Maxim's

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Wissenswertes
Im Jahre 1893 wurde das Maxim’s zunächst als einfaches Bistro „Chez Maxime's“ von Maxime Gaillard, einem Kellner, eröffnet. Bekannt war es bereits zu dieser Zeit, aber eher als Ort der leichten Damen und zwielichtigen Herren. Erst durch seinen nächsten Besitzer, Monsieur Cornuché, erhielt es seine berühmte Inneneinrichtung im Jugendstil und damit den bis heute weltberühmten Charme. Cornuché wusste, wie man Marketing betreibt, denn ein berühmter Ausspruch von ihm lautet: „Ein leerer Raum... Niemals! Ich habe immer eine Schönheit am Fenster sitzen, mit Blick auf den Bürgersteig!“ Das Maxim's war ein schöner Ort und er zog auch immer die Reichen und Schönen dieser Stadt an.

In den 1930ern war es schließlich im Besitz der Familie Vaudable, die mit Hilfe von Einladungen an berühmte und einflussreiche Bürger von Paris geschickt am Ruf des Hauses arbeitete. Zu den Gästen gehörten unter anderem Jean Cocteau und Marcel Proust, die Callas, Brigitte Bardot und Onassis. Natürlich dinierte und feierte auch bald der internationale Jet Set im Hause. War Prominenz in der Stadt, fand man sie abends im Maxim's. Unter der deutschen Besatzung in den 1940ern wurde es vom Berliner Wirt Horcher betrieben und Albert Speer, Arno Breeker und Göring gehörten zu den Stammgästen.

Modedesigner Pierre Cardin kaufte das Maxim's 1981 und renovierte es liebevoll, Teile des Hauses widmete er einem Jugendstil-Museum und nach und nach wurden sogar Filialen in Monte Carlo, Brüssel, Genf, Peking, Shanghai, Tokio, New York und Moskau eröffnet.

Musikalische und cineastische Hommagen sind zahlreich. Am bekanntesten ist sicher das Lied "Da geh' ich zu Maxim" aus Lehárs Operette "Die lustige Witwe".

Etliche Legenden, Gerüchte und Skandale ranken sich ums Maxim's. Es wird behauptet, der vietnamesische Kommunist Ho Chi Minh soll während seines Pariser Exils dort als Kellner gearbeitet haben. Ebenfalls wird erzählt, dass Brigitte Bardot eines Abends barfuß das Lokal betreten haben soll. Warum? Das wusste keiner...

Trotz all dieser Erzählungen war das Haus immer für seinen Charme und seine Eleganz bekannt und gilt in Paris bis heute als kulturelle und kulinarische Institution, die durch Veranstaltungen und Aufführungen, aber auch durch Club-Nächte mit gefeierten DJs als „the place to go“ erhalten geblieben ist.

Neben einigen Souvenirs, die man direkt vor Ort oder auch online kaufen kann, wurde 1984 unter Pierre Cardin auch der erste Duft des Hauses auf den Markt gebracht: "Maxim’s de Paris pour Femme", welcher bis heute erhältlich ist. "Maxim’s pour Homme" folgte 1988 und ein weiterer Herrenduft namens "Orphée" kam 1998 auf den Markt.
Recherchiert und verfasst von ParfumoParfumo

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