Le Chèvrefeuille 2002

Le Chèvrefeuille von Goutal
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7.1 / 10 164 Bewertungen
Le Chèvrefeuille ist ein Parfum von Goutal für Damen und erschien im Jahr 2002. Der Duft ist blumig-frisch. Es wird von Amore Pacific / 아모레퍼시픽 vermarktet. Der Name bedeutet „Das Geißblatt”.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Grün
Zitrus
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Zitronen-PetitgrainZitronen-Petitgrain
Herznote Herznote
GeißblattGeißblatt JasminJasmin
Basisnote Basisnote
NarzisseNarzisse

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.1164 Bewertungen
Haltbarkeit
5.9123 Bewertungen
Sillage
5.3114 Bewertungen
Flakon
8.0115 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.413 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 14.02.2024.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 16  
Auf halber Strecke den Mut verloren
Das Erstaunlichste vorab: In den ersten Minuten nach dem Auftragen umgibt den Duft eine für Goutal-Verhältnisse regelrecht muffige Anmutung, die mich sehr überrascht. Ansonsten ist Le Chèvrefeuille ungeachtet des Namens weniger ein Geißblatt-, sondern primär ein Jasmin-Duft, da kann ich meiner Vorrednerin nur zustimmen. Allerdings nicht von der betörenden Sorte, vielmehr den – jawoll – übel-indoligen Aspekt betonend. Bekanntlich ist es vom Indol nicht weit zum Skatol. Und ich finde, Le Chèvrefeuille hat tatsächlich im Verlauf einen verblüffend dreckigen Unterton. Hätte ich von Goutal abermals nicht erwartet.

Doch jetzt bloß keine falschen Vorstellungen: Das heißt natürlich keineswegs, dass kübelweise Schmutz lauert. Wir sind bei Goutal. Es ist eine klitzekleine Andeutung, wie sie zu einem Duft passen mag, der sinngemäß unter anderem mit umhertobenden Kindern beworben wird. Zumindest Eltern wissen, dass ‚Kinder im Garten‘ nie ganz dreckfrei zugeht und auch nicht sollte. Ich bezweifele freilich, dass die Umgebung diese dunkle Winzigkeit von La Chevrefeuille überhaupt wahrnimmt. Der Duft ist ohnehin insgesamt extrem hautnah.

Außerdem scheint mir Hedione ein weiteres Standbein. Das ist wenig überraschend und nicht weiter wild, unterstreicht es im vorliegenden Fall doch mehr die florale Frische, statt wie im fürchterlichen Vent de Folie (entstanden ein Dutzend Jahre später) zur selbstständigen Komponente zu mutieren und – pathetisch ausgedrückt – alles zu verraten, was jedenfalls ich an Goutal schätze. Gleichwohl lässt sich nicht leugnen, dass bereits damals an der Grenze geschabt wurde.

Tja, und nun warte ich auf die Narzisse, bei Beteiligung in vorderer Reihe normalerweise ein zuverlässig-charaktervoller Stinker. Hier warte ich erstens bis in die letzte Phase und zweitens beschränkt sich der Gestank dann auf die Luftschicht unmittelbar um die Haut herum. Das mag man zuvorkommend finden, leider sorgt es im Gegenzug dafür, dass der Duft nett und recht beliebig bleibt. Etwas mehr davon hätte in diesem Fall gut getan. Innerhalb der sechsten Stunde ist Le Chèvrefeuille bis auf einen minimalen Rest verschwunden.

Fazit: Ein einigermaßen zutreffend als feminin einsortierter Frühlings- oder Sommertags-Begleiter ohne größeren Anspruch oder nennenswertes Stör-Potential. Charakterlich und in puncto Ausdrucksstärke weit entfernt von Goutals Flaggschiffen. Mir wird er nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Wir sollten den Bembel unserer Tochter schenken. Damit kann sie nichts verkehrt machen, schließlich rutscht ihr beim Dosieren immer noch gelegentlich der Finger aus.
13 Antworten
0
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 15  
ein Bauernkind macht sich fein
Gleich vorweg: mein Liebling unter all den Chèvrefeuille-Düften, die auf dem Markt sind oder waren, ist der ursprüngliche von Yves Rocher.
Als junge Frau und Yves Rocher-Kundin, vielleicht ab der "zweiten Stunde", lernte ich diesen Duft kennen und bin eigentlich immer noch auf der Suche nach dieser Ursprünglichkeit.
Wie seine damaligen Duftbrüder enthielt "Chèvrefeuille" nur Geißblatt, verzichtete auf Chi-Chi und allerlei Zierrat.
Leider ist dieser Duft Vergangenheit; ich schrieb bereits eine Hommage an ihn.
Er fehlt mir aber trotzdem!

