3rd Collection

Russian Musk 2018 Extrait de Parfum

Russian Musk (Extrait de Parfum) von Areej Le Doré
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8.4 / 10 64 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Areej Le Doré für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist animalisch-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Animalisch
Würzig
Holzig
Harzig
Grün

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KieferKiefer TanneTanne ZitroneZitrone BergamotteBergamotte MandarineMandarine
Herznote Herznote
OrangenblüteOrangenblüte TonkabohneTonkabohne ZimtZimt GewürznelkeGewürznelke SandelholzSandelholz MuskatMuskat
Basisnote Basisnote
AmberAmber HirschmoschusHirschmoschus burmesisches Oudburmesisches Oud EichenmoosEichenmoos kambodschanisches Oudkambodschanisches Oud PatchouliPatchouli sri-lankisches Oudsri-lankisches Oud thailändisches Oudthailändisches Oud ZypresseZypresse RoseRose VetiverVetiver
Bewertungen
Duft
8.464 Bewertungen
Haltbarkeit
8.660 Bewertungen
Sillage
7.959 Bewertungen
Flakon
8.446 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.913 Bewertungen
Eingetragen von Uwki, letzte Aktualisierung am 01.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion „3rd Collection”.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
4
Preis
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Lauser93

562 Rezensionen
Lauser93
Lauser93
2  
Schön gemacht
Vielen lieben Dank an Nick für die Abfüllung vom Russian Musk Extrait de Parfum :-) Mir hat dieses Düftchen ausgesprochen gut gefallen. Die Haltbarkeit ist mit um die 10 Stunden gelungen und die Sillage soweit auch ganz brauchbar.

Die Kopfnote gefällt mir hier am Besten. Es duftet citrisch-fruchtig nach Zitronen, Bergamotte, Orangen und Mandarinen, waldig-harzig nach Tannen, Zedern, Fichtennadeln, Kiefern sowie Zypressen als auch kräuterig-grün-balsamisch nach Salbei und Thymian. Die Herznote riecht zunächst floral nach Orangenblüten, Neroli und Rosenwasser. Danach duftet es würzig-orientalisch mit Aromen von Muskatnuss, Zimt und Gewürznelken. Die Basis duftet holzig, cremig, süßlich sowie animalisch nach Oud, Moschus, Amber, Sandelholz als auch Tonkabohnen.

Hier ist zwar viel los aber an sich ist das ein stimmiger und recht schöner Duft.
0 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 38  
Ad hirschidem
Mit einem Argument „ad hominem“ wird eine Person in einer Debatte als unqualifiziert angegriffen, ihre Sicht auf die Dinge zu vertreten. Das kommt sehr unfein daher und ist der reinen Lehre zufolge natürlich unzulässig, weil es (bewusst) neben die Sache zielt und nur vom eigentlichen Thema ablenken soll.

Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht, welcher Stellenwert (wenn überhaupt) bei der vorliegenden Besprechung dem Argument „ad hirschidem“ beigemessen werden sollte. Angeblich enthält ‚Russian Musk‘ nämlich echten sibirischen Hirschmoschus. Und die Versicherung des Anbieters, jener stamme einzig aus limitierten, genehmigten Abschüssen durch lizenzierte Jäger, dürfte wohl nicht allein Russland-Kennern, sondern bereits bloßen Nachrichten-von-dort-Verfolgern die Tränen in die Augen treiben. Insofern bin ich tatsächlich erstmal froh, dass die Charge alle ist, der Kommentar sowie das „ad hirschidem“-Problem mithin ein gutes Stück weit theoretisch. Und zum Schluss habe ich dem Test zumindest noch ein Gutes „in der Sache“ für mich – und vielleicht ebenso für andere – abgewinnen können.

Doch nun endlich zum Duft. Er erinnert mich in der Art seines Auftritts verblüffenderweise lange Zeit an ‚XPEC Original‘. Das scheint zunächst keineswegs nahe zu liegen. Die beiden sind auch alles andere als Zwillinge – und es dauerte ein gutes Weilchen, ehe ich darauf kam. Schließlich überwiegt bei‚ Russian Musk‘ allemal vornean das Animalische bei weitem, im Gegensatz zur „Floranimalik“ oder „Plantalik“ des Älteren. Überdies wirkt der Russe phasenweise geradezu neroli-betont fruchtig-floral, fast wie ein nimm2-Bonbon.

Gleichwohl ähnelt sich das üppige Bukett an kraftvollen Zutaten schlichtweg im wuchtigen Stil der Zusammenstellung, ohne dass sich auf platte Noten-Parallelen zeigen ließe. Im Gegenteil, sobald ich meinem unwillkürlichen Eindruck aromenmäßig auf den Grund gehen möchte, tun sich vermeintliche, sprich „formale“ Grenzen und Unterschiede auf – ich muss es im Folgenden also zumeist beim entsprechenden Gefühl belassen.

