Turandot
Turandots Blog
Von Parfumo empfohlener Artikel
vor 5 Jahren - 09.07.2020
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Nachruf und Liebeserklärung an einen überflüssig gewordenen Beruf:

Versetzt Euch in eine Zeit, in der es noch keine Drogeriemärkte gab. Es gab überhaupt noch keine wie immer gearteten Supermärkte. Weder für Lebensmittel noch Baumärkte, keine Gartencenter, Foto- oder Elektronikmärkte. Aber es gab für heutige Verhältnisse kleine Fachgeschäfte, die aber der Familie des Inhabers und meist mehren Angestellen den Lebensunterhalt sicherten.

In der Nachbarschaft meiner Kindheit in den 50ern gab es so ein Lebensmittelgeschäft. Aber es führte weder Kindernahrung noch Tierfutter. Die Körperpflegeabteilung bestand aus einem kleinen Regal mit Seife, Badezusatz, Handcreme und Shampoon und viel mehr war da erst mal nicht. Ein weiteres Regal war für Putz- und Waschmittel reserviert. Auch hier hielt sich die Auswahl in Grenzen.

Nun gibt es im Leben ja mehr Bedarf als Essen, Trinken und Sauberkeit. Und wenn man überlegte, wie ein wie auch immer geartetes Problem gemeistert werden könnte, folgte man dem Werbeslogan der da lautete: Frag den Drogisten! Erleichtert wurde die Suche nach Hilfe durch ein rotes Emblem. So wie das rote Logo mit der Aesculapnatter und der Schale der Hygieia auf eine Apotheke weist, so sah man in den 60er Jahren fast eben so oft den roten Mörser mit dem rechts und links quasi als Henkel fungierenden D, der den Laden als Drogerie auswies.

Als Tochter eines Drogisten, der nach Krieg und Vertreibung dann als Pharmaziekaufmann tätig war, wurde ich von meinem Vater aber schon als Kind mit dem Interesse an allem infiziert, was mit Natur zu tun hatte. Auf langen Spaziergängen erklärte er mir mit viel Geduld und Ausdauer alles über Flora und Fauna was er wusste, brachte mir die Zusammenhänge am Himmel näher, die wir gemeinhin als Wetter bezeichnen, erklärte mir die wichtigsten Sternbilder und sorgte so dafür, dass meine Noten später in der Realschule in den naturwissenschaftlichen Fächern glänzten und alles übrige mit gutem Durchschnitt halt so mitgenommen wurde.

Für mich völlig überraschend war er aber völlig dagegen, dass ich wie selbstverständlich davon ausgegangen war, dass auch ich Drogistin werden würde. Er war fast ungehalten, als er mir prophezeite, dass ich damit mal eine überqualifizierte aber unterbezahlte Waschmittelverkäuferin werden würde. Wie weitsichtig das war, habe ich lange nicht begriffen. Aber für meinen Traumberuf kämpfte ich tapfer und so bekam ich die Erlaubnis, mich in der größten Drogerie in unserer Stadt zu bewerben. Wenn ich da genommen würde, dann sollte das halt doch so sein. Mein Abschlusszeugnis der mittleren Reife ebnete den Weg und ich erlernte in drei hochinteressanten aber schweren Jahren das Handwerkszeug, das mir ein Berufsleben lang und darüber hinaus nützlich sein sollte.

Der ungeliebte und doch wahre Spruch, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, war in den 60ern noch viel lebensnäher als heute. Viele berufsferne Arbeiten mussten wir Lehrlinge verrichten. Den Begriff Auszubildender oder Azubi gab es noch nicht. Ganz selbstverständlich gehörte dazu, jeden Abend den gesamten Laden zu putzen und jeden Vormittag für alle Kollegen Brotzeit zu holen, was auch oft bedeutete, den Wochenendeinkauf für die Chefin gleich mit zu erledigen. Jeden Tag ging ein Lehrling aus dem 1. Lehrjahr zur gleichen Zeit mit derselben abgeschabten alten Aktentasche des Seniorchefs über die große Kreuzung vor dem Laden, auf der damals noch ein Schutzmann per Handzeichen den Verkehr regelte, durchquerte einen kleinen Park und lieferte die Tageseinnahmen des Vortages bei der Bank ab. Das Geld war nicht in einer Geldbombe in der Tasche, sondern einfach so bar in einem dicken Kuvert plus Einlieferungsschein und einem Zettel für das benötigte Kleingeld. Das schleppte man dann in der durch die Geldrollen ausgebeulten Tasche zurück. Es wäre ein Leichtes gewesen, uns auf dem Weg einfach abzufangen und uns die Tasche wegzunehmen. Es ging aber immer gut.

Zu den sinnvolleren Aufgaben gehörte es, täglich die vielen Schubladen aufzufüllen, in denen die Drogen vorgehalten wurden. Schließlich war es damals noch üblich und auch erlaubt, gegen die üblichen Wehwehchen des Alltags Heiltees direkt anzumischen. So lernten wir eben, dass z.B. Thymian bei trockenem Reizhusten hilft, Spitzwegerich dagegen das Abhusten bei verschleimten Bronchien erleichtert. Ringelblumen zur Salbenherstellug wurden bei offenen Schürfwunden, Sonnenbrand oder schlecht heilenden Wunden empfohlen und Arnika aber bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Schwellungen oder Zerrungen.  Sennesblätter helfen bei Verstopfung (aber nur als kalter Auszug, sonst gibts Koliken!!), Eichenrinde oder Kalmuswurzel hilft beim Gegenteil, usw. usw. Bis zur Prüfung mussten wir von 110 Heilpflanzen die deutsche Bezeichnung, lateinische Bezeichnung, Stammpflanze, Familie, Inhaltsstoffe, Wirkungsweise, Anwendung, und Vorkommen lernen. Zur Unterstützung musste ein Herbarium angelegt werden. Also hieß es einen Sommer lang Pflanzen sammeln, pressen, einkleben, beschriften und in einem Ordner archivieren.

Aber nicht nur pflanzliche Drogen führten wir, sondern auch Chemikalien. Die Schulen deckten z. T. den Bedarf für die Chemiesäle, die Streicher vom Theaterorchester holten sich bei uns ihr Colophonium für die Geigen- oder Cellobögen, Magnesia mit dem sich die Turner die Hände einpuderten um nicht von den Geräten abzurutschen gehörte ebenso zum Sortiment wie Glyzerin, Salzsäure, Salmiakgeist, Chlorbleichlauge, Weihrauch, Schwefelbänder, Waschblau, Isopropylalkohol, Brennspitirus und Weingeist, Fixiersalz, Weinhefen, Streusalz und Holzkohle, und nicht zuletzt Schädlingsbekämpfung inclusive Rattengift und Mausefallen. Ein wichtiges Segment war die Kindernahrung, die Abteilung Hund, Katze, Maus und natürlich die Parfümerie/Körperpflege. Marken wie Dorothy Gray, Lady Esther, Marbert oder Ellen Betrix usw. gehörten schon damals zu unserem Sortiment. Das ist wohlgemerkt nur ein kleiner Auszug unseres Sortiments.

