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08.02.2018 - 12:21 Uhr
Parma
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Parma
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11
Fluffige Minze
Meine erste Assoziation mit dem Duft (auf einem Duftstreifen) war: Minzkaugummi. Das konnte ich mir nicht vorstellen zu tragen, war mein zweiter Gedanke. Passt zum Namen war mein dritter :) So frisch minzig und gleichzeitig leicht angesüßt artifiziell. Nicht im Sinne von synthetisch, sondern eher originaler Nachbildung eines nicht natürlich hergestellten Produkts. Klingt etwas umständlich. Minzkaugummi trifft es gut ;)
Bei weiteren Test auf der Haut änderte sich dieser Eindruck aber zum Positiven, was ich im Folgenden zu erklären versuche.
Und jetzt? Wie isser nu? :)
Für alle, die leichte, frische Düfte mögen, denen sehr minzhaltige aber zu durchdringend und kalt sind (wie mir), wird hier ein toller Kompromiss angeboten. Sehr frisch, aber mit Abfederung, die gleichzeitig Volumen schafft.
In meinen Augen ist es ein Ganzjahresduft. Getestet habe ich ihn bisher nur in der kalten Jahreszeit. Bei Minustemperaturen hat er durch sein pudriges Volumen genug Substanz und vermittelt eine ganz tolle durchdringende Frische, wie es klare Winterluft vermag. In den warmen Monaten kann ich ihn mir als dezenten, sehr frischen Begleiter, der durch die Pudrigkeit nicht zu aggressiv wird, vorstellen. Aufgrund seiner wahrnehmbaren, aber nicht überbordenden Präsenz, ist er für viele Gelegenheiten im Alltag und Beruf geeignet, wobei man sich daran selbst auch über eine längere Zeit erfreuen kann.
Bei weiteren Test auf der Haut änderte sich dieser Eindruck aber zum Positiven, was ich im Folgenden zu erklären versuche.
kurzer Einschub zur Marke:
Die Marke Agonist aus Schweden produziert seit 2008 Düfte, die im exklusiven Preissegment angesiedelt sind. Dieser hier kostet 125 € für 50 ml. Charakterisiert wird er auf der Homepage der Marke als eine „duftende Hommage an das artistische Geheimnis und die Schönheit der Dunkelheit und der kalten Jahreszeit des Nordens“. Ausgehend von ursprünglich einem einzigen Produkt besteht die Linie heute aus sieben Unisex-Düften. Die einzelnen Kompositionen sollen sich durch eine Kombination natürlicher Duftessenzen auszeichnen und die Glasflakons werden in Schweden in Handarbeit gefertigt.Und jetzt? Wie isser nu? :)
Duftverlauf:
Blue North eröffnet mit einem durchdringend minzigen Ton, dem unmittelbar eine pudrige Fluffigkeit unterlegt wird, die minimal angesüßt daherkommt. Mich ließ es an Iris denken, die durch die Minze eine hohe Durchlässigkeit und Lockerheit gewinnt. Diese lockere Pudrigkeit mindert auf der einen Seite die durchdringende Frische der Minze etwas und trägt diese gleichzeitig wie auf einem Wolkenbett. Dadurch erhält der Duft Volumen, etwas Wärme und Substanz, bleibt aber sehr leicht dabei. Die sich in ihrer herb-ätherischen-süßlichen Art passend zum Duftcharakter eingliedernden Gewürznoten vernehme ich nur zurückhaltend, genauso wie einen auf der einen Seite ganz dezent und fein eingewebten cremig-mandeligen und auf der anderen Seite trocken-stumpfen Bleistiftton. Dadurch hält er in meiner Nase ein perfekte Balance zwischen Kuscheligkeit und Distanz. Im Verlauf bleibt er im Prinzip so, wird nur fast unmerklich um eine Nuance weicher und wärmer. Und ich erhasche immer wieder diese leicht angesüßte, prickelnde, fluffig weich untermalte Frische. Eine ganz besondere Mischung und in meinen Augen richtig gut gelungen!Haltbarkeit und Sillage:
Auf meiner Haut hielt sich der Duft etwa 5-6 Stunden sehr gut wahrnehmbar und auch danach ist er noch hautnah über mehrere Stunden zu erkennen. Die Sillage ist dabei in der ersten halben bis ganzen Stunde recht deutlich und nimmt dann langsam ab. Der Duft wird gut, aber nicht überbordend, wahrgenommen.Fazit:
Blue North ist ein durchdringend frischer Minzduft, leicht frischwürzig unterlegt und von einer gleichwertigen, leicht angesüßten, fluffigen Pudrigkeit getragen.Für alle, die leichte, frische Düfte mögen, denen sehr minzhaltige aber zu durchdringend und kalt sind (wie mir), wird hier ein toller Kompromiss angeboten. Sehr frisch, aber mit Abfederung, die gleichzeitig Volumen schafft.
In meinen Augen ist es ein Ganzjahresduft. Getestet habe ich ihn bisher nur in der kalten Jahreszeit. Bei Minustemperaturen hat er durch sein pudriges Volumen genug Substanz und vermittelt eine ganz tolle durchdringende Frische, wie es klare Winterluft vermag. In den warmen Monaten kann ich ihn mir als dezenten, sehr frischen Begleiter, der durch die Pudrigkeit nicht zu aggressiv wird, vorstellen. Aufgrund seiner wahrnehmbaren, aber nicht überbordenden Präsenz, ist er für viele Gelegenheiten im Alltag und Beruf geeignet, wobei man sich daran selbst auch über eine längere Zeit erfreuen kann.
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