Per Fumum: Ambar 2018

Per Fumum: Ambar von Annette Neuffer
Flakondesign:
Annette Neuffer
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8.5 / 10 103 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Annette Neuffer für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist würzig-harzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Harzig
Rauchig
Orientalisch
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BitterorangeBitterorange IngwerIngwer BergamotteBergamotte KardamomKardamom
Herznote Herznote
Tabak AbsolueTabak Absolue JasminJasmin RoseRose IrisIris
Basisnote Basisnote
LabdanumLabdanum AmbraAmbra fossiler Himalaya-Amberfossiler Himalaya-Amber indisches Sandelholzindisches Sandelholz PatchouliPatchouli vietnamesisches Oudvietnamesisches Oud VetiverVetiver

Parfümeur

Bewertungen
Duft
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Haltbarkeit
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Sillage
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Preis-Leistungs-Verhältnis
6.429 Bewertungen
Eingetragen von Centifolia, letzte Aktualisierung am 27.03.2025.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
10
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8
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Haltbarkeit
10
Duft
Can777

248 Rezensionen
Can777
Can777
Top Rezension 59  
Lichtbrechung
Ambra ist die höchste und edelste Form der animalischen Essenzen. In der Sprache der Parfümeure gilt sie als weiblich. Sie ist extremst sinnlich,erotisierend und zutiefst abgründig. Ein Duft der tief in jedermanns Seele dringt und sich dort ausbreiten wie das Meer selbst aus dem es kam. Es zieht einen hinab in die Dunkelheit,dorthin wo kein Licht mehr scheint und kein Laut mehr zu hören ist. Annette Neuffer hat sich dieser Königsklasse der animalischen Noten angenommen. Um es genauer zu sagen dem grauen Ambra.

Per Fumum: Ambar
Ambar beginnt würzig und zart-süß durch Kardamom. Leichte zitrische Akkorde schwingen mit. Etwas herbe Bitterorange und ein leicht scharf-würziger Ingwer bringen noch etwas Licht zu Beginn. Die Kopfnote wirkt noch wie ein freundliches Lächeln,was sich aber alsbald gibt. Sie verblasst und wird ernster und gibt einer unglaublich schönen Tabak-Note Raum sich zu entfalten. Nicht zu trocken,sondern eher feucht-warm in der Aura. So als ob man die Blätter zwischen den Händen zerreiben würde. Dieser feuchte und würzig-warme Duft zieht sich durch das Parfüm wie eine warme Strömung im Meer bis man von ihr tief hinabgezogen wird in die sinnlichsten Tiefen der Harze. Weicher und cremigster Ambra verbindet sich mit feinsten geräucherten Oud und trockenen Noten aus Amber. Zistrose mit ihren balsamischen Duft wirkt hier wie ein Geflecht aus Korallen das sich über alles legt und es zusammen hält. Akkorde von erdigen Vetiver und Patchouli verdunkeln ihn noch zusätzlich und rauben ihn das letzte bisschen Licht. Per Fumum: Ambar ist zu dunkelster,sinnlichster und tiefsinnigster Stille geworden. Die erotische Melancholie der Dunkelheit!

Fazit
Einst fragte ich Annette Neuffer was wohl passieren würde wenn sie sich der Dunkelheit hingeben würde und einen Duft erschaffen würde der ihre dunkle Seite zeigt? Eine Parfüm was mit tiefsten, animalischen Begehren und schönster,erotischer Dunkelheit einhergeht. Ein Parfüm was sich so ganz anders von allen zuvor unterscheidet was war. Ein Parfüm was düsterste,sinnlichste Erotik verkörpert. Was würde passieren wenn sie es täte?

Dies ist passier,....sie hat es getan! Und sie hat es so getan,wie nur sie es kann. Sie hat das Licht solange gebrochen bis es zu einem schwarzen Diamanten wurde. Einen Diamanten der so finster geworden ist,dass er kein Licht benötigt um zu glänzen,weil er es von innen heraus kann. Per Fumum: Ambar ist der tiefste Abyss in Annette Neuffers gesamter Kollektion. Eine sinnliche Schönheit aus Finsternis. Und wenn ich es nicht besser wüsste,würde ich sagen Per Fumum: Ambar ist wie für mich gemacht. Aber vielleicht ist er das sogar? Wer weiß dass schon!

