23.03.2019 - 08:10 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
7
verleiht Charme und Selbstvertrauen
Der gestrige Test von "Sang Bleu" führte mich weit in meine Duftvergangenheit.
Durch den so typischen Flacon von "Le Galion" landete ich bei "Eau de Sortilège", einer ganz frühen Erfahrung meiner Teenagerzeit. Dazu aber dort mehr.
Warum ich bin meiner aktuellen Duftsammlung nach dem glatten, schmalen Glasflacon von "Charisma" griff, weiß ich nicht. Vielleicht sollte es aber so sein!
Ich sprühte und nach mehr als zehn Jahren ist dieser Duft noch immer unverwechselbar.
Es ist, als würde ein schmutzig-grauer Vorhang weggezogen, der sich zwischen mir und dem Leben befand.
Anfang der Zweitausender war ich immer mal wieder Gast beim Teleshopping; damals gab es allerdings beim jetzigen HSE 24 auch sehr interessante Sendung.
Christine Kaufmann mit ihrer eigenen Kosmetik- und Pflegeserie hinterließ mir ihre Gesichts-Reinigungsritual, das ich heute noch - zwei Jahre nach ihrem Tod! - regelmäßig anwende und dadurch natürlich noch häufig und dankbar an sie denke.
Auch wenn ich ab und zu den Fernseher abschalten musste: dann waren wir wohl beide zu zickig, um uns zu ertragen!
(Wie sagte sie einmal: Frauen mit diesen langen Giraffenhälsen, sind nun einmal Zicken! O-Ton Chr. Kaufmann)
Auch "Bärbel Drexel - Natürlich Natur!" gehörte nach Anlaufschwierigkeiten zu meinen bevorzugten Sendungen. Naturkosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln stand ich damals sehr skeptisch gegenüber; wurde aber (gerade durch Tele-Shopping!) eines Besseren belehrt.
Frau Drexel, zu der Zeit eine Frau Anfang Vierzig, die die Mitarbeiter ihres mittelständischen Unternehmens sogar mit Körben auf die urbelassenen Wiesen der Schwäbischen Alb zum Ernten von Kräutern und Pflanzen trieb, weckte die bis dahin versteckte "Kräuterhexe" in mir.
Vieles, was ich heute weiß und großzügig weitergebe, habe ich ihren Sendungen und später auch vielen Gespräche mit den beiden Heilpraktikerinnen ihres Unternehmes zu verdanken.
Durch den Berliner BD-Shop kam ich der Materie sehr nah: die Besitzerin wurde eine gute Bekannte und so kam es, dass ich immer wieder das Geschäft für sie "hütete".
Sie freute sich über etwas Freizeit und die durch mich gemachten Umsätze; grummelte aber leise, wenn ihre Stammkundinnen sich nach mir erkundigten, weil sie etwas fragten wollten. (Das war immer etwas undiplomatisch!)
So wurden in Baar an der Schwäbischen Alb im Laufe der Jahre nicht nur Nahrungsergänzungsmittel produziert, es kamen sehr gut abgestimmte und wirksame Hautpflegeserien dazu und natürlich auch Parfums.
Die ersten drei Hautpflegeserien bekamen jeweils ihren eigenen Duft. Ich nahm damals die Serie "Haut Vital" und liebte die Würzigkeit der Duftkreation. (Ich trauere ihr immer noch nach.)
Ungefähr 2003 wurde "Charisma" vorgestellt.
"Charisma" macht seinem Namen alle Ehre. Es ist weniger ein Duft, als eine Art leise duftendes Lebensgefühl.
Die Schulterpartie entspannt und der Kopf hebt sich; Selbstbewusstsein breitet sich aus.
Ich merkte es damals bei mir selbst und auch im Moment wirkt es wieder: diese Mixtur entspannt und macht Mut.
Wie oft möchte ich nicht mehr so jungen Frauen, ganz im Sinne eines von Christine Kaufmann immer wieder erwähnten Buchtitels, sagen: "Nur nicht unsichtbar werden!"
