Flor de Café 2014

Flor de Café von Annette Neuffer
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7.8 / 10 90 Bewertungen
Flor de Café ist ein beliebtes Parfum von Annette Neuffer für Damen und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist blumig-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Würzig
Gourmand
Süß
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BitterorangeBitterorange GalbanumGalbanum ClementineClementine GrapefruitGrapefruit indisches Lorbeerblattindisches Lorbeerblatt
Herznote Herznote
Kaffeeblüte AbsolueKaffeeblüte Absolue ChampakaChampaka TuberoseTuberose FrangipaniFrangipani Kaffee AbsolueKaffee Absolue Ylang-YlangYlang-Ylang
Basisnote Basisnote
balsamische Notenbalsamische Noten Bourbon-VanilleBourbon-Vanille HarzeHarze KakaoKakao HölzerHölzer PatchouliPatchouli TonkabohneTonkabohne

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.890 Bewertungen
Haltbarkeit
7.683 Bewertungen
Sillage
6.884 Bewertungen
Flakon
8.065 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.814 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 09.04.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
EdithLyri

30 Rezensionen
EdithLyri
EdithLyri
Top Rezension 14  
Bitterschokolade, Kaffee, Sex & sowas
Für mich ist "Flor de Café" ab Anfang ein Gourmand. Wie schon jemand vor mir schrieb, ist der Auftakt sehr würzig und dicht. Und eine Note ist drin, die ich als "orientalisch" verstehen würde, sie ist irgendwie sehr vintage und nischig, auch irgendwie "hippiemäßig". Vielleicht ist das das undercover arbeitende Patchouli oder die Präsenz von natürlichen Essenzen (die Hippies haben sich in meiner Vorstellung auch mal pur mit duftendem ätherischem Öl eingerieben).

Der Duft riecht für mich anfangs nach Orangenlikör, ganz bittrer Bitterschokolade und Kaffeebohnen. Ich bin kein Fan vom Tabak drin, auch die Orange gefällt mir irgendwie nicht so, dadurch riecht das Parfum so nach "alle sind schon besoffen an Weihnachten vom Likör". Mir gefällt Flor de Café erst nach 45 Minuten, wenn es nicht mehr nach Orangenkeksen mit Schokolade riecht, sondern nach balsamischen Basisakkorden von Kakao, Vanille, Patchouli, Balsam, Sandel und einem Schluck dunklem Kaffee, dann ist es echt schön.

Den ganzen Duftverlauf über ist Flor de Café sehr herb, bitter und charakterstark, nichts zartes, fluffiges, weiches oder gar pudriges. Der Eindruck ist beizeiten fast ledrig, rauchig, holzig. Die weißen Blüten fügen sich wunderbar in den herb-bittren Charakter des Parfums ein. Es ist genau der sanft-schwere Duft der Blüten, den ich so sehr liebe, der mir das Gefühl gibt, dass ich mich fallen lassen kann, wenn ich die Augen schließe. (Im Gegensatz zum *chrm chrm hüstel* quote unquote "Jasmin" in vielen modernen Parfums, der einfach nur nach Kaugummi stinkt). So blumig jedoch, wie es Kommentatoren vor mir fanden, finde ich Flor de Café gar nicht, sondern hauptsächlich schokoladig.

Auf mich wirkt der Duft sehr sexy, herausfordernd. Vielleicht wegen den starken Basisnoten. Oder der Schokolade. Die Assoziation von Schokoladenduft und Sex in der Komposition von Parfum hab ich schon öfter gesehen. Vielleicht sind es auch die Blüten-Absolues, die auf mich auch sehr sinnlich wirken. Jedenfalls ist der Duft für mich wie eine subtile Botschaft, dass man sich selbst als Sexobjekt präsentiert, aber nicht auf eine aufdringliche Art und Weise, sondern eine angenehme "mmh, irgendwas riecht hier so angenehm, ich möchte näher dahin, möchte mehr davon schnuppern" - Art und Weise.

