06.11.2018 - 13:56 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
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Wenn man die Nacht durchtanzen möchte!
Annick Goutal ist eines dieser Düfte, die ich eigentlich gut kenne, aber wenige davon probiert habe, obwohl die Marke auch viele Herrendüfte (oder zumindest Unisex) zu bieten hat, wo ich aber zugeben muss, dass die Damendüfte viel schönere Flakons haben :D Und da gewisse Teilzeitgötter meinen ersten Satz nicht verstanden haben, drücke ich es mal so aus, falls es auch für andere unverständlich ist: Ich meinte, ich kenne die Marke an sich (etwa so wie man halt Guerlain kennt, oder Dior, oder sonst was), da es einem ja tagtäglich begegnet in Dufthäusern. Ich weiß, was da so für Düfte gibt, nur habe ich bislang nicht sehr viele davon richtig probiert. Egal...
Ich meine, bezogen auf Flakons ist es doch tatsächlich so, dass man hier sagen kann: „Das Auge riecht mit!“, denn es muss einfach nur psychologisch sein, dass einem ein Duft ein klein wenig besser gefällt, wenn es auch hübsch verpackt ist anstatt in einem einfachen Behälter zu kommen, ist das nicht so? Und seid jetzt bloß ehrlich und bezeichnet mich auch net als Flakon-Opfer :D
Und ihr könnt euch gleich mit zugeben, dass ein Duft aus einem Flakon wesentlich besser duftet als wenn er von einem TZ kommen würde, ist es nicht so? :D
Na jedenfalls bin ich nun beim Damenduft Nuit et Confidences angelangt. Laut der Parfümeurin (und Inhaberin der Marke, Camille Goutal, also der Tochter von Annick) soll der Duft einem Bilder von schönen Abendkleidern und prickelnden Champagner in den Kopf zaubern. Sie selber wurde zu diesem Duft von langen, durchtanzten Nächten inspiriert. Der Duft klingt daher nach einem Abendduft, oder? Tja, das wird man ja sehen, ob der Duft auch beispielsweise verführerisch duftet, wenn man sich eben Damen in netten Abendkleidern auf der Tanzfläche vorstellt…
Etwas später kommen harzige Noten dazu, also der Weihrauch. Dies macht den Duft hell-rauchig und sanft, wie Weihrauch eben so ist. Und das mag nun etwas verrückt klingen, aber für einen klitzekleinen Moment hat mich der Weihrauch zusammen mit dem Pfeffer (der übrigens leicht stärker, aber nicht stechender geworden ist) auch ein wenig an Tabak erinnert. Dieser Eindruck bleibt zunächst eher schwach, und dazu muss man auch sehr nah an der gesprühten Stelle riechen, denn in der Duftwolke riecht man nämlich weiterhin vor allem Vanille und Tonkabohne mit dem Weihrauch.
So, später in der Basis ist der Duft weiterhin süßlich (aber nicht mehr so süß wie zu Beginn), damit ist er schön, natürlich puderig und sanft und ein klein wenig würzig durch den Pfeffer. Die Zitronenartige Bergamotte verabschiedet sich zur Basis, doch ich nehme nun den Tabak irgendwie intensiver wahr, seltsam, aber ihr wisst, manchmal riecht man gewisse Dinge, was andere nicht riechen und eben umgekehrt. Auf jeden Fall ist Nuit et Condifences ein schöner Duft, zwar nix Neues, aber ganz nett mit einer tatsächlich vorhandenen, verführerischen Aura!
Die Haltbarkeit ist genau so gut, so dass er neun oder zehn Stunden gut durch hält.
So, ich hoffe, ich habe euch mit dem letzten Satz aus der Duftbeschreibung („…, nix Neues,..“) nicht allzu sehr abgeschreckt. Klar ist es heute schwieriger, neue Düfte zu komponieren. Und natürlich riechen viele Düfte sich mit der Zeit auch recht ähnlich. Dies trifft eben auch auf diesen Duft zu. Man riecht viel Vanille und Tonkabohne, die ja in fast allen Herbst- und Winterdüften vorhanden sind, der Duft ist schön sanft und puderig, wie so viele nette Damendüfte und so auch, aber ansonsten findet man eben nicht viel neues bzw. Außergewöhnliches. Doch das finde ich okay. Wieso? Weil es eben gut riecht. Sehr gut sogar! Da ist nichts synthetisch oder nichts „seltsam-duftendes“ drin, keine sonstigen Störfaktoren vorhanden und dazu sind die Sillage und die Haltbarkeit gut ausgefallen. Für mich ist der Duft damit tatsächlich ein sehr guter Begleiter für einen tollen Abend, ob nun zum feiern und tanzen, oder auch für ein nettes Date, ich finde, man (oder eigentlich frau :D), riecht mit diesem Duft so oder so gut.