Vieles klingt heute kurios, aber nachdem es eben keine Baumärkte, Gartencenter, Drogieriemärkte und erst recht kein Internet gab, das auch ausgefallene Probleme lösen hilft, galt eben erst mal eben der Slogan "Frag den Drogisten". Jedoch hatte mein Vater die Zeichen der Zeit ganz richtig gedeutet, denn das Drogeriesterben setzte ein, nachdem ich meine Ausbildung samt Giftprüfung beendet hatte. Es fing damit an, dass uns immer mehr untersagt wurde, was nur noch Apotheken durften, z.B. Heiltees mischen. Wir durften nur noch reine Sorten Heilpflanzen verkaufen oder Fertigprodukte von Firmen. Beratung wurde immer unwichtiger, denn was ein Kunde wissen musste, stand nun auf der Packung. Dann brach der Umsatz in der Fotoabteilung ein. Wir hatten tatsächlich damals noch ein Schwarzweißlabor. Auch das gehörte zu unserer Ausbildung und ich denke mit Schmunzeln daran, dass die Dunkelkammer damals noch eine wirkliche Dunkelkammer war. Die Arbeit zu beschreiben würde diesen Blog sprengen. Auch sonst muss ich aufpassen hier nicht vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen, denn immer mehr Einzelheiten fallen mir ein und es gäbe noch manche Anekdote zu erzählen. Jedenfalls hing das Damoklesschwert "Foto Porst" über uns und auch die ersten Supermärkte, die diesen Namen verdienten wurden eröffnet. Nun bekam man Babynahrung nicht mehr nur in der Drogerie oder Apotheke, Die Menschen hatten inzwischen alle Kühlschrank oder gar Gefriertruhe, so dass das Haltbarmachen von Lebensmitteln auch nicht mehr nach dem Rat des Drogisten verlangte und die Kaufhäuser vergrößerten ihre Drogerie- bzw. Parfümerieabteilungen. Manch Inhaber musste aufgeben, viele wurschtelten noch bis zur Rente weiter, je nachdem ob teure Ladenmieten zu bezahlen waren oder nicht. Zudem eröffneten nun immer mehr wirkliche Drogeriemärkte die Innenstädte und wurden auch sofort angenommen. Viele Drogerien wurden deshalb zur Parfümerie umgewidmet und man hielt für Stammkunden nur noch ein begrenztes Drogeriesortiment im Hinterstübchen, je nachdem was in der Gegend aktuell blieb. Mal waren es Weinhefen in Obstbaugebieten, Brühpech für die Schweineschlachtung, Schädlingsbekämpfung oder sonstige Spezialitäten.

Wir gehörten damals zu den ganz Großen der Branche. Der Chef leistete sich 5 Stockwerke Lager samt Teilzeitlageristen, eine Bürokraft, 8 Vollzeitangestellte und 12 Lehrlinge, pro Lehrjahr 2 Mädels und 2 Jungs. Wobei es für die Jungs nur sinnvoll war, Drogist zu werden, wenn entweder ein elterliches Geschäft vorhanden war oder die Aussicht, nach der Ausbildung in die Industrie zu gehen, zu schlecht war die Bezahlung damals. Viele Aussendienstler von z.B. Beiersdorf, Kodak, Agfa, Kosmetikfirmen, Marken für Schwimmbadhygiene oder Tierfutter waren später dann gelernte Drogisten. Außerdem gehörte unserem Chef das Geschäftshaus in bester Innenstadtlage und als sein Sohn lieber Medizin studierte, setzte er sich verständlicherweise zur Ruhe. Die Miete, die ihm dann Salamander, Telekom und diverse Arztpraxen und Anwaltskanzleien bezahlten, sorgten garantiert für einen sorgenfreien Lebensabend. Für uns bedeutete es das Aus und für mich den Wechsel in die edelste Parfümerie der Stadt.

Nach vielen Jahren in der Parfümerie, einem Ausrutscher ins Büro, Rückkehr in die Parfümerie, Außendienst für Kosmetik, Babypause und wieder Parfümerie landete ich dann doch wieder in der Drogerie, diesmal aber in einer großen Müllerfiliale. Da ich sehr schnell die einzige noch gelernte Drogistin war, wurde mir der firmeninterne Fachunterricht für die Azubis anvertraut. Die Mädels lernten aber nicht mehr Drogistin, sondern wurden Einzelhandelskaufleute. Bald kam die IHK auf mich zu und so war ich auch einige Jahre im Prüfungsauschuß tätig. Auch wenn heute kaum mehr jemand in der Drogerieabteilung der Märkte Beratung sucht, sondern sich aus dem Regal nimmt, was womöglich vorher im Internet recherchiert wurde, es kam doch vor, dass z.B. eine Kundin allergisch gegen dies oder jenes war und wissen wollte, ob das in dieser oder jener Creme enthalten ist, so hieß es diesmal: Frag Frau R. denn ich konnte eben die INCI-Liste noch "übersetzen" und so schloss sich der Kreis für mich wieder.

Kürzlich las ich, dass auch heute wieder Drogisten ausgebildet werden. Aber wenn ich ehrlich bin, dann tun mir die Mädels leid. Sie müssen viel mehr lernen, als "nur" Einzelhändler, was die Kunden wissen wollen, steht meist auf der Verpackung der Ware, die Bandbreite früherer Drogeriesortimente ist längst nicht mehr gegeben, auch wenn es heute zig Quadratmeter Regalfläche alleine für Haarpflege gibt. Und sie verdienen nicht mehr als jeder andere Einzelhändler im Angestelltenverhältnis. Da wäre es aus meiner Sicht sinnvoller, die Lernkapazitäten in Richtung Handelswirt zu lenken, und sowas wie eine Karriereleiter zu erklimmen, anstatt die lateinische Bezeichnung von Heilpflanzen zu lernen. Ich selbst habe aber meine Berufswahl keinen Tag bereut.

139 Antworten
Paloma58Paloma58 vor 8 Tagen
Heute bin ich ein wenig durch die Blogs gestrolcht und habe deine wundervolle Rückschau gelesen. Das hat mich umgehend in meine Kindheit zurückversetzt, denn bei uns im Ort gab es eine winzige Drogerie, in der man vom Parfüm über Schminke bis zu Wurzelsepp Hustentee und Imi Scheuerpulver alles finden konnte. Es war ein Jammer, als der Inhaber irgendwann aufgab, weil das Gebäude abgerissen wurde.
Mit Deiner beruflichen Vergangenheit als Drogistin hast Du meine volle Hochachtung und Deinenen Blog habe ich sehr gerne gelesen 🤗
TriblerinTriblerin vor 2 Jahren
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Wie wunderbar Du Deinen Werdegang und Beruf beschrieben hast. Ich bin Jahrgang 1960 und kann mich noch an das eine oder andere Geschäft erinnern, in denen wir damals eingekauft haben. Es gab auch noch die typischen "Tante Emma Läden", die ein kleines aber wichtiges Sortiment an allem nötigen hatten. Gerne habe ich Deinen Bericht gelesen und bin mit auf diese Zeitreise gekommen. Danke dafür !!
XyzXyzXyzXyz vor 12 Monaten
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Off Topic: Bei uns füllen seit Jahren zahlreiche „Tante Aishe“- bzw. „Onkel Ali-Läden“ sehr schön die Lücke, die der Wegfall der „Tante Emma-Läden“ geschaffen hatte, habe ich sehr bewusst beobachtet :D. Meistens gehts da genauso familiär zu, wie ich es aus meiner Kindheit kenne ^^. Wir haben sogar ein Äthiopisches Paar, das „vorn“ den Tante Emma-Laden und „hinten“ ein winziges, ganz exquisites Afrikanisches „Restaurant“ hat. Dort trifft man jedes Mal die Nachbarschaft…
Das nenn ich mal Erweiterung des Tante Emma-Laden-Gedankens
KäseKäse vor 2 Jahren
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was für ein toller, plastischer Bericht. Vielen Dank dafür, gerne gelesen.
ExUserExUser vor 2 Jahren
Madame, ich bin froh über diesen Artikel gestoßen zu sein und zu später Stunde noch so viel Lernen zu dürfen: Nicht nur über die Entwicklung der Berufsbilder in unserer Republik, sondern einigermaßen auch als Zeitzeugin - und das bei einem sehr schönen Schreibstil. Ich freue mich auf weitere Beiträge von dir :)
ExUserExUser vor 3 Jahren
Oh wie wunderschön du dies aufgeschrieben hast. Nicht nur dein Name Turandot zeigt mir, dass du eine mit feinem Gefühl ausgestattete Dame bist, auch dein Schreibstil gefällt mir sehr. Bitte mehr davon!
