24.02.2014 - 06:15 Uhr
Chanelle
745 Rezensionen
Chanelle
Top Rezension
8
Zeitreise in die 80er
Acqua di Parma ist nicht unbedingt dafür bekannt, sich weit aus dem Fenster zu lehnen, abgesehen von ein paar gewagten Düften aus der Blu Mediterraneo Serie, z.B. Mandorlo...Das Image der Firma ist eher ein italienisch-stylishes, midlifecrisisorientiertes understatement, Naturtöne, hochwertig, gediegen, um nicht zu sagen: langweilig. Bei Iris Nobile Sublime hatte ich auch die Erwartung, dass mich ein "safer" Duft errreicht, vielleicht etwas blumiger, aber dennoch unisex ausgerichtet. Mitnichten.
Die Kopfnote ist die erste Überraschung: frühlingshafte Hyazinthe oder etwas vergleichbar würzig-frisches in Überdosis rüttelt mich auf, aber in angenehmster Weise, wie ein Kuss der Märzensonne. Die überbordende Blumigkeit ist aber nur von kurzer Dauer, schadeschadeschade, denn ausnahmsweise möchte ich als Antiblumenduftler sie gerne länger behalten. Die Herznote entschädigt mich aber wieder - der Duft bekommt eine Retro-Aura, die ich sehr mag. Auch die Basis ist warm und pudrig.
Er erinnert über lange Strecken an die Düfte, mit denen ich aufgewachsen bin, und die ich immer noch gern an mir und um mich habe, auch wenn sie nicht trendy oder "Kunst" sind. Das alte Tuberosen-Chloe, Ciara von Revlon/Revson, Jontue, sogar der in den 80ern unumgängliche Charlie von Revlon kommen mir in den Sinn. Pudrige Kracher, alle miteinander. Allerdings auch sehr haltbar und mit grosser, raumfüllender Wirkung.
Breite-Schultern-Big-Hair-Parfums.
Ich freue mich darüber, mit Iris Nobile Sublime eine etwas modernere Abwandlung dieses Themas gefunden zu haben.
Die Kopfnote ist die erste Überraschung: frühlingshafte Hyazinthe oder etwas vergleichbar würzig-frisches in Überdosis rüttelt mich auf, aber in angenehmster Weise, wie ein Kuss der Märzensonne. Die überbordende Blumigkeit ist aber nur von kurzer Dauer, schadeschadeschade, denn ausnahmsweise möchte ich als Antiblumenduftler sie gerne länger behalten. Die Herznote entschädigt mich aber wieder - der Duft bekommt eine Retro-Aura, die ich sehr mag. Auch die Basis ist warm und pudrig.
Er erinnert über lange Strecken an die Düfte, mit denen ich aufgewachsen bin, und die ich immer noch gern an mir und um mich habe, auch wenn sie nicht trendy oder "Kunst" sind. Das alte Tuberosen-Chloe, Ciara von Revlon/Revson, Jontue, sogar der in den 80ern unumgängliche Charlie von Revlon kommen mir in den Sinn. Pudrige Kracher, alle miteinander. Allerdings auch sehr haltbar und mit grosser, raumfüllender Wirkung.
Breite-Schultern-Big-Hair-Parfums.
Ich freue mich darüber, mit Iris Nobile Sublime eine etwas modernere Abwandlung dieses Themas gefunden zu haben.
3 Antworten