11.09.2021 - 18:52 Uhr
Julieta
12 Rezensionen
Julieta
7
Lichtblick aus der der Flasche
Dieser Moment in meinem Leben ist ganz sicher kein Highlight. 18 Monate Pandemie und ihre Konsequenzen in fast allen Lebensbereichen haben meine psychische Gesundheit, mein Herz und meine Seele ordentlich zusammengetreten, und es fällt mir aktuell verdammt schwer, etwas Anderes als die trüben und hässlichen Seiten des Lebens und der Welt zu sehen.
Ich versuche daher, mir im Sinne der Selbstfürsorge kleine Freuden zu machen, die in all dem doom and gloom ein wenig Licht und Erleichterung bringen.
Auftritt „Hajar“!
Richtig viel habe ich nicht erwartet, weil blumige Düfte eigentlich gar nicht so mein Ding sind und in der Duftpyramide nun mal eben Ylang-Ylang und Rosengeranie als Kopfnoten stehen.
Aber dann! Kaum aufgetragen, bin ich in eine tröstliche Duftwolke eingehüllt, die meinem Kopf sauber, sicher… einfach Wohlfühlen suggeriert. Ich meine, mich zu entsinnen, irgendwo gelesen zu haben, dass Rosengeranie stimmungsaufhellend wirkt. Hier tut sie es auf jeden Fall, zumindest für mich. Und ich bin dankbar für dieses wunderbare Beispiel für den enormen Einfluss, den Düfte auf das Befinden haben können. Ein kleiner Sonnenstrahl im Trüben.
Hajar ist auf meiner Haut und für meine Nase ein üppiger, warmer orientalischer Blumenduft, in der ein rosige Note klar den Ton angibt, ohne dabei aber erdrückend oder altbacken zu wirken. Von den holzigen Noten bekomme ich persönlich nur am Rande etwas mit. Macht aber gar nichts, weil ich an dem Duft so, wie ich ihn wahrnehme, wirklich absolut gar nichts auszusetzen habe. Hier gibt es nichts Stechendes, Schrilles oder Schweres.
Die Sillage ist, wie bei Parfumölen üblich, nicht ganz so stark, wobei der Duft auf Armlänge noch deutlich zu vernehmen ist. Die Haltbarkeit ist gut; einmal kurz mit dem Roller auf den Hals aufgetragen reicht für 5-6 Stunden. Und zu guter Letzt ist das PLV mit gerade mal 8 (!) Euro für 15 ml absolut unschlagbar. Hajar riecht indes wesentlich edler und teurer, als es ist, und hat es nicht nur wegen seiner hochgeschätzten Verdienste um mein Wohlbefinden verdient, an dieser Stelle angemessen gewürdigt zu werden.
Aber auch, wenn ich von außen mehrfach Komplimente für den Duft bekommen habe – die größte Freude daran habe wahrscheinlich ich selbst. Ab und an trage ich es sogar vor dem Schlafengehen auf die Handgelenke auf, weil mir das von dem Duft ausgelöste Gefühl des Geborgenseins beim Einschlafen hilft. Wahrscheinlich habe ich hier einfach Glück gehabt, und der richtige Duft kam im richtigen Moment zur richtigen Nase. Das wird sicher nicht jede*r genauso wahrnehmen. Angesichts des sehr erschwinglichen Preises darf man den Versuch hier aber ruhig auf gut Glück wagen und wird im Zweifelsfall mit einer überaus angenehmen Überraschung belohnt.
Ich versuche daher, mir im Sinne der Selbstfürsorge kleine Freuden zu machen, die in all dem doom and gloom ein wenig Licht und Erleichterung bringen.
Auftritt „Hajar“!
Richtig viel habe ich nicht erwartet, weil blumige Düfte eigentlich gar nicht so mein Ding sind und in der Duftpyramide nun mal eben Ylang-Ylang und Rosengeranie als Kopfnoten stehen.
Aber dann! Kaum aufgetragen, bin ich in eine tröstliche Duftwolke eingehüllt, die meinem Kopf sauber, sicher… einfach Wohlfühlen suggeriert. Ich meine, mich zu entsinnen, irgendwo gelesen zu haben, dass Rosengeranie stimmungsaufhellend wirkt. Hier tut sie es auf jeden Fall, zumindest für mich. Und ich bin dankbar für dieses wunderbare Beispiel für den enormen Einfluss, den Düfte auf das Befinden haben können. Ein kleiner Sonnenstrahl im Trüben.
Hajar ist auf meiner Haut und für meine Nase ein üppiger, warmer orientalischer Blumenduft, in der ein rosige Note klar den Ton angibt, ohne dabei aber erdrückend oder altbacken zu wirken. Von den holzigen Noten bekomme ich persönlich nur am Rande etwas mit. Macht aber gar nichts, weil ich an dem Duft so, wie ich ihn wahrnehme, wirklich absolut gar nichts auszusetzen habe. Hier gibt es nichts Stechendes, Schrilles oder Schweres.
Die Sillage ist, wie bei Parfumölen üblich, nicht ganz so stark, wobei der Duft auf Armlänge noch deutlich zu vernehmen ist. Die Haltbarkeit ist gut; einmal kurz mit dem Roller auf den Hals aufgetragen reicht für 5-6 Stunden. Und zu guter Letzt ist das PLV mit gerade mal 8 (!) Euro für 15 ml absolut unschlagbar. Hajar riecht indes wesentlich edler und teurer, als es ist, und hat es nicht nur wegen seiner hochgeschätzten Verdienste um mein Wohlbefinden verdient, an dieser Stelle angemessen gewürdigt zu werden.
Aber auch, wenn ich von außen mehrfach Komplimente für den Duft bekommen habe – die größte Freude daran habe wahrscheinlich ich selbst. Ab und an trage ich es sogar vor dem Schlafengehen auf die Handgelenke auf, weil mir das von dem Duft ausgelöste Gefühl des Geborgenseins beim Einschlafen hilft. Wahrscheinlich habe ich hier einfach Glück gehabt, und der richtige Duft kam im richtigen Moment zur richtigen Nase. Das wird sicher nicht jede*r genauso wahrnehmen. Angesichts des sehr erschwinglichen Preises darf man den Versuch hier aber ruhig auf gut Glück wagen und wird im Zweifelsfall mit einer überaus angenehmen Überraschung belohnt.
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