01.05.2017 - 00:38 Uhr
Serafina
479 Rezensionen
Serafina
Sehr hilfreiche Rezension
10
Pastellfarbener Blumenseifen-Puder...
...so jedenfalls hatte ich dieses Parfum in Erinnerung. Ich hatte es im Erscheinungsjahr 1985 gekauft, als meine Mutter nach unserem Umzug nach Oberfranken ein einziges mal eine Avonvertreterin im Haus hatte. Damals war ich noch Schülerin (also mit geringem Budget) und bevorzugte blumige Parfums, so dass es sehr gut in mein damaliges Beuteschema passte.
Schon damals war „Ophelia“ für mich in typisches Frühlingsparfum, passend zu der kurzen Zeit zwischen Mitte April und Mitte Mai, wenn die Gärten von weißen und rosa Wolken der blühenden Obstbäume und Zierkirschen geschmückt sind. Er passte vom Charakter auch zu den Modefarben des Sommers 1985: (neben Knallfarben) Pastelltöne wie rose, mintgrün, hellblau und zartes gelb. Ich erinnere mich deshalb so gut, weil es das erste Jahr war, in dem ich mich endlich halbwegs selbstständig um den Erwerb meiner Garderobe kümmern durfte (vorher hatte sich mein prüder Vater leider immer eingemischt und für einen sehr biederen Stil gesorgt – damit nur ja keiner der Jungs einen Blick auf mich werfen könnte).
Kürzlich habe ich mir ein neues Exemplar besorgt – im Internet gibt es eben doch noch viele der offiziell eingestellten Parfums zu haben. Im Auftakt zeigt sich „Ophelia“ für mich unerwartet ein klein wenig „pieksig“. Zuerst dachte ich an Eichenmoos, aber das ist natürlich die Hyazinthe. Doch, der Duft ist schon noch so wie damals, denn sehr bald wird er an mir seifig. „Pudrig“ und „seifig“ lassen sich für mich manchmal nur schwer abgrenzen, „Ophelia“ ist für mich beides, der seifige Charakter überwiegt aber gegenüber dem pudrigen.
„Seifige Düfte“ gibt es für mich „solche und solche“...die mir angenehmen (wenn auch nicht in meinem Top-Bereich angesiedelten) Vertreter erinnern mich positiv an die Seifenfigurensammlung meiner Kindheit – z.B. „Tocadilly“ und „Ivoire (2012)“. Bei der anderen Sorte muss ich im schlimmsten Fall an einen Putzeimer mit (bereits benutzer) Seifenlauge denken, typisches Beispiel, das Vintage „Maroussia“ (Sorry TIA!). Wie man an meiner Bewertung sieht, gehört „Ophelia“ zur ersten Sorte.
Welche der Duftnoten für den seifigen Charakter verantwortlich ist, kann ich nicht genau sagen, denke aber, es ist hier der Moschus. Die anderen angegebenen Noten kann ich nicht einzeln erkennen, ich nehme sie nur als Blütenmix wahr. An Weihrauch hätte ich aber niemals gedacht!
Mein Fazit: für die Fans der 80er-Blumenparfums oder aber auch „Saubär-Duft-Freunde“, die es blumig und auch gerne ein wenig altmodisch mögen, ist „Ophelia“ einen Versuch wert.
Schon damals war „Ophelia“ für mich in typisches Frühlingsparfum, passend zu der kurzen Zeit zwischen Mitte April und Mitte Mai, wenn die Gärten von weißen und rosa Wolken der blühenden Obstbäume und Zierkirschen geschmückt sind. Er passte vom Charakter auch zu den Modefarben des Sommers 1985: (neben Knallfarben) Pastelltöne wie rose, mintgrün, hellblau und zartes gelb. Ich erinnere mich deshalb so gut, weil es das erste Jahr war, in dem ich mich endlich halbwegs selbstständig um den Erwerb meiner Garderobe kümmern durfte (vorher hatte sich mein prüder Vater leider immer eingemischt und für einen sehr biederen Stil gesorgt – damit nur ja keiner der Jungs einen Blick auf mich werfen könnte).
Kürzlich habe ich mir ein neues Exemplar besorgt – im Internet gibt es eben doch noch viele der offiziell eingestellten Parfums zu haben. Im Auftakt zeigt sich „Ophelia“ für mich unerwartet ein klein wenig „pieksig“. Zuerst dachte ich an Eichenmoos, aber das ist natürlich die Hyazinthe. Doch, der Duft ist schon noch so wie damals, denn sehr bald wird er an mir seifig. „Pudrig“ und „seifig“ lassen sich für mich manchmal nur schwer abgrenzen, „Ophelia“ ist für mich beides, der seifige Charakter überwiegt aber gegenüber dem pudrigen.
„Seifige Düfte“ gibt es für mich „solche und solche“...die mir angenehmen (wenn auch nicht in meinem Top-Bereich angesiedelten) Vertreter erinnern mich positiv an die Seifenfigurensammlung meiner Kindheit – z.B. „Tocadilly“ und „Ivoire (2012)“. Bei der anderen Sorte muss ich im schlimmsten Fall an einen Putzeimer mit (bereits benutzer) Seifenlauge denken, typisches Beispiel, das Vintage „Maroussia“ (Sorry TIA!). Wie man an meiner Bewertung sieht, gehört „Ophelia“ zur ersten Sorte.
Welche der Duftnoten für den seifigen Charakter verantwortlich ist, kann ich nicht genau sagen, denke aber, es ist hier der Moschus. Die anderen angegebenen Noten kann ich nicht einzeln erkennen, ich nehme sie nur als Blütenmix wahr. An Weihrauch hätte ich aber niemals gedacht!
Mein Fazit: für die Fans der 80er-Blumenparfums oder aber auch „Saubär-Duft-Freunde“, die es blumig und auch gerne ein wenig altmodisch mögen, ist „Ophelia“ einen Versuch wert.
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