The Collector - Rose Alba 2019

The Collector - Rose Alba von Alexandre.J
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7.6 / 10 11 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Alexandre.J für Damen, erschienen im Jahr 2019. Der Duft ist holzig-orientalisch. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Holzig
Orientalisch
Blumig
Würzig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte PfirsichPfirsich PflaumePflaume
Herznote Herznote
RoseRose schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Basisnote Basisnote
Australisches SandelholzAustralisches Sandelholz holzige Notenholzige Noten VanilleVanille weißer Moschusweißer Moschus
Bewertungen
Duft
7.611 Bewertungen
Haltbarkeit
8.311 Bewertungen
Sillage
7.411 Bewertungen
Flakon
7.120 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 02.09.2021.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Preis
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9.5
Duft
Zofi

20 Rezensionen
Zofi
Zofi
Hilfreiche Rezension 4  
Ein Bett im Kor- äh, Rosengarten!
Ich habe vor einiger Zeit blind einige Proben von Alexandre.J bestellt, unter anderem Rose Alba. Damals einmal probiert und den Rest aus dem Probefläschchen gehütet, um immer was zum Schnuppern zu haben.
Im Zuge einer Rabattaktion durfte nun ein 100ml Flakon einziehen.

Schon hier beginnt der Luxus: ein salziger Karton in einem wunderschönen Rot, darin befindet sich eine - man muss schon wirklich sagen - Schatulle in ebenjener Farbe. Öffnet man diese, erscheint der bezaubernde und dekadente Flakon. Unter all den Düften, welche ich besitze, ist dies definitiv die schönste Verpackung!

Aber nun zum Wesentlichen:
Für mich ist dieser Duft einzigartig. So als ob man inmitten der edelsten und intensivsten Rosen liegt. Der erste Sprüher ist jedoch etwas frischer, auch die Pflaume kommt sehr deutlich durch, auch ein bisschen Pfirsich begrüßt mich.
Nach einigen Minuten kommt jedoch die Rose dazu. Und sie bleibt. Lange. LANGE.
Müsste ich ein Bild zu diesem Duft zeichnen, wäre es ein sonnendurchflutetes Schlafzimmer, mit hellrosa Bettwäsche, einem weißen Himmelbett und Flauscheteppich am Fußende. Durch ein großes Fenster sieht man in einen bezaubernden Rosengarten, wo Rosen in allen Farben und Größenordnungen wachsen.
Die Haltbarkeit ist definitiv überdurchschnittlich, heute Mittag hab ich zwei Spritzer, einmal auf dem Handrücken, einmal am Hals, aufgetragen, und selbst jetzt, 9 Stunden und eine Dusche später, lässt sich Rose Alba immer noch erahnen.

Für mich ist es - dezent gehalten - auch ein Alltagsduft, kann jedoch aufgrund der Bomben Sillage und Haltbarkeit schnell zu aufdringlich werden.
Ein sehr eleganter, weicher, samtiger Duft.
0 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Profuma

213 Rezensionen
Profuma
Profuma
Sehr hilfreiche Rezension 12  
Alexandre J und die kleine rote Karaffe
Das Schiff des Capitaine Alexandre J, die « Zafeer » liegt seit vielen Monaten vor Anker. Die letzte Reise hatte ihr sehr zugesetzt, immerhin hat sie schon fast alle Weltmeere bereist. Imposant, majestätisch und stolz schaukelt sie bedächtig vor der Hafenstadt. Die zahlreichen Tischler, Maler und anderen Handwerker, die sich entweder stehend, liegend oder hängend an ihr um die Reparaturen kümmern, erscheinen wie emsige Ameisen, verglichen zu der mächtigen Bauart des Handelsschiffs.
Gerade ist Alexander J von seiner letzten Reise zurückgekehrt, die er unterdessen mit einem wesentlich kleineren Schiff unternommen hat. Er ist kein Mann, den es lange an Land hält.

