18.06.2020 - 15:17 Uhr
Jazzbob
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Jazzbob
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11
Eine Hand voll Erde...
… und zwar mitten in die Fresse gestreut! – So nehme ich diesen Duft wahr. Keine fruchtigen Noten, Rose nur mit ganz, ganz viel Fantasie. Er riecht auch nicht wirklich animalisch, wie man es von manchen orientalischen Düften kennt und was ja durchaus reizvoll sein kann, sondern einfach nur dreckig. Wer jetzt bei dem Begriff 'Erde' an Waldboden denkt, hat eine passende Assoziation, jedoch sollte man diesen Geruch nicht mit dem des Waldes selbst verwechseln, sondern wirklich nur mit dem des etwas feuchten Humus.
Eine Ähnlichkeit sehe ich dabei mit der ersten Version von Zoologists Bat, denn dieser hat auch eine ganz furchtbar erdige und für mich auch schimmlige Qualität, die ihn für mich zu einem der schlimmsten bisher gerochenen Düfte machen. An Schimmel erinnert mich Aaron Terence Hughes' Oud nicht, hat aber dennoch eine morbide Aura, da ich neben der Erde fast nur trockenes, modriges Holz wahrnehmen kann.
Den Duft – das Wort Parfum verdient dieses Gebräu meiner Meinung nach nicht – auf der Haut getestet zu haben, glich einer puren Qual des Geruchssinns. Und bedeutende Veränderungen konnte ich während dieser Zeit nicht feststellen. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich auch definitiv behaupten, dass ich nicht zu blöd bin, die anderen Noten herauszufiltern.
Und wenn ich mal Vertrauen in die Aussage des Parfümeurs lege, hier werde echtes, teures Oud verwendet, dann muss ich unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass die Qualität desselben einfach minderwertig ist. Mir sind im Vergleich dazu die meisten (semi-)synthetischen Oud-Akkorde oder Pseudo-Oud-Düfte viel lieber - zeugen diese jedenfalls von einem gewissen Können.
Eine Ähnlichkeit sehe ich dabei mit der ersten Version von Zoologists Bat, denn dieser hat auch eine ganz furchtbar erdige und für mich auch schimmlige Qualität, die ihn für mich zu einem der schlimmsten bisher gerochenen Düfte machen. An Schimmel erinnert mich Aaron Terence Hughes' Oud nicht, hat aber dennoch eine morbide Aura, da ich neben der Erde fast nur trockenes, modriges Holz wahrnehmen kann.
Den Duft – das Wort Parfum verdient dieses Gebräu meiner Meinung nach nicht – auf der Haut getestet zu haben, glich einer puren Qual des Geruchssinns. Und bedeutende Veränderungen konnte ich während dieser Zeit nicht feststellen. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich auch definitiv behaupten, dass ich nicht zu blöd bin, die anderen Noten herauszufiltern.
Und wenn ich mal Vertrauen in die Aussage des Parfümeurs lege, hier werde echtes, teures Oud verwendet, dann muss ich unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass die Qualität desselben einfach minderwertig ist. Mir sind im Vergleich dazu die meisten (semi-)synthetischen Oud-Akkorde oder Pseudo-Oud-Düfte viel lieber - zeugen diese jedenfalls von einem gewissen Können.
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