03.07.2020 - 18:00 Uhr
Milhouse
4 Rezensionen
Milhouse
Sehr hilfreiche Rezension
4
Wenn man niesen muss, ist es wohl Pfeffer...
Für meinen ersten Kommentar in dieser wunderbaren Community suchte ich etwas, dass ich auch zu beschreiben in der Lage war. Etwas, dass nicht zu komplex war für meine doch noch "untrainierte" Nase.
Dennoch sollte es etwas "Würdiges" sein. Und so landete ich bei "Black Pepper & Sandalwood" von Acca Kappa, immerhin Gewinner des "Art and Olfaction Award" in der "Independent Category" 2015 (ein Jahr nach Release).
Acca Kappa ist ein traditionelles italienisches Familienunternehmen mit deutschen Wurzeln. Seit 1869 führt Familie Krüll das Geschäft und hat seither allerlei Schönes auf den Markt gebracht.
Zum Duft:
gleich zu Beginn kann ich den gewählten Namen (zumindest in Teilen) so unterschreiben. Pfeffer. Direkt etwas aufdringlich und stechend, das legt sich aber in den ersten Minuten. Es wird etwas ruhiger, eher frisch wirkend, auch ein klein wenig süßlich. Begeistert von meiner Leistung, schon direkt zu Beginn eine Note identifiziert zu haben, werfe ich einen Blick auf die Pyramide. Kopfnote: Gewürznelke. Verdammt. Während ich noch darüber sinniere, ob ich nun die Nelke oder doch den Pfeffer vernommen habe, wird der Duft immer anschmiegsamer und freundlicher. Den stechenden Start habe ich nun endgültig hinter mir gelassen und ich versuche mich darauf zu konzentrieren, was ich sonst noch so alles erkennen kann.
Im Laufe der ersten Stunde frage ich mich, was die angenehme Süße wohl sein mag, als es plötzlich passiert: ich muss niesen. (Kein Scherz). Na, dann wird es wohl doch Pfeffer gewesen sein... oder läutet der Duft so den Übergang von Kopf zu Herz ein? So oder so ist die Nase nun wieder frei und ich kann weiter schnüffeln.
Black Pepper & Sandalwood wird nun weicher und cremiger, was ich dem Sandelholz als weiterem Namensgeber zuschreiben möchte. Ganz dezent sind auch blumige Akkorde zu vernehmen, wird wohl die Rose sein. Zimt und Pfeffer ergeben zusammen eine feine Frische, die ganz ohne zitrische Einflüsse auskommt, was mich sehr freudig stimmt.
So verbleibt der Duft dann bis zuletzt, wobei sich die Frische mehr und mehr zurückzieht, um den Platz irgendwann vollends den warmen und cremigen Noten zu überlassen.
Für mich hat der Duft keine sonderlich komplexe Entwicklung, was aber definitiv nichts Schlechtes sein muss und hier auch nicht ist! Es geht von frisch stechend ohne große Umwege nach cremig warm. Dennoch sollte man Pfeffer mögen, ist er immerhin maßgeblich an der Frische des Duftes beteiligt.
Mit der Haltbarkeit des Duftes war (bzw. bin ich noch) sehr zufrieden. Ich habe ihn mittags aufgetragen und kann jetzt am Abend auch der Couch noch davon zehren. Hier würde ich 8/10 Punkten verteilen.
Den Duft selbst würde ich mit 7/10 Punkten bewerten. Es ist nicht unbedingt mein Fall, wirkt auf mich jedoch handwerklich ordentlich kreiert und umgesetzt.
Die Sillage würde ich ebenfalls mit 7/10 Punkten bewerten, was für mein Empfinden eigentlich ein Top-Wert ist. Muss ja nicht jeder im Umkreis von 10 Metern wissen, dass ich vor 20 Minuten auch da war ;)
Mit dem Flakon hat sich Acca Kappa nicht sonderlich weit aus dem Fenster gelehnt und ist dem schlichten, geradlinigen Design treu geblieben. Die schwarze Schrift auf rotem Grund des Etiketts ist meiner Meinung nach aber sehr stimmig zum Duft. 7/10.