Wie ein kleiner Junge seinen heimkehrenden Vater erwartet, ersehnt der König gespannt die Ankunft seines Weltenseglers. Zu aufregend sind die Geschichten und Güter, die Capitaine Alexandre J für gewöhnlich zu ihm bringt. Wenigstens musste er sich diesmal nicht so lange gedulden, denn die letzte Reise war sehr viel kürzer, als er es sonst gewohnt ist.

Heute werden die Männer unter sich sein, wenn sie die mitgebrachten Güter gemeinsam in Augenschein nehmen und in Erzählungen über das Hier und Jetzt oder in alten Zeiten schwelgen. Alexandre J selbst hatte den Monarchen kurz vor seiner Abreise um dieses Treffen ohne die üblichen geladenen Gäste gebeten.
Auch wenn er die Beachtung und sogar Bewunderung der Männer und Frauen aus dem Adel und all der Kinder stets genossen hat, so ist er doch ruhiger geworden.
Die Strapazen der vielen Reisen, Krankheiten an Bord, fremdartiges Essen und eine nicht zu füllende Leere in seinem Herzen nach immer grösseren Schätzen und die Suche nach der wahren Liebe, haben den Seefahrer altern lassen.
Dennoch wird er wohl zur See fahren, bis eine Brise seinen letzten Atem mit sich über die Wellen auf und davon trägt.

Die Zeit am Hof und mit dem König ist an jenem Abend inzwischen bereits weit fortgeschritten.
Alexandre J hat neue Früchte, Stoffe, Öle, Häute und Pelze, sowie Weine und Gewürze mit gewohnt aufwändigen Worten einem aufmerksam lauschenden Regenten dargebracht. Immer wieder wird dazwischen gelacht, gestaunt und getrunken.
Als die letzte Ware beiseitegelegt ist, beugt sich der König an Alexandre J vorbei, um zu sehen, ob er womöglich noch etwas hinter dem Rücken verbirgt.
Als er nichts findet, rückt er näher zu ihm und flüstert:" Habt Ihr etwa nicht gefunden, wonach ich Euch geschickt habe?"
Bevor der Seefahrer antwortet, vergewissern sich beide, dass nicht etwa die Königin mittlerweile unbemerkt den Thronsaal betreten hat.
Dann stecken sie wieder die Köpfe zusammen. Mit einer schwungvollen Handbewegung befördert Alexandre J ein mit dunkelrotem Samt und aufgestickten Edelsteinen umfasstes Kästchen aus einer Innentasche seines Umhangs vor die Augen des Monarchen, das diesen sogleich in helle Aufregung versetzt.
Er hatte den Kapitän vor seiner Abfahrt gebeten, ihm einen einzigartigen Schatz zu bringen, den er seiner Gemahlin als Zeichen seiner Zuneigung schenken kann.
Da sie Blumen, Duftöle und parfümierte Wasser über alles liebt, müsste es aber etwas ganz Besonderes sein.
Ungeduldig schiebt der König das kleine riegelartige schliessende Teilchen am Kästchen zur Seite, das den Deckel sodann einen kleinen Spalt weit aufspringen lässt. Doch das reicht völlig aus, damit beiden Männern bereits jetzt ein Wohlgeruch daraus entgegenkommt.
Er hebt den Deckel neugierig hoch und vor ihm liegt in Gold gehüllt eine kleine rote Karaffe mit einem reich verzierten Verschluss. Als er diesen Stöpsel herauszieht, verströmt der Inhalt augenblicklich seine Magie.
Der Duft von Rosen, gewürzt mit Pfeffer kitzelt an den Nasenhärchen des Königs, als er die entweichenden Dämpfe und völlig angetan förmlich in sich einsaugt. Vom Glasröhrchen welches am Stöpsel angebracht ist, tropft eine ölige Substanz auf seine Hand, die dem Duft mit ihrer verströmenden Wärme noch mehr an Entfaltung bietet.

