Colonia Ambra 2015 Eau de Cologne Concentrée

Colonia Ambra (Eau de Cologne Concentrée) von Acqua di Parma
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6.8 / 10 170 Bewertungen
Colonia Ambra (Eau de Cologne Concentrée) ist ein Parfum von Acqua di Parma für Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist holzig-würzig. Es wurde zuletzt von LVMH vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Süß
Harzig
Erdig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
PetitgrainPetitgrain BergamotteBergamotte OrangeOrange
Herznote Herznote
VirginiazederVirginiazeder NagarmothaNagarmotha RoseRose PatchouliPatchouli
Basisnote Basisnote
AmbraAmbra ZistroseZistrose MoschusMoschus SandelholzSandelholz VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.8170 Bewertungen
Haltbarkeit
6.8142 Bewertungen
Sillage
6.4144 Bewertungen
Flakon
7.8146 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.020 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 23.03.2023.

Rezensionen

10 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 10  
Die Basis der dunklen Parmas
Eigentlich hatte ich meine Freundin für Rom schon darauf vorbereitet, dass dies wahrscheinlich für sie eher unschön wird, da ich eine Art Parfum-Paradies erwartete. Gefunden auf unserem 7 stündigen Rundgang habe ich aber leider nur ein paar 08/15-Sephoras, eine süße Nischenparfumerie (ohne Spektakuläres, was es nicht in Deutschland gäbe) & den wunderbaren Aqua di Parma-Shop neben der spanischen Treppe. Da war ich etwas enttäuscht, meine Freundin erleichtert & mir fiel die Auswahl leicht - dann teste ich halt zwei AdPs in einem parfumfeindlichen Klima von über 30 Grad. Gibt eh kaum eine bessere Marke für derartige Gefilde & Temperaturen. Und noch besser: hier gibt es den bis September exklusiven (in Italien & Paris meine ich) neuen Ambra!

Wer den Oud- oder Lederduft der Marke kennt, wird die Richtung blind & fix wiedererkennen. Allerdings gibt es in Ambra (nicht zu verwechseln mit Amber!) keine wirkliche Konzentration auf einen speziellen dunkleren Duftstoff. Hier wurde eher die dunkle Basis der zwei Düfte verdichtet, konzentriert, ja purifiziert. Zu Beginn kurz die typischen Zitrusessenzen mit Orange, Zitrone & Neroli, aber dann entfaltet der Duft seinen Kern - ein herrliches Aroma aus dunkleren Hölzern, luftigem Moschus & leicht pudriger Pflaume oder zumindest Süße. Er verschmilzt mit der Haut & Aura des Trägers ideal & könnte fast zum Layern geeignet sein. Und der Kern von Ambra wurde ziemlich perfekt getroffen, wie ich finde. Wer also eine holzig-süße Charisma-Verstärkung in edel sucht, ist hier genau richtig. Nicht viel Duftentwicklung & recht linear, aber warum sollte man sich ändern wenn man so hübsch ist?

Flakon: hätte ich schon gerne einen von in meiner Vitrine.
Sillage: ähnlich einem Molecule 01 (der das mit Iso-E erreicht) oder anderen Ambra-Düften - man merkt ihn kaum, aber seine Aura ist nicht zu unterschätzen.
Haltbarkeit: auch hier, keiner der schnell aufgibt, selbst bei Wüstentemperaturen - 6 Stunden.

Fazit: wer den Grundstoff & die Grundrichtung der bisherigen, dunklen Aqua di Parmas mochte, aber nicht speziell auf Leder oder Oud festgelegt werden möchte, für den ist Ambra vielleicht sogar ein Signature-Kandidat?!
1 Antwort
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 15  
Eintracht Business Ultras
Mein Verhältnis zu Frankfurt am Main lässt sich am besten als 'volatil' bezeichnen. Man kann hier tatsächlich ganz gut leben - auch wenn mich mit verlässlicher Regelmäßigkeit alle zwei Jahre der Frankfurt-Koller packt, und ich sofort, aber sofort woandershin will - endlich richtige Großstadt und nicht so ein hessisches Dorf mit ein paar Hochhäusern drin - und dann doch hier bleibe. Und wenn ich mich dann gerade wieder halbwegs mit der Stadt befreundet habe, entdecke ich meist etwas Neues, das wieder so richtig uncool ist. Wie die Eintracht Business Ultras.