Die Sillage ist anfangs viel zu intensiv. Bei nur einem halben Mini-Sprüh am Handgelenk breitet sich das Parfum schon meterweit aus. Diese megamäßige Sillage legt sich allerdings recht schnell (so nach einer Viertelstunde). Danach ist sie angemessen, wenn auch trotzdem noch stark. Ich würde eine etwas hautnähere bevorzugen.
Man riecht die Qualität definitiv, es riecht sehr natürlich. Das sieht man auch daran, dass das Parfum orange ist wie z.B. das ätherische Öl von Orange - also VORSICHT mit weißen Klamotten! Das färbt ab!

Würd ich es tragen? Hmm. Ich bin mir nicht sicher. Wenn, dann nur einen Tropfen am Handgelenk, mehr wär mir zu auffällig und "zu sexy". Ich wüsste auch keine Gelegenheit, bin eher unkompliziert unterwegs. Es ist auf jeden Fall kein everyday Parfum, sondern schon etwas Außergewöhnliches.
Flor de Café ist wunderschön harmonisch komponiert. Es ist ein sehr warmer, leckerer Duft voll mit Gewürzen.

Und ich als ein Sinusitis-geplagter Mensch, bei dem die Nebenhöhlen bei Synthetik-Mief sofort zumachen, bin sehr froh, dass es die Neuffer-Parfüme gibt.
0 Antworten
6
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Top Rezension 4  
Versuch einer nüchternen Betrachtung
Bevor ich mich dem Duft Flor de Café zuwende, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um etwas klar zu stellen.
Ich habe, hatte nichts und werde niemals etwas gegen Frau Neuffer, noch ihre Produkte haben. Zum Einen kenne ich Frau Neuffer nicht persönlich und zum Anderen teste und bewerte ich Düfte natürlich auch unter dem subjektiven Gesichtspunkt, ob mir das Konzept zusagt und ob ich mir vorstellen kann danach riechen zu wollen. Auch wenn ich mich schon sehr lange mit meinem Hobby beschäftige, habe und hatte ich nie den Anspruch als Profi zu gelten oder aufzutreten. Diesen Status überlasse ich den Menschen, die eine Ausbildung im Duftbereich absolviert haben.
Dann will ich nochmal betonen, dass ich nichts per se gegen die rein natürliche Parfümerie habe, muss aber zugeben, dass mir in der Regel die Düfte am ehesten zusagen, welche die Vorzüge der beiden Bereiche, der chemischen und der natürlichen Parfümerie vereinen.
Was die Qualität eines Parfums angeht, so kann ich für mich immer nur argumentieren, ob das Konzept wertig auf mich wirkt. Aber definitiv kann wohl nur ein Gaschromatograph feststellen, von welcher Qualität ein Inhaltsstoff ist.

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich die meisten der bisher getesteten Düfte aus der Hand von Frau Neuffer nicht so angenehm empfunden habe, was aber keine Kritik an der Qualität per se sein soll. Wenn ich mir die Duftpyramiden anschaue, müsste eigentlich das Gegenteil er Fall sein, denn ich mag in der Regel holzige, harzige und würzige Düfte. Aber vielen der Düfte war ein Timbre gemein, was ich als Dumpf (ja, da ist das böse Wort wieder) oder als muffig empfunden habe und dieses Timbre war mir schon bei anderen Naturdüften begegnet. Zudem empfinde ich diese Note dauerhaft störend. Wenn ich den Geruch genauer beschreiben müsste, so würde ich sagen, dass eine Mischung aus getrocknetem Zigarettentabak und süßlichem Bohnerwachs dem wohl am nächsten kommt.

Auch Flor de Café machte zu Anfang für einen kurzen Moment Anstalten diese Note auszubilden, driftet dann aber schnell in eine angenehme Weißblüher-Richtung ohne die nervigen Eigenschaften auszubilden. Irgendwie lässt mich das an Jasmin denken, aber der Blüten-Ton ist wesentlich weicher und cremiger. Im Hintergrund schwingt eine dezent bitter-würzige Note mit und verhindert, dass das Ganze all zu lieblich und feminin wird.