Einzigartig!
37 Antworten
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Flakon
7
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8
Haltbarkeit
9
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 47  
Kammermusikalischer Soundtrack
Die Symphonien von Anton Bruckner klingen über weite Strecken wie der Soundtrack zur US-Außenpolitik. Sogar dann, wenn ein Dirigent am Pult steht, dessen Drang zur Selbstdarstellung unterdurchschnittlich ausgeprägt sein mag, wie ich es etwa vom greisen Günter Wand vermute. Der war beruflich nämlich eigentlich schon „durch“ gewesen, als er Anfang der 80er in vorgerücktem Alter eine zweite, noch 20 Jahre währende (Welt)-Karriere startete, deren Auftakt vielbeachtete Bruckner-Aufnahmen bildeten.

Bruckner lässt die Streicher nun einmal einen gewaltigen Teppich ausrollen, der reichlich Platz für dröhnendes Paradieren der Blechbläser bietet. Wie wunderbar transparent und von kristallener Klarheit die Symphonien des Österreichers allerdings auch klingen können, zeigen exemplarisch die Einspielungen von Sergiu Celibidache. Der gebürtige Rumäne war ein proben-besessener und kompromissloser Orchester-Erzieher alter Schule, der sich in besonderem Maße um den musikalischen Nachwuchs verdient machte, nicht zuletzt – in der Nachfolge Leonard Bernsteins – um das Jugend-Orchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Ich erinnere mich an Berichte junger Musiker, die beide Dirigenten erlebt hatten und den Unterschied wie folgt skizzierten: „Bernstein schaut dich nur an und du spielst wie noch nie in deinem Leben!“. Die Arbeit mit Celibidache hingegen sei hart und mühsam, aber von spürbarer Nachhaltigkeit.

Die Schallplatte hatte der Maestro stets verabscheut, hielt einzig die Aufführung für den richtigen Rahmen. Einiges hat gleichwohl, teils nicht ganz legal, den Weg in Regale und Archive gefunden. Die folgende Passage aus Bruckners 6. Symphonie zeigt, was ich mit Transparenz und Klarheit innerhalb Brucknerscher Opulenz meine: www.youtube.com/watch?v=8gNKadsHff4 – ab 15:10 min.

Zunächst hatte ich gezögert, den Begriff „kristallene Klarheit“ zu verwenden, denn nun, beim Brückenschlag zum Duft, wird er unweigerlich eine völlig falsche Assoziation zu heller Kälte hervorrufen – und von heller Kälte ist ‚Per Fumum: Ambar‘ gewiss nicht, vielmehr exakt das Gegenteil. Ich will bloß darauf hinaus, dass uns Frau Neuffer heute wieder einmal demonstriert, wie zärtlich und fein Aromen einander umspielen können, die sonst nicht selten in spätromantischer Üppigkeit schwelgen (wogegen ich, nebenbei bemerkt, per se nichts habe).

Während ich beim Schnuppern am Testerchen noch Gewürz-Tee mit einem Schuss Likör rieche und unmittelbar nach dem Aufsprühen an Hustentropfen denke, so lässt doch jenes Grummeln nicht lange auf sich warten, mit dem die Neuffer-Düfte gern eröffnen: Wächsern-rau und kratzig an der Schwelle zum Schinkenhaften geht es los, rasch bereits mit dezenter fruchtiger Süße versehen. Fruchtige Rose vielleicht. Außerdem kandierte Orange. Eine Prise Schärfe macht Ingwer plausibel.

Behutsam breitet sich eine latente Animalik aus, die ich ohne Kenntnis des Namens nicht als Ambra erkannt hätte, aber sie muss es sein. Hintergründig bleibt sie, cremig und sacht befruchtet. Cumarin-Pritzeln, ganz sanft, zweifellos vom Tabak-Absolue. Auch weitere Aspekte des Tabaks sind präsent: Teerige, würzig-bittere, die mich an Malbrums „Bengalen-Tiger“ erinnern – und an den vorzüglichen ‚Maroquin‘ aus selbem Hause. Dazu dezent medizinisches, nur minimal käsig-kuhstalliges, eher holziges Oud, alles ist eingerahmt von zuckrig-glasigem Amber; Copal glaube ich sofort.