Auch bei Annick Goutal in Sortiment darf "Le Chèvrefeuille" in der Soliflor-Kollektion natürlich nicht fehlen; ich benutze diesen Duft auch gern.
Aber hier hat sich das Bauernkind Geißblatt ausgehfein gemacht. Die festen Gartenhandschuhe weichen welchen aus feiner Spitze oder Glacé; die Füße werden, statt in Holzschuhe in Pumps gesteckt und die widerstandsfähige Kittelschürze wird zum leichten, duftigen Sommerkleid. Auch das Kopftuch wird zum schmucken Hütchen.
Wir erleben hier eine Verwandlung, die eigentlich gelungen ist.
Aber doch fühlt sich das Bauernkind so "verkleidet" nicht ganz so wohl; man merkt es schon.

Geißblatt ziert in seiner Urform, in "seinen" Gärten jeden Zaun, jede schäbige Laube und hübscht so manche Bausünde auf; er rankt überall.
Die ursprüngliche Süße kann in sonnenreichen Nachmittagsstunden fast ein wenig lästig kann und sogar Kopfweh verursachen - der fast nektarähnliche schwere Honigduft der Blüten, betäubt manchmal fast.
Wenn die Luft vor Hitze zu stehen scheint, die Zikaden laut ihre Anwesenheit kundtun, würde es nicht verwundern, wenn aus einer Ecke des Gartens der haarige kleine Kerl mit Pferdefuß und Flöte auftauchte: Pan ist unterwegs; es ist die Stunde des Pan!
Er genießt diesen Nektar in der Luft und freut sich seines Lebens.

Annick Goutal hat ihrem Geißblatt zitrische Frische beigegeben: Petitgrain und der Duft der ausgereiften Zitrone gängeln ihn ein wenig. Statt schwer und süß, ist die Eingangsnote dieses Duftes frisch und blumig.
Die Schönheit des einfachen, aber sehr duftintensiven Gartenjasmins stellt sich im Herzen ein und unterhält zu der erneuten Geißblattnote "a little Flirtation"!
Das ist recht unterhaltsam und schlägt etwas ins Damenhafte. Von der Bauernblume ist schon jetzt nichts mehr zu erahnen; die "Kosmetik" ist ziemlich erfolgreich gelungen.
Frisch und damenhaft-unschuldig stellt sich "Le Chévrefeuille" hier dar.
Dass dieses Duftgemisch sich in einem ganz normalen bäuerlichen Garten niederlässt, vermutet niemand.
Dazu ist es zu fein, zu zivilisiert!
Als Höhepunkt dieser Kreation wird die Narzisse beigefügt; sie bringt noch einmal etwas Süße in diesen Duft.
Damit steigt "Le Chèvrefeuiele" in eine bessere Liga auf; oder es versucht es jedenfalls.

Ich mag diesen Duft, er hat es eigentlich auch nicht verdient mit diesem "Urvaten" von Yves Rocher verglichen zu werden.
Er bewegt sich leicht und ziemlich elegant, mit leichten Schritten entwickelt er seinen Duftverlauf und etabliert sich z.B. auf einer Hotelterrasse an der Côte d'Azur! Vergessen ist die bäuerliche Herkunft!
Nichts erinnert mehr an das Bauernkind; nur ab und zu bricht es in ziemlich undamenhaftes Lachen aus, statt nur fein zu lächeln.
Auch Geißblatt lässt sich nicht allzu sehr verbiegen.

Wie die meisten Annick Goutal-Düfte, ist auch "Le Chèvrefeuille" recht flüchtig.
Es lohnt sich, einen der schönen Flacon zum Nachsprühen einzustecken: im Laufe eines Nachmittags, nicht nur mit Kaffee und Kuchen auf unserer Hotelterrase an der Côte, sondern auch zur Cocktailstunde, wenn der Pianist sich einfindet, wird wieder neuer Duft benötigt: es muss gesprüht werden!
Dabei ist ein neuer Duftschub nicht lästig, er stört nicht! Selbst die nähere Umgebung fühlt sich davon nicht belästigt.

Annick Goutall hat hier einen gezähmten, zivilisierten Geißblattduft kreiert, an dem nicht viel auszusetzen ist.
Und doch denke ich manchmal an die alte Zeit zurück, als die Geiß eigentlich noch Ziege hieß und ihr Stall nicht das Grandhotel, sondern eine Art Holzhütte war.