Es dauert eine gute Weile, bis sich die Blumen-Note in einer balsamisch-süßen Basis integriert, ohne vollends zu verduften. Hier kann ich am besten Patch und Vanille ausmachen.

Die Projektion ist zu Anfang ziemlich deutlich und dann wirkt der Duft auch etwas bedrängend, dimmt sich aber schnell auf eine moderate Aura runter. Die Haltbarkeit lag bei gut 8 Stunden auf der Haut und bei kaum zu Entfernen auf Stoff. Selbst Waschen übersteht die Kaffeeblüte recht gut. Im Übrigen kann der Duft nur auf dunkle Kleidung gesprüht werden, da er dank der intensiven rot-braunen Färbung Flecken auf heller Kleidung macht.

Ich muss zugeben, Honeysuckle Rose und Flor de Café haben mir, wieder erwartend, gut gefallen und das kann ich auch ganz nüchtern und entspannt zum Ausdruck bringen.

Ich bin auch mal gespannt, ob sich irgendwann Mal wieder die Gelegenheit ergibt, Weiteres von der Marke zu testen. Hier muss ich dann wiederum zugeben, dass ich nicht aktiv danach auf die Jagd gehen werde.
Ich gönne Frau Neuffer den Erfolg und auch den positiven Zuspruch vom Duftpapst Luca Turin von Herzen, aber Kunde der Marke werde ich nicht mehr werden. Selbst wenn Mal ein Duft volle 100 Prozent von mir bekommen würde, würde ich ihn nicht besitzen wollen, da kann ich dann doch nachtragender Kunde und vor allem konsequent sein.
18 Antworten
6
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
Schließlich hat man ihn zum Fressen gern
"Flor de Café" beginnt mit einer warmen cremefarbenen Blütenduftmischung lieblich-intensiv hell, leicht, etwas zitrisch. Keiner der mich sonst bedrängenden Weißblüher (Champaca, Jasmin, möglicherweise Kaffeeblüte) ist aufdringlich. Sie sind fein abgestimmt, ich mag alle anderen, aber nur, wenn es erstklassige Essenzen sind. Dann folgt wieder jenes blumig-süße Heugrün, der Grundduft, den ich in jedem Neuffer-Duft bisher roch. Der Duft wird dadurch trockener, wärmer wie ein sonniger Spätsommertag in einer sandigen Geestlandschaft.
Galbanum, Lorbeer, Zitrus kann ich nicht identifizieren, sie sind gewiß da. Aber warum sollte ausgerechnet ich wissen, auf welche Art sie unterstützend oder antagonistisch wirken? Und will ich das überhaupt jetzt so behaupten können?
Ganz allmählich wird der etwas trockene, pudrige, freundliche und schöne Blütenduft einerseits gourmandiger, süßer, cremiger, andererseits holziger. Ich rieche eindeutig holzigen Kakao. Tonka/Vanille, Balsamisches.
Nun duftet "Flor de Café" wie der von mir gebackene Marmorkuchen roch und schmeckte. Natürlich hatte ich auch echte Vanille zugefügt, etwas geriebene Zitronenschale, ein Schuss Zitronensaft, sowie auch das eine oder andere Tröpfchen Bittermandelöl. Was man alles nicht einzeln herausschmecken konnte und auch nicht sollte.
"Flor de Café" betreffend ist es jedoch, als hätte ich alles zudem mit einer kostbaren Duftölmischung zur feinen Konditortorte mit Pralinéschichten verschönert und mit Pistazien garniert. Ein heiterer Duft. Mit "Flor de Café" auf der Haut duften wir Frauen zum Anbeißen schön, so kommt es mir vor. Ganz zum pudrigen blumen-lecker-Duft mit leiser Mandelbitterkeit rieche ich etwas Patchouli und Fermentiertes wie Tabak.
Die Haltbarkeit ist sehr gut, die Sillage mittel.
Auch wenn ich das so lecker beschreibe, es sind gewissermaßen nur Vergleiche, nur Versuche "Flor de Café" zu beschreiben. Jedoch ist "Flor de Café" um etliches vielschichtiger. Mit welcher Sorgfalt und Fülle wurde hier ein einzigartiger, nicht aufdringlichen Duft komponiert.
7 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 31  
Zwischenbilanz – Mahler, Bach, Wagner
Zehn Neuffer-Düfte durfte ich in den vergangenen Wochen probieren. Fünf davon sind „zu Ende getestet“ und ich nehme die Halbzeit zum Anlass für eine Zwischenbilanz. Dazu später, zunächst ein paar Worte konkret zu Flor de Café. Das wird nicht lange dauern, denn er ist einer jener Düfte, die sich dem analysierenden Zugriff mit sanfter Hartnäckigkeit verweigern (zumal ich einige vermutlich tragende Komponenten nicht pur kenne). Er zeigt mir unterschiedliche Gesichter, je nach Dosierung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Stimmung, Sonnenstand, Mondphase, Verkehrslage und wasweißich. Die folgenden Ausführungen sind mithin lediglich als Anhaltspunkte zu verstehen.