ErgreifendErgreifend vor 3 Jahren
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Wieso lese ich diesen Blog erst jetzt?
Wunderbar geschrieben und Danke, für das Teilen, deiner Erinnerung und auch die Zeit, die du dir genommen hast, diesen Blog zu verfassen 🌹
TheHavocTheHavoc vor 3 Jahren
"Wieso lese ich diesen Blog erst jetzt?"
Lol, dito ! Auf jeden Fall hat sie jetzt einen Follower mehr !
KailaniKailani vor 3 Jahren
Wunderbar geschrieben. Meine Erinnerung an zwei wunderbare, gut duftende kleine Drogerien in meiner Nachbarschaft. Auch verdrängt von den Filialen diverser Märkte. Wie soviel kleine Geschäfte...Danke für das Teilen deiner Erinnerungen. Gerne gelesen. Lg
QueenVicQueenVic vor 3 Jahren
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Nachdem ich dies schon längst einmal hatte tun wollen, habe ich meiner Mutter gestern deinen Blog gezeigt. Sie selbst hat 1965 den Beruf der Drogistin im ostfriesischen Emden erlernt und als sie mit dem Lesen fertig war, fand ich sie schluchzend am Küchentisch vor. Sie bat mich dir auszurichten, dass sie deinen Blog wunderschön fand und dass dieser sie direkt in die Welt und Zeit der Drogistinnenausbildung zurückversetzt hat. Meine Mutter hat immer noch Kontakt zu einigen ihrer damaligen Kolleginnen und möchte deinen Artikel, wenn du erlaubst, beim nächsten Treffen gerne vorlesen.
Feenstaub7Feenstaub7 vor 3 Jahren
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Sehr interessant!
Bin froh dich entdeckt zu haben.
BenexmBenexm vor 3 Jahren
Vielen Dank für den Einblick in deine Vergangenheit! Vor kurzem erst fand ich das Abschlusszeugnis meines Urgroßvaters, der 1914 die Gesellenprüfung als Drogist bestand. Ein spannender Beruf!
MarieLaVieMarieLaVie vor 4 Jahren
Sehr interessante Rückblicke, danke dir dafür! :)
Conchi2019Conchi2019 vor 4 Jahren
Danke für die tolle Zeitreise. In meiner Heimatstadt gab es auch so eine tolle Drogerie, dass war jedes Mal ein Erlebnis dort mit Oma und Mama einzukaufen und kleine Pröbchen geschenkt zu bekommen. Leider gingen wir, für meinen Geschmack, viel zu selten hin.
PuderperlePuderperle vor 4 Jahren
Das war super spannend zu lesen! Danke für diesen interessanten Einblick.
CafeliberteCafeliberte vor 4 Jahren
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Ganz abgesehen von der spannenden Ausbildung und deinem Werdegang, beeindruckt mich der Ausschnitt aus deinem Herbarium und deine Schrift!
Medusa00Medusa00 vor 4 Jahren
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Wir hatten in der DDR tolle Drogerien, die auch immer eine kleine Parfümabteilung hatten. Ich habe mir schon in den 1960igern immer die kleinen 2ml Fläschchen mit reinem Parfüm gekauft ( 1 Mark), es gab alle möglichen Blumendüfte. Meine Favoriten waren Maiglöckchen, Flieder aber auch Chypre. Letzterer hat sich bei mir eingebrannt.
AnneSuseAnneSuse vor 4 Jahren
Liebste Turandot, ich könnte Dir noch stundenlang zuhören ... Meine Tochter war auch ganz begeistert von dieser Welt, die sie ja nicht mehr kennengelernt hat.
CalypsoCalypso vor 4 Jahren
Danke für diesen interessanten Einblick. Ich vermisse die gelernten Fachverkäuferinnen sehr, die ich auch noch aus meiner Jugend kenne. Manchmal hat man Glück und trifft noch auf eine dieser seltenen Exemplare!
NasenputzNasenputz vor 5 Jahren
vielen lieben Dank für die interessante Lebensgeschichte....ich sehe viele Parallelen, denn meine Großeltern hatten auch eine kleine Drogerie und ich wuchs an den Wochenenden zwischen den grossen Giftfässern( zu denen ich ja nie durfte, aber deswegen natürlich immer von mir heimlich aufgesucht....) Fotolabor und Jacaranda von 4711 auf :)
MariellaMmmhMariellaMmmh vor 5 Jahren
Vielen Dank für diese wunderbare Reise in die Vergangengeit.
Brelles530Brelles530 vor 5 Jahren
Danke für diesen tollen Beitrag und die schöne Zeitreise!
WeinbergmausWeinbergmaus vor 5 Jahren
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Mit diesem Beitrag der Extraklasse zum Einblick in Dein berufliches Leben, kann man bestens erkennen, dass es bei Dir "Berufung" war - und nicht wie in der heutigen, oberflächlichen Zeit - nur ein JOB, um diesen Anglizismus zu nutzen.
Leider kennt ja niemand mehr die richtige Hintergrundbezeichnung für "Job":
... wie meistens aus dem Amerikanischen - "Job" - minderwertige, schlecht bezahlte Tätigkeit.
UnterholzUnterholz vor 5 Jahren
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Das ist mal ein schöner Beitrag, wo man nur so staunt und gleichzeitig was lernt, ohne dass die Autorin auf Schulmeisterin macht. Chapeau vor deiner Karriere und deiner Freude am Vermitteln!
ExUserExUser vor 5 Jahren
Mit deiner Leidenschaft und deinem Elan wärst du ganz sicher auch eine große Parfumeurin geworden, wenn du diese Abzweigung denn genommen hättest. Danke für diesen wunderbar nostalgischen Ausflug!
EmMa71EmMa71 vor 5 Jahren
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Das war wie eine kleine Zeitreise . Es hat Spass gemacht zu lesen . Danke !
WaldvogelWaldvogel vor 5 Jahren
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Was für ein schöner Beitrag, herzlichen Dank liebe Turandot.
GerryGerry vor 5 Jahren
... allein nicht den nötigen Umsatz brachte.
Die Drogerie in unserem Ort verschwand dann auch bald und wurde durch einen herkömmlichen Supermarkt ersetzt.
GerryGerry vor 5 Jahren
In meiner Kindheit gab es in unserem Ort noch so eine klassische Drogerie. Dort habe ich mir ab und zu Schwefel und Salpeter geholt. Auf die regelmäßige Frage, was ich damit machen wolle, antwortete ich ebenso regelmäßig und unbeirrt, chemische Experimente. ;)
Wenige Jahre später musste aber eine dieser klassischen Drogerien in der nächst größeren Stadt schließen, da sie mit den Supermarktpreisen für die üblichen Hygiene- und Pflegeartikel nicht mithalten konnte und die Kräuter-Abteilung ...
AolaniAolani vor 5 Jahren
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an die Zeit zurück, als es noch Läden gab, in denen die Menschen, ihre Produkte nicht nur verkauft haben, sondern offenbar auch geliebt.
Bei mir ums Eck gibt es noch ein Relikt aus dieser Zeit - mitten in der Großstadt einen alten Kramerladen.
Du hast so viel zu erzählen - gerne mehr davon.
Bleib gesund!
LG
Aolani
AolaniAolani vor 5 Jahren
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Liebe Turandot,
ich habe mich sehr gerne von Dir auf eine Zeitreise entführen lassen und ein Stück Zeitgeschichte nacherlebt.
Durch die Zeilen schimmert, dass Dein Vater ein sehr besonderer Mensch war und einen Teil der Geschichte hast Du nicht erzählt, nämlich wie es als Flüchtling/Vertriebener war, Wurzeln zu schlagen und ein Geschäft aufzubauen. Neugierig wäre ich, woher er kam - Sudeten, Schlesien, Ostpreußen?