Und wie so oft bei den Neuffer-Düften lassen sich all diese Zutaten recht gut identifizieren. Ich habe schon öfter vermutet, dass der Aromen-Reichtum natürlicher Duftstoffe eine Beschränkung auf eine vergleichsweise geringe Zahl an Ingredienzen zulässt und dass daher der Gewinn an Transparenz – oder eben Klarheit – rühren mag, ohne dass das Ergebnis fragil und dünn wird, wie ich es leider beispielsweise beim einen oder anderen Ellena empfinde.

Ab dem späteren Vormittag zeigt ‚Ambar‘ seine Verwandtschaft zu einem weiteren Geschwist: Es geht heute zwar ein bisschen weniger süß und warm zu als bei ‚Ambra Luminosa‘, hier ist es cremiger, weißer, das Harzige am Harz ist Tupfer. Gleichwohl strahlt ‚Ambar‘ ebenfalls eine honighaft-süß-rauchige Wärme aus, gar mit einem zarten Anflug von Weihnachtsbäckerei. Etwas „labdanum-liköriger“ und im Fortgang (die Parfümeurin schreibt es selbst) staubiger ist er. Apartes Gegenstück ist der anhaltende Beitrag bitteren Tabaks.

Überhaupt gilt dasselbe wie bei vielen Neuffers: Die Duftnoten bieten keine eindeutige Abfolge im Sinne einer Ablösung, sondern verschieben eher ihre Gewichtsanteile im Laufe des Tages, ein kontrapunktisches Miteinander diverser, mehr oder weniger gleichberechtigter Stimmen.

Fazit: Ambra? Ich nehme ‚Ambar‘ vorrangig als Amber-Oud-Duft wahr. Ich gestehe, dass ich – ich drücke mich vorsichtig aus – nahezu nichts rieche, was ich bislang mit Ambra in Verbindung gebracht hatte. Lediglich eine cremige Grundstimmung, die sich praktisch durch den gesamten Verlauf zieht und die eben auf die wahrscheinlich (aus naheliegendem Grund) sparsam dosiert eingesetzte Kostbarkeit zurückzuführen sein dürfte. Von allein hätte ich die Ambra wohl nicht ausmachen können.

Dessen ungeachtet gefällt mir ‚Ambar‘ außerordentlich gut, wenngleich er meinen Neuffer-Favoriten ‚Maroquin‘ nicht vom Sockel zu stoßen vermag.
31 Antworten
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Sillage
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Haltbarkeit
9
Duft
SchatzSucher

107 Rezensionen
SchatzSucher
SchatzSucher
Top Rezension 36  
Das warme Leuchten in der Dunkelheit
Ich habe mal gehört, wie jemand sagte: Die Nacht ist doch eigentlich dasselbe wie der Tag, bloß daß nicht so viel Licht da ist. Und irgendwie hatte dieser Jemand auch recht, auch wenn es nur augenzwinkernd gesagt war.
Das läßt sich fast auch auf diesen Duft übertragen, denn hier wird höchst gekonnt mit Licht und Dunkelheit gespielt.

Wer mich hier schon ein bißchen kennt, weiß auch, daß ich bei Düften einige ausgeprägte Abneigungen habe. Besonders, wenn von gewissen Duftbausteinen zu viel vorhanden ist, wenn es zu überfrachtet wird und der Duft gar in Richtung Penetranzmonster geht.
So ergreife ich beinahe schreiend die Flucht, wenn mir ein Duft zu streng animalisch daherkommt, es womöglich nach Stall oder komplettem Wildtierpark riecht, oder ich rümpfe die Nase bei zu viel Leder, habe da immer die Assoziation zur ollen abgewetzten Tasche. Oud ist auch oft so ein rotes Tuch für mich, wenn es da streng nach Dung oder nach Desinfektionsmittel riecht, bin ich in einer Staubwolke am Horizont verschwunden.
Das sind natürlich nur meine persönlichen Empfindungen. Und dann stellt man aber immer wieder mal an sich fest, oh es gibt ja Ausnahmen! Nein sowas aber auch. Der Blick über den eigenen Tellerrand lohnt sich eben. Und was interessiert mich mein Gewäsch von übergestern.

Normalerweise lasse ich mir in der Regel auch einigermaßen Zeit mit dem Kommentieren von Düften und man kann sich ja auch ganz schön in die Nesseln setzen, wenn man einen falschen Nerv trifft oder einen Duft nicht gut genug kennengelernt hat und falsche Fakten präsentiert.

