04.01.2021 - 12:58 Uhr
Landlord
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Erfrischung für den Doktor und das liebe Vieh
Lange suchte ich als bekennender Anglophiler nach einem typischen Duft fürs englische Landleben. Einige Penhaligon`s, Floris, Taylor of Old Bond Streets` et. al. gingen durch meine Hände, respektive meine Nase. Überzeugen konnte mich keiner so recht. Und wenn es einen schönen gab, so waren Ausdauer und Ausstrahlung doch arg britisch "understated".
Aber irgendwo musste er doch zu finden sein, der Duft, den Siegfried Farnon, der bärbeißige, schlitzohrige und gerade deshalb furchtbar liebenswerte Tierarzt, leidenschaftlich verkörpert durch den inzwischen verstorbenen Robert Hardy, in meiner Vorstellung vielleicht aufgelegt hätte. Denn mit dem Serienstart von "All creatures great and small" (oder eben "Der Doktor und das liebe Vieh") begann mein Herz für alles Britische höher zu schlagen. Damals war ich 13, heute bin ich 40 Jahre älter - und damit genau in dem Alter, in dem Robert Hardy die ersten Staffeln drehte. Wenn das kein gutes Omen ist für einen Test von "English Lavender"!
So, genug nostalgisiert, was gibts denn nun zu riechen? Nun, Lavendel. Sicher. Im Auftakt durch Bergamotte und Salbei würzig befrischt, im Laufe der Zeit sanfter werdend. Warmes Rosenholz, Moschus und Tonkabohne sind nicht explizit zu erriechen, sorgen aber für eine dauerhaft weiche Lavendelfrische. Seine Prägnanz verliert der Duft nie. Eine frisch-feuchte Wiese in den Yorkshire Dales bei Sonnenschein. Zum Reinlegen. Und das sogar über ausdauernde sechs bis acht Stunden! Funktioniert auch an einem schneeregigen Januartag. Bin gespannt, wie er seine Qualitäten im Frühling ausspielen wird!
Aber irgendwo musste er doch zu finden sein, der Duft, den Siegfried Farnon, der bärbeißige, schlitzohrige und gerade deshalb furchtbar liebenswerte Tierarzt, leidenschaftlich verkörpert durch den inzwischen verstorbenen Robert Hardy, in meiner Vorstellung vielleicht aufgelegt hätte. Denn mit dem Serienstart von "All creatures great and small" (oder eben "Der Doktor und das liebe Vieh") begann mein Herz für alles Britische höher zu schlagen. Damals war ich 13, heute bin ich 40 Jahre älter - und damit genau in dem Alter, in dem Robert Hardy die ersten Staffeln drehte. Wenn das kein gutes Omen ist für einen Test von "English Lavender"!
So, genug nostalgisiert, was gibts denn nun zu riechen? Nun, Lavendel. Sicher. Im Auftakt durch Bergamotte und Salbei würzig befrischt, im Laufe der Zeit sanfter werdend. Warmes Rosenholz, Moschus und Tonkabohne sind nicht explizit zu erriechen, sorgen aber für eine dauerhaft weiche Lavendelfrische. Seine Prägnanz verliert der Duft nie. Eine frisch-feuchte Wiese in den Yorkshire Dales bei Sonnenschein. Zum Reinlegen. Und das sogar über ausdauernde sechs bis acht Stunden! Funktioniert auch an einem schneeregigen Januartag. Bin gespannt, wie er seine Qualitäten im Frühling ausspielen wird!
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