
ZinkenNase
Rezensionen
Zwischen Begeisterung und blanker Enttäuschung
Jeremy ist eine Person, die weiß, wie man polarisiert – und genau so sehe ich diesen Duft.
Der Duft an sich ist nichts Außergewöhnliches: eine frische, zitrische Synthetik-Bombe, die viele bekannte und beliebte Düfte miteinander kombiniert und das Beste aus den Welten von Aventus, Bleu de Chanel und Sauvage herausholt. Hört sich erstmal langweilig an, ist aber tatsächlich gut gemacht, da er einerseits vertraut riecht, auf der anderen Seite jedoch auch ganz neu daherkommt.
Der Duft startet sehr frisch und zitrisch durch die Bergamotte und das Ambroxan und hat dabei einen ganz leichten Deo-Spray-Charakter – was sich aber ziemlich schnell legt und nicht weiter stört. Mit der Zeit gesellen sich holzige Noten und eine leichte, aber durchaus angenehme Pfeffrigkeit hinzu. Über den gesamten Duftverlauf hinweg bleibt der Duft jedoch sehr frisch und verändert sich nicht mehr nennenswert. Klingt nicht nach einem spektakulären Duft, wie man ihn eigentlich von Jeremy erwarten würde. Doch er macht genau das, was er tun soll – und das verdammt gut, vielleicht sogar besser als die meisten anderen Düfte, die einen ähnlichen Vibe versprühen. Dies belegen die zahlreichen Komplimente, die ich für diesen Duft erhalten durfte. Kein anderes Parfüm hat mir eine solche Menge an positivem Feedback eingebracht wie dieses hier – sei es von wildfremden Menschen auf der Straße oder im Freundeskreis. "Du riechst wie ein Gott" – um mal eines der Komplimente zu nennen, die ich für diesen Duft eingefahren habe.
Office for Men hat definitiv seine Daseinsberechtigung und macht wirklich großen Spaß zu tragen, da er für die meisten Anlässe wie die Faust aufs Auge passt – das muss man diesem Duft einfach lassen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, und so ist es auch bei diesem Duft. Angefangen beim Packaging: Man bekommt einen weißen Karton mit dem Aufdruck des Flakons und dem Namen des Duftes – okay, damit könnte ich noch leben, da mir die Umverpackung nicht allzu wichtig ist. Doch dafür muss der Rest der Aufmachung stimmen – und das tut er bei den Düften von Jeremy überhaupt nicht. Die Top-Cap des Flakons ist eine einfache Kappe aus Aluminium, die man mit zwei Fingern zerdrücken kann, so dünn ist sie. Der Sprüher wurde lediglich in das Flakon eingestanzt und erhält keinen Überzug, sodass er wie ein billiger Duft aus der Drogerie wirkt, der keinerlei Liebe zum Detail hat erfahren dürfen. Hält man den Duft in der Hand, hat man das Gefühl, dass noch zwei bis drei Produktionsschritte fehlen – als hielte man ein unfertiges Produkt in der Hand. Und das bei einem Preis von 249 € vor Rabatt.. Meiner Meinung nach ist das eine Frechheit, die mich bei diesem Duft wirklich enttäuscht. Schade, Jeremy – das hättest du definitiv besser machen können, wenn du gewollt hättest.
Alles in allem ist es ein klasse Duft, der vielseitig einsetzbar ist und dem Träger garantiert Komplimente bringt. Getrübt wird das Ganze jedoch durch den zuvor genannten Preis und die überaus schlechte Aufmachung. Sieht man über Letzteres hinweg, hat man ein tolles Parfüm, das einen bestens für die kommende Jahreszeit vorbereitet. :)
Der Duft an sich ist nichts Außergewöhnliches: eine frische, zitrische Synthetik-Bombe, die viele bekannte und beliebte Düfte miteinander kombiniert und das Beste aus den Welten von Aventus, Bleu de Chanel und Sauvage herausholt. Hört sich erstmal langweilig an, ist aber tatsächlich gut gemacht, da er einerseits vertraut riecht, auf der anderen Seite jedoch auch ganz neu daherkommt.
Der Duft startet sehr frisch und zitrisch durch die Bergamotte und das Ambroxan und hat dabei einen ganz leichten Deo-Spray-Charakter – was sich aber ziemlich schnell legt und nicht weiter stört. Mit der Zeit gesellen sich holzige Noten und eine leichte, aber durchaus angenehme Pfeffrigkeit hinzu. Über den gesamten Duftverlauf hinweg bleibt der Duft jedoch sehr frisch und verändert sich nicht mehr nennenswert. Klingt nicht nach einem spektakulären Duft, wie man ihn eigentlich von Jeremy erwarten würde. Doch er macht genau das, was er tun soll – und das verdammt gut, vielleicht sogar besser als die meisten anderen Düfte, die einen ähnlichen Vibe versprühen. Dies belegen die zahlreichen Komplimente, die ich für diesen Duft erhalten durfte. Kein anderes Parfüm hat mir eine solche Menge an positivem Feedback eingebracht wie dieses hier – sei es von wildfremden Menschen auf der Straße oder im Freundeskreis. "Du riechst wie ein Gott" – um mal eines der Komplimente zu nennen, die ich für diesen Duft eingefahren habe.
