19.02.2021 - 19:50 Uhr
Leimbacher
2762 Rezensionen
Leimbacher
Sehr hilfreiche Rezension
7
Pity In Pink
„Seduction 2“ setzt eigentlich da an, wo „Seduction 1“ die Tage aufgehört hat - nur noch etwas rosaroter, glitzernder und weiblicher...
Ich würde sogar sagen, dass er und sein Bruder zu mindestens 90% die gleichen Düfte sind, „Seduction 2“ dreht das Rad nur noch ein Stück weiter, himbeeriger und femininer. Ein Keksduft, der einem genau auf eben den geht. Sehr schnell, sehr aggressiv. Ist ja auch nur eine höher konzentrierte Variante des gestrigen „Höllenhundes“ lese ich gerade - das passt. Der Handvoll Leuten, die „Seduction 1“ toll finden, können hier nochmal eine Schippe drauflegen. Vielleicht etwas gedimmter und getrimmter, mit dichterem Charakter und schlagkräftigeren Farben. Für mich (und meine Freundin übrigens auch) dennoch untragbar und in seinen schlechtesten Momenten eine Zumutung. In seinen wenigen hellen, guten Szenen immerhin mutig und so noch nie (bis gestern) gerochen. Aber das hat eben auch seinen Grund. Eine Orangenblütenklebrigkeit mit Nerven aus Stahl, Fingern im Pudding und der Energie einer halben Kindergartengruppe.
Flakon: unspektakulär
Sillage: sehr stark, dann sehr stark nachlassend
Haltbarkeit: 9 Überstunden
Fazit: pinker Blubberlutsch in olfaktorischer Form. Näher an Hubba Bubba und rosa Kinderzahncreme als an einem empfehlenswerten Gourmand. Nicht meins. Und das wäre er sogar vor 15 Jahren nicht gewesen. Hoffe ich zumindest...
Ich würde sogar sagen, dass er und sein Bruder zu mindestens 90% die gleichen Düfte sind, „Seduction 2“ dreht das Rad nur noch ein Stück weiter, himbeeriger und femininer. Ein Keksduft, der einem genau auf eben den geht. Sehr schnell, sehr aggressiv. Ist ja auch nur eine höher konzentrierte Variante des gestrigen „Höllenhundes“ lese ich gerade - das passt. Der Handvoll Leuten, die „Seduction 1“ toll finden, können hier nochmal eine Schippe drauflegen. Vielleicht etwas gedimmter und getrimmter, mit dichterem Charakter und schlagkräftigeren Farben. Für mich (und meine Freundin übrigens auch) dennoch untragbar und in seinen schlechtesten Momenten eine Zumutung. In seinen wenigen hellen, guten Szenen immerhin mutig und so noch nie (bis gestern) gerochen. Aber das hat eben auch seinen Grund. Eine Orangenblütenklebrigkeit mit Nerven aus Stahl, Fingern im Pudding und der Energie einer halben Kindergartengruppe.
Flakon: unspektakulär
Sillage: sehr stark, dann sehr stark nachlassend
Haltbarkeit: 9 Überstunden
Fazit: pinker Blubberlutsch in olfaktorischer Form. Näher an Hubba Bubba und rosa Kinderzahncreme als an einem empfehlenswerten Gourmand. Nicht meins. Und das wäre er sogar vor 15 Jahren nicht gewesen. Hoffe ich zumindest...
5 Antworten