Vielen Dank, Madame, für die gute Absicht; ich finde "Le Chèvrefeuille" auf seine Art geglückt und begrüße seine saubere, frische Ausstrahlung!
Darauf statt einem Glas Milch jetzt ein Glas Champagner - à votre Santé!
9 Antworten
7.5
Flakon
2.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Marron

96 Rezensionen
Marron
Marron
Sehr hilfreiche Rezension 12  
Mach die Augen zu und träume vom Sommer
Wer je im Sommer an einer Geißblatthecke gesessen hat, wird niemals den betörenden Geruch vergessen.
Für mich einer der schönsten Blütendüfte überhaupt.
Den anschaulichen Namen verdankt das Geißblatt nicht aus dem Ruf, eine Lieblingsspeise der Ziegen zu sein, er soll vielmehr den (g)emsigen Wuchs dieser Kletterpflanze verdeutlichen. Auch das volkstümliche "Jelängerjelieber" veranschaulicht eindrucksvoll den Eroberungswillen dieser Pflanze.
Französich (chevreau - Zicklein / feuille - Blatt) und Latein Caprifoliaceae (capra - Ziege / folium - Blatt) sind sich mit dem Deutschen einig, Englisch geht es mit Honeysuckle (Honigsauger) in die Bienenwelt, was wiederum auf den berauschenden Duft deutet.

Le Chevrefeuille ist schon fast ein monothematischer Duft.
Der leicht spritzige Auftakt wird durch Zitrusfrüchte erreicht. Sie begleiten das Geißblatt aber nicht für lange, machen bald die Bühne frei für die volle Schönheit des typischen Blütendufts.
Und der hält, für einen Goutal Duft sehr gut, seine vollen sechs Stunden durch, bevor er zur Basis durch die Narzisse einen kleinen bitteren Dreh bekommt.

Dies ist ein echter "What you see is what you get-Duft", ohne Schlenker oder Kapriolen.
Ein Sommermärchen, mitten im kalten Winter.
8 Antworten
5
Haltbarkeit
7
Duft
Eternity

332 Rezensionen
Eternity
Eternity
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Limu Schirin
ich kenne Geißblatt, eine hübsche, Blüten tragende, Kletterpflanze bislang nur aus meinen Pflanzenratgerbern. Ich werde ihn wohl auch schon mal irgendwo gesehen haben, aber leider kenne ich seinen Duft nicht. Genau aus diesem Grunde war ich so gespannt, le Chevrefeuille testen zu dürfen. Mir hat noch nie ein Annick Goutal-Duft missfallen. Einer meiner Lieblingsdüfte stammt auch aus diesem Hause.

Ehrlichgesagt, habe ich mir den Duft gaaaanz anders vorgestellt, nämlich fein grün und zart blumig. deshalb bin ich zunächst perplex. So, die Gedanken wurden neu sortiert. Steuerung+A und dann Entfernen. Dieser Überraschungsduft kommt mir ja so bekannt vor. ich überlege und überlege, woher ich den Duft kenne, während mein Unterbewusstsein immer noch damit kämpft, den Arbeitsspeicher zu löschen. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen....ähm...der Nase, aber leider könnt ihr alle damit gar nichts anfangen, weil ihr diesen Duft nicht kennt. Also bekanntlich hat der liebe Herrgott uns ja mit einem Wunderwerk der Natur beschenkt. ich weiß nicht mehr, am wievielten Tag. Naja, zu den großen Wundern für mich, und das soll jetzt echt kein Anflug von Blasphemie sein, ist die Vielfalt der Früchte und Gewächse. So wachsen in verschiedenen Ländern auch die unterschiedlichsten Obstsorten je nach beschaffenheit des Bodens und des Klimas. So auch in Persien (klingt besser als Iran). Dort ist eine Obstsorte ziemlich populär, die man auch hierzulande in persischen lebensmittelläden kaufen kann: Limu Schirin. das ist ne Art süße Zitrone. Sie ist rundlich, so groß wie ne Clementine, warm gelbe Färbung, unglaublich saftig und total lecker. Das markante an ihr. ist dieser Duft, den sie verströmt. Und genau diesen Duft finde ich in le Chevrefeuille wieder. ist das nun das Geißblatt oder doch eher die Kombi von Petitgrain und Zitrone? ich werde es wohl so schnell nicht herausfinden bis ich einen anderen geißblattduft irgendwann teste oder die Nachbarschaft nach dieser Kletterpflanze erkunde.

Bei dem Duft gibt es nichts zu meckern. Er gehört für mich aber definitiv in die zitrische und nicht in die grüne oder florale Abteilung. Es regnet zar gerade und ist echt ein bischen kalt, aber ich glaube, dass das ein sehr erfrischender Sommerduft sein könnte für die heißen Tage.

