22.08.2017 - 01:02 Uhr
Taurus
1051 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
7
Hoher Hang zum Perfektionismus
Warum bloß in aller Welt ist dieser Duft an mir total vorbei geschrammt? Entweder wurde er nie in unseren Breitengraden angeboten oder seine Verweildauer in deutschen Parfümerien hielt nur eine kurze Zeitspanne.
Ich glaube, dass die Marke Balenciaga vor allem im Bereich der Männerdüfte bei uns damals total unter gegangen ist und so gut wie gar nicht oder nur bedingt feilgeboten wurde. Mein in den 90er Jahren geliebtes Balenciaga pour Homme hatte mir seinerzeit meine Mutter auch eher zufällig aus dem Urlaub mitgebracht. Von der Marke hatte ich bis dato noch nie etwas gehört.
Im Prinzip kann ich mit weitem Abstand zum Erscheinungsjahr lange darüber spekulieren, ob mir Ho Hang bereits damals oder in meiner Anfangsparfumzeit Mitte der 80er Jahre zugesagt hätte. Eigentlich stand ich ja doch eher auf markante Powerhouse-Düfte.
Heutzutage würde mir so was wie Ho Hang durchaus mehr zusagen. Er verkörpert irgendwie die guten alten Zeiten, ohne dass ich ihn bestimmten Erlebnissen zuordnen kann. Sein Auftritt ist vor allem sehr frisch und mit der Kombination von ein wenig Minze sowie Orange zum Teil süßlich, aber auch im unmittelbaren Verlauf würzig und ein wenig herb. Eigentlich so, wie ein klassisches After Shave riechen sollte, nur halt noch eine Idee raffinierter. Was an Pelargonie und Rosenholz hinein geraten ist, nimmt man kaum wahr bzw. ist evtl. unterschwellig für die Raffinesse zuständig, ohne dass man Furcht haben muss ins Florale abzudriften.
Nach hinten raus wird Ho Hang in einem perfektem Übergang tonkabohne-vanillig weich, fast schon mit einem Schritt ins Pudrige, was das After Shave feiner und dezenter wirken lässt, ihn aber nicht seine Männlichkeit beraubt.
Als damalige Träger könnte ich mir gut Jean-Paul Belmondo und Alain Delon vorstellen, welche ja auch einen Hang zum Perfektionismus haben.
Ich glaube, dass die Marke Balenciaga vor allem im Bereich der Männerdüfte bei uns damals total unter gegangen ist und so gut wie gar nicht oder nur bedingt feilgeboten wurde. Mein in den 90er Jahren geliebtes Balenciaga pour Homme hatte mir seinerzeit meine Mutter auch eher zufällig aus dem Urlaub mitgebracht. Von der Marke hatte ich bis dato noch nie etwas gehört.
Im Prinzip kann ich mit weitem Abstand zum Erscheinungsjahr lange darüber spekulieren, ob mir Ho Hang bereits damals oder in meiner Anfangsparfumzeit Mitte der 80er Jahre zugesagt hätte. Eigentlich stand ich ja doch eher auf markante Powerhouse-Düfte.
Heutzutage würde mir so was wie Ho Hang durchaus mehr zusagen. Er verkörpert irgendwie die guten alten Zeiten, ohne dass ich ihn bestimmten Erlebnissen zuordnen kann. Sein Auftritt ist vor allem sehr frisch und mit der Kombination von ein wenig Minze sowie Orange zum Teil süßlich, aber auch im unmittelbaren Verlauf würzig und ein wenig herb. Eigentlich so, wie ein klassisches After Shave riechen sollte, nur halt noch eine Idee raffinierter. Was an Pelargonie und Rosenholz hinein geraten ist, nimmt man kaum wahr bzw. ist evtl. unterschwellig für die Raffinesse zuständig, ohne dass man Furcht haben muss ins Florale abzudriften.
Nach hinten raus wird Ho Hang in einem perfektem Übergang tonkabohne-vanillig weich, fast schon mit einem Schritt ins Pudrige, was das After Shave feiner und dezenter wirken lässt, ihn aber nicht seine Männlichkeit beraubt.
Als damalige Träger könnte ich mir gut Jean-Paul Belmondo und Alain Delon vorstellen, welche ja auch einen Hang zum Perfektionismus haben.
3 Antworten