Der einzige Kritikpunkt wäre der Preis, da solche Düfte auch etwas günstiger zu haben sind, und das auch von anderen großen Dufthäusern wie Guerlain, Dior und vermutlich selbst auch von Goutal selber. Letztendlich ist es natürlich einfach nur Geschmackssache, da es bei einem Duft auch auf Faktoren wie Marke, Aufmachung, Flakon etc. ankommen könnte, aber falsch machen kann man mit diesem Duft hier an sich gar nichts, wenn man etwas schönes mit süßen und puderigen Noten sucht :)
Ich meine, bezogen auf Flakons ist es doch tatsächlich so, dass man hier sagen kann: „Das Auge riecht mit!“, denn es muss einfach nur psychologisch sein, dass einem ein Duft ein klein wenig besser gefällt, wenn es auch hübsch verpackt ist anstatt in einem einfachen Behälter zu kommen, ist das nicht so? Und seid jetzt bloß ehrlich und bezeichnet mich auch net als Flakon-Opfer :D
Und ihr könnt euch gleich mit zugeben, dass ein Duft aus einem Flakon wesentlich besser duftet als wenn er von einem TZ kommen würde, ist es nicht so? :D
Na jedenfalls bin ich nun beim Damenduft Nuit et Confidences angelangt. Laut der Parfümeurin (und Inhaberin der Marke, Camille Goutal, also der Tochter von Annick) soll der Duft einem Bilder von schönen Abendkleidern und prickelnden Champagner in den Kopf zaubern. Sie selber wurde zu diesem Duft von langen, durchtanzten Nächten inspiriert. Der Duft klingt daher nach einem Abendduft, oder? Tja, das wird man ja sehen, ob der Duft auch beispielsweise verführerisch duftet, wenn man sich eben Damen in netten Abendkleidern auf der Tanzfläche vorstellt…
Der Duft:
Der Duft beginnt ziemlich süßlich mit Vanille, dazu gibt es einen Schuss schwarzen Pfeffer. Dann riecht man auch die Tonkabohne, wobei sie mit der Vanille anscheinend zu Beginn um die Vorherrschaft kämpft, da man mal die Vanille und mal die Tonkabohne besser riechen kann. Ich rieche im Hintergrund auch leichte, fruchtige Noten, zunächst duften diese wie allgemeine, süßliche Früchte, erst beim genauen hinriechen müsste es die Bergamotte sein, denn ich nehme einen Duft wahr, der mich an geriebene Zitronenschalen erinnert. Etwas später kommen harzige Noten dazu, also der Weihrauch. Dies macht den Duft hell-rauchig und sanft, wie Weihrauch eben so ist. Und das mag nun etwas verrückt klingen, aber für einen klitzekleinen Moment hat mich der Weihrauch zusammen mit dem Pfeffer (der übrigens leicht stärker, aber nicht stechender geworden ist) auch ein wenig an Tabak erinnert. Dieser Eindruck bleibt zunächst eher schwach, und dazu muss man auch sehr nah an der gesprühten Stelle riechen, denn in der Duftwolke riecht man nämlich weiterhin vor allem Vanille und Tonkabohne mit dem Weihrauch.
So, später in der Basis ist der Duft weiterhin süßlich (aber nicht mehr so süß wie zu Beginn), damit ist er schön, natürlich puderig und sanft und ein klein wenig würzig durch den Pfeffer. Die Zitronenartige Bergamotte verabschiedet sich zur Basis, doch ich nehme nun den Tabak irgendwie intensiver wahr, seltsam, aber ihr wisst, manchmal riecht man gewisse Dinge, was andere nicht riechen und eben umgekehrt. Auf jeden Fall ist Nuit et Condifences ein schöner Duft, zwar nix Neues, aber ganz nett mit einer tatsächlich vorhandenen, verführerischen Aura!
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist überdurchschnittlich bis gut ausgefallen. Denn man ist in eine nette Duftwolke eingehüllt, die auch andere eine Zeitlang bei einer riechen können, raumfüllend finde ich den Duft allerdings nicht, körpernah aber natürlich auch nicht. Die Haltbarkeit ist genau so gut, so dass er neun oder zehn Stunden gut durch hält.
Der Flakon:
Dieser Duft kommt mal in einem anderen Flakon als die üblichen Damenflakons von Goutal. Dieser hier ist zylindrisch und hat einen schönen blau-schwarzen Farbverlauf von oben nach unten. Das Etikett ist quadratisch und recht simpel. Am Hals hängt eine vergoldete Kette, die in einem Anhänger mit dem Logo von Annick Goutal endet. Der Deckel ist rund und durchsichtig. Eine Besonderheit ist der Hals. Denn da hängt eine nette, dunkelblaue Blüte, die auch recht groß ausgefallen ist! Ein schöner Flakon, auch wenn er ohne die Blüte etwas zu simpel ausgefallen wäre. So, ich hoffe, ich habe euch mit dem letzten Satz aus der Duftbeschreibung („…, nix Neues,..“) nicht allzu sehr abgeschreckt. Klar ist es heute schwieriger, neue Düfte zu komponieren. Und natürlich riechen viele Düfte sich mit der Zeit auch recht ähnlich. Dies trifft eben auch auf diesen Duft zu. Man riecht viel Vanille und Tonkabohne, die ja in fast allen Herbst- und Winterdüften vorhanden sind, der Duft ist schön sanft und puderig, wie so viele nette Damendüfte und so auch, aber ansonsten findet man eben nicht viel neues bzw. Außergewöhnliches. Doch das finde ich okay. Wieso? Weil es eben gut riecht. Sehr gut sogar! Da ist nichts synthetisch oder nichts „seltsam-duftendes“ drin, keine sonstigen Störfaktoren vorhanden und dazu sind die Sillage und die Haltbarkeit gut ausgefallen. Für mich ist der Duft damit tatsächlich ein sehr guter Begleiter für einen tollen Abend, ob nun zum feiern und tanzen, oder auch für ein nettes Date, ich finde, man (oder eigentlich frau :D), riecht mit diesem Duft so oder so gut.
Der einzige Kritikpunkt wäre der Preis, da solche Düfte auch etwas günstiger zu haben sind, und das auch von anderen großen Dufthäusern wie Guerlain, Dior und vermutlich selbst auch von Goutal selber. Letztendlich ist es natürlich einfach nur Geschmackssache, da es bei einem Duft auch auf Faktoren wie Marke, Aufmachung, Flakon etc. ankommen könnte, aber falsch machen kann man mit diesem Duft hier an sich gar nichts, wenn man etwas schönes mit süßen und puderigen Noten sucht :)
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