock und den mattbraunen Samt-Ballerinas.
Ein leises Schnurren und ihre kleine Samtpfote huschte an ihr vorbei in den Garten, forderte sie auf ihr zu folgen.
Eine feine Würze lag in der Luft.
9 Antworten
Orchesterprobe
Tak …. Tak …. Tak ….
Er tippt mit dem Dirigentenstab auf´s Pult.
So, dann wollen wir mal. Ich möchte nochmal umsetzen. Wenn sie so nett sein wollen ……
Die grünen Streicher bitte jeweils zu zweit an den Außenflügeln, zwei in der Mitte und jeweils einer neben der White Lady.
Allein, wieso allein? Nix, sie stehen flankiert von den grünen Streichern. Aus und Ende. Und wehe, es gibt wieder ein Solo.
Das Nebelhorn bitte ganz außen links. Und bitte piano ……. pianissimo.
Die Oboe und der Bass halbmittig. Ja ……. genau so.
Der Blütenchor verteilt sich bitte ebenso wie die Früchtchen harmonisch im Orchester. Die Dame in lila bitte nach vorne rechts.
Tak ….. Tak ….. Tak ….
Der Blütenchor hebt zu summen an, die Früchtchen stimmen leise und sehr dezent mit ein. Die lila Dame blitzt zeitweise stimmlich etwas durch ohne aus dem Chor auszubrechen.
Von Beginn an geben die grünen Streicher den Stimmen einen feinen Halt.
Und dann schiebt sie sich nach vorn. Die White Lady.
Stimmbandgewaltig beherrscht sie drei Oktaven. In einem Rutsch und ohne groß Atem zu holen.
Tak …. Tak …. Tak ….
Streicher! Wo bleiben die grünen Streicher! Jetzt aber …… presto, fangt sie ein!
Gut so …….. und wieder piano, bitte.
Und, meine Liebe, noch einmal so ein Solokoller und ich lasse sie durch Watte singen, ist das klar?
Tak .... Tak .... Tak .....
Leise, fast zart bläst jetzt das Horn vor sich hin. Und durchnebelt langsam fein abgestimmt die gesamte Bühne.
Weiter säuseln Blütenchor und Früchtchen. Verschwinden immer mehr im Hintergrund, ohne ganz zu verstummen.
Unbeirrt flankieren die grünen Streicher die White Lady, halten sie einigermaßen im Zaum, nehmen ihr aber nicht den gesamten Druck aus dem Kessel als sich jetzt auf feine Art und Weise Oboe und Bass einbringen und beginnen die Streicher zu unterstützen.
Die Gefahr eines Solos ist gebannt und die White Lady senkt etwas ihre Stimme, lässt sich irgendwann führen von dunkel samtiger Oboe und hölzernem Bass. Und auch die grünen Streicher werden zum Ende des Stückes immer leiser.
Tak …. Tak …. Tak ….
Vielen Dank!
Ich glaube, so lassen wir das.
Da ändern wir nix mehr.
So habe ich mir das Stück vorgestellt.
Alles andere liegt beim Publikum.
Er tippt mit dem Dirigentenstab auf´s Pult.
So, dann wollen wir mal. Ich möchte nochmal umsetzen. Wenn sie so nett sein wollen ……
Die grünen Streicher bitte jeweils zu zweit an den Außenflügeln, zwei in der Mitte und jeweils einer neben der White Lady.
Allein, wieso allein? Nix, sie stehen flankiert von den grünen Streichern. Aus und Ende. Und wehe, es gibt wieder ein Solo.
Das Nebelhorn bitte ganz außen links. Und bitte piano ……. pianissimo.
Die Oboe und der Bass halbmittig. Ja ……. genau so.
Der Blütenchor verteilt sich bitte ebenso wie die Früchtchen harmonisch im Orchester. Die Dame in lila bitte nach vorne rechts.
Tak ….. Tak ….. Tak ….
Der Blütenchor hebt zu summen an, die Früchtchen stimmen leise und sehr dezent mit ein. Die lila Dame blitzt zeitweise stimmlich etwas durch ohne aus dem Chor auszubrechen.
Von Beginn an geben die grünen Streicher den Stimmen einen feinen Halt.
Und dann schiebt sie sich nach vorn. Die White Lady.
Stimmbandgewaltig beherrscht sie drei Oktaven. In einem Rutsch und ohne groß Atem zu holen.
Tak …. Tak …. Tak ….
Streicher! Wo bleiben die grünen Streicher! Jetzt aber …… presto, fangt sie ein!
Gut so …….. und wieder piano, bitte.
Und, meine Liebe, noch einmal so ein Solokoller und ich lasse sie durch Watte singen, ist das klar?
Tak .... Tak .... Tak .....
Leise, fast zart bläst jetzt das Horn vor sich hin. Und durchnebelt langsam fein abgestimmt die gesamte Bühne.
Weiter säuseln Blütenchor und Früchtchen. Verschwinden immer mehr im Hintergrund, ohne ganz zu verstummen.
Unbeirrt flankieren die grünen Streicher die White Lady, halten sie einigermaßen im Zaum, nehmen ihr aber nicht den gesamten Druck aus dem Kessel als sich jetzt auf feine Art und Weise Oboe und Bass einbringen und beginnen die Streicher zu unterstützen.