Denn auch eine Frau jenseits der Mitte Vierzig muss nicht mit hängenden Schultern und eingezogenem Kopf, gekleidet in Schlamm- und Erdfarben, durchs Leben gehen!
Ladies, jetzt geht es erst los!
Ihr komplexes Wissen um Blüten, Kräuter, Hölzer und deren Wirkung hat Frau Drexel in diesen Duft komponiert.
Sie wollte den Frauen durch diesen Duft Sicherheit und Mut verleihen; bei mir hat es geklappt.
Die Rose, der Blume der Frauen, spielt natürlich eine führende Rolle.
(Weshalb "Charisma" übrigens auch immer sehr gut mit purem Rosenwasser kombinierbar war. Beide ergänzten sich hervorragend; das war "Wohlfühlen pur!")
Der Duft der Damaszener-Rose ist nicht schüchtern; er behauptet schon seinen Platz, den er sich gleich nach dem ersten Sprühstoß erobert hat.
Allerdings passt die immer etwas widerspenstige Zistrose mit ihrer ganz eigenen Würze sehr gut zu dieser Blüten-Königin. Deren schwere Süße wird so würzig gedämpft und damit der erste Eindruck eines typischen "Rosenparfums".
Eine geschickte Mischung aus warm-würzigem Zimt und dem vanilleähnlich duftenden Styrax-Harz, auch das als Vermittler eines angenehmen Wärmegefühls bekannt, ebnet den Weg für die Wirkung des Weihrauchs.
Dieser, wohl sehr helle Weihrauch wird hier in seiner Schutzfunktion eingesetzt.
"Charisma" ist nicht nur als ein Duft, sondern als eine Art "Korsett" gedacht. Die Duftkombination wirkt nicht nur auf die Sinne; es hebt so auch das Selbstbewusstsein.
Und nicht nur die Sinne der Trägerinnen werden beeinflusst; so mancher Mann hebt im Vorübergehen leicht den Kopf, als würde er von einem Klang, einem leichten Locken angerührt.
Ein Hauch von "Charisma" hat ihn gestreift...
(Ich habe das damals häufiger erleben dürfen.)
Es schwingt in dieser Duftbeschreibung sehr viel Esotherik mit; das ist schon wahr!
Denn "Charisma" wurde erst in zweiter Linie als Parfum geschaffen; zuerst sollte es, wie die anderen Bärbel Drexel-Düfte auch, den Frauen Wohlbefinden durch die Kraft der Natur vermitteln.
So war es eben auch für mich eine Möglichkeit, in Kombination mit dem bereits erwähnten Rosenwasser, einen weiblich-sinnlichen Duft im Büro zu tragen.
Denn mein Chef duldete in seinem Vorzimmer keine Düfte, die eventuell sogar als eine Art von Barriere von dessen Betreten abhielten. Da war er konsequent und ich wusste das auch von Anfang an.
Das hatte den Vorteil, dass auch der Kaufmännische Geschäftsführer auf sein Edt verzichten musste: wir anderen konnten ihn alle im wahrsten Sinne des Wortes nicht riechen!
Im Rahmen der Umstrukturierung des Unternehmens Bärbel Drexel wurden zuerst die Duftlinien eingestellt.
Durch meine Beziehung zum hiesigen Shop, deckte ich mich noch mit dessen Beständen ein: "Charisma" wurde mir von Anne fast nachgeworfen. Sie war froh, es aus dem Sortiment zu haben.
Gerade heute bin ich froh, "Charisma" wieder um mich zu haben.
Die "Kopf hoch"-Wirkung scheint immer noch vorhanden zu sein und vielleicht war deshalb mein Weg über "Sang Bleu" und "Eau de Sortilège" vorherbestimmt.
Ich werde es wieder häufiger benutzen; mein 50 ml-Flacon ist noch so gut wie voll!
Also habe ich allen Grund schon hier und jetzt Can777 für die Abfüllung von "Sang Bleu" zu danken.
Auch wenn er - und auch ich - nicht wissen konnte, auf welche Reise er mich damit führen wird.
