24.03.2015 - 09:47 Uhr
Profuma
213 Rezensionen
Profuma
3
Schnittiges Duft-Cabrio
Wer schon ein paar Kommentare von mir gelesen hat weiss, dass ich so meine liebe Mühe mit ausgesprochenen und klassischen Rosendüften habe. Die modernen und variierten Arten hingegen sprechen mich in letzter Zeit immer mehr an. Und so kommt es wie es kommen muss: in meiner Sammlung sind die Düfte mit Rosen immer zahlreicher vertreten.
Das Visit habe ich blind bestellt, da extrem im Preis gesenkt und sich in der Duftpyramide leckere Dinge tummeln, die auch meine anderen Parfüms ausmachen.
Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.
Zu Beginn hatte ich nicht mal das Gefühl, dass sich da irgenwo eine Rose aufhält. Es sah für mich eher so aus, als würde sie sich verstecken.
Der erste Sprüher kommt recht frisch und fruchtig daher. Die Bitterorange nehme ich dabei gut wahr. Somit ist also diese Fruchtigkeit keine erschlagende Obstschale sondern eher ein erfrischender Drink.
Nachdem sich diese Fruchtfrische etwas legt, mischen sich Jasmin und Patchouli dazu und nehmen etwas von der Spritzigkeit weg. Ich finde, das verträgt der Duft sehr gut, er wird dadurch etwas weicher. Die wirklich sinnliche Note und angenehme Weichheit wird durch Harz und Moschus noch zusätzlich getragen, die Zeder sorgt für die herbholzige Note. Sie trägt bei mir den Duft durch den ganzen Tag und lässt ihn nicht mehr los.
Ich nehme die Rose wirklich minimal wahr, vielleicht weil ich sie unter den Zutaten weiss. Der Duft ist so untypisch rosig. Ohne die Pyramide weiss ich nicht, ob ich sie darin vermuten würde. Sie kommt mir vor wie ein schüchternes Kind, das ab und zu bei einer Mauer um die Ecke lugt, um dann gleich wieder zu verschwinden, wenn man sich nach ihm umdreht.
Vielleicht hätte ein Spritzer mehr von der Rose dem Duft gutgetan. Aber eigentlich ist er so wie er ist, genau richtig für mich. Und er hat mir schon Komplimente eingebracht, eher noch häufiger von Herren. Einfach so beim Vorübergehen: " Mmh...Sie duften aber gut. "
Wie gesagt begleitet mich der Duft den ganzen Tag. Die Haltbarkeit ist wirklich enorm und einmal bei der Duftstufe FruchtigMoschusZeder angekommen, verändert sich Visit bei mir nicht mehr. Dosieren sollte man ihn bescheiden, denn er hat schon eine sehr grosse Energie. Zuviel davon und seine Zutaten würden sich gegenseitig zerfleischen. Ein Hauch aber und sie können sich wunderbar entfalten und miteinander wachsen.
Ich würde ihn persönlich eher im Frühling, Herbst und allenfalls Winter sehen. Im Sommer könnte ihm die Hitze zu arg zusetzen und nicht nur die schüchterne Rose in die Flucht schlagen.
Ein bisschen kommt er mir wie ein sportlich elegantes Automodell vor, was sicherlich auch an dem auch wieder rosenuntypischen und eher nüchternen Flakon liegt. Rote Lackierung, hochglanzpoliertes Chrom, Stromlinien...ich setze mich nur zu gern in dieses schnittige Duft-Cabrio.
Es wird mich fahren, wohin mich mein Herz führt.
Das Visit habe ich blind bestellt, da extrem im Preis gesenkt und sich in der Duftpyramide leckere Dinge tummeln, die auch meine anderen Parfüms ausmachen.
Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.
Zu Beginn hatte ich nicht mal das Gefühl, dass sich da irgenwo eine Rose aufhält. Es sah für mich eher so aus, als würde sie sich verstecken.
Der erste Sprüher kommt recht frisch und fruchtig daher. Die Bitterorange nehme ich dabei gut wahr. Somit ist also diese Fruchtigkeit keine erschlagende Obstschale sondern eher ein erfrischender Drink.
Nachdem sich diese Fruchtfrische etwas legt, mischen sich Jasmin und Patchouli dazu und nehmen etwas von der Spritzigkeit weg. Ich finde, das verträgt der Duft sehr gut, er wird dadurch etwas weicher. Die wirklich sinnliche Note und angenehme Weichheit wird durch Harz und Moschus noch zusätzlich getragen, die Zeder sorgt für die herbholzige Note. Sie trägt bei mir den Duft durch den ganzen Tag und lässt ihn nicht mehr los.
Ich nehme die Rose wirklich minimal wahr, vielleicht weil ich sie unter den Zutaten weiss. Der Duft ist so untypisch rosig. Ohne die Pyramide weiss ich nicht, ob ich sie darin vermuten würde. Sie kommt mir vor wie ein schüchternes Kind, das ab und zu bei einer Mauer um die Ecke lugt, um dann gleich wieder zu verschwinden, wenn man sich nach ihm umdreht.
Vielleicht hätte ein Spritzer mehr von der Rose dem Duft gutgetan. Aber eigentlich ist er so wie er ist, genau richtig für mich. Und er hat mir schon Komplimente eingebracht, eher noch häufiger von Herren. Einfach so beim Vorübergehen: " Mmh...Sie duften aber gut. "
Wie gesagt begleitet mich der Duft den ganzen Tag. Die Haltbarkeit ist wirklich enorm und einmal bei der Duftstufe FruchtigMoschusZeder angekommen, verändert sich Visit bei mir nicht mehr. Dosieren sollte man ihn bescheiden, denn er hat schon eine sehr grosse Energie. Zuviel davon und seine Zutaten würden sich gegenseitig zerfleischen. Ein Hauch aber und sie können sich wunderbar entfalten und miteinander wachsen.
Ich würde ihn persönlich eher im Frühling, Herbst und allenfalls Winter sehen. Im Sommer könnte ihm die Hitze zu arg zusetzen und nicht nur die schüchterne Rose in die Flucht schlagen.
Ein bisschen kommt er mir wie ein sportlich elegantes Automodell vor, was sicherlich auch an dem auch wieder rosenuntypischen und eher nüchternen Flakon liegt. Rote Lackierung, hochglanzpoliertes Chrom, Stromlinien...ich setze mich nur zu gern in dieses schnittige Duft-Cabrio.
Es wird mich fahren, wohin mich mein Herz führt.
2 Antworten