Die Business Ultras sind eine Fangruppe von Eintracht Frankfurt. Das 'Business' äußert sich darin, dass der Eintracht-Adler auf ihrer Fahne eine Krawatte trägt, und 'Ultras' - das muss ich jetzt nicht erklären, oder? Und ich sehe vor meinem geistigen Auge ein Rudel angetrunkener Banker mit gelockerten Krawatten (die vermutlich vom Elfmeterpunkt aus ein Scheunentor nicht träfen) mit Cohibas und Veuve Clicquot in Magnumflaschen die VIP-Logen in der Commerzbank-Arena (ehemals: Waldstadion) verwüsten. Und denke mir: 'Echt jetzt - tut das Not?'

'Echt jetzt - tut das Not?' war auch so etwa, was ich beim ersten Schnuppern von Acqua di Parmas Colonia Ambra dachte, dem bisher mittelmäßigsten unter den insgesamt doch mittelmäßigen 'braunen' Premium-Colonias aus Parma. Die alle ein bisschen so wie Frankfurt sind, wie es mir vorkommt, wenn ich kurz vor dem Koller stehe - etwas zu angestrengt versucht, mit den Großen der Welt mitzuspielen, in der Kopfnote die Backen dick, Marge wahrscheinlich super, aber - metaphorisch gesprochen - doch nur ein Dorf in Hessen mit ein paar Hochhäusern drin.

Schon in der Kopfnote - und auf die verlassen die Colonias sich ja gerne - bleibt er hinter seinen Brüdern weit zurück: unentschlossen zitrisch-dumpf fehlt ihr der Charme, mit der etwa Colonia Leather oder Colonia Oud die Mediokrität ihres weiteren Verlaufs noch halbwegs zu bemänteln in der Lage sind. Ihr folgt eine staubige (Rosen-)Süße - nicht tröstlich und auch nicht Gourmand, von Ambra und auch Sandelholz kaum eine Spur - nicht wirklich schlecht, aber alles so ärgerlich mittelmäßig, dass Colonia Ambra sich als Signaturduft für die Eintracht Business Ultras anbietet: trifft kein Scheunentor und uncool noch dazu.

Fazit: nächstes Mal schreibe ich wieder nett über 'mein' Frankfurt. Und über den nächsten Acqua di Parma auch. Versprochen.
6 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Micscent

9 Rezensionen
Micscent
Micscent
Top Rezension 10  
Ein Dutzend Rosen für den Mann (4/12)
Als Neuling hier, versuche ich mich mal gleich an einer Serie von Kommentaren. Dies ist der vierte Teil.

Die Motivation, die Idee und die Kriterien
Ich bin ein echter Fan des Duftes von Rosen (in meiner Jugend hatte meine Mutter Paris von YSL. Fand ich „den Hammer“) Die Rose ist aber nun nicht gerade das, auf das man als erstes als Bestandteil eines Herrenduftes kommt. Trotzdem ist die Rose in - wie ich finde - mehr und mehr Herrendüften enthalten.
Nach den folgenden Kriterien habe ich daher 12 dieser Düfte ausgewählt und werde sie nach und nach kommentieren und vergleichen:
• Herrenduft (Ausnahme Desert Rose von Urban Scent als Unisex-Duft, musste ich einfach dazu nehmen)
• Rose als Herznote (Ausnahme: Much ado about the Duke von Penhaligon, bei der Idee war ich gerade in London)
• Erschienen ab dem Jahr 2000
• Bewertung von mindestens 6,0 bei mindestens 40 Bewertungen
• Kein Oud (nicht so meins)

Duft Nr. 4 ist: Colonia Ambra von Acqua di Parma
(bisher: (1) Lumière Noire pour Homme vom Maison Francis Kurkdjian, (2) 24 Old Bond Street Triple Extract von Atkinsons, (3) Lyric Man von Amouage)