Dennoch sollte es etwas "Würdiges" sein. Und so landete ich bei "Black Pepper & Sandalwood" von Acca Kappa, immerhin Gewinner des "Art and Olfaction Award" in der "Independent Category" 2015 (ein Jahr nach Release).
Acca Kappa ist ein traditionelles italienisches Familienunternehmen mit deutschen Wurzeln. Seit 1869 führt Familie Krüll das Geschäft und hat seither allerlei Schönes auf den Markt gebracht.
Zum Duft:
gleich zu Beginn kann ich den gewählten Namen (zumindest in Teilen) so unterschreiben. Pfeffer. Direkt etwas aufdringlich und stechend, das legt sich aber in den ersten Minuten. Es wird etwas ruhiger, eher frisch wirkend, auch ein klein wenig süßlich. Begeistert von meiner Leistung, schon direkt zu Beginn eine Note identifiziert zu haben, werfe ich einen Blick auf die Pyramide. Kopfnote: Gewürznelke. Verdammt. Während ich noch darüber sinniere, ob ich nun die Nelke oder doch den Pfeffer vernommen habe, wird der Duft immer anschmiegsamer und freundlicher. Den stechenden Start habe ich nun endgültig hinter mir gelassen und ich versuche mich darauf zu konzentrieren, was ich sonst noch so alles erkennen kann.
Im Laufe der ersten Stunde frage ich mich, was die angenehme Süße wohl sein mag, als es plötzlich passiert: ich muss niesen. (Kein Scherz). Na, dann wird es wohl doch Pfeffer gewesen sein... oder läutet der Duft so den Übergang von Kopf zu Herz ein? So oder so ist die Nase nun wieder frei und ich kann weiter schnüffeln.
Black Pepper & Sandalwood wird nun weicher und cremiger, was ich dem Sandelholz als weiterem Namensgeber zuschreiben möchte. Ganz dezent sind auch blumige Akkorde zu vernehmen, wird wohl die Rose sein. Zimt und Pfeffer ergeben zusammen eine feine Frische, die ganz ohne zitrische Einflüsse auskommt, was mich sehr freudig stimmt.
So verbleibt der Duft dann bis zuletzt, wobei sich die Frische mehr und mehr zurückzieht, um den Platz irgendwann vollends den warmen und cremigen Noten zu überlassen.
Für mich hat der Duft keine sonderlich komplexe Entwicklung, was aber definitiv nichts Schlechtes sein muss und hier auch nicht ist! Es geht von frisch stechend ohne große Umwege nach cremig warm. Dennoch sollte man Pfeffer mögen, ist er immerhin maßgeblich an der Frische des Duftes beteiligt.
Mit der Haltbarkeit des Duftes war (bzw. bin ich noch) sehr zufrieden. Ich habe ihn mittags aufgetragen und kann jetzt am Abend auch der Couch noch davon zehren. Hier würde ich 8/10 Punkten verteilen.
Den Duft selbst würde ich mit 7/10 Punkten bewerten. Es ist nicht unbedingt mein Fall, wirkt auf mich jedoch handwerklich ordentlich kreiert und umgesetzt.
Die Sillage würde ich ebenfalls mit 7/10 Punkten bewerten, was für mein Empfinden eigentlich ein Top-Wert ist. Muss ja nicht jeder im Umkreis von 10 Metern wissen, dass ich vor 20 Minuten auch da war ;)
Mit dem Flakon hat sich Acca Kappa nicht sonderlich weit aus dem Fenster gelehnt und ist dem schlichten, geradlinigen Design treu geblieben. Die schwarze Schrift auf rotem Grund des Etiketts ist meiner Meinung nach aber sehr stimmig zum Duft. 7/10.
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