Les Absolus d'Annick Goutal - Vanille Charnelle 2015

Les Absolus d'Annick Goutal - Vanille Charnelle von Goutal
Flakondesign Sylvie de France
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7.7 / 10 127 Bewertungen
Les Absolus d'Annick Goutal - Vanille Charnelle ist ein beliebtes Parfum von Goutal für Damen und Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist süß-gourmand. Es wurde zuletzt von Amore Pacific / 아모레퍼시픽 vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Gourmand
Würzig
Pudrig
Cremig

Duftnoten

Vanille AbsolueVanille Absolue TonkabohneTonkabohne PfefferPfeffer Ylang-YlangYlang-Ylang

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.7127 Bewertungen
Haltbarkeit
7.5115 Bewertungen
Sillage
6.8116 Bewertungen
Flakon
8.0123 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.621 Bewertungen
Eingetragen von WiB, letzte Aktualisierung am 09.03.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
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Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 20  
Vanillekipferl à la Française
Dass ich mit den Düften aus dem Haus Goutal glücklich bin, ist kein Geheimnis mehr. Schon die ausgesprochene Weiblichkeit dieser Kompositionen gefällt mir immer wieder.
Es gibt nicht allzu viele, die ich getestet und nicht gemocht habe.

Nach Jahren der Abstinenz bin ich jetzt auf den Geschmack gekommen und liebe Vanille; nicht nur in der Küche, sondern erstaunlicherweise auch als Duft.
So kam ich natürlich an diesem "Vanille Charnelle" nicht vorbei - und wurde auch nicht enttäuscht.

Ein wenig passt er in die Jahreszeit: die zarte, aber doch reiche Vanille, die vom ersten Moment an präsent ist, erinnert mich an Vanillekipferl; feines, poröses Gebäck, das sich bei mir nie lange hält, sooft ich auch ein Blech davon in den Ofen schiebe!
Wahrscheinlich sitzen irgendwo bei mir "Kipferl-Diebe": aber, wer weiß das schon!

Diese, diesmal nicht Wiener, sondern Pariser Zartheit bekommt ihre Süße von der Tonkabohne: beide passen ausgezeichnet zusammen - hier sind sie ein hübsches Paar!
Manchmal tanzen sie wie feine Schneeflöckchen!
So wäre meinem Gefühl nach, der ganze luftige Dufttraum aber schon hier nur ein Schäumchen, käme nicht die großzügige Dosis Pfeffer hinzu.
Dieser "peppt" im wahrsten Sinne des Wortes diesen süßen Vanille-Traumwalzer auf: er bekommt Körper und eine leicht erotische Ausstrahlung.
Nun sind die meisten Damendüfte von Camille Goutal und Isabel Doyen ja keine Kreationen, bei denen es rumst: sie sind weiblich und bei mir auch sehr körperlich und sinnlich!
Da bei diesem "Vanille Charnelle" zum Schluss noch der flirrende Schimmer goldenen Ylang-Ylangs - praktisch als Zuckerhäubchen, um beim Kipferl zu bleiben - dazu kommt, wird diesen Vanilleduft einfach nur zauberhaft.

Die Sillage dieses Duftwesens kommt der Körperlichkeit einer zierlichen Frau, die wahrhaftig nicht dünn ist, nahe.
Die Haltbarkeit wird der vieler Goutals gerecht; ein paar Stunden hält dieser Zauber aus Vanille und Gewürzen bei mir doch.
Es ist, als sei ich in ein leichtes Kaschmirjäckchen gekleidet, das Wärme gibt, ohne zu erdrücken.
Und natürlich zum Kuscheln einlädt!

Für mich wieder ein sehr gelungener Duft aus dem Haus Annick Goutal: ein wenig süß, zum zärtlichen Träumen geschaffen - und garantiert ohne Kalorien!
Somit also passend für diese Festtage!
10 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Chanelle

745 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Top Rezension 14  
Erwachsener Gourmand, keine Süßspeise
Nett von Goutal, einen Duft nach mir zu benennen, damit ich auf ihn aufmerksam werde. Den kleinen Schreibfehler übersehe ich geflissentlich. Nachdem ich mit Vanille Exquise nicht warm wurde, ist dieses "Absolu" mein nächster Goutal-Vanille-Versuch. Mittlerweile kann ich meine frühen Vanille-faves allesamt kaum noch ertragen, viel zu süß und puddingartig. Aber gourmand darf ein Duft schon sein, auch Tonka ist eine gern gesehene Zutat bei mir, ob nun in Parfum oder Creme brulée. Alles in allem auf dem Papier viele Pluspunkte für Vanille Charnelle.
Dann sah ich den Preis. "Ok" dachte ich mir, "Es ist ein Absolu und ein Goutal der Prestigeklasse. Mal schauen, ob er liefert."
Mmnjein, würde ich nach ein paar Stunden mit ihm sagen.
Pro: Kein Vanillepudding, riecht nicht synthetisch oder mainstream-billivanilli.
Contra: tatsächlich kommt die namensgebende Zutat ein wenig kurz.
Pro: eine schöne rauchige, nussige Fußnote.
Contra: Nussig können auch einige anderen Düfte besser.
Pro: Nicht zu starke Sillage, bei manchen Vanillegourmands kann diese die Umwelt schon ganz schön nerven.
Contra: Für ein "Absolu" und zu dem Preis ist die Haltbarkeit nicht ok.
Dennoch kann ich Vanille Charnelle empfehlen, denn er bildet die Brücke zwischen "leckerem" Gourmand und erwachsenem, leicht holzigem Nussduft. Für Freunde von skinnig genau richtig.
6 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Parfümlein