Das Haus, der Parfümeur und der Einkauf
François Demachy (*1949) ist ein „Urgestein“ der Duftbranche. Und das nicht nur, weil er in Grasse aufwuchs und damit mit dem Duft von Lavendel und Jasmin groß wurde, sondern auch weil er schon in so vielen bekannten (Duft-)Häusern tätig war und dabei diverse Klassiker kreiert hat. So bei Mane (wie auch Christine Nagel, siehe 24 Old Bond Street), Chanel (ab 1978 und schuf dort mit Antaeus (1981) meinen „all-time-favorite“-Klassiker sowie Égoiste), Givenchy, Fendi, Ungaro, Tiffany und natürlich Dior mit u.a. Eau Sauvage und Fahrenheit. Interessant ist, in diesem Zusammenhang, dass François Demachy 2013 den alten, stark verfallenen Landsitz Christian Diors (das Château de La Colle Noire, eine halbe Autostunde von Grasse entfernt) wieder kaufen ließ, um dort ein neues Kreationslabor einzurichten und selbst Blumen anzubauen. Er wollte selbst Herr darüber sein, welche Ingredienzen in die Düfte der Marke kommen und welche Rohstoffe verwendet werden. Bei dem Giganten für alles was „Luxus“ heißt, LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy), ist François Demachy seit 2006 Entwicklungschef für die Kosmetik und Parfum-Division und quasi die „Chefnase“ von Dior. Da (wie Dior) auch Acqua di Parma zur LVMH-Gruppe gehört. liegt es Nahe, dass er auch hier Düfte maßgeblich gestaltet. Der erste Duft der späteren Firma „Acqua di Parma“ hieß übrigens „Colonia“, und wurde in einer kleinen Parfümerie in der historischen Altstadt von Parma 1916 kreiert. Nach verschiedenen Eigentümerwechseln, übernahm die LVMH-Gruppe das Unternehmen dann in 2001. Das Logo der Marke ist nach wie vor das Wappen von Marie Louise, Herzogin von Parma (1816-1847), die eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Region von Parma gespielt hat. Für die Probe von Colonia Ambra bedanke ich mich bei meiner Lieblingsfachfrau der Parfümerie meines Vertrauens!

Der Duft, die Bestandteile und das Erlebnis
Im Gegensatz zu Lyric Man, mit dem Colonia Ambra (2015) einige Gemeinsamkeiten in der Duftpyramide verbindet, ist der Start hier dunkel, harzig, leicht süß, und in jedem Fall schon leicht holz-tabakartig. Die hier also eher süßliche Bergamotte wird zum Beginn etwas durch die Orange „aufgefrischt“. Ich nehme es mal gleich vorweg. Für mich erinnert der Start und der weitere Duftverlauf sehr stark an Bulgari Black (1998). Die im Verlauf folgende florale Note (bei Bulgari Black durch Jasmin), hier durch die Rose, ist etwas untergeordnet, bringt aber (in Kombination mit der Bergamotte) eine schöne Weichheit, Harmonie und Sinnlichkeit in den Duft. Verstärkt wird dieser Eindruck (wie schon bei Lumière Noire pour Homme) durch Patchouli, der das Ganze in eine noch etwa erdigere, balsamisch-samtigere Richtung bringt. Zedern- und Sandelholz und natürlich Vanille harmonieren auf einer leicht süßlichen Grundlage mit Erinnerungen an den Orient. Alles sehr warm und angenehm. Dem Duft des Sandelholzes wird übrigens (ebenso wie dem Patchouli) eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Ein darin enthaltener Inhaltsstoff soll genau wie ein männliches Hormon duften. Mit anderen Worten soll Sandelholz dem Duft, den Männer als Lockstoff aussenden, sehr ähnlich sein. Ich habe noch nichts gemerkt, naja. Statt dem Moschus bei Lyric Man finden wir bei Colonia Ambra den Namensgeber als tierische Sekret in der Basis. Ambra (auch Amber) ist eigentlich ein graues, wachsartiges Stoffwechselprodukt aus dem Verdauungstrakt des Pottwals (heutzutage aus Artenschutzgründen natürlich fast ausschließlich synthetisch produziert). Der Ambra verbindet und variiert die Wirkung zwischen balsamisch-warm, holzig- tabakartig bis hin zum ganz leicht Bouquethaften. Ambra (wie auch Moschus) sind sehr häufig in der Basis von Düften zu finden.