Die Gefahr eines Solos ist gebannt und die White Lady senkt etwas ihre Stimme, lässt sich irgendwann führen von dunkel samtiger Oboe und hölzernem Bass. Und auch die grünen Streicher werden zum Ende des Stückes immer leiser.
Tak …. Tak …. Tak ….
Vielen Dank!
Ich glaube, so lassen wir das.
Da ändern wir nix mehr.
So habe ich mir das Stück vorgestellt.
Alles andere liegt beim Publikum.
15 Antworten
Die kühle Kaiserin
In der Anderswelt
Da
Flirrt die Luft
Im kühlen Winde
Rascheln
Weißer Taft und Seide
Feinster Sternenstaub
Nebelt glitzernd
Bis zum Horizont
Tausend Perlen
Schimmern
In pastello gelblich weiß
Harfenklänge tönen
Und
La Luna singt dazu
Hängende Gärten
Atmen
Unter feinem Nebelschleier
Und wenn sie tanzt
Die kühle Kaiserin
Dann
Lächelt dabei warm ihr Herz
Dann
Flattern weiße Falter
Im
Gelb dunsten Sonnenlicht
Dann
Schweben Träume
Grenzenlos
In den Fluss
Der Zeit
Da
Flirrt die Luft
Im kühlen Winde
Rascheln
Weißer Taft und Seide
Feinster Sternenstaub
Nebelt glitzernd
Bis zum Horizont
Tausend Perlen
Schimmern
In pastello gelblich weiß
Harfenklänge tönen
Und
La Luna singt dazu
Hängende Gärten
Atmen
Unter feinem Nebelschleier
Und wenn sie tanzt
Die kühle Kaiserin
Dann
Lächelt dabei warm ihr Herz
Dann
Flattern weiße Falter
Im
Gelb dunsten Sonnenlicht
Dann
Schweben Träume
Grenzenlos
In den Fluss
Der Zeit
21 Antworten
Symphonie in Moll
Nebel Seifig Fein
Entschwebt
Dem Zitrushain
Langsam Tanzend
Durch Das
Blumen Beet
Ein Lachen
Warm Und Süß
Verheißungs Voll
Grüne Federn
Streicheln
Über Seidenholz
Ein Falter Zeigt
Seine Schimmernd
Samten Flügel
Harz Sanft Lockend
Seicht Hell
Würzig Schimmert
Amber Gold
Weich In Kraut
Vanill Gebettet
Leis Aus Weiter Ferne
Schnurrt
Ein kleines Katzenkind
Herz Schlägt
In Seidig
Schmiegsamer Geborgenheit
Entschwebt
Dem Zitrushain
Langsam Tanzend
Durch Das
Blumen Beet
Ein Lachen
Warm Und Süß
Verheißungs Voll
Grüne Federn
Streicheln
Über Seidenholz
Ein Falter Zeigt
Seine Schimmernd
Samten Flügel
Harz Sanft Lockend
Seicht Hell
Würzig Schimmert
Amber Gold
Weich In Kraut
Vanill Gebettet
Leis Aus Weiter Ferne
Schnurrt
Ein kleines Katzenkind
Herz Schlägt
In Seidig
Schmiegsamer Geborgenheit
15 Antworten
Im Takt der Sehnsucht
Spürst Du es schon, das Rauschen der Nacht
Leg ihn weg den Schmuck, ich bin dir genug
Trag das dämmrig Samtige, das mit dem gelben Schimmer
Das, mit dem dunkelroten Taillenband
Steck sie hoch, deine braunen Seidenhaare
Fasse sie, mit dem mattierten Blütenkamm
Bestäub sie, deine Pfirsichhaut
Benetze sie mit Harz, deine Lippen
Ich lasse sie glänzen, deine Bernsteinaugen
Schenke dir ein Lächeln, so tief und geheimnisvoll
Zieh sie an, deine weichen Lederschuhe
Wir werden gleiten, über das seidige Parkett
Ich flüstere dir zu, mit sanft rauchiger Stimme
Und leise spüre ich, deinen süßen Herzschlag
Katzenhaft geschmeidig, so trage ich dich
Umhülle dich, mit würzigem Hauch
Versink in mir, ich lasse dich tanzen
Berauscht durch die Nacht
Leg ihn weg den Schmuck, ich bin dir genug
Trag das dämmrig Samtige, das mit dem gelben Schimmer
Das, mit dem dunkelroten Taillenband
Steck sie hoch, deine braunen Seidenhaare
Fasse sie, mit dem mattierten Blütenkamm
Bestäub sie, deine Pfirsichhaut
Benetze sie mit Harz, deine Lippen
Ich lasse sie glänzen, deine Bernsteinaugen
Schenke dir ein Lächeln, so tief und geheimnisvoll
Zieh sie an, deine weichen Lederschuhe
Wir werden gleiten, über das seidige Parkett
Ich flüstere dir zu, mit sanft rauchiger Stimme
Und leise spüre ich, deinen süßen Herzschlag
Katzenhaft geschmeidig, so trage ich dich
Umhülle dich, mit würzigem Hauch
Versink in mir, ich lasse dich tanzen
Berauscht durch die Nacht
22 Antworten