Ein Anflug orangigen Weißblühers, dann rasch eine ebenso fruchtig-süßliche wie rau unterlegte Wachs-Anmutung. Saftiges Orangeat, Kakao- und Tabak-Süße sowie das alsbald dezentere Wachs – sie mögen Ansatz für winterlich-heimelige Gedanken genereller Natur sein. Aber der Duft bleibt Parfüm. Zum einen zieht der untergründige Tabak eine kaum spürbare Grenze, zum anderen steuert die Weißblüher-Note einen Dreh ins Aparte bei und gemeinsam verhindern sie ein Abgleiten ins allzu Weihnachtlich-Häusliche. So jedenfalls meine Meinung; es sei indes nicht verschwiegen, dass meine Frau abweichender Auffassung ist und sich Flor de Café eher als Raumduft vorstellen mag.

Den nächsten Schwerpunkt bildet - mal früher, mal später am Vormittag - eine raue Patchouli-Kakao-Mischung mit, direkt auf der Haut, dunkelfruchtiger Orange, die gleichwohl ein leises Zitrus-Pritzeln ausstrahlt. Espressodicker Kaffee (der „flort“ nicht bloß) liefert ein dennoch hauchzartes Aroma.

Über Mittag gewinnt das Wachs allmählich erneut an Gewicht, der Weißblüher-Eindruck und der Orangen-Rest scheinen mir zu verschmelzen. Doch selbst während der nun einsetzenden Regentschaft des Wachsartigen ist alles schön aromatisch und rund. Eine latente Raumduft-Attitüde könnte ich jetzt ebenfalls abnicken, das ließe sich allerdings auch von anderen Düften mit wächsern dominiertem Ende sagen – und die kommen oft deutlich weniger angenehm daher. Flor de Café bietet nämlich durchgehend weiterhin feine Spuren seiner übrigen Aromen, ich denke in erster Linie an herben Tabak und erdig-rauchiges Patchouli, beide still-charaktervoll. Sie genießen zu können, bedarf der Beschäftigung, des Sich-Einlassens.

Und damit gelangen wir endlich zu einem übergreifenden Fazit - im Sinne einer Zwischenbilanz. Drei Dinge zeichnen die Neuffer-Düfte nach meinem Dafürhalten bislang im Wesentlichen aus. Zu deren Illustration fallen mir Eigenheiten aus dem Schaffen dreier Komponisten ein.

Erstens - die lange Vorbereitung. Gustav Mahler nahm sich viel Zeit. In seinen Stücken schrammelt, stammelt und grummelt es nicht selten so manchen Takt vor sich hin, ehe eine erkennbare Struktur dem Hörer zeigt, wo es eigentlich langgehen soll. Frau Neuffer eröffnet ihre Düfte bisweilen ähnlich gemächlich. Die Start-Phase mag zu Recht als gelegentlich dunkel oder harsch empfunden werden, bevor sich der Duft entfaltet und sein wahres Wesen enthüllt.