Das Fazit, der Vergleich und der Praxiseinsatz
Colonia Ambra startet sehr kräftig, wird schnell harmonisch mit einer balsamisch, holzig-takakartigen, eventuell sogar einer leicht ledrigen Note (dies im Gegensatz zu den ersten drei Rosendüften, die alle eher blumig-würzig sind). Der Duft flacht relativ stark ab, was ihn – zumindest für mich – für den täglichen Gebrauch im Büro ganz geeignet macht. Ich bleibe dabei, dass er mich ganz stark an Bulgari Black erinnert (für mich ein „Duftzwilling“), und dass er trotz sehr ähnlicher Duftanteile in der Komposition ganz anders als Lyric Man ist, dies nicht zuletzt auch wegen der sehr zurückgenommenen Rose. Ich finde die Durchschnittsbewertung von 6,8 etwas niedrig und erhöhe auf 7,5.

(1) Lumière Noire pour Homme – Der edle Softie
(2) 24 Old Bond Street Triple Extract – Der elegante Brite
(3) Lyric Man – Die „reine“ Rose
(4) Colonia Ambra – Das „warme (Rosen-)holz“
8 Antworten
0
Sillage
2.5
Haltbarkeit
4
Duft
MrWhite

84 Rezensionen
MrWhite
MrWhite
13  
Colonia 0815
Der Duft eröffnet markentypisch mit einer recht schönen, diesmal aber verhältnismäßig sanften, gedämpften Zitrusnote und macht durchaus neugierig, was da noch kommen wird. Dass mir die Kopfnote auch leicht mainstream-muffig vorkommt, macht mir den Duft zwar gleich verdächtig, aber ich lege es ihm noch nicht negativ aus. Denn es kann ja erfahrungsgemäß noch viel passieren. Die weitere Entwicklung geht dann so vonstatten, dass "Colonia Ambra" wärmer und etwas dunkler wird. Sofort kommen bei mir Erinnerungen an "Colonia Oud" hoch. Eine gewisse Ähnlichkeit ist für mich auf jeden Fall gegeben, man könnte vielleicht sagen, "Colonia Ambra" riecht in der Herznote wie ein "Colonia Oud ultralight". Also eine deutlich hellere und nicht abendtaugliche Variante. Dem "Colonia Oud" wird ja durchaus eine gewisser Sex-Appeal nachgesagt, im neuen Duft merke ich davon definitiv nichts. Der ist so anziehend wie eine Steuererklärung.

Auf dem Probenumschlag ist "Ambergris" / "grauer Amber" erwähnt und natürlich auch im Namen des Duftes. Nur muss sich dieser Duftbestandteil sehr gut versteckt haben. Ich kenne viele der Referenz-Amberdüfte wie "Ambre 114", "Blue Amber", "Soir de Marrakech" usw. "Colonia Ambra" duftet keinesfalls so, nicht mal ansatzweise. Sondern ein billig wirkender, süßlicher Unterton soll wohl hier den Amber darstellen. Vielleicht ist das die Vanille, die ebenfalls auf dem besagten Probenumschlag genannt wird neben Sandelholz. Von den maritimen Noten, was auch immer das genau sein mag, rieche ich auch nicht viel. Zumindest ist wohl kein Meersalz gemeint, denn das rieche ich nicht. Nach 20 Minuten riecht der Duft für mich nur noch nach einem undefinierbaren, moschusartigen, "frischen" Muff. Somit bestätigt sich leider der anfängliche Verdacht. Mir ist "Colonia Ambra" zu beliebig, zu langweilig, zu uninspiriert, zu seicht, zu lasch. Für Turnbeutelvergesser. Keinerlei Raffinesse. Schon hundert Mal gerochen. Die Sillage ist unterirdisch. Die Haltbarkeit noch schlechter. Der Duft verschwendet meine Zeit und erinnert mich konzeptionell an "Invictus". Natürlich bei etwas besserer Qualität und etwas eleganter gelöst, aber im Endeffekt fällt "Invictus" mehr auf als dieser grottige Schnarcher hier...
14 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Val