Du hast eine wunderwunderschöne Handschrift...
Mit Wehmut denke ich
DuftstickDuftstick vor 5 Jahren
Danke für die spannende Zeitreise. Supertoller Blog!!!
TIA1971TIA1971 vor 5 Jahren
Ach ja, wir hatten auch so eine schöne alte Drogerie, die dann Anfang der 80iger endgültig schloss...tolle Einblicke, vielen Dank meine Liebe!
VerbenaVerbena vor 5 Jahren
Verbena war hier... zweimal mit Begeisterung gelesen.
VoulaVoula vor 5 Jahren
Ein sehr interessanter Blog! Vielen Dank über die umfangreichen Einblicke in den Beruf und die Tätigkeiten des mir bisher unbekannten Berufs!
AntosAntos vor 5 Jahren
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Ich kann mich nur anschließen: Danke für diese tolle Zeitreise. Habs mit Freude nebst einem Mü Melancholie als Basisnote gelesen. Deine Blogs sind immer lesenswert!
24wegwarte24wegwarte vor 5 Jahren
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Liebe Turandot, daß Dich dieses "Thema" tief beschäftigt, habe ich gemerkt, als Du mir eine Bemerkung zu meiner Lieblingsblume, der Wegwarte geschrieben hast. Es wäre sehr schön, wenn Du uns von Zeit zu Zeit etwas von Deinem großen Wissen zukommen lassen könntest !
Sommer2014Sommer2014 vor 5 Jahren
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Ein sehr interessanter Beitrag, danke für die Zeitreise...
MurmelMurmel vor 5 Jahren
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Liebe Turandot, nachdem ich jahrelang diese Seite vernachlässigt habe, las ich heute diese Karrieregeschichte. Beim fasziniertem Lesen dämmerte es mir, von wem diese Zeitgeschichte kommt. Zu gerne habe ich schon damals qualitativ hochwertige Kommies und Weiteres aus dieser " Feder" gelesen. Vor meiner Zeit bei Parfumo habe ich schon alles über "Unkräuter und Kräuter" freiwillig gelehrnt. Danach kam die Parfumleidenschaft. Vielleicht gibt es so was wie ein Drogistengen? Sie haben es bestimmt!!!!
GoldieGoldie vor 5 Jahren
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Liebe G.,
Herz und Seele werden ganz weich - so wundervoll hast Du das einge"fangen" und doch die Bilder im Kopf befreit. Wenn ich auch meine Kindheit eher in den frühen 70ern verbracht habe, sind die Parallelen doch erspürbar. Sehr interessante, szenische Details, die mein romantische Historikerinnenherz höher schlagen lassen.
Dankeschön für dieses kleine Dossier
E. aus Mainz
ZoraZora vor 5 Jahren
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Liebe Turandot, Danke für diese tolle Zeitreise in die Vergangenheit, so einiges kommt mir bekannt vor:). Habe es mit grossem Interesse gelesen.
CinquelyCinquely vor 5 Jahren
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Vielen Dank!! Sehr interessante Einblicke in längst vergangenen Zeiten.
LaurelLaurel vor 5 Jahren
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Was für ein wunderbar-melancholischer Rückblick! Aber: bitte komm' doch noch vom Hundertsten zum Tausendsten und schreibe mehr über deine Erlebnisse! Als Blog, oder ich würde es auch gerne als Buch kaufen. Dabei hast du ja gar nicht von deinen Erlebnissen in den Parfümerien geschrieben. Da gab es zwar nichts mehr zuzubereiten, aber die ein oder andere Anekdote wäre bestimmt auch dabei. Da würden sich wohl einige drüber freuen ....
WetterhexWetterhex vor 5 Jahren
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Sehr interessant, danke für diese schöne Zeitreise.
Freebird1968Freebird1968 vor 5 Jahren
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wunderbarer Artikel , danke für die Zeitreise ...
AchillesAchilles vor 5 Jahren
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So ein wundervoller Artikel. Danke fürs Erzählen und Eintauchen in die wirklich interessanten Dinge, die durch die Schnelligkeit unserer Zeit in Vergessenheit geraten sind.
DieLoraDieLora vor 5 Jahren
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Ich starte heute mit deinem wundervollen Blogbeitrag in den Tag - vielen Dank für diese Zeitreise. Ich habe das sehr gerne gelesen und dich auf dieser Reise begleitet.
WhiteflowersWhiteflowers vor 5 Jahren
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Vielen Dank für diese kleine Zeitreise - ich habe Deinen Blog-Beitrag mit großem Interesse gelesen.
JackoJacko vor 5 Jahren
Vielen Dank für die Erinnerung an diesen sehr wichtigen Beruf. Aus Respekt werde ich heute abend Bowmakers tragen, einer der wenigen Düfte mit Kolophonium ;)
Butterfly89Butterfly89 vor 5 Jahren
Toll! Ich habe nicht nachgeschaut, wer diesen Blog geschrieben hat und nur anhand der Infos und der Schreibe an sich, auf dich geschlossen! :D und spontan ist mir auch die Videospiel-Reihe "Witcher" eingefallen. Du bist und bleibst unser "Geralt von Riva" ;)
CaronchenCaronchen vor 5 Jahren
Herrlich geschrieben. Das Angebot der Drogerien deckte so viele Lebensbereiche ab. Oft ging man auf Verdacht in die Drogerie, wenn nicht genau klar war, was man für die Lösung eines alltäglichen Problems benötigte. In den meisten Fällen konnte auch geholfen werden. Unser Drogist bot darüberhinaus ein kleines, aber feines Weinsortiment an. Er und mein Vater haben in mir die Liebe für guten Wein entfacht. Mit Wehmut denke ich an MEINE Drogerie zurück. Einkaufen war persönlicher.
ClarissaClarissa vor 5 Jahren
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Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als es noch Drogerien gab, allzu gerne besuchte ich sie als Kind und später dann als Jugendliche.
Suchte man ein Geschenk für Vater oder Mutter, so wurde man dort gut beraten und ging glücklich mit einem feinen Duschgel oder einer Duftkerze nach Hause und auch meine allererste Gesichtscreme, die ich als Teenie benutzte, wurde dort erstanden.
Danke für diesen wunderbaren Bericht, habe ich sehr gerne gelesen!
LeonsLeons vor 5 Jahren
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Was für ein Glück solch ein solides Wissen und diese Erfahrungen zu haben. Welch ein Glück einen Beruf zu haben, der Persönlichkeit bildet und prägt .... und nicht einen x- beliebigen, austauschbaren Job.
Danke für diese Zeitreise.
Hasiputz80Hasiputz80 vor 5 Jahren
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allergisch ist, und ich anhand der Inci Liste herauslesen kann, dass z.B. in einer Gesichtspflege Kamille enthalten ist, ist dass doch toll....
Hasiputz80Hasiputz80 vor 5 Jahren
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Wissen, über Chemikalien, Kräuter, Inhaltsstoffe welches ich voller Tatendrang anwenden wollte, war leider überhaupt nicht gefragt. Die verkauften Produkte waren großteils vorgefertigte Produktmischungen, und auch die Produktschulungen waren für mich mehr Werbeveranstaltung als Wissensvermittlung ....besonders im Kosmetikbereich....trotzdem schadet es auf meiner Meinung nach auf keinen Fall wenn man die lateinischen Bezeichnungen für Pflanzen und Chemikalien kennt. Wenn ein Kunde auf Korbblütle
Hasiputz80Hasiputz80 vor 5 Jahren
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Bei uns in meinem Heimatort gab es auch so eine privat geführte Drogerie. Ich liebte es wenn ich dort mit einkaufen durfte. War lange Zeit mein Traumberuf. Meine Eltern aber meinten es wäre wohl sinnvoller wenn ich die Handelsakademie besuchen würde.... in meiner Karenzzeit hab ich dann den Drogisten nachgemacht. Auf mein Herbarium bin ich immer noch besonders stolz. Leider folgte kurze Zeit später dann die Ernüchterung als ich in einer Apotheke mit Drogerie zu arbeiten begann... das ganze
SonnenwendeSonnenwende vor 5 Jahren
Was für eine interessante und sehr informative Zeitreise, die deine persönlichen Erfahrungen aufzeigt und nachdenklich stimmt. Viele Erinnerungen wurden dadurch geweckt und Gespräche angeregt. Meine Schwiegereltern hatten einen kleinen Lebensmittelladen, dessen tägliche Einkünfte von meinem Mann mit ebensolcher Tasche zur Bank gebracht wurde :-D). Ich habe deinen Blog sehr gerne gelesen und halte es wie @Isolani. Gerne noch weitere Erfahrungsberichte von dir über Fotolabor, Parfümerie etc.