Doch auch hier mache ich mal eine Ausnahme, denn dieser Duft hat mir viel erzählt und ich habe zugehört.
Mir ist vor kurzem eine Probe von Frau Neuffers jüngster Kreation in die Hände gekommen.
Mir sagte der Name durch Erwähnungen hier bereits etwas, doch waren mir die Düfte bis auf einen, den ich auch vor kurzem testete und der mir leider nicht gefiel, gänzlich unbekannt.
So probierte ich ganz neugierig Per Fumum: Ambar aus und was soll ich sagen: Ich finde ihn großartig!
Er vereint einige Duftbestandteile, die ich ja eigentlich gar nicht mag, auf eine höchst ansprechende Weise. Ich erkenne Tiefe, ich erkenne Dunkelheit, ich erkenne viel Herbes, ich erkenne das Lebewesen, das dem Duft eine Seele gibt, ich erkenne Wärme und ein Strahlen, das mich vom tiefsten Inneren her anspricht.
Wenn ich den Bestandteil, auf dem Ambar aufgebaut ist, erkunde, dann ist es jener animalische Duftbaustein, der mir am zugänglichsten vorkommt. Die Ambra, die auch gern klassischen Chypredüften ihr warmes und goldenes Herz verleiht, die animalische Komponente, die mir am sympathischsten erscheint und mich in Düften längst nicht so abschreckt wie andere animalische Substanzen.

Ambar eröffnet zunächst herbsüß und warmwürzig, hier wirkt es noch recht hell am Anfang, die dunkle Richtung läßt sich aber schon gut erkennen.
Schnell kommen rauchige Noten von Tabak hinzu, die dafür sorgen, daß der Duft nicht zu süß wird und es wird zunehmend dunkler. Blumige Noten vermag ich kaum herauszuriechen, das ist auch gut, ich glaube das hätte sich etwas störend ausgewirkt. Und hier sind dann auch nur die herben Auszüge verwendet worden, denn die eh recht leichte Süße ist nicht mehr vorhanden.
Assoziationen von einem wärmenden Lagerfeuer spätnachts am Meer kommen in mir auf. Ja da schwebt auch ein leichter Seewind mit, der diesen Hauch von Meer noch etwas verstärkt.
Zur Basis hin unterstreichen dann Ambra, Patchouli, ein Hauch von Oud und ein Klecks Labdanum den dunklen, herben aber wärmenden Charakter. Das brennende Holz ist von edler Natur und stellt einen Fixpunkt in der dunklen Umgebung dar.

Doch wirklich finster wirkt Ambar auf mich nicht. Und der Duft ist nicht von lauter Natur, er ist präsent, er wird wahrgenommen aber er erschlägt nicht, ist keine Urgewalt.
Er ist für mich das warme Leuchten, das eine dunkle Nacht erhellt. Der Duft ist herb und rauchig, doch ist er nicht barsch und bissig, sondern hüllt schützend ein. Das Lebewesen in seiner Seele hat ein warmes Herz und weicht den Duft auf.
Er hält an mir an die 8 Stunden, bis er dann sanft wieder ins Dunkle entgleitet.

Für mich persönlich ist Per Fumum: Ambar ein richtig gelungener Duft, der mich auf‘s Angenehmste überrascht und wirklich sehr tragbar ist. Für mich paßt er am besten zu ganz besonderen Gelegenheiten am Abend und in dieser kalten und eher ungemütlichen, Jahreszeit kommt er hervorragend zur Geltung.

Mein großer Dank geht an die liebe 0815abc, die es mir ermöglicht hat, dieses Juwel kennen- und schätzen zu lernen!
23 Antworten
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Sillage
9
Haltbarkeit
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Duft
Camey5000

97 Rezensionen
Camey5000
Camey5000
Top Rezension 37  
Mein Amber Nr. 106

Mein Amber Nr. 106

Der Tag floh in die Nacht. Mit Per Fumum Ambar. Es ist ein Amber wie die Nacht und die Nacht ist braun und der Duft ist schwer. Und schwer liegt eine animalische Wolke weit über der Flur. Weit über öligem Sand, über getränktem Lehm, über dem Humus der Erde. Du riechst Ballistol. Du riechst eingetrocknetes Labdanum und beherrschendes Oud. Du spürst dumpf duftenden Gummi. Grünes Vetiver, das sich mit Rosen versteckt, im Grund.

