Jusbox

Sich bei der Entwicklung von Düften von bahnbrechender Musik des 20. Jahrhunderts inspirieren zu lassen, ist originell und extrem kreativ. Das italienische Label „Jusbox“ macht sich genau diesen Ansatz zunutze.

„Jusbox“ ist das Projekt der Geschwister Andrea und Chiara Valdo, die nur unter dem Namen ihres Kreativlabors „V-Monkeys“ bekannt sind. Sie sehen viele Gemeinsamkeiten, die Musik und Düfte miteinander verbinden. Vor allem die davon ausgelösten Emotionen und die daraus entstehenden Leidenschaften sind für die „V-Monkeys“ ähnliche Charaktere.

Die ersten Düfte von „Jusbox“ waren „14Hour Dream“ und „Beat Café“, erschienen 2016 und waren von Bob Dylan und Pink Floyd inspiriert. Das Label wollte damit der aufkommenden Jugend- und Protestbewegung ein duftendes Denkmal setzen. Für die Düfte der opulenten 1980er-Jahre hat sich „Jusbox“ ebenfalls an den Besten orientiert. „Live 'N' Loud“ oder auch „Use Abuse“ erzählen von den Exzessen jener Zeit. Und welche Band könnte Exzess und Opulenz wohl besser verkörpern als „Queen“? Schließlich huldigte das Label auch noch der Musik der 1990er-Jahre, indem es sich beim Duft „Micro Love“ von „U2“ inspirieren ließ. „Jusbox“ hat es zwischen 2016 und 2022 auf beachtliche 16 Düfte gebracht.

Die enge Verbindung zwischen den Düften und der Musik wird auch bei den Flakons mehr als deutlich. So enthält jedes Fläschchen genau 78 ml. Die Zahl ist eine Hommage an die Umdrehungszahl früherer Langspielplatten. Außerdem bekommt jeder Flakon einen schwarzen runden Verschluss, der ebenfalls einer LP nachempfunden ist. Das macht jeden Duft von „Jusbox“ zu einem olfaktorischen und optischen Highlight.