14.10.2021 - 18:58 Uhr
Minigolf
2207 Rezensionen
Minigolf
5
Mini-Gast im Duftregal: Feinster Frühlings-Chypre mit viel Moos!
Heute habe ich mein Duft-Mini-Regal im kühlen Flur in der dunkelsten Ecke gecheckt. Und mir fiel gleich das hohe und schlanke Flakönchen mit der weißen Kappe ins Auge. Das steht nämlich ganz oben, da, wo alle Minis sind, die wegen ihrer Höhe nicht zwischen die niedrigen, gläsernen Regale passen. Natürlich!! Da wollte ich schon lange einen "Duftbericht" schreiben. Kommentar, oder "Rezession" , wie es nun so schön und fast wissenschaftlich auf "Neudeutsch" heißt.
Nun, ein ACHTZIGER, wie er im Buche steht. Ein FRÜHER Achtziger, der im Januar 1983 herausgebracht wurde. Mit Anklängen an die späten Siebziger, aber ebenso die Richtung in das noch junge Jahrzehnt weisend.
Meiner Nase nach ist es ein "Vollchypre", der recht kühl und etwas "Galbanum-seifig" beginnt. Mit Bergamotte sowieso und ich meine, schon früh eine nicht allzu süße Lilie zu riechen. Die sich dann mit Rosen (wohl Mairosen) und etwas Magnolie verbindet. Einer der Hauptakteure im Herzen des Parfums ist wohl die Iris, blau, kühl und puderig. Mehlfeiner Blütenstaub scheint bei jedem Bienen- oder Hummel-Besuch aufzuwehen. "Hatschi-Blümchen" vom Feinsten.
Aaaber, aufgepasst!! Die kühle, pudrig-blaue Diva bekommt "sinnliche" Konkurrenz. Tuberose! Und Ylang Ylang! Nicht sehr ausgeprägt oder gar übertönend, aber deutlich wahrnehmbar.
Diese Balance der Blüten bleibt lange so. Zieht sich sogar bis zur Basis, um mit ihr dann eine faire Partnerschaft einzugehen. Nur langsam zieht sie sich zurück und macht derweil einigen hellen, aber auch dunkleren Hölzern platz. Wohl auch einem Hauch Vetiver und Patchouli.
Ganz markant kommt das Eichenmoos zum Zuge, das sich fast forsch einen Weg bahnt. Überraschender Weise beginnt Galbanum aus der Kopfnote wieder aufzuleben. Zusammen mit dem Moos und den Hölzern ein wunderschöner Mehrklang. Mag mich eben jetzt im Frühjahr wähnen, in einem nicht ganz so "streng" angelegten Garten in einer Hängematte zwischen zwei Bäumen liegen, ein schönes Buch lesen und entspannen. Dabei den "herzhaften" Duft genießen!
Nun, ein ACHTZIGER, wie er im Buche steht. Ein FRÜHER Achtziger, der im Januar 1983 herausgebracht wurde. Mit Anklängen an die späten Siebziger, aber ebenso die Richtung in das noch junge Jahrzehnt weisend.
Meiner Nase nach ist es ein "Vollchypre", der recht kühl und etwas "Galbanum-seifig" beginnt. Mit Bergamotte sowieso und ich meine, schon früh eine nicht allzu süße Lilie zu riechen. Die sich dann mit Rosen (wohl Mairosen) und etwas Magnolie verbindet. Einer der Hauptakteure im Herzen des Parfums ist wohl die Iris, blau, kühl und puderig. Mehlfeiner Blütenstaub scheint bei jedem Bienen- oder Hummel-Besuch aufzuwehen. "Hatschi-Blümchen" vom Feinsten.
Aaaber, aufgepasst!! Die kühle, pudrig-blaue Diva bekommt "sinnliche" Konkurrenz. Tuberose! Und Ylang Ylang! Nicht sehr ausgeprägt oder gar übertönend, aber deutlich wahrnehmbar.
Diese Balance der Blüten bleibt lange so. Zieht sich sogar bis zur Basis, um mit ihr dann eine faire Partnerschaft einzugehen. Nur langsam zieht sie sich zurück und macht derweil einigen hellen, aber auch dunkleren Hölzern platz. Wohl auch einem Hauch Vetiver und Patchouli.
Ganz markant kommt das Eichenmoos zum Zuge, das sich fast forsch einen Weg bahnt. Überraschender Weise beginnt Galbanum aus der Kopfnote wieder aufzuleben. Zusammen mit dem Moos und den Hölzern ein wunderschöner Mehrklang. Mag mich eben jetzt im Frühjahr wähnen, in einem nicht ganz so "streng" angelegten Garten in einer Hängematte zwischen zwei Bäumen liegen, ein schönes Buch lesen und entspannen. Dabei den "herzhaften" Duft genießen!