Mein lieber Freund: Du hast einmal mehr alles richtig gemacht!
Durch den so typischen Flacon von "Le Galion" landete ich bei "Eau de Sortilège", einer ganz frühen Erfahrung meiner Teenagerzeit. Dazu aber dort mehr.
Warum ich bin meiner aktuellen Duftsammlung nach dem glatten, schmalen Glasflacon von "Charisma" griff, weiß ich nicht. Vielleicht sollte es aber so sein!
Ich sprühte und nach mehr als zehn Jahren ist dieser Duft noch immer unverwechselbar.
Es ist, als würde ein schmutzig-grauer Vorhang weggezogen, der sich zwischen mir und dem Leben befand.
Anfang der Zweitausender war ich immer mal wieder Gast beim Teleshopping; damals gab es allerdings beim jetzigen HSE 24 auch sehr interessante Sendung.
Christine Kaufmann mit ihrer eigenen Kosmetik- und Pflegeserie hinterließ mir ihre Gesichts-Reinigungsritual, das ich heute noch - zwei Jahre nach ihrem Tod! - regelmäßig anwende und dadurch natürlich noch häufig und dankbar an sie denke.
Auch wenn ich ab und zu den Fernseher abschalten musste: dann waren wir wohl beide zu zickig, um uns zu ertragen!
(Wie sagte sie einmal: Frauen mit diesen langen Giraffenhälsen, sind nun einmal Zicken! O-Ton Chr. Kaufmann)
Auch "Bärbel Drexel - Natürlich Natur!" gehörte nach Anlaufschwierigkeiten zu meinen bevorzugten Sendungen. Naturkosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln stand ich damals sehr skeptisch gegenüber; wurde aber (gerade durch Tele-Shopping!) eines Besseren belehrt.
Frau Drexel, zu der Zeit eine Frau Anfang Vierzig, die die Mitarbeiter ihres mittelständischen Unternehmens sogar mit Körben auf die urbelassenen Wiesen der Schwäbischen Alb zum Ernten von Kräutern und Pflanzen trieb, weckte die bis dahin versteckte "Kräuterhexe" in mir.
Vieles, was ich heute weiß und großzügig weitergebe, habe ich ihren Sendungen und später auch vielen Gespräche mit den beiden Heilpraktikerinnen ihres Unternehmes zu verdanken.
Durch den Berliner BD-Shop kam ich der Materie sehr nah: die Besitzerin wurde eine gute Bekannte und so kam es, dass ich immer wieder das Geschäft für sie "hütete".
Sie freute sich über etwas Freizeit und die durch mich gemachten Umsätze; grummelte aber leise, wenn ihre Stammkundinnen sich nach mir erkundigten, weil sie etwas fragten wollten. (Das war immer etwas undiplomatisch!)
So wurden in Baar an der Schwäbischen Alb im Laufe der Jahre nicht nur Nahrungsergänzungsmittel produziert, es kamen sehr gut abgestimmte und wirksame Hautpflegeserien dazu und natürlich auch Parfums.
Die ersten drei Hautpflegeserien bekamen jeweils ihren eigenen Duft. Ich nahm damals die Serie "Haut Vital" und liebte die Würzigkeit der Duftkreation. (Ich trauere ihr immer noch nach.)
Ungefähr 2003 wurde "Charisma" vorgestellt.
"Charisma" macht seinem Namen alle Ehre. Es ist weniger ein Duft, als eine Art leise duftendes Lebensgefühl.
Die Schulterpartie entspannt und der Kopf hebt sich; Selbstbewusstsein breitet sich aus.
Ich merkte es damals bei mir selbst und auch im Moment wirkt es wieder: diese Mixtur entspannt und macht Mut.
Wie oft möchte ich nicht mehr so jungen Frauen, ganz im Sinne eines von Christine Kaufmann immer wieder erwähnten Buchtitels, sagen: "Nur nicht unsichtbar werden!"
Denn auch eine Frau jenseits der Mitte Vierzig muss nicht mit hängenden Schultern und eingezogenem Kopf, gekleidet in Schlamm- und Erdfarben, durchs Leben gehen!