Unter dem fraglos nadeligen Auftakt von ‚Russian Musk‘ deutet sich zügig Blütennäheres an. Das Bindeglied dorthin ist die Zitrusfrucht, was mir aber erst im Rückblick klar wird. Auf die besondere Bedeutung des Neroli verweist der Hersteller selbst, da kann sein großer Beitrag nicht überraschen.

Seltsamerweise kam mir die zentrale Animalik, der Moschus, am ersten Testtag präsenter vor als am zweiten. Mag eine Frage der Gewöhnung sein. Eine gefährliche Sache, denn in der Außenwirkung hat ‚Russian Musk‘ ziemlich Schmackes – und meine dies diagnostizierende Lieblingskollegin ist gewiss nicht zart besaitet. Dagegen sei der XPEC regelrecht sanft, war ihr Fazit zu dieser Phase meines Parallel-Tests.

Die gefühlte Ähnlichkeit schwindet allerdings, als der Jüngere eine allmähliche Wandlung zu einem Amber-Duft erfährt. Süße kommt durch, betupft mit honighaftem Rauch. Dass sich die angabegemäß diversen Oud-Sorten weitgehend vor mir verbergen, stimmt mich indes nicht traurig: Wer echten Moschus einsetzt, wird bei Oud kaum zimperlich sein.

Bis nach hinten raus ist freilich eine wächserne, frucht-florale Note (ich denke nunmehr primär an Orangenblüte) gut spürbar und plausibilisiert durchgehend, dass mir als Sparringspartner ‚XPEC‘ einfiel. Sollte ich wählen, fiele meine Wahl auch abgesehen vom Stichwort „ad hirschidem“ auf Letzteren. Der bleibt seiner eigenwilligen Aufstellung konsequent treu – und wenn ich mich schon entscheide, den Tag über so außergewöhnlich zu duften, irritiert mich eine amber-dominierte, vergleichsweise schnuckelige zweite Hälfte eher.

Trotzdem ist ‚Russian Musk’ ein gelungener Duft.

Ich bedanke mich bei Garcon für die Probe.

Noch einmal zum Thema Moschus im übergeordneten Sinne. Der Test von ‚Russian Musk‘ dürfte mir zum ersten (und vielleicht letzten) Mal echten Moschus vorgeführt haben. Deshalb sind meine Schlussfolgerungen womöglich mit Vorsicht zu genießen. Dennoch: Ich persönlich kann dem heutigen Kandidaten (ehrlich!) nicht jenen Mehrwert an Moschus-Animalik entnehmen, der letzte Bastion zur Rechtfertigung des Einsatzes der natürlichen Substanz sein könnte. Mein Fazit ist, dass die Bandbreite an laboriellen Substituten jedenfalls für dieses spezielle Viehzeug derart groß ist, dass anderes ohne geruchliche Abstriche gleichermaßen funktioniert hätte.

Immerhin zeigen Düfte wie Lutens‘ ‚Muscs Koublaï Khän‘ oder Malles ‚Musc Ravageur‘, dass mehr oder weniger erhabener Gestank ohne einen den leibhaftigen Hirschen entrissenen Beitrag geht. Der werte Kollege Couchlock legt in seinem eindrucksvollen Kommentar zum Lutens genau das nachvollziehbar dar. Glauben wir ihm.
22 Antworten

Statements

21 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Sauna im russisch-grünen Tannenwald
SaftigFrischer Zitrusaufguss
Adlerholzbank
Mooshandtuch
Amberthermo zeigt80°
Moschushaut schwitzt cremig
40 Antworten
FloydFloyd vor 2 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Unter Zitrusnadeln
Der Nordkoniferen
Ein Kreis aus Sandelräucherkegeln
Darin auf Moos
Und würzigem Lehm
Hirschfährten in warmem Bernschein
27 Antworten
ChizzaChizza vor 2 Jahren
8
Flakon
6.5
Duft
Für mich wirkt der Moschus verstümmelt, die Orangenblüte ist dominant, die Tannennote blitzt nur durch. Viel gewollt, wenig erreicht.
14 Antworten
YataganYatagan vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
3.5
Duft
Ein bisschen zu viel uninspiriertes Durcheinander. Hirschmoschus in der Basis disqualifiziert den Duft. Hell harzig, holzig, animalisch.
5 Antworten
NikEyNikEy vor 6 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Zitrischer, moderner Chypreauftakt, sanft grün-holzig.
Später: Warm-dreckiger Amber-Oud, untermalt von Chyprenoten, Moschus und Patch.
Rund!
5 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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