ExUserExUser vor 5 Jahren
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Das war mal ein sehr interessanter Einblick in diesen Beruf. Ich hatte ja keine Ahnung, wie umfassend er ist/war. Danke!
PrimelPrimel vor 5 Jahren
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Ein sehr interessanter und schöner Blogartikel! Diese Reise in die Vergangenheit habe ich genossen und mich gleichzeitig nachdenklich gemacht. Als junges Mädchen wollte ich Drogistin werden und habe auch drei Wochen mal in einer Drogerie gearbeitet (natürlich habe ich dort keine Kunden bedient!). Die Arbeit hat mir viel Spass gemacht, auch wenn es anstrengend war. Aber es hatte so viele wundervolle Produkte, und ich liebe Kräuter aller Art!
FhfhfhFhfhfh vor 5 Jahren
…was für ein erfülltes und vielgestaltiges Leben…! Das hebt eine gewisse Schwermut wieder auf. Warum am Ende eines Berufslebens der Ton des Abgesangs vorherrscht? Geht mir auch so – auch wenns ein ganz anderes Biotop ist (Journalistik und Klassische Musik).
HarielleHarielle vor 5 Jahren
Danke für deinen wunderbaren, persönlichen und interessanten Rückblick und die treffende Analyse des Wandels im Bereich Handel/Drogerie/Parfümerie. Obgleich ich die Unkompliziertheit heute zu schätzen weiß und die Zeit der richtigen DrogistInnen vor der meinen lag, fühle ich mich manches Mal als würde man uns heute vielerorts einfach mehr vom Gleichen in unterschiedlicher Verpackung "servieren" garniert mit Marketing-Bla-bla. Das finde ich schade... `Freue mich auf den nächsten Beitrag von dir!
ParfumAholicParfumAholic vor 5 Jahren
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Es stimmt mich sehr nachdenklich, wenn ich hier lese, wie viel gutes und profundes Wissen immer mehr verschwindet. Dein Vater hatte offenbar sehr viel Weitblick was die Zukunft seiner Branche angeht. Ich wünschte, es würde hier und da eine Rückbesinnung auf „altes Wissen“ stattfinden. Vielen Dank für diese super interessanten Einblicke!
PetuniePetunie vor 5 Jahren
Vielen Dank für diesen wahnsinnig interessanten und lesenswerten Bericht! Ich hätte gerne noch viel mehr gelesen.
In der Tat ist es schade, daß immer mehr altes Handwerk und individuelles Fachwissen verschwindet, was zu einem Großteil von der Großindustrie bewußt gewollt und gelenkt, zu einem gewissen Teil aber auch vom Konsumhunger der Gesellschaft verstärkt und genährt wurde (und wird).
erzähle uns gerne mehr :-)
FinestineFinestine vor 5 Jahren
Liebe Turandot, das hat mich sehr berührt! Vielen Dank dafür!
FrauHummelFrauHummel vor 5 Jahren
Bei uns in der Schweiz ist Drogistin eine vierjährige Ausbildung. Die meisten Ausbildungen dauern ja
3 Jahre. Ich kenne eigentlich viele Drogerien, in denen Beratung gross geschrieben wird und ich selbst hätte mich eigentlich auch für diesen Beruf interessiert... wenn nicht die Bezahlung so grottenschlecht wäre.
GaugamelaGaugamela vor 5 Jahren
Liebe Turandot, das ist eine ganz zauberhafte Beschreibung eines weiteren aussterbenden Berufes mit einem komplexen Themenfeld. Mein Vater ist seinerzeit immer zur Drogistenausstellung gefahren, die - wenn ich mich recht entsinne - in der Gruga-Halle in Essen stattfand. Er kam immer mit einer Vielzahl von Pröbchen zurück und hat damit wohl meine Leidenschaft für Düfte geweckt. Ich habe Deine Beschreibung so gerne gelesen - lieben Dank dafür!
PaulettePaulette vor 5 Jahren
Liebe Turandot,
Vielleicht solltest du mal ein Buch schreiben, du hast so viel spannendes zu erzählen! Ich kann mir olfaktorisch genau vorstellen, wie es bei euch im Laden gerochen hat. Und wie das Leben war...so überschaubar, alles hatte seinen Platz irgendwie.
Mein Opa war auch Drogist, hat aber zu meinen Lebzeiten nicht mehr in diesem Beruf gearbeitet.
Vielen, vielen Dank für diesen wunderschönen Blog!
UweUndBerndUweUndBernd vor 5 Jahren
Dein Bericht treibt mir die Tränen in die Augen. Mir tut dieser Verlust von Wissen und Kultur in der Seele weh. So oft kann man sehen, das alles auf dem Planeten der Wirtschaftlichkeit weichen muss. Kaum ein Mensch sieht, dass auch er nur noch zu einer Zahl im System wird. Außerdem finde ich die Pflanzenkunde generell sehr interessant und habe damit Zeit verbracht. Ich habe deinen Text sehr gerne gelesen, er ist spannend und mitreißend. Vielen Dank für den schönen Einblick in die Vergangenheit.
RikitikitawiRikitikitawi vor 5 Jahren
Vielen lieben Dank für die interessante Hommage!
Die Eltern sind eben viel weiser als wir sie in unserer Jugend einschätzen :)
MirimiMirimi vor 5 Jahren
Ein
sehr interessanter Lebens- und Berufseinblick. Freundin meiner Mutter hat Mitte der 1960er auch Drogistin gelernt.
Nach dem Kind dann im Büro gearbeitet..
Später dann nur noch privat ihr Wissen ausgelebt.
Haley74Haley74 vor 5 Jahren
Vielen lieben Dank, liebe Turandot. Du hast mich in eine Zeit mitgenommen in der mein Opa mir immer "Geschichten von früher" erzählt hat. Natürlich bist Du um vieles jünger als meine längst verstorbenen Großeltern, aber mein Opa erzählte ähnlich klug und gebildet. Zudem habe ich mich in meiner Kindheit wieder auf einer großen Kiste in einem der letzten "Seifensalon's" sitzen sehen und hatte den Geruch in der Nase. Was für einen Flair diese alten Läden doch hatten. Ich vermisse es sehr!
MeggiMeggi vor 5 Jahren
Das habe ich sehr gern gelesen.
PassionezPassionez vor 5 Jahren
Da der Beruf ja auch so einiges mit einem Apotheker gemein hat, wie du auch sagst, denke ich daran wie gravierend es teilweise ist zu beobachten dass heutzutage viele Apotheker z.B. keine Ahnung mehr vom Metier haben, zuweilen eben nur noch eine wirtschaftliche Ausbildung haben. Da fände ich es im Gegenteil sehr hilfreich (&dringend notwendig) dass die Ausbildung wieder erweitert wird. Das gilt im Allgemeinen übrigens. Es fehlt oft an Allgemeinwissen. Botanische Kenntnisse sollten dazu gehören.