Zweitens - der kontrapunktische Aufbau. Der Kontrapunkt ist eine Kompositionstechnik, bei der Stimmen und Gegenstimmen nicht nur harmonisch zueinander passen, sondern außerdem für sich allein melodische Linie sind. Ihren Höhepunkt erreichte dies in der Barock-Musik Johann Sebastian Bachs. Das bedeutet nicht, dass nicht auch mal eine Flöte oder Oboe die erste Geige spielt, bekanntestes Beispiel dafür sind wohl die Brandenburgischen Konzerte. Trotzdem ist jede Stimme unverzichtbar und nicht bloß zum Akkord-Komplettieren da. Annette Neuffers Düfte kommen mir diesbezüglich im besten Sinne „barock“ vor: Aus einer Fülle einzeln bedeutsamer und zumeist gut identifizierbarer Noten erhebt sich mal dieser, mal jener Schwerpunkt, stets als Teil eines großen Ganzen. Das gilt nicht in gleichem Maße für alle Düfte und die gesamte Zeit, schließlich bestehen gewisse chemisch-physikalische Barrieren, denen Bachs Kunst nicht unterlag. Aber just Flor de Café zeigt exemplarisch auf, was ich meine, siehe oben.

Drittens – die Beachtung der Details. Wer über Richard Wagners blech-gepanzertes Walkürenritt-Wummern witzelt, überhört das Wichtigste: Wie die Musik etwa das zögernde Nähertreten Sieglindes an Siegmunds Lager Schritt für Schritt zeichnet oder Brünnhildes Blinzeln im hellen Sonnenlicht trillernd hörbar macht. Allemal in seinem späteren Werk versah Wagner sorgfältig jeden noch so kleinen kompositorischen Baustein mit gediegener musikalischer Qualität.

Die Entdecker-Freude, die mir Annette Neuffers Düfte - selbst die, die mir letztlich weniger gefallen - bis zum Ende hin bereiten, kann ich mir allein erklären, indem ich einen synthetisch offenbar nicht nachbildbaren Nuancenreichtum hochwertiger natürlicher Bausteine einräume sowie deren liebevolle Zusammenstellung attestiere. Dabei darf ich für mich keineswegs die Expertise beanspruchen, alle diese Dinge in Gänze und in ganzem Wert zu erkennen. Doch wie oft scheinen Parfüms nach hinten raus mit banal-eindimensionalen Labor-Produkten gleichsam aufgefüllt. Mir verdirbt das meist den Spaß.

Dass Flor de Café nie „mein“ Duft werden wird, ist völlig unbeachtlich. Ich habe ihn mit ebensolcher nachhaltiger Neugier getestet wie alle übrigen.
17 Antworten

Statements

22 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 3 Monaten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Kühle Perlen
Auf herbem Galbanum
Fleischliche Tuberosen-Blasen
Harz pulsiert Kaffeeblütenadern
Durch vanilldunkle Fasern
An morschen Hölzern
40 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Inmitten eines grünen Regenwaldes
Dunkel-herber Kaffee Tau auf
tropisch-prachtvollen Weißblühern
Süßlicher Orangennektar
Patchhängematte
28 Antworten
ZerotoninZerotonin vor 11 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Kaffeeblüten in voller Pracht
ein Kätzchen reibt sich am Stamm
Tonkabohnen und Orangen
fallen auf süße Erde
gleich neben die Räucherstäbchen
26 Antworten
GoldGold vor 9 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Kaffeeblüte duftet für mich toll nach Orangenkeksen, getaucht in Bitterschokolade. Tonka u. Patch runden ab. Wow, ein Neuffer, den ich mag.
20 Antworten
SonnenwendeSonnenwende vor 4 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Hagenbecks Impressionen
Zitrisches Gezwitscher
über dem Tropenhaus.
Subanimalische Klimazone.
Feucht- warmes dampfen.
Wo geht's zum Café ?
11 Antworten
Weitere Statements

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