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Pafory, 22 Tage musste ich warten, bis sich dieser Duft offenbart. Popcorn, geröstete Nüsse, leichter Rauch, eine edle Süße, ohne wirklich pappig zu sein. Trocken und Hölzern, umschließend. Dies ist der einzige Duft, den ich auf der Haut getestet habe um meinen überaus positiven zu verifizieren. Dieser Duft ist der edelste und eleganteste Jahrmarkt, den ich je gerochen habe. Für mich ist dies nicht der klassisch süße Standard-Gourmand mit vielen prominenten Noten, der ist präsent, aber eine schöne und stimmige Duftkomposition. Wirklich schöner Duft.

21. Pavory Kalendertag und drin war kein unbekannter Duft. Auch wenn das nicht mein Favorit von Ojar ist, er ist mal was anderes. Grün, fruchtig und cremig. Irgendwie bekomme ich eine reife Ananas, diese ist aber nicht gelistet. Die anfängliche Frucht weicht beim Trocknen und wirkt eher warm und grün, leicht nussig sogar. Er bleibt anhaltend süß und ambriert, reicht nach Honig und Dattel.

Türchen Nummer 20 ist heute eine cremig süße Blumenwolke mit Moschus. Grundsätzlich mag ich die DNA dieses Duftes und die pudrige Tuberose und Rose, allerdings bekomme ich weder den Pfeffer, noch den Kaffee. Persönlich ist mir der Duft jedoch zu süß und ich habe noch vor ein paar Tagen einen anderen Duft gerochen, bei dem Moschus und Kaffee wirklich schön ineinander verwoben waren, daher wird es dieser leider nicht werden für meine Sammlung. Auch im Dry Down erscheint mir die Süße einfach nervig. Gute Idee, nicht so gute Umsetzung.

Dieser Duft ist am Tag 19 des Pafory Kalenders für mich ein interessante und wohlwollendende Erscheinung. Er ist airy, kühl und frisch. Er ist clean, rauchig mit einem dezenten Zimt, das eher trocken als süß oder weihnachtlich wirkt. Der Duft an sich ist für mich eher maskulin angelehnt, aber die gesamte Komposition ist sehr komplex aber absolut überraschend und stimmig. Er riecht nicht nur sauber, sondern auch kühl und die maskuline Note hat etwas belebendes. Ich sehe einen jungen Mann, erfolgreich im maßgeschneiderten, modern geschnittenen Anzug. Er ist sexy, souverän, hat klasse und dennoch ist er schnörkellos. Neal Caffrey in White Collar. Bei einer Frau sehe ich eine hellblonde Lady mit geglätteten Haaren, Kostüm, Heels und einer ganz wichtig eine weiße Seidenbluse. Sie ist qualitätsbewusst, zielstrebig, aber eine Femme Fatal ist sie nicht, dennoch besticht Sie durch ihren Stil und Ihre Natürlichkeit. Mit diesem Duft umgibt sie auch nach einem Tag voll Meetings immer noch diese kühle, frisch geduscht und gepflegt vibe.

Der erste Eindruck war ein Aftershave Geruch meines Opa's. Krautig, würzig, leichte Frucht. Für mich ist das kein Frauenduft, auch wenn das warme vom Amber und Tonkalaktone auch mitschwingt, der ist für mich deutlich maskulin gelagert. Ich dachte, ich rieche Patchouli, aber ist nirgendwo gelistet. Tut mir Leid, der wird aber auch mit der Zeit nicht besser. Tür 18 im Pavory Kalender ist mal wieder bei mir durchgefallen.