PassionezPassionez vor 5 Jahren
Lieben Dank für diesen sehr interessanten Beitrag! Ich habe deinen Artikel sehr gern gelesen! Ich finde es schade dass dieses Wissen teilweise verloren gegangen ist. In Frankreich, kennen die Herboristen wieder einigen Aufschwung, kleine Drogerien gibt es aber schon seit langer Zeit kaum.
TurandotTurandot vor 5 Jahren
Ich danke Euch herzlich für die Resonanz. Ich hoffe, Ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich nicht jeden Beitrag beantworte. Aber ich freue mich über jeden einzelnen.
TacmaxxTacmaxx vor 5 Jahren
Das war ein sehr schöner Nostalgischer Bericht aus dem Leben eines Berufes, der mit kaum richtig bekannt war. Beim Punkt über das Herbarium, musste ich erstmal mein Laptop seufzend von meinem Schoß auf den Tisch setzen und weiterlesen. Ein fesselnder und lehrreicher Einblick. Vielen Dank.
KonsalikKonsalik vor 5 Jahren
Dein äußert lesenswerter Beitrag erinnert mich auf's Heimeligste an eine wunderbare Mitarbeiterin in einer örtlichen Müller-Filiale, die mir vor zweieinhalb Jahren mit einem heimlichen Hinweis auf Caron pour un homme gebracht und somit meine Parfümleidenschaft überhaupt erst ins Werk gesetzt hat. Der Müller führte den freilich nicht, aber das war ihr egal: Ihre Expertise und die fühlbar lebendige Berufsehre brachten sie dazu, mir den Zettel zuzustecken. Ich bin ihr bis heute dankbar.
TaurusTaurus vor 5 Jahren
Kompliment - wirklich sehr tiefgreifender Blog :-)
AndrulaAndrula vor 5 Jahren
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Überblick und die persönliche Erzählung aus Deinem Berufsleben !
ChanelleChanelle vor 5 Jahren
Wunderschöne Lebenserfahrungen in ebensolche Worte gefasst! Ich habe tatsächlich noch echte Drogerien (und deren Schliessung) erlebt und war schon in jungen Jahren (ca. im Jahre 30 vor Parfumo) so fasziniert von ihnen, daß ich mich regelmäßig gefühlte Stunden lang darin herumdrückte. Ich beneide Dich um vieles, auch um Deine Kenntnisse. Danke für Dein Teilen!
FvSpeeFvSpee vor 5 Jahren
Großartiger Bericht (und tolle Bilder). Von mir aus hättest du auch gerne noch mehr vom Ästchen aufs Stöckchen kommen können!
SalanderSalander vor 5 Jahren
Ein großartiger Blog, liebe Turandot! Und ich bin sehr gerne „Parfumo-Azubi“ bei dir. : )
StrangeloveStrangelove vor 5 Jahren
Wow - welche fesselnd faszinierender Bericht aus vergangenen Tagen - sehr schön (wehmütig)!
Nickhun1Nickhun1 vor 5 Jahren
Der Umgangston der Vorgesetzten war sehr schroff und hat öfters als einmal die Würde verletzt. Von dem sehr schlecht bezahlten Gehalt fange ich erst gar nicht an! Dieses Verhalten Azubis gegenüber wäre heute wohl undenkbar! Hoffe ich zumindest! :-)
Nickhun1Nickhun1 vor 5 Jahren
Was für ein interessanter Blog! Wurde durch die kleine Zeitreise in meine Ausbildungszeit versetzt, die zwar viel später war, mir aber sehr schlecht in der Erinnerung bleibt! Wir Azubis mussten zusätzlich zu unserer Ausbildung putzen, saugen, den Abwasch machen, beim täglichen Gang zum Amtsgericht der Kollegin A was vom Metzger holen, aber Kollegin B wollte was aus der Bäckerei und Kollegin C brauchte noch Tampons aus dem DM! Es hat mich sehr geprägt.
MarisMaris vor 5 Jahren
Danke liebe Turandot! Das war wirklich sehr weitsichtig von deinem Vater! Was war das für ein interessanter Beruf. Zum Glück hast du trotz des Verschwindens der Drogerien ein sehr interessantes Berufsleben gehabt.
Liebe Grüße
Maris
PyroSensePyroSense vor 5 Jahren
Schade, dass man nur einen Pokal vergeben kann ;)
LazybearLazybear vor 5 Jahren
Vielen lieben Dank für den Einblick in dein Leben!
AugustoAugusto vor 5 Jahren
Danke für den anschaulichen Einblick in Beruf und Leben und die schönen Fotos!
FirstFirst vor 5 Jahren
Was für ein wundervoller Blog! Es gibt Wissen, das nie veraltet und immer von Nutzen bleibt. Unter Anderem eben, wie man Heilpflanzen verwenden kann.
Das Herbarium ist ja ein Augenschmaus! Und so gut erhalten! Mein Uropa war auch Drogist. Aber schon er hat letztlich über den längsten Teil seiner Berufstätigkeit in einer ganz anderen Branche gearbeitet.
AromaTikkaAromaTikka vor 5 Jahren
Ich lese gerne wahre Geschichten die das Leben schreibt. Der hier geschilderte Erfahrungsbericht hat mich bewegt, weil er irgendwie auch stellvertretend steht für andere Bereiche der Berufswelt, die einem stetigen Wandel unterworfen sind. Es ist nichts mehr wie es mal war und es wird wahrscheinlich auch nie wieder so werden. Es ist aber wichtig in Erinnerung zu behalten, wie man selbst alles gemeistert hat, um es der heutigen Generation vermitteln zu können. Gerade jetzt in Zeiten von ∆mazon.
AlliageAlliage vor 5 Jahren
Ach, wie schön. Das war ein toller und spannender Bericht. Ich hätte noch stundenlang weiterlesen können. Die beiden Drogerien im Einkaufsviertel hab ich geliebt. Aber in meiner Kindheit gab es glaube ich keine Kräuter mehr zu kaufen und ein paar Jahre später gab's den ersten Schlecker. Die Drogistinnen hab ich immer bewundert. Die waren bei uns so hübsch und so freundlich. Und dort gab es die 4711- und Nonchalance-Minis, die ich zu Weihnachten bekam :-)
PinkdawnPinkdawn vor 5 Jahren
Pflanzen, Heilpflanzen sind ein spannendes Kapitel. Das würde mich auch interessieren. Ja, die Zeiten ändern sich. Die kleinen Drogerien sind so gut wie ausgestorben. Ich weiß noch, dass es dort riesige Parfumflaschen gab, aus denen man kleine Sprühfläschchen oder sonstige Flakons füllen konnte. Das waren zwei, drei Sorten, meist ziemlich süß.
ivkoivko vor 5 Jahren
Ach wie toll! Bei uns Zuhause gibt's auch noch ein Herbarium! Meine Mama ist eine gelernte Drogistin. Hachja, die hatten noch Ahnung... ;)
RenataRenata vor 5 Jahren
Was für ein wunderbarer Blog, er hat mich direkt in meine Lehrzeit zurückkatapultiert. Ja, ich mußte noch jeden Samstag in der Kanzlei alle Fenster putzen und im Winter die Ölofen füllen und weh, ich hätte was gesagt, der Satz von meinem Vater wäre genau der gewesen, Lehrjahre, sind keine Herrenjahre, basta..........
CouchlockCouchlock vor 5 Jahren
ein wunderbarer text, liebe turandot. der wandel der zeit...wie wird es wohl in 20, 30 oder 50 jahren aussehen? wird es überhaupt noch geschäfte geben?
wie auch immer, deine erinnerungen habe ich mit genuss gelesen, die fotos sind toll! danke!