123 Rezensionen
Parfümlein
Parfümlein
Sehr hilfreiche Rezension 15  
Challenge im Advent: Auf dem Weg zu "meinem" Vanilleduft - 19. Dezember 2019
Es ist der eine Vanilleduft, der vollkommen aus der Reihe tanzt. Ganz unabhängig davon, was schon zu dem Duft geschrieben wurde, muss man klar sagen: Er ist ein absoluter Einzelgänger, der sich mit nichts vergleichen lässt. Am ehesten noch mit "Métallique", wenn man sich die Blumen- und Haarspraynoten (sind das die berühmten Aldehyde?) bei Tom Ford wegdenkt. Denn Vanille Charnelle startet mit einem intensiv unvanilligen Aroma. Meine Anfängernase denkt dabei grundsätzlich an Metall, es muss aber wohl der Pfeffer sein, denn Ylang-Ylang und Tonkabohne zeigen sich erst Stunden später. Die Pfeffernote, so nenne ich sie, nimmt der gleich darauf einsetzenden Vanille jede Süße und gibt ihr stattdessen etwas Metallisch-Holziges, nichts, was an Gewürze erinnert. Ich würde auf schwarzen Pfeffer tippen, der sich zumindest bei mir im Gewürzregal vollkommen anders, viel härter als weißer oder bunter Pfeffer verhält und wenig Gewürzcharakter hat, das heißt, wenig multiperspektivische Tiefe - anders kann ich es nicht ausdrücken. Vanille Charnelle bleibt trotz der Vanille unsüß und trocken, dabei aber sehr elegant und sehr, sehr individuell. Der Duft ist so außergewöhnlich, dass ich mich sofort geborgen fühle, wenn ich ihn trage; der Grund ist der einzigartige Wiedererkennungswert, der den Duft sofort als "meinen" auszeichnet. Ich treffe mich also praktisch bei mir und bin bei mir zuhause - das kann nicht jeder Duft. Vanille Charnelle ist genau deshalb unglaublich tröstlich und stabilisierend. Wenn man für einen Augenblick das innere Gleichgewicht verloren hat, kann dieser Duft helfen, es wiederzufinden, da es das eigene Selbst, die Identität durch das Gefühl von Vertrautheit stärkt. Dass die Exklusivität des Duftes einen solchen Effekt hat, mag psychologisch betrachtet ein Selbstbetrug sein. Aber der Duft tut einfach unglaublich gut. Ich kann viele Düfte wiedererkennen und konnte das auch schon als Jugendliche, da waren es nur keine Nischendüfte. Aber Vanille Charnelle ist ein Duft, den ich mit keinem anderen vergleichen kann, deshalb finde ich ihn so außergewöhnlich, auch wenn er das möglicherweise von seiner Duftqualität her nicht ist. Ich bleibe dabei: Er ist mir nach 19 Dufttests Vanille mit am liebsten. Und ich empfehle ihn jedem, der eine nicht süße Vanille sucht. Übrigens ist der Flakon sehr hübsch, wie auch die Verpackung. Ich finde besonders den Zerstäuber toll, da er sehr, sehr fein zerstäubt.
Ich muss noch zwei Kommentare nachholen, von gestern und heute. Heute Abend nach dem Weihnachtsbummel melde ich mich mit "Vanille de la Réunion" wieder!
0 Antworten
Flaconesse

87 Rezensionen
Flaconesse
Flaconesse
Top Rezension 9  
Auf der Suche nach dem Zimt
Nach einem erholsamen Wochenende am See, trotz Campingplatz, Übernachtung im Holzfass und Familienanhang mit vier Kindern unter 5, sitze ich nun sonntags nachmittags auf meinem Sofa in der schwülen Großstadt. Der Regen hat die erhoffte Abkühlung gebracht, nach dieser Saharahitze-Woche und es ist nun kühl genug für einen Parfum-Test.

Ich schleiche mich ins Schlafzimmer. Auf der Kommode steht ein Tablett mit den letzten, ungetesteten Ausbeuten verschiedener Tausch- und Kaufgeschäfte. Blind greife ich zu und halte Vanille Charnelle in den Händen. Ja, für einen Vanille-Duft kann es heute tatsächlich kühl genug sein.
Gespannt mache ich es mir wieder im Wohnzimmer gemütlich und vernehme ein fernes Gewittergrollen durch das weit geöffnete Fenster. Diese verregneten Sonntage, an denen man sich zuhause einkuscheln kann, haben so etwas heimeliges.