Office for Men hat definitiv seine Daseinsberechtigung und macht wirklich großen Spaß zu tragen, da er für die meisten Anlässe wie die Faust aufs Auge passt – das muss man diesem Duft einfach lassen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, und so ist es auch bei diesem Duft. Angefangen beim Packaging: Man bekommt einen weißen Karton mit dem Aufdruck des Flakons und dem Namen des Duftes – okay, damit könnte ich noch leben, da mir die Umverpackung nicht allzu wichtig ist. Doch dafür muss der Rest der Aufmachung stimmen – und das tut er bei den Düften von Jeremy überhaupt nicht. Die Top-Cap des Flakons ist eine einfache Kappe aus Aluminium, die man mit zwei Fingern zerdrücken kann, so dünn ist sie. Der Sprüher wurde lediglich in das Flakon eingestanzt und erhält keinen Überzug, sodass er wie ein billiger Duft aus der Drogerie wirkt, der keinerlei Liebe zum Detail hat erfahren dürfen. Hält man den Duft in der Hand, hat man das Gefühl, dass noch zwei bis drei Produktionsschritte fehlen – als hielte man ein unfertiges Produkt in der Hand. Und das bei einem Preis von 249 € vor Rabatt.. Meiner Meinung nach ist das eine Frechheit, die mich bei diesem Duft wirklich enttäuscht. Schade, Jeremy – das hättest du definitiv besser machen können, wenn du gewollt hättest.
Alles in allem ist es ein klasse Duft, der vielseitig einsetzbar ist und dem Träger garantiert Komplimente bringt. Getrübt wird das Ganze jedoch durch den zuvor genannten Preis und die überaus schlechte Aufmachung. Sieht man über Letzteres hinweg, hat man ein tolles Parfüm, das einen bestens für die kommende Jahreszeit vorbereitet. :)
Der Saubermann mit Charakter
Prada L'Homme ist ein Duft, dem ich anfangs zu Unrecht keine große Beachtung geschenkt habe. Zu frisch, zu clean, dachte ich mir, wenn ich ihn mir beim Douglas mal eben auf den Teststreifen sprühte, um mal kurz an ihm zu schnuppern. Wie kann dieser langweilige Duft eine derart hohe Beachtung in den sozialen Medien erhalten, dachte ich mir immer wieder, ohne dem Duft jemals eine richtige und faire Chance gegeben zu haben.
Nach einem langen Tag mit meiner Freundin im Einkaufszentrum schauten wir zum Abschluss des Tages noch mal beim Douglas vorbei, mehr aus Langeweile als aus klarem Ziel. Diesmal griff meine Freundin zum Prada L'Homme und sprühte mir diesen auf. Sie war sofort begeistert, und so nebelte ich mich das erste Mal mit diesem Duft ein, um ihm endlich mal eine faire Chance zu geben. Gar nicht mal so schlecht, dachte ich mir, als ich nun damit eingesprüht war, und ließ mich auf den Duft ein. Je mehr Zeit verging, desto mehr und mehr konnte ich verstehen, weshalb dieser Duft so ein hohes Ansehen in der Allgemeinheit genießt. Süß, frisch, pudrig und eine ganz dezente Würze, die dem Duft den Allrounder-Charakter schlechthin verleiht.
Klar, der Duft ist jetzt nicht DIE Offenbarung, aber eins muss man ihm lassen: Fast kein anderer Duft kann so vielseitig eingesetzt werden wie er, ohne dabei zu langweilig oder zu einfach daherzukommen. Ein toller Duft, der mir gezeigt hat, dass ein einfaches Aufsprühen auf den Teststreifen vielen Düften nicht ganz gerecht wird und es auch mal nötig ist, sich voll und ganz auf den Duft einzulassen und ihm Zeit zu geben. Heute trage ich ihn sehr gerne zu jeglichen Anlässen, sei es im Gym, im Büro oder bei Besuchen der Familie.
Nach einem langen Tag mit meiner Freundin im Einkaufszentrum schauten wir zum Abschluss des Tages noch mal beim Douglas vorbei, mehr aus Langeweile als aus klarem Ziel. Diesmal griff meine Freundin zum Prada L'Homme und sprühte mir diesen auf. Sie war sofort begeistert, und so nebelte ich mich das erste Mal mit diesem Duft ein, um ihm endlich mal eine faire Chance zu geben. Gar nicht mal so schlecht, dachte ich mir, als ich nun damit eingesprüht war, und ließ mich auf den Duft ein. Je mehr Zeit verging, desto mehr und mehr konnte ich verstehen, weshalb dieser Duft so ein hohes Ansehen in der Allgemeinheit genießt. Süß, frisch, pudrig und eine ganz dezente Würze, die dem Duft den Allrounder-Charakter schlechthin verleiht.
Klar, der Duft ist jetzt nicht DIE Offenbarung, aber eins muss man ihm lassen: Fast kein anderer Duft kann so vielseitig eingesetzt werden wie er, ohne dabei zu langweilig oder zu einfach daherzukommen. Ein toller Duft, der mir gezeigt hat, dass ein einfaches Aufsprühen auf den Teststreifen vielen Düften nicht ganz gerecht wird und es auch mal nötig ist, sich voll und ganz auf den Duft einzulassen und ihm Zeit zu geben. Heute trage ich ihn sehr gerne zu jeglichen Anlässen, sei es im Gym, im Büro oder bei Besuchen der Familie.