99 Rezensionen
Val
Val
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Colonias Fortsetzung der Melancholie!
Als großer Fan von Acqua di Parma Oud und Leather freute ich mich schon sehr Ambra zu testen und ich wurde nicht enttäuscht!
Die braunen Vorgänger haben diese unverwechselbare Eigenständigkeit und sind in Intensität und Qualität wie ein lang gereifter Wein. Bei Acqua di Parma erkenne ich die Liebe zum Detail und das Streben nach etwas Einzigartigem. Das macht für mich ein großes Parfumhaus aus.
Trotz dass Oud und Leather zwei unterschiedliche Düfte sind, vereint sie eine Melancholie und Schwere in der Basis, wie ich sie selten so komplex und perfekt gerochen habe. Es entstehen sofort Bilder im Kopf, die mich inspirieren und kreativ werden lassen.

Nun gesellt sich auch Ambra zu der Serie der schweren Colonias und ich erkenne auch hier wieder die dunkle melancholische Basis, die alle miteinander teilen.
Mit Ambra assoziere ich Reife, Zeitlosigkeit und erwachsen sein. Wer den Duft trägt, hat schon etwas in seinem Leben erreicht, ist introvertiert und liest lieber ein Buch als den Fernseher einzuschalten. Der Träger ist sensibel, neigt zu depressiven Verstimmungen und unternimmt lieber etwas allein, als sich Menschenmassen auszusetzen.

Ambra hat für mich eine leicht eingestaubte und herbstliche Note. Es riecht nach Sommersonnenwende und nach den ersten fallenden Blättern die eine kühlere Jahreszeit ankündigen. Trotzdem ist noch die Wärme des Sommers zu spüren, welche durch Fallobst, Bergamotte und einem Schuss Patschuli zu wunderschönem Tagträumen einlädt.

Die harmonische Komposition von Acqua di Parma hilft auch darüber hinwegzusehen, dass der Duft, anders als bei seinem Vorgänger Oud, recht linear verläuft. Ambra bleibt dabei körpernah und hält bei mir etwa 4 - 6 Stunden. Durch die recht niedrige Haltbarkeit, kann ich mich bedauerlicherweise nicht dazu animieren 165 € auszugeben.

Fazit: Acqua di Parma setzt seine Erfolgsstory mit den schweren Colonias fort, auch wenn Ambra nicht ganz an seine Vorgänger anknüpfen kann. Aber wie bei einem guten Musiker, ist der Wiedererkennungswert und das Handwerk nach wie vor zu erkennen!
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Weitere Rezensionen

Statements

29 kurze Meinungen zum Parfum
ChizzaChizza vor 3 Jahren
8
Flakon
6
Duft
Besitzt die typischen EdC-Vibes der Reihe, nicht gelungen da Rose in Kombi mit dem Rest den Duft schnell beliebig und störend werden lässt.
8 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Ich bin großer Fan von AdP.
Aber ehrlich gesagt ist das nicht der Knaller.
Beliebiger Rosenduft , der schnell langweilig.
P/L passt nicht
13 Antworten
InGENIEurInGENIEur vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
1
Duft
Schlechtes muss nicht billig sein!
Wie ein Schuhdeo passend zum dunklen Lederfett.
0 Antworten
AlianaAliana vor 6 Jahren
9
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Doof ist, dass sowohl Depressionen, als auch Antidepressiva impotent machen. Ähm, oder war es die Melancholie? Scheiß Halbwissen aber auch!!
0 Antworten
SerenissimaSerenissima vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Etwas farblos erscheint mir dieser Duft; ich hatte mehr erwartet. Es fehlen Esprit und Tiefe, alles, selbst die Rose, bleiben nur ein Hauch
2 Antworten
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