Der Duft ist gut und gefällt mir, aber ich habe einfach etwas ganz anderes erwartet. Meine Bewertung ist vielleicht nicht ganz so fair wie ich es mir wünschen würde, aber ich habe einfach eine zu starke Assoziation mit dieser Limu Schirin, und hätte fast Angst, mit dem Duft an mir an einem Perser vorbeizulaufen, denn es würde akute Anbeißgefahr bestehen.

Nach etwa einer Dreiviertel Stunde entwickelt der Duft sich doch allmählich ins Grünliche. ich assoziiere Grünen Tee mit Zitrone, Eistee von Pfanner/Sorte:grüner Tee usw. Der Duft wird nun besser und besser und bekommt Charakter. Die wandlung von der süßen Zitrone hin zum grünen Eistee find ich gelungen und interessant.

P.S: Vielen Dank kalix, endlich durfte ich ihn testen. Gegen diesen Duft im garten hätte ich nix...vielleicht scmeiße ich die Trompetenbäume mal raus und kauf Geißblatt.... für Pflegehinweise wende ich mich dann gegebenenfalls an dich:-)
4 Antworten
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Flakon
5
Sillage
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Haltbarkeit
7.5
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Jetzt bloß den Duftnamen richtig schreiben!
Hallo ihr schnüffelndes Pack, wie geht‘s euch so? Ich hoffe doch gut :)
Wie so oft bin ich mal wieder hier mit einer neuen Duftbeschreibung. Diesmal wird es blumig, was ja so gar nicht mein Ding ist, da ich mich kaum mit Blumen auskenne, aber ich versuche halt immer mein bestes zu geben und hoffe, dass ich eine Rose nicht als eine Rindswurst beschreibe oder so :D

Jedenfalls geht es heute um den Duft, dessen Name so aussieht, als ob er schwierig auszusprechen ist. Tatsächlich ist die Aussprache gar nicht mal so schwer, den Namen allerdings zu tippen dagegen schon ein wenig mehr. Es ist „Le Chèvrefeuille“ von Annick Goutal. Der Name bedeutet Geißblatt, wo wir schon beim nächsten Problem sind. Ich habe keine Ahnung, was ein Geißblatt ist. Ich wünschte sogar, es würde Geistblatt heißen, weil ja bald Halloween ist und so he he.

Eine kurze Suche im Internet verrät mir, dass ein Geißblatt eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Geißblattgewächse ist. Ja, jetzt bin ich definitiv schlauer… pfffft. Hmm… es scheint jedenfalls eine Kletterpflanze zu sein (aber es gibt auch niedrig wachsende Arten), die auch gerne mal als dekoratives Element für Mauern und Säulen benutzt werden. Die Pflanzen haben sehr schöne Blüten in tollen, kräftigen Farben, hauptsächlich rot, gelb oder auch mal blau und sollen einen intensiven Duft versprühen.

Das mit dem Duft werde ich jetzt sicher erfahren, ich kann nur hoffen, dass ich den Duft dann auch von den anderen Duftnoten in diesem Parfüm unterscheiden kann.

Der Duft:
Zu Beginn rieche ich etwas Zitrone und Bitterorange. Und dann ist da tatsächlich eine Art Duft, dass ich so bislang nur wenig unter der Nase gehabt habe. Ich ordne es mal dem Geißblatt zu, der für mich recht herb duftet, aber schon bald recht süßlich wird (wobei ich jetzt nicht weiß, ob der Geißblatt den süßen Duft verströmt oder ich jetzt den Jasmin wahrnehme).
Ich muss zugeben, dass ich mit dem Geißblatt im weiteren Verlauf so meine Probleme habe. Ich hatte vorhin beschrieben, dass ich etwas herbes wahrnehme und dies dem Geißblatt zugeordnet. Jetzt aber wird dieser herbe Duft klarer und ich erkenne auch den Duft, es ist nämlich der von der Narzisse. Tja, jetzt werdet ihr euch sicher fragen, woher ich Banause Narzissen erkennen kann… tjaaa… ich bin ein großer Fan der Hermès Düfte und habe die meisten schon mehrmals unter der Nase gehabt, unter anderem auch den Eau de Narcisse Bleu, der wirklich ein sehr schöner Duft ist und die Hauptduftnote eben die Narzisse ist, welcher sehr gut herausriechbar ist. Jedenfalls rieche ich auch bei diesem Duft hier wie gesagt eher Narzisse, Jasmin und noch ein wenig zitrische Duftnoten. Die restlichen blumigen Duftnoten riechen mir zu allgemein blumig, als dass ich sagen könnte „ah, das könnte also der Geißblatt sein“. Naja, wenigstens riecht die Kombination aller Duftnoten recht nett.
Auch später finde ich die Narzisse ziemlich gut herausriechbar. Ein wenig an zitrischen Duftnoten verbleiben noch, dazu strahlt der Jasmin weiterhin aus, wenn auch nun deutlich schwächer.
Am Ende riecht der Duft wie beschrieben, also immer noch nach Narzisse und Jasmin, wodurch der Duft sowohl süßlich als auch leicht herb ausstrahlt.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist mittelmäßig und wird gegen Ende eher schwach. Die Haltbarkeit ist ganz okay, der Duft blieb bei mir so sechs bis acht Stunden gut riechbar auf der Haut.