SistaKnistaSistaKnista vor 5 Jahren
Wow, ganz toll geschrieben! Die Drogerie in unserer Kleinstadt war für mich der tollste Ort überhaupt. Ausgestattet mit dickem Flokati, dunklen Winkeln und edlen Regalen. Den Geruch kann ich immer noch abrufen. Ständig lungerte ich dort herum, obwohl ich kein Geld hatte, mir etwas zu kaufen. Die Eigentümerin und ihr Mann waren die schönsten Menschen der Welt für mich. Kultiviert und geheimnisvoll. Danke für die Zeitreise. :)
MonsieurTestMonsieurTest vor 5 Jahren
Vielen Dank für diese wunderbar vorgetragenen Erinnerungen an (d)ein ganzes Berufsleben in einer unserem Hobby so nahestehenden Berufswelt! Schon erstaunlich, was sich in so schnell vorbeifliegenden 50 Jährchen alles ändert...
Dafür einen großen Geschichtspokal mit besonderem Lob für die umwerfend schöne Handschrift in den Herbariums-Auszügen.
VetiverloverVetiverlover vor 5 Jahren
Danke für diesen stimmungsvollen und auch wehmütigen Bericht. Ich wurde an meine eigene Kindheit und Jugend in einer Kleinstadt erinnert, in der es mehrere Drogerien gab, aber auch schon eine kleine Parfümerie in einem hierfür in den 1950er-Jahren gebauten Geschäftshaus im Stadtzentrum. Fünf Stufen musste man überwinden, um in den höher gelegenen Laden zu kommen - heute unvorstellbar!
EdithLyriEdithLyri vor 5 Jahren
Bei uns im Ort hat sich eine kleine Drogerie auch noch bis in die 2000er gehalten. Ich kann mich noch erinnern, wie mich meine Ma immer zum Fotos zum Entwickeln bringen, in die Drogerie mitnahm.
Sehr schöner Blogartikel! Hab es sehr genossen, die Zeitreise, zu der du uns mitgenommen hast.
MoniEMoniE vor 5 Jahren
Der Besitzer steckt viel Herzblut in seinen kleinen Laden, der seit unzähligen Jahren in Familienhand ist und ich hoffe, dass es ihn noch lange geben wird. Ein Kleinod.
Schreib doch bitte noch mehr, ich könnte noch stundenlang weiterlesen, so gefesselt war ich von Deinem Blog. Schön, dieses Abtauchen in eine andere Welt!
ErgoproxyErgoproxy vor 5 Jahren
An eine solche Drogerie kann ich mich auch noch erinnern. Die Inhaberin war immer sehr chic, in ihrem weißen Kittel und der blonden Toupierfrisur. Und es hat dort immer gut gerochen.
MoniEMoniE vor 5 Jahren
Ich habe die Zeitreise so sehr genossen, liebe Turandot. Herzlichen Dank für diesen ganz fabelhaften Blog. Ich bedauere schon, dass es diese Geschäfte nicht mehr gibt oder so gut wie nicht mehr. In meiner Heimatstadt gibt es tatsächlich noch so etwas ähnliches wie eine Drogerie. Ein kleines Geschäft, in dem man allerlei Dinge kaufen kann, die es früher in Drogerien gab. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich es entdeckt habe und es ist dort wie in einer anderen Welt. Positiv anders :-). De
GirlainGirlain vor 5 Jahren
Danke für den tollen Blog! :)
Meine Mutter hat zur selben Zeit Drogistin gelernt, ist aber nicht lange in dem Job geblieben. Ehrlich gesagt ist sie auch maximal uninteressiert an Kosmetik und Parfum ;))...also vielleicht besser so.
Liebe Grüße
BlausternBlaustern vor 5 Jahren
Liebe G., vielen Dank für die wundervolle Zeitreise, die einige verschüttet geglaubte Erinnerungen aus der Kinderzeit bei mir geweckt hat. Deinen Zeilen kann man die Begeisterung für Deinen Beruf entnehmen, und klar, dass Du Deine Berufswahl keinen einzigen Tag bereut hast.
Drogisten-Pokal für Dich!
PS: Ich würde wirklich gern mehr über die Dunkelkammer lesen :-)
SonnenfeeSonnenfee vor 5 Jahren
Herrliche Einblicke in einen Berufsstand, den es in der Form leider nicht mehr gibt. Als Kind liebte ich die 2 Drogerien meiner Heimat-Kleinstadt, von der die eine sich auf Körperpflege / Kosmetik spezialisiert hatte, die andere (hieß „Seifenhaus“) ihren Schwerpunkt auf Reinigungsprodukte und Haushalt legte. Die erstere Drogerie führte das interessantere Sortiment, das ich ja LEIDER noch nicht benutzen durfte! Und heute finde ich das Kräuterwissen interessant ;))
BehmiBehmi vor 5 Jahren
Danke für die tollen Einblicke!Also von mir aus kannst du gerne in aaallen Einzelheiten und Anekdoten ausschweifend werden, ich würde unheimlich gern mehr davon lesen! Drogisten-Ehren-Pokal für dich
FittleworthFittleworth vor 5 Jahren
Ein wunderbarer, sehr interessanter Blogeintrag. Danke für diese Einsichten in eine Zeit, die noch gar nicht so lange her ist ...
HibernationHibernation vor 5 Jahren
Wow, sehr interessant! Vielen Dank!
" Wobei es für die Jungs nur sinnvoll war, Drogist zu werden, wenn entweder ein elterliches Geschäft vorhanden war oder die Aussicht, nach der Ausbildung in die Industrie zu gehen, zu schlecht war die Bezahlung damals." ;) - Weil der Mann dann ja "keine Familie ernähren konnte", die Frau hatte mit dem Geld, was sie bekam zufrieden zu sein, bzw "heiratete sie ja doch irgendwann" ......jaja, so war das früher..
Auch in meinem erlernten Beruf als Augenoptikerin.
MörderbieneMörderbiene vor 5 Jahren
Welch spannender Einblick, vielen Dank für das Teilen!
KovexKovex vor 5 Jahren
Ein schönes Stück Zeitgeschichte, das Du uns erzählt hast. Hab ich gerne gelesen - danke!
MelisandeMelisande vor 5 Jahren
...ist wirklich wunderschön beschriftet und stammt aus meinem Geburtsjahr) und lernte auch Namen und Wirkung unzähliger Heilpflanzen auswendig. Heute werden selbst in Apotheken nicht mehr viele Heiltees hergestellt. Schade, dass viele Menschen die Heilkräfte der Natur nicht mehr zu schätzen wissen. Aber das ist ein anderes Thema ;-).
Danke für diesen sehr schönen nostalgischen Ausflug, ich würde wahnsinnig gern noch einige Deiner Anekdoten lesen!
MadameLegrasMadameLegras vor 5 Jahren
Ein wunderbarer Rückblick in eine Zeit, die ich aus meiner Kindheit auch noch kenne. Heute unvorstellbar, wieviel Fachwissen die Fachkräfte in den einzelnen Branchen hatten, als noch kein Internet zur Verfügung stand..... Ein sehr interessanter und lesenswerter Beitrag!
GerdiGerdi vor 5 Jahren
PS: In so einer Drogerie habe ich meine erste Wimperntusche gekauft: Ecarté, zum Spucken! 1,75 DM!
MelisandeMelisande vor 5 Jahren
In der Kleinstadt meiner Kindheit gab es auch - selbst in der DDR - eine privat geführte Drogerie. Mit meiner Mam an der Hand hopste ich sehr gern die kleine Treppe hinauf, denn drinnen roch es immer sehr gut. Man verkaufte auch dort Parfums. Der Inhaber, ein älterer Herr, hatte ein Herz für Kinder. Ich bekam immer ein Zwinkern und dazu einen Bonbon zugesteckt :-), ehe er sich einem kleinen Plausch mit meiner Mam widmete. Später studierte ich Pharmazie, legte ebenfalls ein Herbarium an (Deins...