Eine Echse sucht ihren Pfad in den Zweigen von Bergamotte, umringelt mattes, angefaultes Holz und Tabak, kriecht über kraftvolle Späne, über dunkles Holz, über alte, bittere Orangen und tiefes Oud. Bis in kellerartige Gewölbe. In die Ecken der Finsternis.

Träge wie Dünung, strömt eine einsame Welle heran. Mit urigem Klang ferner Gezeiten. Sie fließt heran und wieder hinweg, in Höhen für die schwingende Seele, in Tiefen für gezähmte Leidenschaft. Ambra, Labdanum und Tabak im Gleichklang. Kein Amber vom Baum, kein liebliches Styrax, kein Copal aus Punt. Nein, Ambar, ein Geheimnis, eingefangen von Annette Neuffer.

Eine Essenz mit Geraun und Versprechungen. Bis zum frühen Morgen. Darüber schwebt ein Ölfilm. Leicht süß, leicht karamellig, cremig schwer. Und alles dumpf in matter Mangrove. In dieser Ruhe ist kein Aufschwung, kein Flug zum Firmament. Kein lichter Rauch der zum Himmel steigt. Lange bleibt diese Nacht und nur langsam dringt das Morgenrot über den Horizont.

Und die Wolke verfliegt mit den Träumen.

D 8,0 / HK 9,0 / SI 8,0 /
20 Antworten
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Preis
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Flakon
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Haltbarkeit
10
Duft
Josefina

18 Rezensionen
Josefina
Josefina
Top Rezension 17  
So sieht pure Freude aus
Dunkler Honig ist in unserem Land sehr gefragt. Was ist meine Überraschung, als ich einen weiteren Parfumsflakon von Annette Neuffer auspacke. Diese Farbe! Dies entspricht genau der Dunkelheit des hochwertigsten Waldhonigs.
Aaaach! Ich wage es nicht, das, was ich empfinde, auf die einzelnen Inhaltsstoffe herunterzubrechen – jeder sieht sie in der Parfümbeschreibung – aber was der Duft in mir auslöst, ist entscheidend.
Abenddämmerung in einem Sessel auf der Terrasse unseres Hauses… Ich genieße den zarten Rosenduft, der unseren gesamten Garten umgibt. Nach einer Weile kommt mein Mann zu mir und bringt uns eine Teekanne Ingwertee mit ein paar Orangenscheiben auf einem Teller. Er füllt die Tassen mit gelber Flüssigkeit und zündet seine Pfeife mit meinem Lieblingstabak an. Ich inhaliere den Tabakduft und auch sein Parfüm mit hochwertigem Amber in vollen Schlucken. Der Wind weht und bringt mir Rosenblüten in den Schoß, was zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Idylle:)
AMBAR. Einer der vielen AN-Düften,die mich an ähnlichen Fantasien erfreuen. Und sie machen manchmal anstrengende Tage glücklicher, weil sie gar nicht wirklich „düster“ sind. Parfüme von AN entsprechen der Qualität von dem dunklen Waldhonig.
2 Antworten

Statements

34 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 1 Jahr
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
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Auf Virginiablättern
Groß und hell und trocken
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Bitterkrauteinschlüsse
In dunkelstem Bernstein
Seelenmedizin
48 Antworten
MarieposaMarieposa vor 1 Jahr
7
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9
Haltbarkeit
9
Duft
Kardamom schlägt Dunkelfunken
Im Bernsteinglimmen
Hinter Tabakvorhängen
Ein Ambraleviathan
Entre la sombra y el alma
44 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
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9
Haltbarkeit
8
Duft
Nach rauchigen Gewürzfeuerwerk
wie im Maroquin
Scharf,sauer&bitter
Dicht-wachsig a la Neuffer
feinere dunkel-warme Basis mit trockenen Amber
36 Antworten
SchalkerinSchalkerin vor 4 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Dunkel ist er. schwer, harzig, erdig und animalisch.
27 Antworten
Stella73Stella73 vor 9 Monaten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
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Duft
Der Abend der Apokalypse
Grauer Neumond
Kopflose Reiter
Zielen Amberpfeile
In versteinerte Herzen #
39 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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