Der Flakon:
Die Flakons von Annick Goutal, vor allem die mit den Damendüften, sind sehr schön. Sie sind leicht bauchig und mit Rillen umgeben. Bei den Rillen gibt es für das Etikett auch keine Unterbrechung, stattdessen wurde das „Etikett“ an einem Band befestigt, der am Hals des Flakons angebracht wurde und bei diesem Duft pink ist. Der vergoldete Deckel erinnert ein wenig an einen runden Türknauf, am unteren Bereich wurde zudem der Markenname eingraviert. Alles in allem ist der Flakon echt formschön und liegt auch gut in der Hand.

Fazit:
Soo… also ich finde den Duft nicht schlecht. Aber ich muss sagen, dass ich auch nach dem Test nicht weiß, wie Geißblätter duften, denn dafür hat dieses Parfüm viele weitere Duftnoten, die auch recht intensiv ausstrahlen und damit besser erkennbar sind als eben der Geißblatt. Wie beschrieben finde ich, dass man nach den anfänglichen Zitrusdüften am besten Narzisse und Jasmin herausriechen kann.

Dennoch, der Duft riecht trotzdem schön, man könnte nur dann enttäuscht sein, wenn man wirklich auf der Suche nach reinen oder zumindest intensiv nach Geißblatt riechenden Düften ist.
Den Duft ordne ich in den Frühling und Sommer ein, da er eben frisch, locker und leicht und eben nach warmen Tagen duftet. Es ist eine Art Duft, wie man ihn wahrnimmt, wenn man einen Spaziergang im Park oder Wiesen macht und den Duft von blühenden Blumen wahrnimmt, während vier Meter weiter auf einer Parkbank ein paar Schüler die Schule schwänzen und dabei ihr erstes Bier trinken oder so :D
Hm,… ich selbst hatte relativ spät mit Bier begonnen… wir hatten eher schon Wodka getrunken, anfänglich noch mit Orangensaft, später mehr mit Energydrink gemischt. Das schlägt zwar mehr auf den Magen als Bier, aber ich hatte nie Probleme damit, ich glaube bis zum heutigen Tag habe ich mich gerade mal nur so 40-50 Mal auf der Toilette nachts übergeben… :DD

Kommen wir zurück zum Duft. Ich finde den Duft wie gesagt schön, man könnte ihn durchaus mal probieren. Da er nicht aufdringlich ist, eignet er sich an warmen Tagen auch gut als Alltags- / Büroduft. Für‘s Ausgehen ist er allerdings etwas zu einfach.

Ja, das war‘s dann wieder mal von mir. Ich wünsche euch dann einen schönen Abend, also bis zum nächsten Mal :)
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Weitere Rezensionen

Statements

14 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 7 Jahren
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
8
Duft
Um den Duft zu lesen, braucht man Sympathie für das leise Konzept Annick Goutals und eine Vorliebe für sauer-grün Florales: ich mag's!
6 Antworten
BanelingBaneling vor 2 Monaten
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Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Im Garten nach dem Regen
barfuß im Gras
mit Zitronenlimo in der Hand
Geißblatt, Jasmin, Narzisse
süß-herbe Frühlingsgefühle
Transparenz
7 Antworten
AugustoAugusto vor 3 Jahren
8
Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Meine neue Hingabe für und zum grau-grün tau-süßen Geißblatt vereint mit fröhlich-hellem Zitrus-Splash. Eine Wonne, macht sommersehnsüchtig.
6 Antworten
MörderbieneMörderbiene vor 3 Jahren
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Helles Geißblatt - apart, filigran und lebensfroh.
Unterscheidet sich von Anderen vorwiegend durch deutlich ausgeprägtere Zitruskomponente.
4 Antworten
RuesselchenRuesselchen vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Dieser Geissblattduft macht mir viel Freude: sommerlich frisch und sehr blumig.
Die Sonne scheint und die Stimmung steigt.
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