GerdiGerdi vor 5 Jahren
Ach, welch ein Spaß in die Kindheit zu reisen! Und wie gut hat es in der Drogerie gerochen, vor allem die Tee- und Kräutermischungen, Farben, Seife und 4711. Und der Drogist immer im weißen gestärkten Kittel... Schade, dass solche wunderbaren Universalgeschäfte verschwunden sind, nicht wahr? Und danke Dir, dass ich jetzt endlich weiß, was das Drogerie-Logo bedeutet!
DuftsuchtDuftsucht vor 5 Jahren
Durch das Wegfallen dieses Berufsstand ist, denke ich, auch viel Wissen verlorengegangen. Welcher Apotheker kennt heute z.B. noch Meerschaumstaub oder Süßholz?
ToppineToppine vor 5 Jahren
Wundervolle Schilderung eines reichen Berufslebens, danke dafür! Heute sind Fachkenntnisse und Spezialisierungen fast überflüssig geworden, werden doch nach und nach auch die großen Handelsmärkte verschwinden und durch den Onlinehandel ersetzt. Das Wissen holt man sich dann bei Google...... Sehr schade!
YallaYalla vor 5 Jahren
Die Drogerie, die angeblich laut Werbung alles hatte, konnte meinem DIY-versessenen Vater leider kaum etwas liefern und bot mit ihrem Slogan viel Anlass zu Spott. ;D Sie war aber auch kaum größer als ein heutiger Blumenladen.
Zum Glück gab es nebenan wenigstens den gut sortierten Eisenwarenhändler (Und den Milchladen. Und die Wäscherei mit Heißmangel. Und den Edeka mit Rabattmarken. Und das Schreibwarengeschäft. Undundund.)
KleopatraKleopatra vor 5 Jahren
Ein ganz toller und interessanter Blog! Ich kann mich noch gut an die kleine Drogerie in unserem Viertel erinnern. Dort haben wir Kinder uns unter anderem oft Süßholz gekauft, richtige Holzstücke zum Draufherumkauen;)
Und Anekdoten würde ich von Dir sehr gerne noch lesen!
GlobomanniGlobomanni vor 5 Jahren
Danke für Deinen wunderschön geschriebenen Blog. Er hat mich wieder in meine Kindheit zurückversetzt. wovon Du geschrieben hast, habe ich noch etwas davon mitbekommen. Die gute alte Zeit !!! Nostalgie-Pokal
YataganYatagan vor 5 Jahren
Was für ein spannender Blick in die Vergangenheit.
OakOak vor 5 Jahren
Sehr schön erzählt, vielen Dank. Es ist schon schade das es auf einmal so beendet wird!
LG
HasiHasi vor 5 Jahren
das ist sooo toll geschrieben! Ich kenne ja schon Erzählungen von Dir, witzig war aber, dass ich eingangs den Namen des Verfassers nicht gelesen hatte und dachte, DAS ist ein Thema/Blog für Gisi! ;D Und Du hast Recht, früher waren die Lehrjahre echt hart. Was wir alles machen mussten, puuuhhh... das würden die jüngeren heute nicht mal mehr glauben!
FrlsmillaFrlsmilla vor 5 Jahren
Dankeschön auf deiner Zeitreise durch die Vergangenheit. War meiner nicht unähnlich und sehr interessant.
AlegraAlegra vor 5 Jahren
Danke für diesen spannenden Einblick in die Giftmischerküche
JazzbobJazzbob vor 5 Jahren
Sehr interessant und auch ein bisschen wehmütig. Es gibt ja so einige Branchen, die sich stark verändert haben - beispielsweise auch die Buchläden. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es in meiner Kindheit (90er/00er) auch noch kleine Läden, einen Bäcker, einen Friseur, aber die mussten ebenso alle schließen. Ich bin aber auch etwas bequemer und kaufe fast Alles in einem Supermarkt...
SchatzSucherSchatzSucher vor 5 Jahren
Am besten in Erinnerung ist mir Frau Brandt geblieben mit ihrer Parfümerie, in der sie bis weit in die 2000er noch Kosmetik und Theaterschminke selbst hergestellt hat. Beim Lesen deines Beitrages fühle ich mich doch wehmütig berührt.
SchatzSucherSchatzSucher vor 5 Jahren
Welch ein großartiger Einblick in eine Zeit, die eigentlich noch gar nicht so lang zurückliegt. Ich erinnere mich noch gut an die kleine Drogerie bei uns im Viertel, die von einem Ehepaar geführt wurde. Dort wurde man noch bis in die frühen 90er mit Herz und Wissen bedient. Die Ladenzeile mußte dann einem Neubauprojekt weichen. In meiner Kindheit (späte 70er, frühe 80er) gab es vereinzelt noch solche "Bedienungsgeschäfte", die aber immer mehr ausstarben.
GaukeleyaGaukeleya vor 5 Jahren
Ein wunderbarer Blog, geradezu wohltuend! Danke dafür! :-)
PollitaPollita vor 5 Jahren
Meine Schwiergermutter ist Drogistin, genauso wie Du. Vor ihrer Rente hat sie ihr Fachwissen genutzt, und ein Kräuter-Kosmetikstudio eröffnet, in dem sie auch eigene Cremes, Salben etc. aus Heilpflanzen angeboten hat. Ihr Wissen ist auch heute noch beeindruckend. Wenn ich in diese Richtung Fragen habe, weiß ich immer, wer die Antworten kennt. Ein wirklich toller Beruf. Mein Respekt!
LeonaSternLeonaStern vor 5 Jahren
Das ist ein ganz interessanter und fesselnder Blog. Er rief auch bei mir schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten hervor. Es war mir ein Vergnügen, mit dir auf Zeitreise zu gehen.
IsolaniIsolani vor 5 Jahren
Wie schön das be- und geschrieben ist, was für eine tolle Geschichte und Zeitreise in wenigen Sätzen...
das habe ich sehr gerne gelesen. Danke dafür.
Das hat Format, Stil und eine angenehme Distanz.
Wie gerne würde ich noch von der Dunkelkammer lesen.
SerafinaSerafina vor 5 Jahren
Habe die Zeitreise auch sehr gerne gelesen! Als 68 Geborene erinnere ich mich noch gerne an den kleinen Gemischtwarenladen in unserem Dorf in Oberbayern. Da gab es keine Selbstbedienung. Und natürlich die Drogerien im Nachbarort, deren Produkte mich ab dem Alter von 10 Jahre faszinierten. Habe mal mit einem Pharmazie-Studium geliebäugelt, mich aber dann doch anders entschieden. Solche alten Apothekenflaschen habe ich auch daheim, von meinem (20 Jahre älteren) Cousin,der Apotheker geworden ist.
Melisse2Melisse2 vor 5 Jahren
Ich freue mich, diesen Beitrag zu lesen und einen Einblick in eine Zeit zu bekommen, die heute sehr fern erscheint. Du hast sehr viel beschrieben, wovon ich bis eben keine Vorstellung hatte.
KieranKieran vor 5 Jahren
Ein wirklich spannender Blog. Vor allem unter der Betrachtung, dass der Wandel niemals stehen geblieben ist und nun mehr und mehr Ladenzeilen durch das Internet ersetzt werden.
JoHannesJoHannes vor 5 Jahren
Danke fürs Mitnehmen auf deiner Zeitreise, bei der ich bei manchen Beschreibungen in meiner Kindheit gelandet bin. Die Drogerie im Dorf war nicht wegzudenken, Weihnachtsgeschenke (Düfte und co.) wurden nur dort gekauft, die Beratung war fachkundig. Ich bin dankbar, dass ich das erleben durfte, bin aber auch nicht wehmütig, dass die Zeit vieles verändert hat. So vieles ist halt doch viel besser als früher — aber nicht alles. ;-) Danke!
ParfümleinParfümlein vor 5 Jahren
Danke für diesen hochinteressanten Blog, diese spannende Zeitreise!
AleksandraAleksandra vor 5 Jahren
Großartiger Einblick, herzlichen Dank.

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