„Rose. Pfeffer. Da muss noch Holz sein“, stellt der König bejahend nickend fest, als er nun mit dem ganzen Gesicht in die schwebenden Dämpfe eintaucht. „Viel Holz“, fügt er an, als er einen tiefen Zug davon nimmt „und, als wäre der Duft in Holz gefangen und es trägt ihre gemeinsamen Noten in die Lüfte.“ In der Tat legt sich der duftende Schleier immer mehr in die Atmosphäre des Saals, einnehmend, hypnotisierend und berauschend.
Zufrieden und siegessicher, das richtige Präsent für seine Gemahlin in Händen zu halten, bedankt sich der König überschwänglich bei Alexandre J, der wie kein anderer weiss, wie man allerlei Genüsse in Karaffen, Krügen oder Kästchen zu ihm bringt.

Später in seinem Schlafgemach im Palast kramt Alexandre J noch ein weiteres beinahe identisches Kästchen aus einer anderen Innentasche seines Umhangs hervor. Er war von dem Wohlgeruch bei dem Händler so angetan, dass er auch für sich ein Exemplar erworben hat. Dies für den Fall, dass er doch noch einer anderen Liebe als der zur Seefahrt erliegen würde. Eine Frau die sein Herz zu erobern vermag, muss so besonders sein, wie der Duft in der kleinen roten Karaffe.
Er zieht den Stöpsel heraus und erwartet die ausströmenden Aromen. Zurückgelehnt im Kissen seines Bettes geniesst er nochmals die Rose und den kitzelnden Pfeffer und das viele Holz, das dem König aufgefallen war. Doch seine Nase nimmt noch mehr wahr. Ein fruchtiger Hauch legt sich in die Dämpfe des Öls. Er ist sich sicher, dass es entweder ein reifer, aber nicht überreifer Pfirsich oder eine Pflaume ist, vielleicht auch beides.
Trunken von den sich ausbreitenden benebelnden Schwaden in den Wänden des Gemachs, verschliesst er eben noch das Fläschchen, ehe er sich dem Wohlgeruch und seinen Träumen in dieser Nacht hingibt.

Aus heutiger Sicht ist „Rose Alba“ bestimmt ein Duft, den man als Unisex bezeichnen darf. Je nach Ausstrahlung des eigenen Körperduftes kann er holziger, blumiger oder fruchtiger werden. Die Pfeffernote wird dessen ungeachtet ihre prickelnde würzige Note dazu beisteuern und den Duft tragen und leiten. Vanille nehme ich indessen in ihrer sonst bekannter Art hier nicht wahr. Sie scheint am Rande oder inmitten der Früchte zu agieren, wo sie sich aber sehr zurücknimmt und schon gar nicht durch Süsse auffällt. Einfach ein abrundendes Beiwerk, das dieser Komposition eine ausgleichende Wärme beisteuert, ohne die anderen Komponenten in ihrem Tun zu beeinträchtigen.

„Rose Alba“ ist für mich eine harmonische und ausgeglichene Kreation mit, wie ich wahrzunehmen glaube, etwas und wirklich nur ganz wenig „Amouage Epic Woman“- Vibes darin. In der Tat sind in den Pyramiden der beiden Pfeffer, Rose, Sandelholz und andere Hölzer, Vanille und Moschus gelistet.
Dadurch entsteht bei dieser „The Collector“- Ausgabe eine Art gedimmte Variante des grünen Duftschmuckstücks aus dem Hause Amouage.
Wem der also zu kräftig sein sollte oder wem der Kümmel auf den Magen schlägt oder die Nase piesackt, aber ansonsten die Duftrichtung ansprechend findet, der könnte sich diesen Duft in Rot und Gold mal zu Gemüte führen. Das Ganze kommt weniger kräftig daher und die Duftnoten sind gleitender in den Übergängen. Epic Woman zeigt da mehr Aufspaltung der einzelnen Aromen und deutlichere, einzelne Projektionen.

Unterdessen ist Capitaine Alexandre J längst in seinen Träumen angekommen.
Fest in seiner Hand... die kleine rote Karaffe.
7 Antworten

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
ScyllaScylla vor 3 Jahren
1
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
0.5
Duft
Diesen Duft möchte ich kein zweites Mal riechen. Einfach nur abstoßend. Riecht vergoren - zumindest für meine Nase. Sorry!
1 Antwort

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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