22.06.2015 - 15:28 Uhr
Unruh
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Unruh
Hilfreiche Rezension
4
Meine Nase kapituliert...
Ich und meine ans masochistische grenzende Neugier...
Den kenne ich noch nicht. Da sind keine Inhaltsstoffe angegeben, mal schauen, was ich herausrieche. Ach komm, die liebe Parfuma möchte gern mit dir tauschen, nimm halt den.
Ich mache ihr keinen Vorwurf und freue mich über den schönen Tausch einiger wirklich toller, feiner Düfte. Und „Victory“. Nunja, nun sitze ich hier. Mit „Victory“. Auf dem Arm. In der Nase. Überall...
Ich hatte schon einige grenzwertige, unangenehme, schief komponierte oder mir nicht gefallende Düfte unter der Nase. Ich gebe selbst für wahnsinnig gute Parfüms niemals 100 %, genausowenig wie ich selbst für wirklich schlechtes Abwasser in Flaschen niemals 0 % gebe, aber „Victory“ ist verdammt nah dran, er stößt sogar meinen bisherigen Hassduft „Déclaration d'un Soir Intense“ vom Thron. Dieser Stinker hier schießt den Vogel ab...
Bereits mit der ersten Sekunde nach dem Aufsprühen reizt eine unglaublich stechende Synthetik-Note meine Schleimhäute und kratzt in meinem Hals. Es riecht nach verbranntem Plastik, nach den schlimmsten Weichmachern, nach billigem Kunststoff, nach Chemie pur. Das kann nicht gesund sein! Mir wird blümerant. Ich wasche und schrubbe mir die betroffene Hautpartie. Keine Chance. „Victory“ macht seinem Namen alle Ehre und bleibt. Er besiegt die Seife. Er besiegt die Industriehandwaschpaste mit Sägemehl. Er vereitelt meine verzweifelten Bemühungen, nichts mehr riechen zu wollen. Ich denke ernsthaft darüber nach, meinen Arm für die nächsten Stunden luftdicht einzupacken, als endlich der stechende Synthetik-Gestank nachlässt. Wird es besser?
Nein! Nun ist eine von mir in Herrendüften nur sehr sehr selten akzeptierte Duftkomponente an der Reihe und kreischt ihre Anwesenheit heraus. Rose. Viel Rose. Rosenholz. Rosenseife. Rosenblüten. Rosenwasser. Und natürlich die billige, leicht angeschmorte Plastikrose im Großhandelsgebinde.
Ich kann und will nicht mehr. Meine Nase schwenkt die weiße Fahne.
Den kenne ich noch nicht. Da sind keine Inhaltsstoffe angegeben, mal schauen, was ich herausrieche. Ach komm, die liebe Parfuma möchte gern mit dir tauschen, nimm halt den.
Ich mache ihr keinen Vorwurf und freue mich über den schönen Tausch einiger wirklich toller, feiner Düfte. Und „Victory“. Nunja, nun sitze ich hier. Mit „Victory“. Auf dem Arm. In der Nase. Überall...
Ich hatte schon einige grenzwertige, unangenehme, schief komponierte oder mir nicht gefallende Düfte unter der Nase. Ich gebe selbst für wahnsinnig gute Parfüms niemals 100 %, genausowenig wie ich selbst für wirklich schlechtes Abwasser in Flaschen niemals 0 % gebe, aber „Victory“ ist verdammt nah dran, er stößt sogar meinen bisherigen Hassduft „Déclaration d'un Soir Intense“ vom Thron. Dieser Stinker hier schießt den Vogel ab...
Bereits mit der ersten Sekunde nach dem Aufsprühen reizt eine unglaublich stechende Synthetik-Note meine Schleimhäute und kratzt in meinem Hals. Es riecht nach verbranntem Plastik, nach den schlimmsten Weichmachern, nach billigem Kunststoff, nach Chemie pur. Das kann nicht gesund sein! Mir wird blümerant. Ich wasche und schrubbe mir die betroffene Hautpartie. Keine Chance. „Victory“ macht seinem Namen alle Ehre und bleibt. Er besiegt die Seife. Er besiegt die Industriehandwaschpaste mit Sägemehl. Er vereitelt meine verzweifelten Bemühungen, nichts mehr riechen zu wollen. Ich denke ernsthaft darüber nach, meinen Arm für die nächsten Stunden luftdicht einzupacken, als endlich der stechende Synthetik-Gestank nachlässt. Wird es besser?
Nein! Nun ist eine von mir in Herrendüften nur sehr sehr selten akzeptierte Duftkomponente an der Reihe und kreischt ihre Anwesenheit heraus. Rose. Viel Rose. Rosenholz. Rosenseife. Rosenblüten. Rosenwasser. Und natürlich die billige, leicht angeschmorte Plastikrose im Großhandelsgebinde.
Ich kann und will nicht mehr. Meine Nase schwenkt die weiße Fahne.
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