Am Sprühkopf erschnuppere ich kaum etwas. Vielleicht vergleichbar mit einer drei Tage alten Sprühstelle von Shalimar. Mal überlegen, Vanille müsste enthalten sein und ich glaube mich zu erinnern, dass „Charnelle“ französisch ist für „Zimt“. Zwei zaghafte Sprühstöße auf das linke Handgelenk und ich bin schlauer: Buh, ein muffiger Keksteig schlägt mir entgegen, es riecht ein wenig nach nassen Kieseln, die ja eigentlich ganz gut zum Regengeruch von draußen passen müssten und mir dennoch missfallen.

Bisher wurde ich mit keinem der Goutal Düfte so richtig warm, obwohl ich einige getestet habe und auch besitze. Die Duftpyramiden klingen alle ganz wundervoll, dennoch riechen die meisten muffig und irgendwie altbacken. Wird dieser jetzt also in der gleichen Muff-Schublade abgespeichert?

Ich spioniere gleich mal, die Duftpyramide aus und mache sofort den Pfeffer für den Kieselgeruch verantwortlich. Wohl dosiert kann er einem Duft den nötigen Twist geben, hier schlägt er mir erstmal zu heftig in die Nase. Ein zweiter Schnupperer lässt mich hoffen, denn meine Nase vernimmt ganz weit hinten eine zart-milde, natürliche Vanille, die sich ganz langsam ihren Weg über die Pfefferkörner bahnt gefolgt von Tonkabohnen, die fleissig ihr Cumarin versprühen.

Auch nach mehreren Stunden rieche ich vom angegebenen Ylang nicht viel. Der Duft bleibt vanillig-zahm, jetzt wo der Pfeffer besänftigt ist, aber auch relativ flach und kommt mir keinesfalls so schwelgerisch und vollmundig vor wie Vanille Exquisite. Haltbarkeit und Sillage fallen auf meiner Haut moderat aus.

Er könnte allen jenen gefallen, die einen zarten und dezenten Vanilleduft ohne zuckrige Süße bevorzugen und sich nicht vom vorwitzigen Pfeffer verschrecken lassen.
Mein Liebling wird er nicht. Vielleicht gebe ich ihm im Herbst noch eine Chance

PS. „Charnelle“ bedeutet übrigens so viel wie „sinnlich“, „Cannelle“ heißt „Zimt“. Wieder was dazugelernt 
2 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Hofnärrin

51 Rezensionen
Hofnärrin
Hofnärrin
Top Rezension 7  
Drei Nüsse für Annick Goutal
Der Duft startet mit einer mit Vanille unterlegten Haselnuss, welche in der Duftpyramide seltsamerweise als Pfeffer aufgeführt ist. Die Vanille im Untergrund mag ich auf Anhieb. Das mir in die Nase springende Nussmakrönchen eher weniger. Andere Nasen mögen Süssgebäck als sinnlich interpretieren, aber als fleischlich? Eine Nuss riecht nun mal nach Nuss. Die Vanille, welche das Nussige nach ungefähr zwei Stunden sanft aber bestimmt aus dem Spielfeld gedrängt hat, würde ich ebenfalls nicht fleischlich nennen, sondern ätherisch. Es ist eine elegante Vanille, die zusammen mit ihrem Tanzpartner Ylang Yang leichtfüssig über die Haut wirbelt. All meine Versuche, die beiden auseinanderzuhalten schlagen fehl. Sie sind ständig in Bewegung und perfekt aufeinander eingespielt. Und vermögen mich über Stunden hinweg auf Trab zu halten.
Würde der Weg zu dieser Performance nicht über ein Nussmakrönchen führen, ich könnte mich für den Duft begeistern.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

44 kurze Meinungen zum Parfum
HannahHannah vor 8 Jahren
10
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Vanille und zart rauchige Mandeln, fein gewürzt. Rund & gefällig, aber nie banal.
Sensuell ohne Erotik. Ähnelt meiner Vanillereferenz Amytis.
0 Antworten
Maxi1000Maxi1000 vor 9 Jahren
6.5
Duft
Cremiges Vanille-Milchbad mit einem Hauch Haselnuss. Die Pfeffernote ist anfangs recht präsent, rückt dann aber in den Hintergrund.
0 Antworten
ZhuZhu vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Könnte ein zeitlos-eleganter Klassiker unter den Goutals werden! Relativ lang haftend -bei mir- u. durch die Vanille eher feminin als unisex
0 Antworten
FranciskaFranciska vor 9 Jahren
Am Anfang Vanille-Haselnuss-Kombination, in der Basis eine wunderschöne hautnahe Vanille.
0 Antworten
BehmiBehmi vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Unsüsse Dunkelvanille wird vom Pfeffer dominiert, Ylang verdrückt sich vorsorglich. Eher für dunkle Jahreszeiten? Bei 30Grad-leider nein
6 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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