Ladies, jetzt geht es erst los!
Ihr komplexes Wissen um Blüten, Kräuter, Hölzer und deren Wirkung hat Frau Drexel in diesen Duft komponiert.
Sie wollte den Frauen durch diesen Duft Sicherheit und Mut verleihen; bei mir hat es geklappt.
Die Rose, der Blume der Frauen, spielt natürlich eine führende Rolle.
(Weshalb "Charisma" übrigens auch immer sehr gut mit purem Rosenwasser kombinierbar war. Beide ergänzten sich hervorragend; das war "Wohlfühlen pur!")
Der Duft der Damaszener-Rose ist nicht schüchtern; er behauptet schon seinen Platz, den er sich gleich nach dem ersten Sprühstoß erobert hat.
Allerdings passt die immer etwas widerspenstige Zistrose mit ihrer ganz eigenen Würze sehr gut zu dieser Blüten-Königin. Deren schwere Süße wird so würzig gedämpft und damit der erste Eindruck eines typischen "Rosenparfums".
Eine geschickte Mischung aus warm-würzigem Zimt und dem vanilleähnlich duftenden Styrax-Harz, auch das als Vermittler eines angenehmen Wärmegefühls bekannt, ebnet den Weg für die Wirkung des Weihrauchs.
Dieser, wohl sehr helle Weihrauch wird hier in seiner Schutzfunktion eingesetzt.
"Charisma" ist nicht nur als ein Duft, sondern als eine Art "Korsett" gedacht. Die Duftkombination wirkt nicht nur auf die Sinne; es hebt so auch das Selbstbewusstsein.
Und nicht nur die Sinne der Trägerinnen werden beeinflusst; so mancher Mann hebt im Vorübergehen leicht den Kopf, als würde er von einem Klang, einem leichten Locken angerührt.
Ein Hauch von "Charisma" hat ihn gestreift...
(Ich habe das damals häufiger erleben dürfen.)
Es schwingt in dieser Duftbeschreibung sehr viel Esotherik mit; das ist schon wahr!
Denn "Charisma" wurde erst in zweiter Linie als Parfum geschaffen; zuerst sollte es, wie die anderen Bärbel Drexel-Düfte auch, den Frauen Wohlbefinden durch die Kraft der Natur vermitteln.
So war es eben auch für mich eine Möglichkeit, in Kombination mit dem bereits erwähnten Rosenwasser, einen weiblich-sinnlichen Duft im Büro zu tragen.
Denn mein Chef duldete in seinem Vorzimmer keine Düfte, die eventuell sogar als eine Art von Barriere von dessen Betreten abhielten. Da war er konsequent und ich wusste das auch von Anfang an.
Das hatte den Vorteil, dass auch der Kaufmännische Geschäftsführer auf sein Edt verzichten musste: wir anderen konnten ihn alle im wahrsten Sinne des Wortes nicht riechen!
Im Rahmen der Umstrukturierung des Unternehmens Bärbel Drexel wurden zuerst die Duftlinien eingestellt.
Durch meine Beziehung zum hiesigen Shop, deckte ich mich noch mit dessen Beständen ein: "Charisma" wurde mir von Anne fast nachgeworfen. Sie war froh, es aus dem Sortiment zu haben.
Gerade heute bin ich froh, "Charisma" wieder um mich zu haben.
Die "Kopf hoch"-Wirkung scheint immer noch vorhanden zu sein und vielleicht war deshalb mein Weg über "Sang Bleu" und "Eau de Sortilège" vorherbestimmt.
Ich werde es wieder häufiger benutzen; mein 50 ml-Flacon ist noch so gut wie voll!
Also habe ich allen Grund schon hier und jetzt Can777 für die Abfüllung von "Sang Bleu" zu danken.
Auch wenn er - und auch ich - nicht wissen konnte, auf welche Reise er mich damit führen wird.
Mein lieber Freund: Du hast einmal mehr alles richtig gemacht!
2 Antworten
Seerose
Gelis
Serenissima
