ToniStinson
Rezensionen
ToniStinson
Graues Vetiver in einem Schwarzweißfilm namens La Dolce Vita
Hallo wertgeschätzte Parfumo-Gemeinde,
vorab eine wichtige Info: Dies wird mein erster Kommentar hier auf dem Portal, ich verliere also meine Jungfräulichkeit... mal wieder.
Dieses Parfum hat einen besonderen Stellenwert für mich, denn es hat meinen Geruchssinn auf eine neue Art verzaubert, so wie Anita Ekberg einst die ganze Filmwelt verzauberte mit der bekannten Szene im Trevi-Brunnen.
EIgentlich müsste der Duft White Vetiver heißen, denn er vermittelt direkt den Eindruck eine weiße Weste zu haben, direkt und standhaft zu sein.
In der Kopfnote sticht die Grapefruit hervor, in der Herznote Iris und in der Basis Vetiver. Ja, Vetiver. Vetiver hier und da, Vetiver dominiert ganz klar. Keine Spur von Synthetik wahrnehmbar.
Das Eau de Parfum riecht frisch und dieser edle Frische geruch schimmert immer wieder auf im Alltag, und zwar über viele Stunden. Man muss sich schnell an Sätze wie "du riechst aber gut" oder "was ist das für ein Parfüm" gewöhnen. Ich grinse jedes Mal aufs Neue und freue mich darüber, dass das Duft-Geheimnis hier noch funktioniert (ich meine damit, dass dieser Duft nicht jedem geläufig ist - was ich sehr begrüße!).
Doch warum nun Grey und nicht White?
Bei häufigerem Auftragen erkennt man, dass dieser Duft nicht einfach nur sauber ist, sondern auch irgendwie dreckig, aber auf eine subtile Art. Ein wenig so, als würde man auf einer glänzenden Oberfläche etwas schimmern sehen, das man nicht auf den ersten Blick erkennt. Es löst auch Begierde aus, es wirkt anziehend auf das andere Geschlecht, aber es ist nicht verrucht oder richtig "dirrrrty," sondern eher in die Richtung 50 Shades of Gr*y -hmm... andere Schreibweise, na ihr wisst schon ;-)
Es ist also eine elegante, zurückhaltende Art dreckig, eine die nicht auffallen will. Wie ein schwarzer Smoking, getragen vom aktuellen James Bond Daniel Craig. Schwarz also.
Und wenn man schwarz und weiß mischt, dann hat man wohl oder übel immer grau. Jetzt verstehe ich, Tom Ford.
Gut gemacht - danke :)
vorab eine wichtige Info: Dies wird mein erster Kommentar hier auf dem Portal, ich verliere also meine Jungfräulichkeit... mal wieder.
Dieses Parfum hat einen besonderen Stellenwert für mich, denn es hat meinen Geruchssinn auf eine neue Art verzaubert, so wie Anita Ekberg einst die ganze Filmwelt verzauberte mit der bekannten Szene im Trevi-Brunnen.
EIgentlich müsste der Duft White Vetiver heißen, denn er vermittelt direkt den Eindruck eine weiße Weste zu haben, direkt und standhaft zu sein.
In der Kopfnote sticht die Grapefruit hervor, in der Herznote Iris und in der Basis Vetiver. Ja, Vetiver. Vetiver hier und da, Vetiver dominiert ganz klar. Keine Spur von Synthetik wahrnehmbar.
Das Eau de Parfum riecht frisch und dieser edle Frische geruch schimmert immer wieder auf im Alltag, und zwar über viele Stunden. Man muss sich schnell an Sätze wie "du riechst aber gut" oder "was ist das für ein Parfüm" gewöhnen. Ich grinse jedes Mal aufs Neue und freue mich darüber, dass das Duft-Geheimnis hier noch funktioniert (ich meine damit, dass dieser Duft nicht jedem geläufig ist - was ich sehr begrüße!).
Doch warum nun Grey und nicht White?
Bei häufigerem Auftragen erkennt man, dass dieser Duft nicht einfach nur sauber ist, sondern auch irgendwie dreckig, aber auf eine subtile Art. Ein wenig so, als würde man auf einer glänzenden Oberfläche etwas schimmern sehen, das man nicht auf den ersten Blick erkennt. Es löst auch Begierde aus, es wirkt anziehend auf das andere Geschlecht, aber es ist nicht verrucht oder richtig "dirrrrty," sondern eher in die Richtung 50 Shades of Gr*y -hmm... andere Schreibweise, na ihr wisst schon ;-)
Es ist also eine elegante, zurückhaltende Art dreckig, eine die nicht auffallen will. Wie ein schwarzer Smoking, getragen vom aktuellen James Bond Daniel Craig. Schwarz also.
Und wenn man schwarz und weiß mischt, dann hat man wohl oder übel immer grau. Jetzt verstehe ich, Tom Ford.
Gut gemacht - danke :)
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