05.06.2015 - 13:49 Uhr
Meggi
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22
Na? Ich war wohl nicht streng genug!
Liiiiiebe Goutals. [*streng-guck-und-lange-sprech-pause-mach-damit-peinliches-gefühl-beim-gegenüber-entstehe*]. Ihr seid ja auf dem richtigen Weg. Dem Rückweg. Wir waren uns doch einig, dass wir Euren Chemie-Irrsinn namens Vent de Folie ganz schnell vergessen wollten. Eine Meinung, der sich – nebenbei bemerkt - anscheinend manche angeschlossen haben, wenn ich bedenke, dass das…hm, Wässerchen passt nicht recht…äh…Hediönchen bereits nach bloß rund einem Jahr gelegentlich auf den billigen Plätzen zu finden ist.
Und jetzt? Ihr seid ertappt. Ihr habt versucht, das Zeug als Mandarinen-Schale zu tarnen, aber so ein Spielchen treibt Ihr nicht mit mir! Ich hab‘s sofort bemerkt. Aha, Ihr wollt den langsamen Entzug. Und eine Ähnlichkeit zum Zitrusfrucht-Schalen-Geruch ist zugegebenermaßen nicht zu leugnen. Lassen wir es dabei bewenden, ohne Erlenmeyer-Kolben und Bunsenbrenner für einen Nachweis zu bemühen (Na gut, ich habe oben eh‘ ein bisschen auf den Busch geklopft…). Mit dem nächsten Duft besinnt Ihr Euch dann wieder auf alte Tugenden, vor allem Eure einstige unnachahmlich-natürliche Spritzigkeit, für die Eau d'Hadrien gewissermaßen das Typus-Exemplar bildet. Abgemacht?
Trotz trüben Wetters hatte ich das neue Goutal-Elaborat eines Morgens für einen Test ausgewählt. Denn erstens war ich nach DOCBEs Kommentar (inklusive der angemessenen Würdigung des in der Tat sprache-verschlagenden Mandarinen-Vulkans) sehr neugierig geworden und hatte mir flugs ein Pröbchen besorgt. Zweitens würde der Büro-Tag nur ein halber werden und sich freundlicherweise nachmittags in einen HH-Innenstadt-Tag verwandeln. Und dort gibt es bekanntlich noch anderes zu testen. Da brauche ich morgens keinen Endlos-Duft. Ich bereite mich halt gerne sorgfältig vor. Ich hatte sogar meine Halbtags-Schuhe angezogen. Das ist ein etwas zu enges Paar, das ich an einem vollständigen Büro-Tag nicht riskieren mag.
Mandarine und zitrische Noten gehen in Ordnung. Meine obigen Anmerkungen bedeuten schließlich nicht, dass es nicht zitrusfruchtig riecht, wo Hesperidien-Schalen sowieso stets einen leicht synthetisch wirkenden Geruch absondern. Auch das hochgeschätzte Eau d'Hadrien ist diesbezüglich übrigens keine Ausnahme. Osmanthus scheint mir ebenfalls plausibel. Mangels Pur-Kenntnis muss ich mir das bislang jedoch immer anderweitig zusammenreimen (insbesondere vermittels Osmanthus von TDC).
Ohne Ansage hätte ich den Tee im Duft zunächst allenfalls mit Mühe erkannt, das geht mir ähnlich wie dem werten Auftakt-Kommentator. Bei mir wird im Gegenteil im Laufe des Vormittags die synthetische Komponente wieder stärker und lässt eine tiefe Furche auf der Stirn entstehen. Tee nehme ich erst am späten Vormittag zweifelsfrei wahr, wenngleich ich mir nicht sicher bin, welcher das nun sein soll. Irgendwas aromatisiertes. Das finde ich schlichtweg ärgerlich. Und dann hält dieses Chemie-Zeug (leider nur das) natürlich auch länger als gedacht, nämlich rund sechs Stunden (*schrubb, schrubb*). Ich habe selbstverständlich nichts gegen anständige Haltbarkeit, aber nicht so eine.
Nee, nee, liebe Goutals, es fehlt noch ein ordentliches Stück des Wegs. Zurück, versteht sich.
Und jetzt? Ihr seid ertappt. Ihr habt versucht, das Zeug als Mandarinen-Schale zu tarnen, aber so ein Spielchen treibt Ihr nicht mit mir! Ich hab‘s sofort bemerkt. Aha, Ihr wollt den langsamen Entzug. Und eine Ähnlichkeit zum Zitrusfrucht-Schalen-Geruch ist zugegebenermaßen nicht zu leugnen. Lassen wir es dabei bewenden, ohne Erlenmeyer-Kolben und Bunsenbrenner für einen Nachweis zu bemühen (Na gut, ich habe oben eh‘ ein bisschen auf den Busch geklopft…). Mit dem nächsten Duft besinnt Ihr Euch dann wieder auf alte Tugenden, vor allem Eure einstige unnachahmlich-natürliche Spritzigkeit, für die Eau d'Hadrien gewissermaßen das Typus-Exemplar bildet. Abgemacht?
Trotz trüben Wetters hatte ich das neue Goutal-Elaborat eines Morgens für einen Test ausgewählt. Denn erstens war ich nach DOCBEs Kommentar (inklusive der angemessenen Würdigung des in der Tat sprache-verschlagenden Mandarinen-Vulkans) sehr neugierig geworden und hatte mir flugs ein Pröbchen besorgt. Zweitens würde der Büro-Tag nur ein halber werden und sich freundlicherweise nachmittags in einen HH-Innenstadt-Tag verwandeln. Und dort gibt es bekanntlich noch anderes zu testen. Da brauche ich morgens keinen Endlos-Duft. Ich bereite mich halt gerne sorgfältig vor. Ich hatte sogar meine Halbtags-Schuhe angezogen. Das ist ein etwas zu enges Paar, das ich an einem vollständigen Büro-Tag nicht riskieren mag.
Mandarine und zitrische Noten gehen in Ordnung. Meine obigen Anmerkungen bedeuten schließlich nicht, dass es nicht zitrusfruchtig riecht, wo Hesperidien-Schalen sowieso stets einen leicht synthetisch wirkenden Geruch absondern. Auch das hochgeschätzte Eau d'Hadrien ist diesbezüglich übrigens keine Ausnahme. Osmanthus scheint mir ebenfalls plausibel. Mangels Pur-Kenntnis muss ich mir das bislang jedoch immer anderweitig zusammenreimen (insbesondere vermittels Osmanthus von TDC).
Ohne Ansage hätte ich den Tee im Duft zunächst allenfalls mit Mühe erkannt, das geht mir ähnlich wie dem werten Auftakt-Kommentator. Bei mir wird im Gegenteil im Laufe des Vormittags die synthetische Komponente wieder stärker und lässt eine tiefe Furche auf der Stirn entstehen. Tee nehme ich erst am späten Vormittag zweifelsfrei wahr, wenngleich ich mir nicht sicher bin, welcher das nun sein soll. Irgendwas aromatisiertes. Das finde ich schlichtweg ärgerlich. Und dann hält dieses Chemie-Zeug (leider nur das) natürlich auch länger als gedacht, nämlich rund sechs Stunden (*schrubb, schrubb*). Ich habe selbstverständlich nichts gegen anständige Haltbarkeit, aber nicht so eine.
Nee, nee, liebe Goutals, es fehlt noch ein ordentliches Stück des Wegs. Zurück, versteht sich.
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